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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1981
-
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- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
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Band 1981
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UZ/03 23. Januar 1981 Kreisdelegiertenkonferenz der SED 3 Liebe Genossinnen und Genossen! Seit der letzten Kreisdelegierten konferenz wurde eine angestrengte und insgesamt erfolgreiche Arbeit zur weiteren Durchführung der Be schlüsse des IX. Parteitages der SED geleistet. Die Einberufung des X. Parteita ges löste neue Initiativen aus. Es entwickelte sich eine breite Bewegung zur Verwirklichung der in den Programmen der SED-Be zirksleitung Leipzig und der Kreis leitung zur Vorbereitung des X. Parteitages enthaltenen Aufgaben. Die wissenschaftlich begründete una volksverbundene Politik unse rer Partei hat sich weiter voll be währt. Diese dem Wohle des Volkes dienende Politik findet die Zustim mung der Wissenschaftler, der Stu denten, der Arbeiter und Angestell ten unserer Universität. Wir sagen von unserer Konferenz aus dem Zentralkomitee unserer Partei und seinem Generalsekretär. Genossen Erich Honecker, Dank für diese marxistisch-leninistische Poli tik. Wir bringen unsere volle Zu stimmung zu ihr und die Bereit schaft zum Ausdruck, als Kommu nisten im Hochschulwesen unsere ganze Kraft zu ihrer weiteren er folgreichen Verwirklichung einzu setzen. Im Bewußtsein der Angehörigen unserer Universität ist heute fest verankert und durch das persönliche Erleben nachhaltig bestätigt, daß unsere DDR' in enger Freundschaft und Zusammenarbeit mit der So wjetunion und anderen sozialisti schen Bruderländern, im harten Klassenkampf, vor allem mit der imperialistischen BRD. als politisch stabiler, wirtschaftlich gesunder Staat mit aufblühender Wissenschaft und Kultur weiter erstarkt ist. Solide Ausgangsposition an der KMU für die 80er Jahre Im weiteren Verlauf des Berichts zog der 1. Sekretär der SED-Kreis leitung eine beeindruckende Bilanz, die zugleich eine solide Ausgangs position für den in den 80er Jahren zu erbringenden Leistungsanstieg in allen Hauptprozessen der KMU dar stellt. Er nannte u. a.: Der Grundmitteibestand der KMU wuchs von 1971 bis 1980 auf 224 Prozent. Der Fonds der Werterhal. tung stieg im gleichen Zeitraum auf 189 Prozent. Darin ist sowohl der Bau des ersten Neubaukomplexes einer Universität der DDR enthalten als auch die Er höhung der Zahl der Wohnheim plätze für Studierende von 3362 auf 7846. Seit 1976 haben wir 8738 Absol venten der Volkswirtschaft und an deren gesellschaftlichen Bereichen zur Verfügung gestellt. Der Plan der Zulassungen wurde in den Jah ren 1979 und 1980 mit über 100 Pro zent erfüllt. 12 847 Hoch- und Fachschulkader absolvierten seit 1976 die verschie denen Fernstudien- und Weiterbil dungsformen. Die ständig wachsen de Zahl ausländischer Studierender an der KMU ist deutlicher Ausdruck der Wahrnehmung internationalisti scher Verpflichtungen. 3060 auslän dische Studenten aus über 70 Län dern nahmen von 1976 bis 1980 am Herder-Institut ihr Studium auf. Seit 1976 erarbeiteten die Wissen schaftler unserer Universität 124 wissenschaftliche Höchstleistungen. Wissenschaftler der KMU publizier ten in diesem Zeitraum insgesamt 425 Lehrbücher. 1138 Monographien und Sammelbände. Die KMU hat sich seit dem IX. Parteitag mit wachsendem Erfolg der Forderung der Partei gestellt, Forschungsergebnisse rasch mit ho hem volkswirtschaftlichen Nutzen in die Praxis zu überführen. Wurden z. B. im Jahre 1975 70 Ergebnisse aus den Bereichen Naturwissen schaften und Medizin überführt, so waren es 1980 128 Leistungen. Von 1976 bis 1980 meldete die KMU 107 Patente an. Immer besser gelang es, die Stu denten in die Forschung einzubezie hen. Heute arbeiten z. B. allein über 5000 Studenten in 54 Jugendobjekten an Schwerpunktaufgaben der Sek tionen und des Bereiches Medizin. Bereits aus dieser knappen Bilanz der Ergebnisse, die die KMU in den letzten Jahren erreichte, geht ein deutig hervor, daß auch an unserer Universität und durch unsere Ar beit die Jahre der erfolgreichen Ent wicklung nach dem VIII. und IX. Parteitag fortgesetzt wurden. Es ist uns als Kreisleitung ein Be dürfnis, allen Wissenschaftlern, Stu denten, Arbeitern und Angestellten unserer Universität für ihre großen Arbeitsleistungen in diesem Zeit abschnitt unseren herzlichsten Dank und unsere Anerkennung auszuspre chen. Das auf der V. Hochschulkon ferenz zum Ausdruck gebrachte große Vertrauen, das die Arbeiter klasse und ihre marxistisch-lenini stische Partei in die Angehörigen des Hochschulwesens 'setzt, beant worteten auch die Angehörigen un serer Universität mit der Versiche rung, daß sich die Werktätigen un seres Landes, Partei und Regierung auch künftig fest auf ihr politisches und wissenschaftliches Wirken ver. lassen können. ___ — _ - "i Wir Kommunisten der KMU halten das gegebene Wort: Das Beste zum X. Parteitag! Alles zum Wohle des Volkes! Auszüge aus dem Rechenschaftsbericht der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität auf der Delegiertenkonferenz am 17. Januar 1981; Referent: Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Unbedingte Ehrlichkeit zur eigenen Leistung erhöhen Im Berichtszeitraum wurden wei tere Fortschritte in der Erfüllung der grundlegenden Aufgabe der Uni. versität, der Ausbildung und Erzie hung der Studenten und des wissen schaftlichen Nachwuchses auf hohem fachlichem Niveau und im Geiste der wissenschaftlichen Weltanschau ung der Arbeiterklasse, erreicht. Der größte Teil der Studenten hat eine klare politische Haltung zu den Fra gen unserer Zeit und zeichnet sich durch ein hohes Leistungsstreben und gute Studienmotivation aus, wo bei unsere jungen Genossen über wiegend beispielgebend vorangehen: Der größte Teil der Studenten ver fügt über sichere Kenntnisse, beson- ders in den Spezialfächern. Ein deut licher Aufschwung wurde bei der Teilnahme am wissenschaftlichen Studentenwettstreit, an wissenschaft lichen Konferenzen und bei der Be teiligung von Studenten an Jugend- Diese politische Grundhaltung rechnen wir mit zu den guten Aus gangspositionen für die 80er Jahre. Sie ist von grundsätzlicher Bedeu tung für die Erfüllung jener größe ren Aufgaben, die der KMU im Volkswirtschaftsplan 1981 sowie in den zentralen Plänen der gesell schaftlichen, mathematisch-natur wissenschaftlichen und medizini schen Forschung für die Jahre 1981 bis 1985 gestellt sind. Die Kommunisten und alle Ange hörigen der Universität politisch- ideologisch auf einen deutlichen Leistungszuwachs einzustellen, Be geisterung und Schöpfertum dazu zu fordern und zu fördern, darauf war und ist die Tätigkeit der Kreis- ,leitung und ihres Sekretariats ge richtet. Die Analyse der politischen Lage und die Koordinierung der massen politischen Arbeit erreichten ein höheres Niveau. Dabei bewährten sich die Pläne der koordinierten massenpolitischen Arbeit. Wir halten es für ein wichtiges Ergebnis der politischen Arbeit, daß es uns zunehmend besser gelang, eine große politische Aufgeschlos senheit zu schaffen und in den Par tei-, Arbeits- und Studienkollektiven den vertrauensvollen Dialog über die sich aus den Kämpfen unserer Zeit ergebenden Anforderungen in größerer Breite und ergebnisorien tierter zu führen. Zur Schaffung dieser aufgeschlos senen Atmosphäre trugen insbeson- am 14. Juni 1981 ist zu nutzen, um den Stolz auf die Errungenschaften der DDR und die Erkenntnisse über das Wesen der sozialistischen Staats macht zu vertiefen. Wir halten es für ein dringendes Erfordernis, in der marxistisch-leni nistischen Bildungsarbeit, vor allem im Partei- und FD J-Lehrjahr und in den Schulen der sozialistischen Arbeit, aber auch im Lehrprozeß, zielgerichteter und systematischer, auf höherem wissenschaftlichen Ni veau theoretische Fragen der ent wickelten sozialistischen Gesell schaft, des Wirkens ökonomischer Gesetze des Sozialismus sowie in nen- und außenwirtschaftlicher Zu sammenhänge zu behandeln. Die Heute, wenige Wochen vor dem X. Parteitag der SED, „können wir, bestätigt durch die Ergebnisse der Parteiwahlen, feststellen: Die KMU hat unter Führung der Kreisparteiorganisation einen zu nehmend größeren Beitrag zur Durchführung der Beschlüsse des IX. Parteitages, zur Verwirklichung der Wissenschafts- und Hochschul politik der Partei geleistet. Die Kampfkraft der Parteiorgani sationen wurde gestärkt, das ein heitliche und geschlossene Handeln der Kommunisten gefördert, ihre Verbundenheit mit allen Angehöri. gen der Universität vertieft und da mit die führende Rolle unserer Par tei an der Universität erhöht sowie die politische Stabilität gesichert. Leistungsbereitschaft und Initia tive zu wecken, wird als Grundan liegen der Arbeit der Partei ver standen und immer wirksamer rea lisiert. In diesem Sinne qualifizier ten auch die Genossen in der staat lichen Leitung und den Massenorga nisationen ihre Arbeit und leisteten einen großen Beitrag zur Erfüllung der Parteibeschlüsse. Wir waren hineingestellt in die Kämpfe unserer Zeit und haben sie entsprechend unserer Verantwor tung für die Steigerung der Produk tivität der wissenschaftlichen Ar beit. als unseren Beitrag zur Stär, kung der ökonomischen Leistungs fähigkeit der DDR und in der Klas senauseinandersetzung mit‘dem Im perialismus erfolgreich mitgestaltet. Dabei gab uns besonders die Rede des Generalsekretärs des ZK, Erich Honecker, in Gera eine wertvolle Orientierung. Ständig verspürte die Kreispartei organisation die große Aufmerksam keit und kameradschaftliche Hilfe des Zentralkomitees und der Be zirksleitung unserer Partei. Dafür sagen wir unseren herzlichen Dank. Wir verfolgen konsequent und unbeirrbar unseren Kurs Unsere Partei hat mit dem vom IX. Parteitag beschlossenen Pro gramm Richtung und Ziel unseres Kampfes klar bestimmt. Wir gestal ten weiter konsequent und unbeirr bar die entwickelte sozialistische Gesellschaft und schaffen damit die grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus. Dieses Ziel wäre ohne ständige theoretische Arbeit, ohne gründliche Aneignung des Mar xismus-Leninismus, ohne tiefes Ver ständnis der Politik der Partei eben, sowenig zu erreichen, wie ohne den aktiven täglichen Kampf der Mit glieder und Kandidaten der Partei um die Verwirklichung dieses Pro gramms. Diese Erkenntnis vertiefte sich in unserer Kreisparteiorganisa tion. Qualität und Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit wurden erhöht. Die Agitation gewann an weltanschaulicher Tiefe, und unsere Propagandaarbeit wurde lebensver bundener. Dabei entwickelten sich die Mitgliederversammlungen stär ker als Forum des politischen Mei nungsstreits und Quelle überzeugen der Argumente. Eine erfolgreiche Bilanz der erreichten Leistungen zog der 1. Sekretär der SED- Kreisleitung, Dr. Werner Fuchs, im Rechenschaftsbericht- Foto: R. Müller ders die Parteitagsgespräche „Wort gegeben — Wort gehalten“ bei, die unter aktiver Mitwirkung der staat lichen Leiter, der Gewerkschaft und der FDJ in nahezu allen Kollektiven stattfanden. Wir haben mit den Par teiwahlen überall an der Universität diesen politischen Anspruch des prinzipienfesten, bedingungslosen Eintretens für den politischen Kurs der Partei unter allen Bedingungen sehr deutlich gemacht und auf den Wahlberichtsversammlungen die konkreten Aufgaben in Vorbereitung des X. Parteitages beschlossen. Nun darf und kann es kein Zu rück hinter diesen Anforderungen mehr geben! Der Kern der zu erreichenden Überzeugungen besteht darin: Die Durchsetzung der strategischen Li nie der Partei zur weiteren Gestal tung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erfordert gebieterisch einen entschieden höheren Beitrag der Wissenschaft. Das ist eine Her ausforderung an jeden Angehörigen unserer Universität. Denn der wei tere Ausbau der materiell-techni schen Basis der Volkswirtschaft auch als Voraussetzung des weite ren planmäßigeirWachstums des ma teriellen und kulturellen Lebensni veaus ist ohne zielstrebige Nutzung der neuesten wissenschaftlichen Er kenntnisse einfach undenkbar. Deshalb ist in weiterer Vorberei tung des X. Parteitages der ver trauensvolle Dialog mit allen An gehörigen der Universität intensiver auf der Grundlage konkreter Perso nen- und kollektivbezogener Anfor derungen aus dem Plan 1981 und den Forschungsplänen 81 bis 85 weiterzuführen. Die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Tätigkeit wird sich dabei erhöhen, wenn stär. ker von der Differenziertheit der politisch-theoretischen Kenntnisse und praktisch-politischen Erfahrun gen sowie den unterschiedlichen gei stigen Ansprüchen der Wissenschaft ler, Studenten. Arbeiter und Ange stellten ausgegangen wird. Die Vorbereitung der Wahlen zur Volkskammer und den Bezirkstagen Kreisschule für Marxismus-Eeninis- mus, die Wei terbildungs Veranstal tungen der ML-Abendschule und des ML-Kolloquiums müssen dazu einen noch größeren Beitrag, insbesondere zur Befähigung der Propagandisten und aller Lehrenden, leisten. Die Erfahrungen der politischen Arbeit verweisen auf das dringende Erfordernis der verstärkten Ausein andersetzung mit der Politik der Ideologie des Imperialismus. Das ergibt sich vor allem auch daraus, weil die Erhaltung des Friedens zur brennenden Frage der Gegenwart geworden ist. Denn die internationale Lage bleibt durch den gegen Entspannung und friedliche Koexistenz gerichte ten Kurs des USA-Imperialismus und der NATO ’ kompliziert und ge fährlich. Wir müssen uns auf eine weitere Verschärfung der interna tionalen Lage einstellen. Die Gefahr für den Frieden ist plastischer dar zustellen, und die realen Möglichkei ten zu seiner Erhaltung sind über zeugender zu vermitteln. Daher kommen der Erhaltung des Friedens und der Sicherung der Er rungenschaften des Sozialismus zu nehmende Bedeutung zu. Die Vorbereitung des 25. Jahres tages der NVA ist zu nutzen, um die Erkenntnis weiter, zu vertiefen, daß der zuverlässige militärische Schutz unserer DDR eine Frage der Macht ist. In diesem Zusammenhang dankte der 1. Sekretär der Kampfgruppen hundertschaft der KMU für die aus gezeichneten Ergebnisse in der Aus bildung und forderte das erreichte Niveau weiter zu festigen. Das Niveau der politisch-ideologi schen Arbeit gewinnt in dem Maße, wie das Grundwissen anhand der Theorie des Marxismus-Leninismus und der Beschlüsse der Partei wei ter ausgeprägt wird. In diesem Sinne ist besonders das Parteilehrjahr bei allen erreichten Fortschritten noch anspruchsvoller, d. h. theoretisch fundierter und die Argumentations fähigkeit fördernder zu gestalten. Das ist der entscheidende Weg, um die politische Standhaftigkeit und offensive politische Argumentation durch jeden Genossen in allen Situa tionen zu sichern. Politisch standhaft und offensiv in allen Situationen Gerade in Vorbereitung des X. Parteitages und des 35. Jahres tages der Gründung der SED ist das unerschütterliche Vertrauen in die Politik der SED und die Kenntnis ihrer Strategie und Taktik in der Innen- und Außenpolitik zu erhöhen. Das Wissen über die Errungenschaf ten der Sowjetunion und ihren über ragenden Beitrag zur Erhaltung des Weltfriedens ist zu vertiefen, die Politik der KPdSU gegen alle An griffe noch entschiedener zu vertei digen. Dazu ist u. a. in Auswertung des XXVI. Parteitages der KPdSU ein breites Betätigungsfeld gegeben — auch für unsere Genossen in der DSF. Eine neue Qualität erreichte auch das politische Wirken der Gewerk schaft und der FDJ an unserer Uni versität. Als Helfer und treue Ver bündete der Partei gelang es ihnen immer besser, ihre spezifische Ver antwortung für die sozialistische Be wußtseinsentwicklung und Lei stungsmotivation wahrzunehmen. Das betrifft vor allem das gezieltere politische Wirken der Gewerkschaft in den Arbeitskollektiven und das der FDJ in den FD J-Studentengrup pen. In der Überwindung der noch zu großen Differenziertheit und im noch schnelleren prinzipielleren po litischen Reagieren unter allen Be dingungen liegen große Reserven, die es in Vorbereitung des X. Partei tages zu erschließen gilt. Bei der weiteren Qualifizierung der gewerkschaftlichen Arbeit kommt es vor allem darauf an, das politi sche Klima in den Gewerkschafts gruppen zu verbessern, das Niveau der Schulen der sozialistischen Ar beit zu erhöhen und die vertrauens vollen politischen Gespräche am Ar beitsplatz zur selbstverständlichen Norm zu machen. Mit dem Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 18. 3. 1980 über die Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft, der V. Hochschulkonferenz und den Be schlüssen des Politbüros des ZK der SED zur gesellschaftswissenschaft lichen, mathematisch-naturwissen- chaftlichen sowie medizinischen For schung sind für die Arbeit unserer Universität die entscheidenden wis senschaftspolitischen und wissen schaftsstrategischen Anforderungen zur weiteren Verwirklichung der Wissenschafts- und Hochschulpolitik der Partei in den 80er Jahren ge stellt. In Vorbereitung und Auswer tung der V. Hochschulkonferenz wurde eine umfangreiche Diskussion zur Durchführung dieser Beschlüsse geführt und vielfältige schöpferische Arbeit geleistet, um den Zuwachs an Leistungsfähigkeit in Ausbildung und Erziehung, Weiterbildung, For schung und medizinischer Betreuung praktisch zu organisieren. Auf Schwerpunkte konzentrieren sich die in den Wahlversammlungen ange nommenen Beschlüsse, die Planent würfe 1981 und die Wettbewerbspro gramme. Es gilt der Grundsatz: die Leistun gen müssen wesentlich rascher stei gen als das Wachstum der Fonds. Das verlangt allein schon die volks wirtschaftliche Vernunft. Der zu planende Leistungszuwachs kann daher nur über qualitative Verän derungen in der Struktur des vor handenen Arbeitsvermögens, durch das politisch motivierte Leistungs streben, durch eine dynamische Anhebung der Qualifikation der Be schäftigten, durch qualifiziertere Leitungstätigkeit und konsequente Rationalisierung der Arbeitsprozesse gesichert werden. Objekten erreicht. Dennoch müssen wir feststellen, daß ein hohes politisch motivieß tes Leistungsstreben noch nicht die Norm bei allen Studenten ist. Es fällt einer Anzahl von Studenten noch schwer, ihr theoretisches Wis sen auf die Vielfalt der Praxis anzu wenden. Den Zustand des „friedli chen Nebeneinanders“ von hohen Leistungen, Mittelmaß und an spruchsloser Selbstzufriedenheit in den Seminargruppen rasch zu über winden, ist eine entscheidende Auf- gäbe, vor allem für unsere Genosz sen Studenten, für jedes FDJ-Kol“ lektiv und für jeden Hochschulleh rer. Die sozialistische Gemeinschafts arbeit von Hochschullehrern und Studenten erweist sich immer mehr als Grundzug der Universität in den 80er Jahren. Der Beschluß des Polit büros vom 18. 3. 80 und die V. Hoch schulkonferenz bestärken diesen Weg. Die Zahl der Hochschullehrer al ler Disziplinen wuchs, die es ausge zeichnet verstehen, die Vermittlung von Fachwissen mit der weltanschau lichen Bildung und Erziehung zu verbinden. Dennoch bleibt die drin gende Aufgabe, den Kreis der Lehr kräfte spürbar zu vergrößern, die den höheren Ansprüchen an eine so zialistische Hochschullehrerpersön- lichkeit entsprechen. Das Entscheidende des bisher Er reichten besteht darin, daß- Fort schritte in der gegenseitigen Erzie hung, zu unbedingter Ehrlichkeit ge genüber der Partei und dem Arbei ter-und-Bauern-Staat im Verhältnis zu den eigenen Haltungen und Lei stungen erzielt wurden. Das ist eine Kernfrage der Partei erziehung zum Leistungszuwachs. Kampf der Partei in Lehre stärker bewußt machen Die Einführung des marxistisch- leninistischen Grundlagenstudiums (MLG) vor nunmehr 30 Jahren war ein entscheidender Schritt zur Durchsetzung der führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei, des Kampfes um den Sieg der mar xistisch-leninistischen Weltanschau ung an den Hochschulen unseres Landes. Diese große historische Er rungenschaft bewahren wir und füh ren sie unter den heutigen Bedin gungen mit qualitativ höherem An spruch weiter. Dem MLG als politisch-weltan schaulichem Machtinstrument der Ar beiterklasse und ihrer marxistisch- leninistischen Partei gilt gerade jetzt unsere verstärkte Aufmerksamkeit. Das erfordert ein noch engeres Zu sammenwirken der Genossen des MLG und der Fachsektionen. Die Rolle der Genossen des MLG als Vertrauensleute der Studenten in politisch-weltanschaulichen Fragen ist weiter auszubauen. Wir brauchen künftig überzeugender ein solches interessantes und lebendiges Herein holen des Kampfes der Partei in die Lehre, daß unsere Studenten vom er sten Tag an zum politischen Engage ment für die Politik der Partei und des Sozialismus erzogen werden. Der aktive kämpferische Geist unserer Weltanschauung muß stärker zur Geltung gebracht werden. Mit der wissenschaftlich-methodi schen Konferenz des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen zum Thema „Erfahrungen und Aufgaben in der’ Ausbildung und kommunisti schen Erziehung von Lehrern für Marxismus-Leninismus“ am 30./31. Januar 1981 an unserer Universität hat der Bereich Marxismus-Leninis mus Rechenschaft abzulegen, wie die hohe Verantwortung, die wir als einzige Aus. und Weiterbildungs stätte für ML-Lehrer für die wissen schaftliche und politische Qualität der Lehre im MLG in der ganzen Republik, tragen und entsprechend den Maßstäben des Politbüro beschlusses vom 18. 3. 1980 in diesen Bereichen verstanden und verwirk licht wird. (Fortsetzung auf Seite 4)
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