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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1981
-
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- Ausgabe Nr. 41, 30. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 45, 27. November 1
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Band
Band 1981
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4 FDJ-LEBEN -6. November 1981 UZ/42 ,c , e überlegt an die Arbeit gehen, dann mit Konsequenz handeln Ein GO-Sekretär lieht vor Abschluß der Wahlperiode Bilanz überein Jahr FDI-Arbeit Man kann Christian Richter, dem nun ehemaligen FDJ-Sekretär der Sektion Chemie, schon gratulieren. (Er und sein Stellvertreter konn ten mit der Artur-Becker-Medaille in Bronze ausgezeichnet werden.) Seine anspruchsvollen Zielstellungen vom Beginn der Wahlperiode mußten nun kritisch abgerech net werden. Christian mußte keinen enttäu schen. Er hat tüchtig gearbeitet und FDJ-Wahlen aktuell dabei, so bestätigten seine Mitstrei ter, verlernte er nicht einmal das Lachen. Schließlich hatte er eine GO, auf die er sich verlassen konnte, denn nicht umsonst wurde ihr der ehrende Name „Frederic-Joliot-Cu- rie“ verliehen. Doch, so sagte mir Christian, Probleme hätte er genug gehabt. Hier nun einige seiner Erfahrun gen: — Alle Verbandsaufträge konnten erfüllt werden — aber „nach ihrer Leseart“. Was heißt das? Anforde rungen, z. B. der Kreisleitung der FDJ, sind nur wirklich erfüllbar, wenn sie auf die Bedingungen und Möglichkeiten der Sektion bzw. Grundorganisation zugeschnitten werden. Beispielsweise muß die For derung der Kreisleitung, Gruppen aller Studienjahre kämpfen um den Titel „Sozialistisches Studenten kollektiv“, für das 5. Studienjahr dieser Sektion korrigiert werden, soll sie nicht rein formal bleiben. Denn die Gruppen werden ent sprechend spezifischer Ausbildungs programme in diesem Studienjahr völlig neu zusammengestellt. — „Aushängeschilder“ wie z. B. Teilnahme an herausragenden Er eignissen sind schön und notwendig, doch die eigentliche Arbeit spielt sich in den Gruppen ab — nur wenn sich der Sekretär hierauf konzen triert, wird er auch etwas bewegen. — Konsequenz, Konsequenz! Halbheiten schaden jeder Arbeit in der Grundorganisation. Überlegt an die Aufgaben herangehen, abwägen, was notwendig und machbar ist, dann aber mit Konsequenz die Probleme bis zu Ende durch stehen — das ist sein Rat. — Etwas hat Christian allerdings nicht ganz nach seinen Vorstellun gen gepackt. Trotz allseitiger Unter stützung ging es mit seiner Disserta tion nicht ganz nach Plan voran, da die Spezifik des Fachs viel zusam menhängende Zeit für Experimente fordert. Sicher können wir sein, daß Christian Richter diese Aufgaben mit derselben Konsequenz erfüllt wie die gesellschaftlichen. Jürgen Roloff, Mitglied der FDJ- Redaktion Der neue FDJ-Sekretär: Marina Vogel Dipl.-Chemikerin, seit vier Jahren Mit glied der Sektionsparteileitung, drei Jahre Sekretär der FDJ-Gruppe. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, auf bauend auf den Erfahrungen ihres Vorgängers Christian Richter, die Grundorganisation „Frederic Jolioi- Curie" weiterzuführen. Foto: Jürgen Roloff Unsere besondere Hilfe für das erste Studienjahr Erfahrungen zur gründlichen Wahlvorbereitung Gerade für uns Historiker ist die Untersuchung von Programmen, dem Verlauf, den Ergebnissen das tägliche Brot bei der Untersuchung geschichtlicher Prozesse. Dieser Bei trag soll zeigen, wie wir unsere Er fahrungen in der Arbeit des Jugend verbandes, konkret in Vorbereitung, der „Vorgeschichte“, der Wahlen, anwendeten. Unsere Verbandswahlen im Herbst 1981 sollten den Auf takt einer bewußt geplanten und gut vorbereiteten Arbeit in diesem Jahr bilden, das Kettenglied zur Er füllung unserer Aufgaben im Ju gendverband sein. Bereits kurz nach dem X. Parteitag der SED und dem XI. Parlament der FDJ lief auf den verschiedenen Ebenen mit der gründlichen Auswertung der Do kumente die Vorbereitung der neuen Wahlperiode an. Der „FDJ-Auftrag X. Parteitag“ und das präzisierte Kampfprogramm unserer Kreis organisation, Richtlinien der poli ¬ tisch-ideologischen Arbeit, lenken unser Hauptaugenmerk sowohl auf die Festigung des Klassenstand punktes als auch auf die weitere Stärkung der Studienleistungen in Marxismus-Leninismus und den Fachwissenschaften. Die Mitarbeit der Studenten an der Umsetzung des Hochschulbeschlusses vom 18. März 1980 und an der wissenschaft lich-methodischen Konferenz zur ML-Lehrer-Ausbildung brachten uns schon gute Ergebnisse und Er fahrungen. Ein Maßnahmeplan orientierte die FDJ-Kollektive noch vor der Sommerpause auf die Schwerpunkte der Arbeit zum Beginn des neuen Studienjahres, also auf die Lei stungsstipendiendiskussion, auf die Erarbeitung von Rechenschafts berichten und Kampfprogrammen. Während der Herbstschulung des Verbandsaktivs wurden dann die Entwürfe des Kampfprogrammes unserer GO und des Wahlführungs ¬ planes entsprechend konkretisiert. Besonders die Diskussion um die Leistungsstipendien wurde genutzt, um den Wettbewerb um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ noch stärker in den Vordergrund zu stellen und dessen Zielstellung zu propagieren, die Erfahrungen eines sektionsweiten Kampfes aus dem vergangenen Jahr dabei nutzend. Anfang Oktober erarbeitete die Leitung der GO die Kriterien dieses Wettbewerbs. Wir glauben, daß es uns gelingt, hierbei den neuen An sprüchen gerecht zu werden, die an einen von allen FDJ-Kollektiven ge führten Titelkampf gestellt werden. Bei der konkreten Vorbereitung der Wahlen existierte eine direkte Verantwortung eines Mitglieds der GOL jeweils für eine Gruppe, die sich auch in der Hilfe bei der end gültigen Erstellung der Rechen schaftsberichte und Kampfpro gramme auswirkte. Für das 1. Stu dienjahr legten wir Wert auf ge sonderte Anleitungen und sehr enge Verbindungen mit der GOL. Höhepunkt unserer diesjährigen Wahlperiode wird unsere Wahl der Grundorganisationsleitung am 10. November sein. Gerd-Rüdiger Stephan, stellv. GO-Sekretär, Sektion Geschichte In einer Zeit weltweiten Ringens um eine Wende zur Abrüstung, in ' einer Zeit des Kampfes gegen imperialisti schen Rüstungswahn, sind wir aufgefordert, mit allen Mitteln unseren Beitrag zur Erhaltung des Friedens zu leisten. Dieses, unser ureigenstes Interesse, gilt es nicht nur innerhalb der Universität, sondern auch ge genüber den Bürgern Leipzigs öffentlich und überzeugend zu dokumentieren. Viele gute Erfahrungen ha ben gezeigt, daß der Wettstreit Aufruf an alle FDJ-Gruppen zum Wettstreit um das beste politisch kulturelle Programm um das beste politisch-kultu relle Programm ein geeignetes Mittel ist, in breiter Öffent lichkeit politische Grundposi tionen zum Ausdruck zu brin gen. Wir rufen deshalb alle FDJ-Gruppen auf, sich diesem Anliegen zu stellen und den Wettstreit um das beste poli tisch-kulturelle Programm ver antwortungsbewußt und enga giert zu führen. Entlarvt die Politik der Kriegstreiber, zeigt den Zu sammenhang von Sozialismus und Frieden; stellt dar, wie Ihr Euch im Studium, in der Freizeit und im Alltag mit Fragen der Sicherung des Frie dens auseinandersetzt, wie Ihr Euren konkreten Beitrag zur Stärkung unserer Republik und deren Verteidigung leistet. Demonstriert in Euren Pro grammen, mit den unterschied lichsten künstlerischen Mit teln, daß Ihr den Appell des XI. Parlaments der FDJ an die Jugend aller Kontinente ver standen habt. „Laßt uns kämp fen, daß die 80er Jahre eine Wende zur Abrüstung brin gen!“ Dazu wünschen wir Euch viele Ideen. Nutzt all Euer Wissen und Eure Phantasie, um die Pro gramme interessant und origi nell zu gestalten. Dabei werden Euch FDJ-GO, staatliche Be auftragte für Kultur der Sek tionen, FDJ-Kreisleitung und Hauptabteilung Kultur in Fra gen der politischen und künst lerischen Gestaltung mit Rat und Tat zur Seite stehen. Bi s Anfang März finden an allen Grundorganisationen die GO-Ausscheide statt. Im Vor feld unserer XVI. FDJ-Studen- tentage führen wir den Wett streit um das beste politisch kulturelle Programm der KMU durch. Während der FDJ-Stu- dententage 1982 werden die ausgezeichneten Programme zur Aufführung kommen. FDJ-Kreisleitung KMU Leistungsstip gibt es bei uns nicht nach Schema F Diskussionen zu Leistungsstipendien sind mit der Vergabe nicht abgeschlossen Leistungsstipendium mit Notendurchschnitt ,96 von 2,5 ? len. Richtlinie, bei-einer Drei, in der ML Ausbildung höchstens 60 Mark Lei stungsstipendium zu vergeben. . Den höheren Anforderungen .sollten sich unserer Meinung nach die Studen ten durch verstärktes fachliches und gesellschaftliches' Engagement stel. -Wir sind auch' der Meinung, daß’ ein Noten- durchschnitt schlechter als 2,5 kein Leistungsstipendium rechtfertigt, auch wenn der Student. seine.Lei stungsgrenzen erreicht. :8322232233222322: ar das die Seminargruppe MD 78-02 33: Sektion Mathematik Nachdem der Beitrag zur Vergabe der Leistungsstipendien in der UZ 38 sehr rege Diskussionen ausgelöst hat, setzen wir heute die Veröffentlichung von Meinungen weiterer FDJ-Grup pen fort. In der nächsten Zeit wer den die Erfahrungen der Kollektive bei der selbständigen Kontrolle der Studienergebnisse jedes FDJ-Studen- ten, insbesondere der Leistungstipen diaten, in den Mittelpunkt der Dis kussion rücken. Viele Studenten unserer Gruppe waren über die neue Stipendienver ordnung sehr erfreut, aber auch er staunt. Damit hatte wohl keiner ge rechnet. Uns allen war auch klar, daß es zu diesem Beschluß noch einige Diskussionen geben würde, denn er betrifft fast jeden Studen ten in irgendeiner Weise. Darum war es notwendig, zu nächst einmal in der FDJ-Leitung der Gruppe über dieses Thema zu sprechen, ausgehend von den Richtlinien und Wertungskriterien, die von der GOL gegeben wurden. Das geschah bereits am Ende des vergangenen Studienjahres, um sorgfältig und in Ruhe auszuwählen und sinnlose Streitereien in der Eile der ersten .Woche des neuen Studienjahres zu vermeiden. Wir gingen in der Leitung von der Überlegung aus, jedem bewußt zu machen, daß der Beschluß gefaßt wurde, um die hohen Leistungen der Studenten anzuerkennen. Das be deutet zugleich Ansporn zu noch besseren Studienergebnissen und zu höherem Einsatz in der gesellschaft lichen Arbeit. Uns ging es darum, diese beiden Kriterien bei der Ver gabe eines Leistungsstipendiums gleichermaßen zu beachten. Nur jene Studenten sollten damit ausge zeichnet werden, die herausragende Aktivitäten und Leistungen beim Studium beweisen und darüber hin aus sich selbstlos für die Interessen der Gruppe und der FDJ-GO ein ¬ setzen. Wir wußten, daß wir sehr hohe Anforderungen stellten. Aber, genau so haben wir den Vorschlag des Zentralrates und den Beschluß verstanden. Für unsere Gruppe würde das be deuten, daß dieses Mal nur sehr we nige Studenten ein Leistungsstipen dium bekommen würden. Aber wir waren der Meinung, es soll nicht wieder die Hälfte der Gruppe damit bedacht werden, nur um den Fonds der zur Verfügung steht, voll auszu schöpfen. Damit würden wir das Mittelmaß, gegen das wir an kämpfen wollen, fördern. Außerdem kommt die Regelung, daß jeder Student jetzt ein Grundstipendium erhält, jedem zugute. Natürlich sehen wir die Bewer tungskriterien nur als Richtlinien, denn hundertprozentig würde ihnen wohl kein Student gerecht. Doch es sollte bei jenen, die in Frage kom men, ein Qualitätssprung in der Ent wicklung der Gesamtpersönlichkeit im Verlaufe von drei Studienjahren zu erkennen sein. So wurde von der FDJ-Lei tung der Sinn der neuen Leistungs stipendien in der Gruppe nochmals genau erklärt, und es wurden fünf Studenten vorgeschlagen und der Gruppe zur Diskussion gestellt. Überraschenderweise gab es eine fast übereinstimmende Meinung. Anschließend wurde in der Gruppe noch über die Notwendig keit eines Sozialzuschlages für einige Studenten beraten. Betroffen sind vorwiegend Mütter, die entwe der alleinstehend sind oder deren Männer ebenfalls noch studieren und eine ausreichende Unter stützung durch die Eltern nicht möglich ist Aber auch an jene wurde ge dacht, die zu Hause noch ihre Fa milien finanziell unterstützen müs sen. FDJ-Leitung 79-04, Sektion Germanistik und Literatur wissenschaft Auch Apfelpflücken eine Wis senschaft? Ja, davon überzeugte ich mich persönlich, als ich mit den Studenten des ersten Stu dienjahres der Sektion Geschichte einen Tag lang Äpfel erntete. Denn auch hier ist, wie im zu künftigen Studium, Qualität, Apfelpflücken - eine Wissenschaft? sprich Qualitäts „pflücken“, abso luter Trumpf. Nur Äpfel mit Stiel und ohne Druckstellen ak zeptieren die gestrengen Augen der Gütekontrolleure. Zwei Wochen Ernteeinsatz in den Obstplantagen der LPG Poh ritzsch unweit von Delitzsch be deuteten jeden Tag fünf Uhr aufstehen, nach Pohritzsch zu fahren, in die Gummistiefel zu schlüpfen, den Apfeleimer zu schnappen und zu pflücken. Übrigens, die LPG Pohritzsch war des Lobes voll über die zu künftigen Historiker. Erreichten sie doch fast jeden Tag die Quali tätsstufe „1“; und die Meinung der Studenten zum Ernteeinsatz: Trotz mancher Apfelalpträume hat es Spaß gemacht. Außerdem ist es ja eine alte Weisheit, daß man sich bei der gemeinsamen Arbeit am besten kennenlernt. Am Ende sei noch bemerkt, daß der Lohn eines Arbeitstages auf das Solidaritätskonto gespendet wurde. M. Richter Frohe Ferien mit künftigen Mathelehrern SG MP 79-84 berichtet über ihre Arbeit im Spezialistenlager Es ist zu einer schönen Tradition geworden, daß Lehrerstudenten der Sektion Mathematik im Rahmen des Jugendobjektes „Lehrerstudenten arbeiten mit Schülern“ das Be zirksspezialistenlager junger Mathe matiker inhaltlich und organisato risch vorbereiten und durchführen. In diesem Jahr fand das Spezia listenlager im ZPL „W. Maja kowski“ in Grünheide (Vogtland), einer der schönsten Gegenden un serer Republik, statt. Die teilnehmenden Schüler, Mit glieder der Mathematischen Schü lergesellschaft (MSG) sowie weitere mathematikinteressierte Pioniere und FDJler Leipziger Oberschulen, sollten sich zum einen bei interes sant und erlebnisreich gestalteter Gruppenarbeit erholen, zum ande ren jedoch hinreichend Gelegenheit haben, sich unter Anleitung von Mitarbeitern der Sektion Mathema tik mit ihrem Lieblingsfach zu be schäftigen. Neben dem langjährigen Leiter, Genosse Dr. Hunecke, besetzte un sere Gruppe (MP 79—84) alle weite ren Funktionen dieses Lagers. Begeistert waren die Schüler von den Mathematikzirkeln. In der am Ende des Lagers durchgeführten Lagerolympiade konnten sie mit gu ten Ergebnissen aufwarten, Während der Mathematik-Lagerolympiade. Foto: privat Thomas Schulz, der neben Marina Lubnow für die Spezialistentätig keit verantwortlich zeichnete, lei tete die Zirkel für die Klassenstufe 7. In seinen Veranstaltungen er probte er den Inhalt einer an der Sektion zur Spezialistentätigkeit an gefertigten Diplomarbeit, die, ent sprechend aufbereitet, im kommen den Jahr interessierten Mathema tiklehrern des Bezirkes Leipzig zu gänglich sein wird. Außerhalb der obligatorischen Zirkel wurde den Schülern eine Vielzahl mathemati scher Veranstaltungen angeboten. Zu einem Höhepunkt für Schüler und Studenten gestaltete sich eine Fahrt nach Sosa zur Talsperre des Friedens. Besonders beeindruckend war, daß sie hier an Ort und Stelle von einem der Erbauer der Tal sperre interessante Einzelheiten über die Geschichte dieses ersten zentralen Jugendobjektes der FDJ erfuhren. Aber auch im Lager gab es nie Langeweile. Sportliche Ver gleiche, „bunte Veranstaltungen“, Kinovorführungen, Diskos usw. standen auf dem Programm. Für uns ist die unmittelbare Ar beit mit Schülern, speziell auf dem Gebiet der Mathematik, eine große Hilfe, aber auch Anregung für un sere spätere Arbeit als Pädagogen in unserer sozialistischen Schule. Die Ergebnisse und verallgemeinerungs würdigen Erfahrungen bei der Tä tigkeit der Studenten mit mathema tikinteressierten Schülern werden wir in einem Beitrag unserer Se minargruppe auf der zentralen Studentenkonferenz 1982 in Jena zur Diskussion stellen. Lubnow/Schulz Fazit: Nächstes Jahr im Sommer- ich bin wieder dabei! Impressionen vom Einsatz einer Interbrigade Hallo Jan! Schade, nun ist die große Traum reise schon längst Vergangenheit. Sieben Wochen mit der Interbri gade in Kasachstan und Usbekistan. So vieles erlebt, gesehen, erfahren, gefühlt. Womit fange ich da an? Am besten mit der Arbeit. Mein Haus kann ich mir nun fast selbst bauen. Da staunst Du, was? Bei vier Wochen Maurertraining auf lebensgefährli chen Gerüsten lernt man so manches, selbst wie gerade, ich betone gerade, Mauern hochgezogen werden. Und nun staune: Zum Prasdnik der Bauarbeiter wurden wir „Udar- niks“. Du fragst, was wir außer der Ar beit noch angestellt haben? Getanzt wie die jungen Hirsche (Du hättest unsern, extra für den Tag der DDR mit eigener Choreographie einstu dierten Volkstanz sehen sollen!), ge sungen wie die Lerchen, sogar in 3600 Meter Höhe vor einer Gletscher stationsbesatzung, gefeiert mit unse ren kasachischen und kubanischen Freunden, geweint (auch mancher Junge) beim Abschied von Alma Ata. Und wo wir überall waren. Im Theater und im Kasachischen Fernsehen, in Medeo und im Lenin- palast, auf einem Gletscher und in der Komsomolskaja Prawda, in einem Pionierlager, auf Basaren... Schluß damit, sonst komme ich noch ins Schwärmen. Übrigens, unser Rückflug von Taschkent nach Moskau mit dem supermodernen Airbus war ein ech ter Leckerbissen. Wie im Jahr 2000 kam ich mir vor. Du wolltest noch wissen, was zu einer echten Interbrigade alles ge hört. Ich meine: Leute mit Optimis mus und Tatendrang, Humor und tausend Ideen, Einsatzbereitschaft und „guten Sängerstimmen“ (nicht Bedingung). Mut zum Risiko, ein erfahrener Kommandeur mit unver wüstlichen Organisationstalenten, eine gute Kommissarin. Am Ende angelangt, kann ich nur sagen: Nächstes Jahr im Sommer - ich bin wieder dabei. Manuela Richter, Sektion Geschichte
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