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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1981
-
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Band 1981
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2 AKTUELLE INFORMATIONEN 23. Oktober 1981 UZ/40 Meinungsaustausch über Erbe und Tradition in Asien und Afrika (UZ-Korr.) Dreißig Wissen schaftler der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften trafen sich am 5. Oktober auf Initiative der Fachgruppe Altorientalistik zu einem angeregten Meinungsaus- A tausch über Erbe und Tradition In Asien und Afrika. Unter kri tischer Betrachtung der in ver schiedenen Wissenschaftsdiszipli nen geführten theoretisch-metho dologischen Diskussion zu dieser Problematik konzentrierten sie sich auf Besonderheiten in afro-asiatischen Ländern. Trotz starker Differenzierung verbindet diese das starke Fortwirken von Traditionen und ein lebendiges, oft jahrtausendaltes Erbe aus vorkapitalistischer Zeit. Entspre chende Erscheinungen lassen sich in allen Bereichen des gesell schaftlichen Lebens feststellen. Die vorgetragenen Referate be rührten u. a. die Haltung zum historisch-kulturellen Erbe aus islamisch-nationalistischer Sicht im Nahen Osten, den Sinozen- trismus als Grundbestandteil des traditionellen Weltbildes in China, Veränderungen in der tra ditionellen Dorfgemeinschaft und der Kastenstruktur in Indien so wie die Rolle traditioneller Grup pen im nationalen Befreiungs kampf. Auch der in vielen Län dern Asiens und Afrikas zuneh menden Tendenz zum Traditio nalismus wurde gebührende Auf merksamkeit geschenkt. Abschließend stellten die Teil nehmer fest, daß es notwendig sei, die Aussprache zu Erbe und Tradition fortzuführen. Dabei sollten allerdings noch stärker die Gemeinsamkeiten des gesam ten Länderkomplexes herausge arbeitet und neben der entwick lungshemmenden Funktion zahl reicher Traditionen auch ihre Nutzung im Sinne des gesell schaftlichen Fortschritts erfaßt werden. Die Uni-Buchhandlung informiert Gesellschaftswissenschaften Für ein sozialistisches Vaterland Kleine Militärgeschichte Biogra phien. Lebensbilder deutscher Kommu nisten und Aktivisten der ersten Stunde Militärverlag der DDR, Berlin, 275 S, Ln., Abb., 1. Auflage, 9,80 Mark Möller/Schilling Planwirtschaft contra Marktwirt schaft Dietz Verlag, Berlin, 184 S., Br., 1. Aufl., 4,80 Mark Grüneberg Agrarpolitik der Arbeiterklasse zum Wohle des Volkes Ausgewählte Reden und Aufsätze 1957-1981 Dietz Verlag Berlin, 609 S., 46 Bil der, 1. Auflage, Ln., 8,50 Mark Abrassimow Westberlin gestern und heute Staatsverlag der DDR, 195 S., Ln., 1. Auflage, 12,50 Mark Promotionen I Promotion B Sektion Wirtschaftswissenschaften Dr. Hans Broll, am 29. Oktober, 14 Uhr, 7050, Zweinaundorfer Straße 59. Zi. .30, Kombinatslei- tung „Polygraph“: Zur Vervoll kommnung der Leitung export orientierter Kombinate. Promotion A Sektion Biowissenschaften Heinz Vogelsang, am 30. Oktober, 13.30 Uhr. im Hörsaal der Sektion Biowissenschaften — Bereich Pharmazie, 7010 Leipzig, Brüder straße 34: Untersuchungen zur Suppressorzellaktivität bei Pa tienten mit Rheumatoidarthritis. Absolventen der Sektion Physik feierlich verabschiedet Während einer Festveranstaltung, die anläßlich des 32. Jahrestages der DDR an der Sektion Physik stattfand, wur den den Absolventen des Jahrganges 1981 feierlich ihre Abschlußzeugnisse überreicht {Foto links). Prof. Dr. sc. nat. Artur Lösche erhielt die Ehrenurkunde für 35jährige Zugehörigkeit zur Karl-Marx-Universität (Foto rechts). Anläßlich des 60. Geburtstages von Sektionsdirektor Prof. Lösche am 20. Oktober findet am 27. Oktober im Hörsaal für Theoretische Physik, Linnestraße 5, ein Kolloquium zum Thema „Spektroskopie und Struktur der Materie" statt. Zehn-Punkte-Programm zur ideologischen Erziehung Beratung an der Sektion Biowissenschaften aus Anlaß des 30. Jahrestages des MLG Zu einer gemeinsamen Beratung über die weitere Entwicklung der kommunistischen Erziehung trafen sich aus Anlaß des 30. Jahrestages des marxistisch-leninistischen Grundlagenstudiums Vertreter der Sektion Biowissenschaften und der Lehrgruppe ML sowie der Leitung der Grundorganisation „Pablo Ne ruda“ der FDJ. In freimütiger Aussprache wurden die vom Sektionsdirektor Biowis senschaften dargelegten Grundposi tionen kommunistischer- Erziehung und die kontinuierliche Weiterfüh rung der Erziehungsarbeit an der Sektion diskutiert. Erneut wurde die Verantwortung jedes einzelnen Mit arbeiters der Sektion für die Er ziehungsarbeit bestätigt und die Möglichkeiten der Einflußnahme dargelegt. Dabei liegt besonderes Gewicht auf dem 1. Studienjahr. Von der Lehrgruppe MLG des Mathematisch- Naturwissenschaftlichen Bereiches werden, gestützt auf die Analyse der Erfahrungen der Lehr- und Erzie hungsarbeit des letzten Jahrzehnts und unter Berücksichtigung der Er fordernisse der 80er Jahre, vielfäl tige Maßnahmen ergriffen bzw. ein geleitet, um das politisch-ideologi sche Niveau und die weltanschauli che Wirksamkeit der Lehrveranstal tungen zu erhöhen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Durchführung des präzisierten Lehrprogramms im MLG, die enge Zusammenarbeit von Lehrkräften des MLG und Mitarbei tern der Sektion bei der weiteren Qualifizierung der Spezialkurse und das zielgerichtete Ringen der Sek tion ML, das wissenschaftliche und weltanschauliche Niveau aller Lehr kräfte zu erhöhen und die pädagogi sche Meisterschaft aller Lehrkräfte weiterzuentwickeln. Im Ergebnis der Beratung wurde ein 10-Punkte-Programm fixiert. Alle Gruppen beteiligen sich am Kampf um einen Ehrennamen Jahreshauptversammlung der DSF-Grundeinheit Geschichte Unmittelbar nach dem 32. Jahres tag der Gründung der DDR, am 8. Oktober, trafen sich die Freunde der DSF-Grundeinheit Geschichte zu ihrer Jahreshauptversammlung. Es galt, über die im letzten Jahr gelei stete Arbeit Rechenschaft abzulegen und neue Aufgaben zu formulieren. In Zusammenarbeit mit der FDJ- Leitung und dem Heimkomitee wird die Reihe „Zu Gast bei Freunden“ fortgesetzt. Den Auftakt bildet ein Treffen der Teilnehmer am Studen tenaustausch Kiew ‘80. und ‘81. Der DSF-Vorstand wird sich künftig an der Kaderauswahl und Vorberei tung der Freunde verstärkt mit be teiligen. Einen Schwerpunkt der DSF-Arbeit bildet vor allem in den Seminargruppen der termingerechte und erfolgreiche Abschluß der Rus sischausbildung. Der 30. Jahrestag der Einführung des Russischunter richts an unserer Universität bot einen guten Anlaß für die Analyse des Leistungsstandes unserer Freunde. Mehr Aufmerksamkeit wird künftig im 1. und 2. Studien jahr der bewährten Patenschaftsar beit und dem Russischzirkel ge schenkt werden. Die Einrichtung einer „Bibliothek der DSF“ — ein Vorschlag des WB Geschichte der DDR — wird wesentlich die Ausbil ¬ dung unserer Studenten und die Qualifizierung aller DSF-Funktionä re verbessern helfen. Am Ende des Herbstsemesters wird eine erste Bi lanz gezogen. Anläßlich des 65. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevo lution und des 60. Jahrestages der Gründung der UdSSR stellt sich die Grundeinheit das Ziel, daß alle Gruppen an der Ehrennamenbewe- gung teilnehmen. Beide Jubiläen werden langfristig gemeinsam mit dem WB Geschichte der UdSSR, KPdSU und sozialistisches Weltsy stem vorbereitet. Einer der nächsten Höhepunkte wird die gemeinsame Verteidigung des Ehrentitels „Kol lektiv der sozialistischen Arbeit“ und des Titels „Kollektiv der DSF“ in den Wissenschaftsbereichen im Februar 1982 sein. Durch die gleichzeitige Abrechnung der DSF- Arbeit erhoffen wir uns eine engere und effektive Zusammenarbeit mit den Gewerkschaftsgruppen. Bei der Erfüllung des auf der Jahreshaupt versammlung beschlossenen neuen Arbeitsprogramms kommt es uns auf eine sinnvolle Koordinierung der Arbeit mit den Partei-, FDJ- und Gewerkschaftsgruppen an. Siegrid Weber, Vorsitzende der GE Einladung zur öffentlichen Vorlesung „Sandinos Erben vor der welt- historischen Herausforderung“ ist das Thema der nächsten Veran staltung innerhalb der öffentli chen Vorlesungsreihe „Revolution und Weltgeschichte“. Prof. Dr. sc. phil. Jürgen Kübler liest dazu am 29. Oktober im Alten Senatssaal, Ritterstraße 26, Beginn 18 Uhr. Herbsttagung der Stomatologen Die Herbsttagung der Stomato logischen Gesellschaft an der Karl-Marx-Universität, die am 23. Oktober stattfindet, sieht ein um fangreiches wissenschaftliches Programm zum Thema „Stomato logisches Röntgen“ vor. Beratung über Forschungsergebnisse Auf der 6. Tagung der Arbeits gemeinschaft Arbeitsmedizin der KMU, die am 27. Oktober ge meinsam mit der Gesellschaft für Arbeitshygiene und Arbeitsschutz der DDR veranstaltet wird, stehen Forschungsergebnisse aus den Jahren 1980/81 auf der Tagesord nung. Filmzyklus in russischer Sprache beginnt wieder Der Vorstand der Gesellschaft für DSF der Sektion TAS veran staltet auch im Studienjahr 1981/ 82 wieder einen Zyklus mit Fil men in russischer Sprache in Zu sammenarbeit mit dem Film kunsttheater Casino. Am Mitt woch, dem 28. Oktober, um 19 Uhr, wird der Film „Ein Men- schenschicksal" gezeigt. Gewinnerder Sondermarkenauslosung In der Sondermarkenauslosung 1981 wurden folgende Gewinner ermittelt: Dr. Heinz Berger, Margit Kra- seman, Ruth Wolf, Renate Wink ler, Jana Dittrich, Volker Hesse, Zentrale Apotheke, Prof. H.-Peter Kleber, Brigitte Melze, Hedda Richter, Lisa Katsch, Bereich Pflanzenschutz und Vorratsschutz, Erika Stasik, Dr. Werner Hertzsch, Cornelia Vuschalle, Dr. H.-J. Rühle, Erika Jagusch. Die Gewinne können bis zum 30. 11. im Sekretariat des Kreis vorstandes der Gesellschaft für DSF, 7010 Leipzig, Ritterstraße Nummer 26, Zimmer 214, abgeholt werden. Wahl bewegung gut nutzen Nur noch reichlich eine Woche vergeht, dann beginnen in den Gewerkschaftsgruppen, in den AGL- und BGL-Bereichen die Wahlversammlungen, werden Ar beiter, Angestellte und Wissen schaftler auch darüber Rechen schaft ablegen, was sie in Ver wirklichung der Beschlüsse des 9. FDGB-Kongresses erreicht haben und welche neuen Aufga ben sie sich stellen, um ihren Beitrag zur erfolgreichen Fort führung der Politik zum Wohle des Volkes und- des Friedens zu leisten. Unsere Gewerkschaftskollek tive absolvierten in den letzten Wochen ein immenses Arbeits pensum, und die Bilanz, die sie in dem kommenden Zeitabschnitt ziehen, kann sich getrost sehen lassen/ So wird es auch in den 40 Gewerkschaftsgruppen der Sektion TV sein, die ja bekannt lich in Auswertung des X. Par teitages mit einem Wettbewerbs aufruf an die Öffentlichkeit trat, in dem sie den 10. FDGB-Kon- greß als eine Wettbewerbsetappe festschrieb. Was liegt also gerade an dieser Sektion näher, als, wäh rend der Gewerkschaftswahlen zu prüfen, wie der gegenwärtige Stand bei der Erfüllung der Wettbewerbsziele und . damit auch der Planaufgaben ist? Und so nimmt es nicht wunder, daß in den Wahlversammlungen an der Sektion TV vor allem dar über der Gedankenaustausch ge führt wird, wie ein noch große-' rer Leistungsanstieg erreicht werden kann. kom mentier uz Natürlich sind auch in den Ge werkschaftsgruppen der anderen Sektionen und Bereiche die Vor bereitungen zu den Wahlen in die letzte und entscheidende Phase getreten, und all jene, die es verstehen, die Auswertung der erreichten Wettbewerbsergeb nisse mit der Diskussion der Planaufgaben für 1982 zu ver binden, die sich darüber austau schen, wie es gelungen ist, durch das Erschließen von Reserven, durch planwirksame Initiativen aus dem Vorhandenen mehr zu machen, sind zweifellos am besten beraten. Dokumentiert sich doch darin nicht zuletzt auch die Leistungsbereitschaft unserer Arbeiter, Angestellten und Wissenschaftler. Es zeigt sich darin ihr eindeutiges JA zur Politik der Partei, zur Politik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpoli tik. „Im Wissen um die gewaltige Leistungs- und Schöpferkraft unserer millionenzählenden Mit glieder richten wir zuversichtlich den Blick auf die bevorstehen den Gewerkschaftswahlen und die Vorbereitung des 10. FDGB- Kongresses“, sägte Harry Tisch auf der Konferenz des Präsi diums des Bundesvorstandes des FDGB mit Vertrauensleuten. Es liegt klar auf der Hand, daß sich die rund 12 000 Gewerkschafts mitglieder an unserer Universi tät dieser Massenbewegung an schließen. Gudrun Schaufuß Aus dem UZ-Leserbriefkasten Verbaler Prolest allein genügt nicht Mit großem Entsetzen haben wir die Meldung auf genommen, daß der amerikanische Präsident Reagan den Bau der Neutronenbombe ange ordnet hat. Damit erweist sich ein mal mehr der abenteuerliche Cha rakter der USA-Rüstungspolitik, die nicht davor zurückschreckt, die Welt an den unmittelbaren Äbgrund des Nuklearkrieges zu schicken und sich speziell von dieser Waffe eine Reali sierung, ihrer globalen Pläne erhofft. Als Entgegnung auf diesen Schritt der USA bleiben uns nicht nur mo ralische Entrüstung und verbaler Protest, sondern wir leisten durch planmäßige und qualitätsgerechte Erfüllung und Übererfüllung unse rer Planaufgaben unseren Beitrag zur weiteren Stärkung des Sozialis mus. Kollektiv des WB Tierernährungsphysiologie und Futtermittelkunde Sektion TV 16. Herbstsportfest der Versehrten (UZ-Korr.) Anfang Oktober fand an der Orthopädischen Klinik der Karl-Marx-Universität Leipzig das 16. Herbstsportfest der Querschnitt gelähmtensportler der PSG Chemie Leipzig statt. (UZ berichtete bereits darüber.) Das große gesellschaftli che Interesse unseres Staates für die Rehabilitation Schwerstgeschä digter drückte sich nicht zuletzt in der großen Anzahl von Gästen aus, die den Wettkämpfen beiwohnten, so unter ihnen der 1. Sekretär der SED-Stadtleitung, Genosse Roland Wötzel, der als großer Freizeitsport- ler und . Ausdauerläufer von den Versehrten mit Applaus begrüßt wurde. Traditionsgemäß wurde ein Mann schaftspokalkampf durchgeführt, der sogenannte Pentathlon (Kugel stoßen, Diskuswerfen, Speerweit wurf, 4X100-m-Staffel) und Meilen fahren. Es starteten Mannschaften aus Hrabyne (Bezirk Ostrava), Berlin- Buch, Stavenhagen, Cottbus und 3 Mannschaften der BSG Chemie Leipzig. Überlegener Sieger wurde die 1. Mannschaft von BSG Chemie Leipzig vor Stavenhagen und Hra byne. Die organisatorische Durchfüh rung lag in den Händen des Kollek tivs Physiotherapie der Orthopädi schen Klinik. Als Hauptkampfrich ter fungierte Dr. H. Richter vom Institut für Freizeit- und Erholungs sport der DHfK. Großer Ansturm beim III. Auewuldlauf Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gudrun Schaufuß (stv. verantw. Redakteur): Kirstin Schmiechen (Redakteur): Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake Dr Hans-Joachim Heintze, Dr. Gün ter Katsch, Gerhard Mathow, Dr. Ro- ond Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler, Siegfried Wolff. Anschrift de: Redaktion: 7010 Leip- zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf- Nr. 7 19 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei .Hermann Duncker“ III 18138 Leip- rig. Veröffentlicht unter Lizenznum- mer 65 des Rates des Bezirkes Leip rig: Bankkonto 5622—32—550 000. Einzelpreis 15 Pfennig, 25. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der DSF- Ehrennadel in Gold, U2s aktuelle MM Uza zum Thema: Woche des Wehrsports mit Prof. Dr. sc. med. Wolf-Dieter Wiezorek, Inhaber des Lehrstuhls für Militärmedizin an der KMU UZ: Vom 26. bis 30. Oktober fin den auf dem Sportplatz Wettin- brücke die diesjährigen wehrsport lichen Wettkämpfe statt. Alle vom 1. bis 4. Studienjahr im Sportunter richt erfaßten Studenten werden im Militärischen Mehrkampf, Handgra natenweitwurf und Hindernislauf für Frauen bzw. Gewichtstoßen für Männer um den Wanderpokal des Rektors kämpfen. Welche Bedeutung kommt diesen Wettkämpfen inner halb der sozialistischen Wehrerzie hung zu? Prof. Wiezorek: Sozialistische Wehrerziehung besteht nicht aus schließlich aus der ideologischen Arbeit. Die Bereitschaft zur Vertei digung des sozialistischen Vaterlan des setzt in jedem Fall auch die physische Befähigung dazu voraus. Die Beteiligung an den Wettkämpfen sehe ich als einen bescheidenen Beitrag hierfür an. UZ: Welche Ratschläge würden Sie den Studenten, speziell den Me dizin- und Stomatologiestudenten geben? Prof. Wiezorek: Körperliche Lei stungsfähigkeit ist ein Ziel, das keinesfalls durch Kampagnen oder einmal jährlich stattfindende Veran staltungen, wie diese Wettkämpfe, erreicht werden kann. Wer regelmä ßig Sport treibt, wird daher keine große Mühe haben, die geforderten Leistungen zu erbringen. Die hohe physische Beanspruchung im Beruf bei Ärzten und Zahnärzten ist be kannt. Studenten dieser Fachrich tungen haben bei diesen Wettkämp fen eine gute Gelegenheit, zu über prüfen, was sie leisten können. UZ: Der Bereich Medizin erzielte 1980 in der Gesamtwertung einen 8. Platz. Wie bewerten Sie dieses Er gebnis? Prof. Wiezorek: Ohne Zweifel be sagt dieses Resultat, daß noch erheb liche Möglichkeiten zur Verbesserung vorhanden sind. Hier eröffnet sich ein weites Feld ideologischer und praktischer Arbeit für die FDJ- und GST-Leitungen in den beteiligten Studienjahren. Bei den zahlreichen aktiven Sportlerinnen und Sport lern im Bereich Medizin sollte es möglich sein, in diesem Jahr so wohl im Mannschafts-Wettbewerb als auch in der gewerteten Beteili gung eine bessere Position als 1980 zu erreichen. (Das Gespräch führte Dr. W. Scha cher!.) Dreimal ertönte der Startschuß zum III. Auewaldlauf am 3. Oktober, um die Läufer auf die Strecke zu schicken. Punkt 13 Uhr gingen 14 Rollstuhlfahrer, da von vier Frauen, auf den 5-km-Kurs, kurz darauf folgten einige wenige 5-km- Läufer. Um 14 Uhr kam der große Ansturm beim 10- und 20-km-Lauf. Uber 300 Teilnehmer hatten sich gemeldet. Sehr schnell zerfiel das Feld, die Spitzenläu fer erreichten einen klaren Vorsprung. Erfreulich war der Versorgungspunkt nach zehn Kilometern. Der DTSB-Stadtvor- stand hatte gemeinsam mit Lehrlingen der Betriebsberufsschule „Fritz Austel" Energiekombinat Leipzig, Apfelstücke, Salz, Schwarzen Tee mit Zitrone bereitt gestellt und bot sie den Läufern an. Armin Kuhne
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