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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1981
-
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- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
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- Ausgabe Nr. 11, 20. März 1
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- Ausgabe Nr. 38, 9. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 23. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 30. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 27. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 4. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 48, 18. Dezember 1
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Band
Band 1981
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Glückwünsche^ Dr. Werner Lehmdnn, Vorsitzender der UGL Die herzlichsten Glückwünsche anläßlich seines 50. Geburtstages übermittelte die SED-Kreisleitung Genossen Dr. Lehmann. In dem vom 1. Sekretär, Dr. Werner 'Fuchs, unterzeichneten Gruß schreiben heißt es u. a.: „.. Seit 1950. zuerst als Stu dent, dann als Dozent der Arbei ter-und-Bauern-Fakultät der Karl- Marx-Universität, hast Du eine wichtige Etappe der Heranbildung vieler Arbeiter- und Bauernkader ’ und' deren Vorbereitung auf ein Universitätsstudium aktiv mitge staltet. .., Durch Deine Parteilich keit und die Dir eigene Beschei denheit sowie Dein Wirken, im mer den Kontakt zu den Kollek- tiven der Angehörigen der Uni versität zu suchen, hast Du Dir Achtung und Anerkennung erwor ben und ein enges Vertrauensver hältnis zu den Mitarbeitern der Universität gewonnen. Durch Dich und Deine Arbeit war und ist es stets charakteristisch, die Be schlüsse der Partei mit hoher Einsatzbereitschaft zu verwirk lichen -. Genosse Josef Michler, Leiter der UVS Anläßlich seines 60. Geburtsta ges erhielt Genosse Josef Michler die herzlichsten Gückwünsche der SED-Kreisleitung KMU. In dem vom 1. Sekretär, Dr. Werner Fuchs. unterzeichneten Gruß schreiben heißt es u. a.: „ .., Deine schöpferische Mitar beit und umsichtige Hilfe hat oft dazu beigetragen, bedeutende Er eignisse in unserem gesellschaft lichen Leben, insbesondere an un serer Universität, auf hohem Ni veau durchzuführen und so zu ei nem politischen Erlebnis zu ge stalten ... Als Leiter der Univer sitätsverwaltung Stadtmitte der KMU hast Du Dir durch Deinen aktiven Einsatz, Dein bestimmtes und zugleich kollegiales Auftre ten ein hohes Ansehen unter den Mitarbeitern erworben und bist ihnen als Kommunist stets Vor bild. ..“ Promotionen^ Promotion B Sektion TAS Dr. Ingeborg Ohnheiser, am 1. Sep tember, II Uhr, 7010, Goethestr. 5: Sprachkonfrontation auf dem Ge biet der Wortbildung. Fakultät für Philosophie und Ge schichtswissenschaft Doz. Dr. phil. Karl-Heinz Schwabe, am 3. September, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9, Universitäts hochhaus, I. Etage, Raum 1: „Dia lektik und Ästhetik“ Methodolo gische Untersuchungen zur Rolle der historisch-materialistischen Dialektik, bei der Theorien- und Begriffsblidung der marxistisch- leninistischen Ästhetik als philo sophischer Disziplin. Promotion A Sektion Wirtschaftswissenschaf- ten Harald Fuchs, Weiterentwicklung der materiell- technischen Versorgung des Indu striebetriebes bei der Intensivie rung des betrieblichen Reproduk tionsprozesses unter besonderer Berücksichtigung der Vorbereitung künftiger Produktionsprozesse. Sektion Germanistik und Litera turwissenschaft Klaus Heller, am 4. September. 13 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9, Uni versitätshochhaus, I. Etage, Raum 1: Untersuchungen zur Begriffsbe stimmung des Fremdwortes und zu seiner Schreibung in der deut schen Gegenwartssprache. Dr. Wolfgang Lenhart (verant wortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß (stv. verantw. Redak teur); Kirstin Schmiechen (Redak teur); Dr Harald Albert, Dr. Gün ter Filipiak, Dr. Gert Friedrich, Dr. Ulrich Heß, Dr. Günter Katsch. Dr Wolfgang Kleinwächter, Ger hard Mathow, Dr. Hansjörg Mül ler, Dr Jochen Schlevoigt; Dieter Schmekel. Dr. Karla Schröder, Prof Dr. Wolfgang Weiler. Anschrift der Redaktion: 7010 Leipzig, Ritterstraße 8/10. Postfach 920, Ruf Nr 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III18138 Leipzig Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bankkonto 5622-32-550000 bei der Stadtsparkasse Leipzig Einzelpreis: 15 Pfennig, 25. Jahr gang, erscheint wöchentlich Die Redaktion ist Träger der DSF- Ehrennadel in Gold. KMU sicherte optimale Arbeitsbedingungen Während einer wissenschaftlichen Veranstaltung im Seminargebäude. Foto: Film- und Bild-Kollektiv v. Eigen Dank für die gute Unterstützung durch den Gastgeber Hervorragende Arbeitsbedingungen wurden an der KMU für die 950 Teil nehmer der 17. Generalversammlung des Internationalen Verbandes der bibliothekarischen Vereine und Institutionen (IFLA), die aus 71 Ländern kamen, geschallen. Für die wissenschaftlichen Veran- befanden sich insgesamt 90 KMU- staltungen des Kongresses standen Studenten im Einsatz, darunter 25 die Räumlichkeiten der Gesell- von der Sektion TAS, die als Dol- schaftswissenschaftlichen Zweigstelle metscher für Englisch, Französisch der Universitätsbibliothek sowie das und Russisch fungierten. Seminargebäude zur Verfügung. Hör ¬ saal- und Seminargebäude sowie die Anziehungspunkt für die Gäste aus Schalterhalle im Unikomplex waren aller Welt war die Ausstellung „Zi- für die verschiedensten Servicelei- melien der Universitätsbibliothek“; stungen umgerüstet worden. Das die international und national ein- Studentenwohnheim „Jenny Marx“ malige Drucke und Handschriften wurde für die Unterbringung der aus dem Besitz der Unibibliothek Bibliothekare genutzt, die gastrono- zeigte. mische Versorgung der Gäste sicher ¬ ten Mitarbeiter der Zentralmensa. Auf der 1 abschließenden Plenarsit- Auch für die ärztliche Betreuung zung dankte IFLA-Präsidentin Else der Kongreßteilnehmer war von sei- Granheim, Norwegen, für die gute ten unserer Universität gesorgt. Vorbereitung und Unterstützung Zur Betreuung der Bibliothekare durch die Gastgeber. Umfassende Betreuung für werdende Mütter Mitarbeiter von KMU-Kliniken ringen um die weitere Senkung der Säuglingssterblichkeit (ADN/UZ) Die enge Zusammenar beit von Gynäkologen und Neonato logen — hochspezialisierten Kinder ärzten für Erkrankungen in der Neu geborenenperiode — am Bereich Me dizin unserer Universität trug in jüngster Vergangenheit entscheidend zu einem weiteren Rückgang der Frühgeborenensterblichkeit im Be zirk Leipzig bei. Starben noch 1975 nach der Geburt 14,9 von 1000 aller Frühgeborenen so sank diese Zahl auf 8,8 im vergange nen Jahr. Damit beeinflußten die Ärzte und das mittlere medizinische Personal der Frauen- und der Kin derklinik zugleich positiv die rück läufige Tendenz der Säuglingssterb ¬ lichkeit im Territorium insgesamt. Die Voraussetzung für diese Erfolge ist die 1 umfassende Betreuung der Schwangeren in den Beratungsstel len. „Nur dort, wo rasch Risikofak toren entdeckt werden und die be treffenden Frauen speziell betreut oder stationär behandelt werden, be steht größte Aussicht, das neue Leben zu erhalten und eventuelle Folge schäden bei den Kindern zu verhü ten“, sagte Prof. Bilek, Direktor der Universitäts-Frauenklinik. Er kon statierte beachtliche Fortschritte in der Qualität der Schwangerenbe treuung in Leipzig. Allerdings seien auch auf diesem Gebiet noch Reser ven zu erschließen. Physik-Sonderkolloquium Aus Anlaß der Verleihung des Doctor honoris causa an Prof. Dr. M. M., Dubinin, Moskau, findet am Donnerstag, dem 3. September 1981, 14.30 Uhr, im Kleinen Hör saal der Sektion Physik, 7010 Leip zig, Linnestraße 5, ein Physik- Sonder-Kolloquium statt. Es spricht Prof. Dr. M, M. Dubinin, Mitglied des Präsidiums der Aka demie der Wissenschaften der UdSSR über „Carbonaceous Ab- sorbents and their Microporous Structure". Zu diesem Vortrag sind alle Interessenten herzlich eingeladen. Urlaubsreisen für ausländische Studierende (JW/UZ) In landschaftlich reiz vollen Gegenden der DDR und der UdSSR hielten sich in den vergangenen Wochen Studenten aus rund 20 Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas auf, die an der Karl-Marx-Universität studieren. So befanden sich zwei KMU-Studenten aus Äthiopien und Südafrika mit vielen anderen auf einer Flugreise von Lenin grad über Petrosawodsk und Murmansk nach Moskau. Nach der sowjetischen Metropole, nach Dombai, Wolgograd und Kiew waren sieben afrikanische Stu denten unterwegs. Zahlreiche wei tere künftige Wissenschaftler, Ärzte und Lehrer aus Angola, Namibia und Tansania, aus Kuba, Peru und anderen Ländern hiel ten sich während des Sommers auf der Insel Rügen auf. Die KMU gewährt dafür finanzielle Unterstützung. Ertragreiche Ernte im Botanischen Garten (LVZ/UZ) Erntezeit auch im Botanischen Garten der KMU: rund 80 Gramm Kaffee wurden „eingebracht“. Die Besucher kön nen sich selbst überzeugen, daß das Jahr 1981 weiter recht ertrag reich verlaufen wird, denn an den Blättern der Banane ist zu erkennen, daß sie fruchtet. Kürz lich zu erleben war auch die Blü te der Victoria, der Riesen-See rose vom Amazonas. Durchschnittlich 400 bis 500 Be sucher sind es, die sonntags den Botanischen Garten besuchen. In den vergangenen Wochen waren vor allem viele Ferienkinder zu Gast. Für sie fanden gezielte Füh- rungen statt, die Wissenswertes zum Beispiel zum Pflanzenschutz und zu Pflanzen Afrikas und Asiens vermittelten. Schüler ha ben in den Ferien auch bei not wendigen Arbeiten im Botani schen Garten geholfen. URANIA-Vorlesungsreihe wird fortgesetzt (UZ/Korr.) Die URANIA-Mit- gliedergruppe setzt im September die im Juni begonnene Reihe „Medizinischer Sonntag“ fort. Das Thema der Septemberveranstal- tung „Stimmerkrankungen — eine Lappalie?“ dürfte neben dem all gemeinen besonders das Interesse der im Prozeß der Ausbildung und Erziehung tätigen Kollegin nen und Kollegen sowie der auf musikalisch-künstlerischem Ge biet Arbeitenden erwecken. Zum genannten Thema spricht OA Doz. Dr. sc. Wolfram Behrendt, Leiter der phoniatrischen Abteilung der Klinik und Ambulanz für Ohren-, Nasen- und Halskrankheiten. Die Vorlesung findet am 6. Septem ber, 10 Uhr, im Hörsaal der Au genklinik, Liebigstr. 14, statt. Ausschreibung zur Verleihung eines Preises der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig zur Würdigung hervorragender wissenschaftlich-technischer Leistungen und hohen persön lichen Einsatzes auf dem Gebiet des Umweltschutzes und der Materialerhaltung Zur Würdigung hervorragender wissenschaftlich-technischer Leistun gen und hohen persönlichen Einsat- zes auf dem Gebiet des Umwelt schutzes und der Materialerhaltung verleiht die Sächsische Akademie der Wissenschaften anläßlich des 8. Kon gresses der Kammer der Technik im Jahre 1983 einen Preis in Höhe von 20 000 Mark Der Preis wird für die Erarbeitung neuer Lösungen zu folgenden The men vergeben: • Sicherung und Verbesserung der Versorgung mit Trink- und Brauch wasser durch Schutz der Gewässer vor Kontamination. • Veminderung der Zufuhr durch abproduktarme Verfahrensgestaltung bzw. Verbesserung der Abtrennung gelöster Abwasserverunreinigungen zur Reduzierung des Schadstoffein trages in Gewässer und zur Sekun därnutzung der Wertstoffe. Das Wasser ist eine der wichtig sten natürlichen Ressourcen. Die Einleitung von Verunreinigungen in die Gewässer führt sowohl zur Be einträchtigung der Existenzbedingun gen von Mensch, Fauna und Flora als auch zu beträchtlichen Werkstoffver- lusten und einem erheblichen Mehr aufwand bei der Wasseraufbereitung zur qualitätsgerechten Versorgung mit Trink- und Brauchwasser. Entsprechend der Forderung von Partei und Regierung soll die Preis ausschreibung Wissenschaftler, Inge nieure und Neuerer anregen, zusätz liche Leistungen zur Lösung der an geführten Schwerpunktaufgaben zu erbringen und damit zum notwen digen Leistungsanstieg in Wissen schaft und Technik beizutragen. Einsendungen durch Kollektive und Einzelpersonen sind bis zum 31. März 1983 an die Sächsische Aka demie der Wissenschaften, 7010 Leip zig, Goethestraße 3—5, unter dem Kennwort „Preisausschreiben SAW“ möglich. Die Festlegung der Preisträger und die Aufteilung des Preises auf die Preisträger (in der Regel nicht mehr als zwei) werden durch den Aus zeichnungsausschuß unter Ausschluß des Rechtsweges getroffen. Die Prü fung der Preiswürdigkeit der Einsen dungen erfolgt nicht öffentlich. Ne ben den Preisträgern können weitere hervorragende Einsendungen durch Ehrenurkunden ausgezeichnet wer den. Bewertet werden bei den Einsen dungen: • Wissenschaftliche bzw. wissen schaftlich-technische Leistung, Origi nalität; 9 reale Möglichkeiten einer volks wirtschaftlichen bzw. landeskulturel len Nutzung in der DDR. Die Einsendungen müssen enthal ten: — Name, Anschrift, Dienststelle der Autoren, kurze Darstellung der fach lichen und beruflichen Entwicklung; — zusätzliche Aktivitäten der Auto ren, die neben den Dienstaufgaben bei der Erarbeitung bzw. Realisie rung der eingesandten Lösung ge leistet wurden; — Darstellung der Leistung, des er reichten bzw. möglichen Nutzens so wie der realen Möglichkeiten der Nutzung in der DDR. Diese Kurzdar stellung soll 20 Schreibmaschinensei ten nicht überschreiten. — Die wesentlichen Inhaltskompo nenten dürfen vor dem 30. Juni 1981 nicht veröffentlicht worden sein. Mai 1981 W. Bahner, Prof. Dr. phil. habil., Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig M. Schubert Prof. Dr.-Ing. habil., Präsident der Kammer der Technik Im Interesse des Lebens : Stopp ° • • . der Neutronenbombe In der Zeit vom 27. Juli bis 27. August sicherten Studenten der Sektion Journalistik und Rechtswissenschaften gemeinsam mit Kommilitonen aus Südafrika, Indien und der PLO die Unter bringung ausländischer Gäste im Studentenhotel Leipzig ab. Allein bis Mitte August fanden rund 1500 Gäste aus acht sozialistischen Ländern Unterkunft. Das Gästebuch des Studenten hotels gibt Auskunft darüber, daß alle Touristen mit der Arbeit der Studentenbrigaden sehr zufrieden waren. Gelobt wurden dabei die guten Bedingungen im Hotel, die Hilfe, die den ausländischen Freunden gegeben wurde, Sauber keit und Gastlichkeit. Sofort nach Bekanntwerden des Beschlusses der USA-Regierung zum Bau der Neutronenwaffe wurden in den Brigaden kurze Gespräche geführt. Im Ergebnis dieser verfaßten wir die nachste hende Protestresolution. Die Freundschaft, die zwischen Gästen und FDJlern im Studentenhotel herrschte, ist ein Beispiel dafür, wie friedlich die Völker mitein ander leben können. Damit das so bleiben kann, muß Reagan seinen schändlichen Beschluß zurückneh men. Michael Günther, Leiter des Studentenhotels Wir verurteilen entschieden den Beschluß der USA-Regierung zum Bau der Neutronenbombe Im Studentensommer 1981 ar beiteten wir Journalistikstuden ten mit Studenten der Rechtswis senschaft und ausländischen Freunden aus Indien, Südafrika (ANC) und von der PLO zusam men, um Gästen aus vielen Län dern der Erde ihre wohlverdien ten Urlaubstage zu ermöglichen. Gegenseitige Achtung, Höflichkeit und auch Freundschaft bestimmt bei uns das Zusammenleben der Menschen. Bekanntlich verkündete der Präsident der USA kürzlich, daß die Neutronenbombe produziert wird. Sie wird zum Einsatz vor bereitet. Die Neutronenbombe wird zum Einsatz gegen uns vor bereitet. Der' Tod, wird vorläufig noch konserviert. Noch wagen es die Vereinigten Staaten nicht, sie in Europa zu stationieren, den Krieg, den Neutronenkrieg nach Europa zu bringen. Aber, wie lan ge noch? Wir, die Mitglieder der Brigade „Studentenhotel“, verurteilen voller Abscheu die Entscheidung der USA-Regierung. Wir rufen alle Menschen auf, gegen den Bau der Neutronenbombe zu kämpfen — im Interesse ihres Lebens, des Lebens ihrer Kinder und Kindes kinder. Wir verbrachten lehrreiche Studientage im Grünen Zum Abschluß des 1. Studienjahres absolvierten wir Studenten der Fach richtung Biochemie der Sektion Bio wissenschaften unseren taxonomisch ökologischen Kurs direkt im Grünen. 14 Tage lang waren wir zu Gast im hydrobiologischen Laboratorium der Technischen Universität Dresden in Neunzehnhain im Erzgebirge. Dort fanden wir ideale Arbeitsbedingun gen und beste Unterbringung vor. Von einem Botaniker und Zoologen unserer Sektion betreut, führten wir verschiedene Messungsreihen durch, unternahmen täglich Exkursionen in die Umgebung oder hörten Fachvor träge. So lernten wir an konkreten Beispielen die heimische Fauna und Flora sowie ökologische Aspekte kennen. Der karge Sonnenschein und die Regensorgen hielten uns nicht davon ab, reichhaltige Sammlungen von Pflanzen und Insekten anzule gen, wobei deren exakte Bestimmung gelernt wurde. Diese Form von Studientagen ist eine hervorragende Möglichkeit zur Vermittlung des entsprechenden Lehrstoffes und sollten deshalb fester Bestandteil des Grundstudiums blei ben. Diese zwei Wochen, mitten im Gebirge verlebt, waren nicht nur eine Abwechslung vom gewohnten Stu dienablauf, sondern fügten auch das Kollektiv unserer Seminargruppe fe ster zueinander. Regine Lumpe, SG Id
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