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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1981
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
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- Ausgabe Nr. 41, 30. Oktober 1
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Band 1981
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I v L w ir 8; dj S P d, D N b 8 1 N s t e w d t S b Se d 1! d V 4 E l ti Sl d v h e 2 S ti d v a r h 8 2 F 4 d d f, 1 v ti 2 b 8 t e t 11 t; d 8 8 N l i 4 b ti ti 3 8. < * I Mehr kritischer Mut des Hochschullehrers Prof. Dr. Horst Bley, GO Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Armin Uhlmann, GO Physik ‘ ‘meteus. as Prof. Dr. Klaus Pätzold, GO Germ./Lit. wer Johannes Hörnig (rechts) und Werner Fuchs beim Rundgang durch die Ausstellung zur Kreisdelegiertenkonferenz. Fotos: Müller Nachwuchswissenschaft ¬ ler mit hohen Aufgaben Margit Schaller, GO TAS "A Übergabe der Konferenzmaterialien. über- Cornelia Wirth, GO Medizin Georg Fehst, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung uns die denten sicherte. Schippel Erbes, vor allem der Aufklärung J und Klassik an unsere Studenten | erreicht werden. Wir sehen diese Fortschritte besonders in einer auch expliziten Darstellung der Erbe-Po* litik der Partei in den Lehrveran staltungen, in der Erarbeitung und Erprobung neuer Lehrkonzeptionen einschließlich von Materialien von ! Studenten und der Sicherung eines Weimar-Praktikums für alle Lehrer- | Studenten, das ihnen eine anschau liche und eindrucksvolle Begegnung mit der Praxis der Erbe-Pflege in i unserer Republik vermittelt, sowie zu verlassen und aus dem einer gewissen Trägheit in schleunigte Bewegung zu Bis zum heutigen Zeitpunkt Zustand eine be- geraten. konnten Hochschullehrer und den Ausgangspunkt Leistungsentwicklung, Daß es noch nicht so ist, zeigte z. B. das Niveau des Studiums der Materialien des 11. und 12. Plenums der Partei und der V. Hochschul konferenz, welches in keinem Ver hältnis zur Wichtigkeit stand. Wir haben uns deshalb in diesem Stu dienjahr das Ziel gestellt, unbedingt zu erreichen, daß Wort und Tat eine began- vorher in un- haben. Mit Vertrauen und großen Erwar tungen gehen wir dem Parteitag der KPdSU und dem X. Parteitag un serer Partei entgegen. Wir erwarten eine klare genaue Formulierung der Anforderungen, die wir zu erfüllen haben, damit wir unseren Sozialis- mus/Kommunismus aufbauen kön nen und damit wir dem äußerst ge fährlichen und aggressiven Streben des Imperialismus Einhalt gebieten. Pro- vor der kur- da an wachsende Qualität bei der Integration aller mit der Aufgabe befaßten Wissenschaftsbereiche zu erreichen, wie die Konferenz zur Literatur in der entwickelten sozia listischen Gesellschaft 1979 für die Forschung zur DDR- und Sowjetlite ratur ausweisen konnte. sere Aufgaben Das bedeutet, selbst gestellt fast ein ganzes dem Arbeitsstil daß jeder auf sich war. Wir brauchten Semester, ehe wir zu gefunden hatten, der Bewegung brachte, der sehr interes sant und aufschlußreich ist, und der auch spürbar hilft, die Leitungstä tigkeit an der Sektion, in den Wis senschaftsbereichen, den Lehr- und Forschungsgruppen zu qualifizieren, gezielter und wirksamer zu gestal ten. Das gilt auch durchweg für die Parteiarbeit. Als wir im September 1978 unser Studium begannen, hatten wir, die für die Funktion in der APO-Lei- tung bzw. als Parteigruppenorgani satoren vorgesehenen Genossen, noch versitätsoffenen Vorlesungen den folgen. wenig Parteierfahrung. Wir nen unsere Tätigkeit, ohne eine spezifische Einführung Ich freue mich, wie konkret dieser Aspekt im Rechenschaftsbericht der Kreisleitung genannt wurde. Ein weiteres Problem: Ich frage mich, ob schon jeder Genosse bei uns das ND und die Parteimateria lien richtig liest. die Voraussetzungen, verfügen wir über Reserven? Jawohl, auf der Basis der sich herausgebildeten durchaus leistungs fähigen Kollektive, wie auch im Rechenschaftsbericht dargelegt, und bei der Beibehaltung ihres quanti- erhalten zu Das Erfreuliche ist, daß echte Leistungspotenzen dabei freigelegt und gewonnen werden. Natürlich, und das soll nicht verschwiegen wer den, kommen auch bisher nicht er kannte Probleme an die Oberfläche, werden auch subjektive Schwächen und Grenzen sichtbar, und gibt es auch Verärgerung. Solche Erschei nungen verlangen aber in der Be handlung die notwendige Geduld und ein Einfühlungsvermögen. Sie treten aber besonders dort auf, wo wir auf Routine und alte Gewohn heiten stoßen, wo es gilt, alte Gleise sehen Forschung in die Vorbereitung auf das genannte zentrale Projekt, i Seit der wissenschaftlich-methodi schen Konferenz der Germanistik im vorigen Jahr mehren sich jedoch auch die Diskussionen darüber, daß trotz der genannten Fortschritte die Vermittlung des Erbes innerhalb un serer Ausbildung noch nicht voll den aus dem Parteiprogramm abzu leitenden Anforderungen entspricht. ' tiefem Haß auf den Imperialismus erfüllt sind. Das Meeting zeigte, wie auch der gesamte bisherige Verlauf der Parteitagsinitiative der FDJ und die Verbandswahlen, daß unsere Mitglieder ihren Platz fest und un erschütterlich an der Seite der So zialistischen Einheitspartei sehen. Die jüngsten Dokumente unserer Partei wurden durch die FDJler mit großem Interesse aufgenommen, sie helfen, ihre Frage zu beantworten Zeugnisse in ihrer ganzen Viel schichtigkeit und Widersprüchlich keit vorgeführt werden soll. Eine in ihrer Größenordnung vergleichbare Aufgabe hat es für unsere Sektion noch nicht gegeben. Sie zu bewälti gen, erfordert die Erschließung aller Reserven. Vor allem muß die Lei tungstätigkeit darauf gerichtet sein, auf dem Gebiet der Erbeforschung an der Sektion eine gleiche und von entscheidend während dieses zesses unterstützte. Ihr ist es zu danken, daß wir uns trotz Startschwierigkeiten in relativ Zwischen diesen beiden Hauptli- n-ien unserer wissenschaftlichen Ar beit ist zudem ein kontinuierlicher Austausch über theoretische Frage stellungen und Ergebnisse herbeizu führen, der sowohl die Einsichten zur sozialistischen Gegenwartslite ratur, etwa unter dem Aspekt des Traditionsverhältnisses von Schrift stellern, als auch die gegenwartsbe zogene Darstellung des Erbes fordert. Unseren größten Beitrag zur Durch setzung der Erbe-Konzeption der Partei leisten wir jedoch mit der Ausbildung unserer Studenten, be sonders der künftigen Deutschleh rer. Wie der VIII. Pädagogische Kongreß unterstrichen hat, kommt der Schule und dem einzelnen Leh rer, besonders natürlich dem für Geschichte und Deutsch, eine Schlüs selstellung bei der Ausbildung des Geschichtsbewußtseins der jungen Generation zu. Er eröffnet ihr die Zugänge zum kulturellen Erbe, oder aber er trägt zu einem Großteil die Verantwortung, sollte dieser Zugang einzelnen in ihrer Jugend verstellt und damit auf lange Zeit erschwert werden. Dank großer Anstrengungen der auf diesem Gebiet unter Lei tung von Prof. Mieth tätigen Hoch schullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter konnten in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte bei der Vermittlung des literarischen Leiter muß für mögliche sich selbst winden. Die Partei fordert von uns jungen Genossen Nachwuchswis- zer Zeit als Kollektiv gefestigt ha ben und eine Flexibilität erreicht haben, die uns gestattete, im Stu dienjahr auftretenden Problemen so fort und wirksam zu begegnen. Das zeigte sich z. B. deutlich bei der Vorbereitung für die Abschlußprü fung des 1. Studienjahres. Einer von Anfang an gestellten Forderung der Bildung von Studiengruppen kamen wir bis dahin nur sehr ungenügend nach. In der Vorbereitungsphase der Prüfungen verpflichteten wir uns als Genossen, Studiengruppen zu bilden. Bald sprach sich der Vorteil gemeinsamen Lernens unter den bereits sichtbare Fortschritte erzielt und eine Reihe wertvoller Erfahrun gen gesammelt werden. Haben wir für die Lösung dieser wachsenden Anforderungen auch ja bei mir selbst. Und auch als äl terer Hochschullehrer, der ich hier spreche, ist es durchaus richtig und notwendig, auch die eigenen Reser ven zu sehen. Das betrifft z. B. die noch qualifiziertere Leitung der Forschungsarbeit und zwar das wis senschaftlichere Herangehen und gibt es sowohl auch qualita- liegen zuallererst Hochschullehrer, Am Vortag unserer Beratung do kumentierten 700 FDJler gemeinsam auf einem mitreißenden Solidari tätsmeeting ihre Verbundenheit mit dem Kampf des Volkes von El Sal vador. Diese Manifestation im Geiste des proletarischen Interna tionalismus bewies überzeugend, daß unsere Freunde fest an der Seite aller um ihre Freiheit und ge- befragend, bei sich selbst zuerst suchen. Es wirkt nicht gut, wenn man die Reserven nur bei anderen sucht und findet. Ich darf ver sichern, daß dadurch keinesfalls, wie gelegentlich befürchtet, die Au torität des Leiters oder des Hoch schullehrers leiden muß. Man könnte sagen, um es auf eine ein fache Formel zu bringen: Willst du Reserven wirklich kennen, mußt du zuerst die eigenen nennen. turgeschichtlicher und historischer' in der Einbeziehung der studenti Das Bild des Erbes, das die Studen ten erwerben, ist noch nicht breit und differenziert genug, viele neue theoretische Fragestellungen sind noch nicht in die Lehrkonzeptionen eingegangen. Die gegenwärtig be ginnende Überarbeitung der Lehr pläne für das Lehrerstudium bietet uns aber alle Möglichkeiten, kon struktiv an einer weiteren Qualifi zierung der Ausbildung auf diesem Gebiet mitzuwirken, wozu sowohl von den Wissenschaftlern als auch von der FDJ erste Überlegungen angestellt worden sind. Von den ge meinsamen Anstrengungen der Leh renden und Studierenden hängt auch die Lösung einer weiteren, ge genwärtig noch nicht befriedigend bewältigten Aufgabe ab, die Her ausbildung einer- stärkeren emotio- nalen Bindung an das kulturelle Erbe, nicht zuletzt an progressive und humanistische Traditionen un serer Stadt und ihrer Alma mater. Es kann uns nicht gleichgültig las sen, wenn immer noch vereinzelt Studenten nach 3 oder 4 Jahren Germanistik-Studium an der KMU in der Abschlußprüfung nicht sagen können; wo in Leipzig das Gellert- Denkmal von Oeser steht oder wel ches historische Bauwerk an die Neuberin und ihre Theaterarbeit erinnert. Wer einmal- in Moskau etwa den Geburtstag Puschkins er lebt hat. wird sich hier jeden Ver gleich mit dem in der Sowjetunion erreichten Niveau lebendiger Ver bundenheit mit der nationalen Tra dition verwahren müssen. Um so mehr ist bewußt zu machen, welche Möglichkeiten das Studium in Leip zig zur Ausformung des Geschichts- bewußtseins bietet. tativen Umfangs quantitative als tive Reserven. Sie beim Leiter, beim Fortschritt kämp- stehen und von Ich möchte auf die Bestenförde rung eingehen. Interessierte und begabte Studenten erhalten die Möglichkeit, ab 2. Studienjahr in Bestenzirkeln unter Anleitung er fahrener Lehrkräfte und Hochschul lehrer ihr Wissen zu verbreitern und zu vertiefen. Bestandteil der Arbeit in diesen Zirkeln ist auch die Mitarbeit an den Jugendobjekten unserer FDJ-GO. Die Grundorganisation Wirt schaftswissenschaften ist von der SED-Kreisleitung beauftragt wor den, in Vorbereitung des X. Partei tages ein Beispiel für die politisch- ideologische Arbeit zur Erhöhung der erzieherischen Wirksamkeit der Hochschullehrer zu schaffen. Diese Arbeit stand und steht im Mittel punkt der Führungstätigkeit der Parteileitung und auch der staat lichen Leitung. Insgesamt wurde mit der Anfertigung von gezielten Ana lysen, Leiterberatungen, einer Ak tivtagung, Diskussionen und Aus einandersetzungen in den Partei gruppen und in den Arbeitskollek tiven ein Prozeß eingeleitet, der in das Leben der Sektion eine gewisse Gebiet in den nächsten 5 bis 10, 15 Jahren vor uns stehen, so sind, daß der Sozialismus/Kommunismus in vielen Fragen der Wissenschaftsent wicklung wirklich eine eigene Stra tegie entwickeln muß. Hierbei muß uns in besonderer Weise unsere marxistisch-leninisti sche Weltanschauung Wegweiser und Leitstern sein. Als Arbeitskreis des Wissen schaftlichen Rates unserer Universi tät, dem die Führung solcher Diskus sionen wohl in besonderem Maße obliegt, versuchen wir hier zur Meinungsbildung beizutragen. Als einen solchen Beitrag sehe ich die Vorlesung von Professor Laßner zum mathematisch-physikalischer Weltbild an. Weitere derartige uni- Der Zentrale Forschungsplan der marxistisch-leninistischen Gesell schaftswissenschaften in der DDR hat unserer Sektion die Verantwor tung für ein anspruchsvolles Vor haben zur Propagierung des Erbes übertragen, für eine mehrbändige Dokumentation Literatur, Kultur, Gesellschaft, in der die geschicht liche Entwicklung des deutschen Volkes und seiner Kultur vom Ende des 15. Jahrhunderts bis zur Be freiung vom Faschismus durch die kommentierte Zusammenstellung vor allem literarischer, aber auch kul- Ein weiteres Ergebnis der konti nuierlichen Arbeit seit dem Partei aktiv ist die Tatsache, daß wir For schungsstudenten und befristeten Assistenten uns in diesem Jahr zu FDJ-Gruppen zusammenfanden. Da mit haben wir uns ein Forum ge schaffen, welches uns ermöglicht, die spezifisch-ideologischen Pro bleme der jungen Nachwuchswis senschaftler lösen zu können und das „Einzelkämpferdasein“, die Iso- lierung der Forschungsstudenten und Assistenten in den einzelnen Wir haben in den vergangenen Jahren über die Karl-Marx-Univer sität hinaus einiges für die Zusam menarbeit von Mathematikern und Naturwissenschaftlern getan, wir haben zum Verständnis und Inter-' esse von Mathematikern für Pro bleme der nichtklassischen Physik beigetragen. Wir brauchen auch in der Wissenschaft mehr Diskussionen zu strategischen Fragen. Diskussio nen im Großen, aber auch bis zu ein zelnen Wissenschaftsdisziplinen und Forschungsrichtungen hin. Dabei handelt es sich m. E. einmal um das Erkennen von Informationen im Wissenschaftsleben, die vom Impe rialismus verursacht sind, und um ihre Bekämpfung, denn mit der Adaption neuer. zunächst rein naturwissenschaftlich-mathemati scher Erkenntnisse besteht die Ge fahr der Mitübernahme von impe rialistischen Wertungen in der Wis senschaft, die manchmal ganz unbe merkt bei uns eindringen. Zum zweiten handelt es sich na türlich vorrangig um die Herausbil dung eigener Strategien, und hier müssen wir mit den sowjetischen Kollegen und Genossen ganz eng Zusammenarbeiten. Ich glaube, daß die Aufgaben, die jetzt auf diesem sie müssen ihren Einfluß erhöhen.' Bei der Entwicklung des wissen- schaftlichen Studentenwettstreites orientiert die FDJ-Kreisleitung die Grundorganisationen auf folgende Fragen, deren Lösung von den Sek* tionsleitungen wirksam unterstützt werden sollte: — Eine noch differenziertere Ar* beit auch mit einzelnen Studenten, um besondere Begabungen und Ta lente noch zielstrebiger fördern zu können; — Förderung des wissenschaft lichen Studentenwettstreits im Grundlagenstudium des Marxismus- Leninismus sowie die noch stärket* weltanschauliche Durchdringung be reits existierender Vorhaben. Hier kann an den guten Erfahrungen des Jugendobjekts „Philosophische Pro bleme der Mathematik-, Natur- und Humanwissenschaften“ angeknüpf werden; — . Entwicklung von Jugendobjek ten, die nach dem Beispiel der Zu sammenarbeit der Sektion Wirt schaftswissenschaften mit deffl Schuhkombinat Erfurt die Gemein schaftsarbeit von Studenten und jungen Arbeitern ermöglicht. Dafüt bieten die Komplexvereinbarun gen der Universität mit Kombinaten qualitativ neue günstige Voraus setzungen. Einflußnahme auf die Stu- unseres Studienjahres wobei uns die Genossin am Anatomischen Institut Einheit bilden und sich nicht gegen seitig ausschließen. In den persön lichen Gesprächen im März 1980 kam zum Ausdruck, daß manche Genossen enttäuscht sind, weil nicht aufgeschlossen genug politische Ge spräche geführt werden. Da das kein Einzelfall war, müssen wir noch lernen, bestimmte Aspekte in der Beweisführung mit der marxistisch- leninistischen Theorie zu begründen. Letztlich müssen Parteibeschlüsse sinnvoll auf die eigene Arbeit kon kretisiert werden. Das heißt für uns, um beste Studienergebnisse zu kämpfen. senschaftlern, daß wir uns an spruchsvollen wissenschaftlichen Aufgaben stellen, daß wir uns selbst fordern. Wir sind uns über die Ver antwortung klar, daß wir als be wußter Vortrupp im Kollektiv der Forschungsstudenten durch das in tensive Studium der Dokumente der Partei und der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse die Fähigkeit erwerben müssen, al len jungen Nachwuchswissenschaft lern die Politik der Partei immer besser verständlich zu machen und damit unsere Aufgaben besser in die gesamtgesellschaftliche Entwick lung einzuordnen. Unsere Aufgaben müssen wir bestmöglich erfüllen, um Vorbild für die parteilosen Kom militonen sein zu können. Allzu oft stellt sich doch noch bei dem einen oder anderen die Frage, ob er den Anforderungen an einen zukünfti gen Wissenschaftler in allen Punk ten, besonders in politisch-ideologi scher Hinsicht genügt. Wir werden in den FDJ-Gruppen der For schungsstudenten und Assistenten diese Frage klären müssen. und üben mobilisierende Wirkung auf die Jugend aus. Die Haltung der FDJ-Gruppen 78—04 der Grundor ganisation Phil./WK ist typisch für viele FDJ-Kollektive. Wir kommen zu dem Schluß, sagen diese Freunde, daß unsere persönliche Verantwor tung bei der Propagierung der Poli tik unserer Partei gewachsen ist, die Erweiterung und Vertiefung unseres Wissens und eine Intensivierung der Studienarbeit zur unabdingbaren Notwendigkeit wurde. Trotz vieler guter Beispiele läßt sich aber nicht übersehen, daß ein zelne glauben, Beobachter oder gar „Schiedsrichter“ unseres Kampfes sein zu können. Deshalb gilt der Entwicklung der politischen und leistungsorientierten Atmosphäre in den FDJ-Gruppen, der Qualifizie rung der Mitgliederversammlungen und des FDJ-Studienjahres als Stät ten des Meinungsaustausches und Arbeiten. Ich meine konkret die Be herrschung und Nutzung wirk samer Forschungsmethoden, Ana lyseverfahren, die Forschungstech nologie usw. Und das betrifft auch das stärker mobilisierende und fördernde Wirken des Leiters als wissenschaftlicher Motor durch Bei- spielgebung. Und schließlich sehe ich noch eine eigene Reserve in der notwendigen eigenen Qualifizierung, insbeson dere durch Aneignung von Wissen über grundlegende technisch-techno logische Entwicklungstendenzen im konkreten Falle bei uns, bei den Arbeitswissenschaftlern, vor allem auf dem Gebiet der Anwendung der Mikroelektronik. Ja, Genossen, der Viel Meinungsstreit zur Wissenschaftsstrategie 'der Standpunktbildung, also kurz gesagt, jenen Formen unserer Ar beit, mit denen wir alle erreichen, unsere Aufmerksamkeit.. Soll wachsende Leistungsbereit schaft und gefestigter Standpunkt nicht theoretisches Postulat, son dern bei jedem Anleitung zum Han deln sein, sind Anforderungen an unsere Arbeit künftig noch schärfer zu stellen. So werden wir in der FDJ-Kontrollpostenaktion im Fe bruar in jeder Gruppe und für jeden einzelnen untersuchen, was sich nach den orientierenden Beschlüs sen der V. Hochschulkonferenz an Studienhaltung, Studiendisziplin und Studienleistung konkret verändert hat. Ideen und Initiativen wurden sehr viele entwickelt. Aber wir können nicht die Augen davor ver schließen, daß leere Hörsäle und mangelhafte Disziplin mancherorts noch eine sehr- unpassende Antwort auf unsere Konferenz gaben. Doch vor allem hier, und das Selbststu dium eingeschlossen, beginnt un sere Eigenverantwortung. . Auch zeugt es wohl kaum von kommu nistischer Studienhaltung, wenn FDJ-Studenten zulassen oder selbst mit dazu beitragen, daß unsere neue Zentralmensa verlottert. Der Mehr zahl unserer Freunde widerstreben solche Verhaltensweisen, und gerade Kommunistische Haltung noch stärker ausprägen sellschaftlichen fenden Völker Von Anfang an: Schulung für junge Funktionäre Nötig ist differenzierte und breitere Erbeaneignung Wissenschaftsbereichen zu Studenten herum. Die Genossen regten in ihren Se minargruppen die Bildung von Lern kollektiven an, so daß in den Prü fungen viele gute Ergebnisse erreicht wurden. Daß dieses Rezept richtig war, bewiesen auch die im Ver gleich zum Vorjahr verbesserten Prüfungsergebnisse im Physikum. Auf der durch die konsequente Entwicklung im ersten Studienjahr geschaffenen Basis konnten wir, wie ich meine, erfolgreicher als bisher die Parteiarbeit und das Studium meistern, wobei wir uns aber auch hart mit Studenten auseinander setzen, die ihr Studium nicht als ge sellschaftlichen Auftrag erkannten. Rückblickend möchte ich sagen, daß wir von Anfang an so konsequent und zielstrebig hätten arbeiten kön nen, wenn wir bereits am ersten Tage unseres Studiums eine spezi fische Einführung unserer Aufgaben als Funktionäre von der Parteilei tung des Bereiches Medizin erhalten hätten. Ich würde es begrüßen, wenn die Parteileitung künftig evtl, schon vor Beginn des Studiums, zumindest aber m ersten Studien jahr die für die Funktionen inner halb der APO vorgesehenen Genos sen spezifisch schult. Dadurch wäre gewährleistet, daß sie vom ersten Augenblick an ihrer führenden Rolle unter den Studenten des Stu dienjahres gerecht werden können.
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