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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1981
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
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- Ausgabe Nr. 23, 12. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 19. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 26. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 3. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 29, 24. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 21. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 28. August 1
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- Ausgabe Nr. 34, 11. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 18. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 25. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 2. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 23. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 30. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 27. November 1
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- Ausgabe Nr. 47, 11. Dezember 1
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Band
Band 1981
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(Fortsetzung von Seite 3) Wir orientieren darauf, die Vorbe reitung und Durchführung der Kon ferenz zu nützen, um die Zusammen arbeit der Institutionen der Univer sität, an denen der Marxismus-Leni nismus gelehrt wird und die zu Grundfragen der marxistisch-lenini stischen Theorie forschen, in höhe rer Qualität dauerhaft zu gestalten. Dazu wird auch die Arbeit an der weiteren Qualifizierung der Entwick lungskonzeptionen des FMI für die 80er Jahre beitragen, die in hoher Qualität zu Ende zu führen ist. Praxisverbundenheit ist Anspruch an die Lehre Wir bestärken all jene Grundorga nisationen und Genossen, die in den Mittelpunkt der Arbeit die Aus schöpfung der Leistungsreserven der vorhandenen Studienprogramme stellen. Und dabei geht es um eine entschiedene Niveauerhöhung in je der Stunde Lehrveranstaltung, die bessere Meisterung der Dialektik von Grund- und Spezialausbildung, um die Erhöhung der Praxisorien- tiertheit der Ausbildung. • Beispielgebend wurde die Orien tierung der Partei durch jene Kol lektive aufgegriffen, die als Ver pflichtung zum X. Parteitag mit fa kultativen und universitätsoffenen Vorlesungen für Studenten aller Studienjahre beginnen, wie z. B. das Interdisziplinäre Zentrum für Revo- lutionsforschung (zu „Große Revo lutionen in der Weltgeschichte"), das Karl-Sudhoff-Institut („Große Erfinder der Geschichte“) oder- des NTZ zu weltanschaulichen Fragen der Naturwissenschaften. In den Grundorganisationen und Sektionen wird die weitere Erhöhung der Praxisverbundenheit der Aus bildung völlig richtig als Anspruch an die inhaltliche Ausgestaltung der Lehre verstanden. Besondere Bedeu tung erhalten dabei die Berufs-, Schul- und Betriebspraktika, die insgesamt einer weiteren Qualifizie rung bedürfen. Insgesamt muß es besser gelingen, engere Wechsel beziehungen zwischen theoretischer Lehre und Praktika zu schaffen. Da bei sind im Sinne der Vorlesungs reihe von Generaldirektoren mehr erfahrene Kader der Praxis direkt in die Ausbildung zu integrieren. Die Erfahrungen der Genossen der Sektion Geschichte, die entsprechend dem Programm der SED-Kreislei tung an einer Konzeption der syste matischen Vermittlung von Fähig keiten wissenschaftlich-produktiven Arbeitens - an die Studenten vom ersten Studienjahr an arbeiten, das bis zum X. Parteitag vorliegen wird, zeigen, daß dies einen gründlichen Meinungsstreit erfordert, um mög lichst viele Erfahrungen in die Lö sung der Aufgabe einzubeziehen und um alle Lehrenden mit dem Anlie gen eines :olchen Systems steigen der Anforderungen in die wissen schaftliche Arbeit vertraut zu ma chen. Dabei ist vor allem auch Klar heit darüber zu schaffen, daß jeder Absolvent grundlegende Techniken und Methoden wissenschaftlicher Forschung benötigt, um den Anfor derungen der Praxis gerecht zu wer den. Eine Reihe von Sektionen hat so fort nach der V. Hochschulkonferenz, unterstützt durch das Direktorat für Studienangelegenheiten, Maßnahmen zur Verbesserung der Studienorgani sation und der Stundenplangestaltung durchgesetzt und gezeigt daß auch auf diesem Weg Bedingungen für die Niveauanhebung des Studiums durch mehr zusammenhängende Zeit für Lehrveranstaltungen und Selbststu dium zu schaffen sind. Dabei wird deutlich, daß die Verstärkung der politisch-ideologischen Arbeit zur Erhöhung der Plantreue und -diszi- plin sowie eine straffere Kontrolle der Planrealisierung, auch zur Durch setzung der 6-Tage-Studienwoche, eine Grundvoraussetzung ist für die effektive Nutzung der Studienzeit Es geht nicht schlechthin um die Förderung der besten Studenten zu Wissenschaftlern, sondern um das Aufdecken der besonderen Eignun gen und deren zielstrebige Entwick lung. Hierzu sind im Jahre 1981 Füh rungsbeispiele zu schaffen. Das ist eine Aufgabe, die niemand dem per sönlichen engagierten Wirken des Hochschullehrers abnehmen kann. Unsere Parteileitungen ■ und Sek tionsleitungen müssen es sich zur Norm machen, jeden Hochschulleh rer regelmäßig zu befragen: Welche Talente hast du aufgespürt, und wie hast du Wort gehalten, sie zur ra schen Entfaltung ihrer Leistungs fähigkeit zu führen? Das gilt insbe sondere auch für die Förderung von Frauen. Mit der nach der V. Hochschul konferenz bestätigten „Konzeption zur Weiterbildung von Hoch- und Fachschulkadern an der KMU in den 80er Jahren“ verfügen wir über ein strategisch orientierendes Kon zept zum Ausbau dieser wichtigen Säule der Arbeit der Universität. Im Studienjahr 1980/81 sind an den Sek tionen planverbindliche Dokumente für den Fünfjahrplanzeitraum zu er arbeiten und schrittweise zu realisie ren. Als spezifischen Beitrag der KMU zur Entwicklung neuer effektiver Formen der Weiterbildung betrach ten wir die Herausbildung von Zentren der akademischen Weiter bildung und die Aufnahme ihrer Tä tigkeit noch in diesem Jahr auf den Gebieten der Geschichte der Politi schen Ökonomie und vergleichenden Revolutionsforschung auf der Grund lage der guten Erfahrungen, die be reits durch das NTZ gesammelt werden konnten. Qualitätssteigerung in der Aus- und Weiterbildung wird immer mehr zu einer Frage eines hohen For schungsniveaus. Von insgesamt 15 Verpflichtungen zu Forschungslei stungen zu Ehren des X. Parteitages wurden 11 bereits erfüllt. In Forschung Durchbruch zu mehr Spitzenleistungen Im mathematisch-naturwissen schaftlichen Bereich wurden die im Plan vorgesehenen Forschungslei stungen erbracht und ein qualitativ hoher Ergebniszuwachs erzielt. Entsprechend dem Beschluß des Politbüros des ZK der SED über die mathematisch-naturwissens chaftl i ehe Grundlagenforschung gilt es nun, das geschaffene wissenschaftliche Potential auf die Lösung der in der langfristigen Konzeption formulier ten Aufgaben zu konzentrieren. Auch im Bereich Medizin gibt, es in der Zeit nach dem IX. Parteitag hervor ragende Forschungsleistungen. Die Übertragung der Leitung der Haupt forschungsrichtung „Schwanger schaft und frühkindliche Entwick lung“, des größten medizinischen Forschungsprojektes der DDR, ist eine hohe Wertschätzung der erreich ten wissenschaftlichen Ausgangs positionen. Mit dem Jahr 1981 beginnt auch in der Forschung ein neuer Fünf jahrplan. Es geht darum, ausgehend vom internationalen Wissens, und Me thodenfundus die Durchbruchstellen für mehr Spitzenleistungen in der Grundlagenforschung zu bestimmen und dafür die erforderlichen wissen schaftlichen Kader zu formieren. Das Konzil der KMU 1981 wird sich unmittelbar nach dem X. Partei tag mit Grundfragen der Methodik zur Erreichung von Spitzenleistun gen beschäftigen. Eine Reihe Ergebnisse konnte seit dem IX. Parteitag in der Schaf fung von Bedingungen für die inter disziplinäre Arbeit erreicht werden. Wertvolle Erfahrungen liegen bereits aus den interdisziplinären Zentren und Arbeitskreisen, wie dem Natur- wissenschaftlich-theoretischen Zen trum oder dem Interdisziplinären Zentrum für vergleichende Revolu tionsforschung vor. Potenzen für interdisziplinäre Kooperation noch besser nutzen Bei allen Fortschritten wird den noch deutlich, daß die hervorragen den Potenzen, die unser Wissen schaftspotential für die interdiszi plinäre Kooperation bietet, bei wei tem noch nicht ausgeschöpft sind. Die Zeit ist herangereift, die bisherigen Resultate einzuschätzen, über die weiteren inhaltlichen Schritte zu be raten und über die bestehenden Strukturen hinausgreifende, neue, die interdisziplinäre Arbeit stimulie rende Leitungs- und Planungsmecha nismen in Vorschlag zu bringen. Die Kreisleitung unterstützt den Standpunkt der Universitätsleitung, bei der weiteren Entwicklung inter disziplinärer Kooperation vor allem auf folgende Grundpositionen zu orientieren; — Interdisziplinäre Arbeit auf die Bearbeitung ungelöster, im Über schneidungsbereich verschiedener Disziplinen angesiedelter fundamen taler Probleme unserer sozialistischen Gesellschaft zu konzentrieren, die auch zeitlich frühesten Erkenntnisge winn für Theorie und Praxis erken nen lassen. — Die interdisziplinäre Kooperation in allen Hauptprozessen der Univer sität, auch in der integrativen Ge staltung des Ausbildungsprozesses, zum Tragen zu bringen. In Vorbereitung des X. Parteitages ist im Bereich Gesellschaftswissen schaften die Formierung der interdis ziplinären Kollektive zur Bearbei tung von Grundproblemen des gesell schaftlichen Reproduktionsprozesses in Kooperation mit mehreren Kombi naten fortzusetzen. Als besonders effektive Formen des Zusammenwirkens von Wissen schaft und Produktion haben sich die Applikationsgruppen und metho disch-diagnostischen Zentren sowie die Forschungsstützpunkte der Sektion TV erwiesen, die Grund lagenforschung mit hoher Praxis wirksamkeit in wichtigen volkswirt schaftlichen Bereichen verbinden. Weitere Reserven zur Erhöhung der Effektivität können erschlossen werden, wenn eine noch engere Zu sammenarbeit mit den Praxispart nern, vor allem mit den sich ent ¬ wickelnden Forschungspotentialen der Kombinate, bereits beginnend bei der gemeinsamen Themenfin dung bis zur Abrechnung der Er gebnisse erreicht wird, die lang- fristigkeit der Aufgabenstellung er höht und dadurch stärker ein stra tegisch orientiertes komplexes Her angehen an die Kooperation zwi schen Wissenschaft und Produktion durchgesetzt wird. Die mit dem VEB „Otto Grote wohl“ Böhlen, dem VEB Kombinat Polygraph „Werner Lamberz“ und VEB Kombinat GISAG abgeschlosse nen Komplexverträge sind zu nut zen, um ein solches Zusammenwir ken von Wissenschaft und Produk tion beispielhaft zu demonstrieren. Die sich entwickelnde Zusammen arbeit mit den Leipziger Akademie instituten wird weitergeführt. Die für die Jahre 1981—85 zwischen dem Rat des Bezirkes, dem Rat der Stadt und der KMU erstmalig abge schlossene Dreiervereinbarung wird das effektive Zusammenwirken von Wissenschaft und Praxis fördern, die Zusammenarbeit mit dem Terri torium komplexer, langfristiger und leitbarer gestalten. Immer größeres Gewicht gewinnt die internationale Wissenschafts kooperation, insbesondere mit der Sowjetunion. Durch 28 Freund schaftsverträge und durch über 80 spezielle Vereinbarungen ist die KMU mit wissenschaftlichen Ein richtungen des Auslands verbunden. Im Jahre 1980 endete mit der Erfül lung der Dreijahrespläne eine wich tige Etappe dieser Arbeit. Die neuen Pläne, die bis zum X. Parteitag abge schlossen werden und sich auf die Dauer von 5 Jahren erstrecken, fü gen sich organisch in die Volkswirt schaftspläne der sozialistischen Bru derländer ein. Die persönlichen Gespräche — ein Fester Bestandteil der Parteiarbeit Die entscheidende Voraussetzung für den erfolgreichen Kampf um hohe Leistungen auf allen Gebieten ist die Erhöhung der Kampfkraft der Kreisparteiorganisation und al ler Grundorganisationen, das vor bildliche Wirken jedes Kommuni sten. Dabei erweist sich die zielstrebige und planmäßige Gestaltung des in nerparteilichen Lebens auf der Grundlage der im Statut festgeleg ten Normen, in der Einhaltung von breiter Entwicklung der innerpartei lichen Demokratie und konsequen ten Durchsetzung des demokrati schen Zentralismus als entscheiden de Bedingung. Im Berichtszeitraum erreichten wir, insbesondere durch die zielstre bige Vorbereitung und straffe Füh rung der persönlichen Gespräche, im Zusammenhang mit der Kontrolle der Parteidokumente im März/April 1980, einen Zuwachs an Kampfkraft und politischer Aktivität. In den Gesprächen gingen die Mit glieder und Kandidaten von einer Selbsteinschätzung ihres Beitrages zur Verwirklichung der Politik der Partei auf ihrem Arbeitsgebiet aus und schätzten sowohl ihre Wirksam keit in der Parteiorganisation, im Studien- oder Forschungskollektiv, in den gesellschaftlichen Organisa tionen (die jungen Genossen vor al lem in der FDJ) bis hin zum Wohn gebiet ein. Ausgehend von den Kampfpro grammen der Parteiorganisationen wurde für jeden Genossen sein An teil zur Erfüllung der Beschlüsse herausgearbeitet und in Parteiauf trägen festgelegt. Die eingegangenen Verpflichtun gen wurden mit den Parteiwahlen abgerechnet. Die wesentliche Erfah rung besteht darin: Persönliche Ge spräche erweisen sich als unabding barer Bestandteil der Parteiarbeit, um die Mitglieder und Kandidaten zu aktivieren, die Einheit und Ge schlossenheit der Reihen der Partei zu festigen und die Auseinanderset zung mit jenen Genossen zu führen, die hinter den Anforderungen Zu rückbleiben. Die Rede des General sekretärs des ZK der SED in Gera regte dazu an, weitere Schlußfolge rungen für die Parteiarbeit zu zie hen. Das Neue im Verlauf und in den Ergebnissen der Parteiwahlen 1980/81 zeigt sich vor allem darin, daß 1. die langfristige und gründliche politisch-ideologische, organisatori sche und kadermäßige Vorbereitung der Parteiwahlen wesentlich dazu beitrug, daß sich in der überwiegen den Mehrzahl der Berichtswahlver sammlungen eine kämpferische, op timistische und vorwärtsdrängende Atmosphäre entwickelte. Das gelang, weil die überwiegende Zahl der Genossen aktiv in den Prozeß der Parteiwahlen einbezogen wurde. 2. Deutlicher wurde spürbar, daß die Genossen angesichts der Größe der zu lösenden Aufgaben in den 80er Jahren unter den Bedingungen der angespannten internationalen Situa tion und des verschärften Klassen kampfes immer enger zusammenrük- ken und den kollektiven Meinungs streit in den Parteigruppen suchen. Und schließlich verdeutlichen die Parteiwahlew, Dr. Johannes Hörnig während seines Schlußwortes. Foto: R. Müller Genosse Johannes Hörnig wer tete den gesamten Verlauf der Partei wählen an der Kreispartei organisation Karl-Marx-Universi tät, einschließlich der Kreisdele giertenkonferenz selbst, als spür baren Ausdruck dafür, daß . die Kommunisten und die überwie gende Mehrheit der Angehörigen der KMU bereit und fähig sind, die Beschlüsse der Partei und ih re eigenen Verpflichtungen unter allen Umständen zu erfüllen. „Es ist mir auch deshalb eine Ehre und Freude, allen Kommunisten, allen Wissenschaftlern und Stu denten, Arbeitern und Angestell ten der Karl-Marx-Universität die herzlichsten Grüße und den Dank des Generalsekretärs des ZK, Ge nossen Erich Honecker, überbrin gen zu können.“ In diesem Zusammenhang be tonte der Redner: „Unser Weg nach dem IX. Parteitag, beson ¬ der DDR. Nur auf diesem Wege können auch die Probleme, die wir noch zu lösen haben, im Ver laufe einer längeren Periode so zialistischer Entwicklung zu sol chen Selbstverständlichkeiten werden. In diesem Zusammenhang er läuterte der Redner den Delegier ten die Politik der Partei gegen über dem aggressiven und revan chistischen Imperialismus der BRD. Unter Bezugnahme auf die Dis kussion unterstrich Genosse Jo hannes Hörnig die Bedeutung des Meinungsstreites in wissenschafts strategischen Fragen und hob die Verantwortung jedes Wissen schaftlers hervor, zu prüfen, wie er dazu beitragen kann, den An forderungen an die Wissenschaft in völlig neuen Dimensionen ge recht zu werden. Absolute Ehr Das Erreichte ist Ausgangspunkt für die neuen Dimensionen Gedanken aus dem Schlußwort von Dr. Johannes Hörnig, Mitglied des ZK der SED, Leiter der Abteilung Wissenschaft des ZK der SED ders das Jahr 1980, hat sehr deut lich werden lassen, daß Partei und Regierung höchstes Vertrauen in die wissenschaftliche Intelligenz bei der Durchsetzung des wissen schaftlich-technischen Fort schritts und zur Weiterentwick lung des Sozialismus in der DDR setzen.“ Unser wohlbegründeter Stolz aüf die Entwicklung der DDR, auf den konsequenten marxistisch-le ninistischen Kurs der Partei gilt auch der Entwicklung der Wissen schaft und des Hochschulwesens, die schon immer wesentlicher Teil der Gesamtpolitik der SED war. Die Partei hat jedesmal am Be ginn einer neuen Periode gesell schaftlicher Entwicklungen auch die Aufgaben der Wissenschaft 'darin exakt bestimmt. „Die Beschlüsse des Jahres 1980 über die Forschungsaufgaben in Naturwissenschaft, Technik und im Gesundheitswesen, der Be schluß über die gesellschaftswis senschaftliche Forschung und ins besondere der Beschluß über die Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft haben uns, den Angehörigen der wissen schaftlichen Intelligenz, einen um fassenden Wegweiser für eine lange Periode der Arbeit zur Ver besserung der Ausbildung und Er ziehung akademischer Kader und zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Forschung gege ben. Hier ist ein Weg gezeigt, der nicht nur in eine längere Perspek tive geht, sondern hier ist eine Aufgabe gestellt, die von jedem erfaßt und von jedem mit gelöst werden muß.“ Ausgehend von den im Verlaufe unserer sich bereits über drei Jahrzehnte erstreckenden Ge schichte erkämpften sozialen Er rungenschaften, die heute Selbst verständlichkeiten geworden sind, orientierte der Redner auf die ständige Stärkung und Festigung lichkeit in der Leistungsbewer tung sei gefordert und die unein geschränkte Anerkennung der Tatsache, daß es in der Wissen- schaft überhaupt keinen Still stand gibt. In diesem Sinn sind die wissenschaftsstrategischen Überlegungen auf internationalen Vorlauf zu orientieren. „Leitungs anstieg setzt Leistungswillen und Leistungsbereitschaft voraus, und das ist die große Verantwortung der Parteiorganisation, das erfor dert einen Arbeitsstil der Partei, der von Wissenschaftlichkeit und Massenverbundenheit getragen ist.“ Große Aufmerksamkeit widme te der Redner Fragen der kom munistischen Erziehung und der Ausbildung der Studenten. Er be tonte das große Vertrauen und den Stolz der Partei auf die stu dentische Jugend. Es sei die gro ße Verantwortung des sozialisti schen Jugendverbandes, alle Stu denten zu befähigen, den Politbü robeschluß vom 18. 3. 1980 als ho he Verpflichtung zu begreifen und ihre persönliche Verantwor tung für das Studium umfassend wahrzunehmen. Die politische Motivierung für das Studium, zur Disziplin, zum Berufsethos ist eine echte Aufga be für die Studenten, für den Ju gendverband und für den gesam ten Lehrkörper. „Die Tatsache, daß jetzt im Aufgebot für den X. Parteitag wieder Tausende von jungen Menschen in die Partei kommen, die Tatsache, daß wir so viele prächtige junge Genossen haben, die hervorragende Arbeit leisten, ist auch eine Garantie dafür, daß wir die großen Ziele, die wir uns gestellt haben, erreichen werden. Die Voraussetzung dafür ist die Kampfkraft und Geschlossenheit jeder Parteiorganisation. Ich bin ganz fest davon überzeugt, daß die Kreisparteiorganisation der Karl-Marx-Universität ihre Auf gaben voll erfüllen wird.“ 3. daß die Einheit und Geschlos senheit, die politische Reife der Kommunisten, ihre Standhaftigkeit und kämpferische Haltung in der gewachsenen Bereitschaft sichtbar wird, bedingungslos die Beschlüsse der Partei zu verwirklichen. Eine neue Qualität zeichnete sich dabei in der kritischeren Einschätzung der eigenen Arbeit und der Konkretheit der auf Veränderungen gerichteten Maßnahmen ab. Die Verbesserung der Qualität und Effektivität der Parteiarbeit erfor dert eine zielstrebige, politisch-ideo logische und organisatorische, eine auf Schwerpunkte orientierte Lei tungstätigkeit. Ausgehend vom Be schluß der Kreisdelegiertenkonferenz 1979 konzentrierte sich die Kreislei tung und ihr Sekretariat auf die un mittelbare Hilfe und Anleitung der GO. Die bewährten Formen der Hilfe der Kreisleitung und ihres Sekreta riats, wie der Tag des Parteisekre tärs, das ständige Seminar der APO- Sekretäre, Erfahrungsaustausche mit den stellvertretenden Sekretären und weiteren Funktionären der GOL sowie der neugeschaffene Zyklus leitender Kader, sind weiter zu qualifizieren. Nachdrücklich verweisen uns die Ergebnisse der Parteiwahlen darauf, die Führungstätigkeit aller Ebenen auf die Ausprägung der politischen Standhaftigkeit und Vorbildwirkung aller Kommunisten zu konzentrieren. Die im Programm und Statut der SED festgesetzten Leninschen Nor men des Parteilebens sind noch zwingender zur Lebensmaxime je des Genossen zu machen. Als ein wesentliches Resultat der Entwicklung im Berichtszeitraum se hen wir die wachsende Erkenntnis über die Rolle der Parteigruppen als politischer Kern der Arbeits-, Stu dien- und Forschungskollektive und die deutliche Zunahme ihrer politi schen und parteierzieherischen Wirk samkeit an. Dazu trug auch die im November 1979 durchgeführte Kon ferenz der Parteigruppenorganisato ren der Kreisparteiorganisation bei. Die Kreisleitung bereitet im ersten Halbjahr 1981 die 2. Konferenz der Parteigruppenorganisatoren zur Ver allgemeinerung guter Erfahrungen vor. Meinungsstreit ist Pflicht aller Kommunisten Einen zentralen Platz im innerpar teilichen Leben nimmt die Vorberei tung, Durchführung und Auswertung der Mitgliederversammlungen ein. Solche Grundorganisationen wie FMI, Chemie, Rechtswissenschaft u. a. gestalten ihre Mitgliederversamm lungen zu Foren des Erfahrungsaus tausches und des politischen Mei nungsstreites, der Festlegung ver bindlicher Aufgaben. Sie rüsten da bei die Genossen mit überzeugenden Argumenten aus, informieren über die konkreten Aufgaben in den Hauptprozessen und ringen um eine hohe Teilnahme. Für sie ist die Teil nahme an den Mitgliederversamm lungen wie am Parteilehrjahr kein Zahlenspiel, sondern Ausdruck des Verhältnisses eines jeden Genossen zu seiner Partei. Warum arbeiten diese GO so erfolgreich? An der Spitze dieser Parteiorganisationen stehen Leitungskollektive einheit lich und konsequent handelnder Ge nossen. Sie verfügen über eine ge naue Kenntnis der Lage in der Par teiorganisation und im Bereich. Bei ihnen ist Meinungsstreit Pflicht. Der Kampf um jeden Genossen zur Ein haltung der Parteidisziplin -wird ohne Ansehen der Person geführt. Die Er füllung der Arbeitsaufgaben und Pläne ist untrennbarer Bestandteil der Parteiarbeit. Ein solches Heran gehen in allen Leitungen der GO und APO zu verwirklichen, ist unser Ziel. In diesem Zusammenhang ist der Formierung der Parteikollektive Studenten im 1. Studienjahr beson dere Aufmerksamkeit zu widmen. Bei der weiteren Erhöhung der Kampfkraft und der Verbesserung des Parteieinflusses spielt die Auf nahme von Kandidaten und die Ver teilung der Parteikräfte eine wesent liche Rolie. Liebe Genossinnen und Genossen! Mit den bedeutsamen strategischen Beschlüssen unserer Parteiführung sind auch unsere Aufgaben für die 80er Jahre fest umrissen. Wir ha ben erste Ergebnisse bei ihrer Erfül lung erreicht und wichtige Erfah rungen gewonnen. Sie vermitteln uns die Erkenntnis und den Opti mismus, daß in unserer Kreispartei- Organisation und Universität alle Potenzen vorhanden sind, um einen bedeutenden Leistungsanstieg in der wissenschaftlichen Arbeit zu er reichen. Wir versichern dem Zentralkomi tee der Partei, mit seinem General sekretär, Genossen Erich Honecker, an der Spitze, daß die Kommunisten und alle Angehörigen der Karl-Marx- Universität alle ihre Kräfte einset zen werden, um die gestellten Auf gaben mit besten Ergebnissen zu er füllen. Vorwärts zum X. Parteitag! Alles zum Wohle des Volkes!
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