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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1981
-
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Band 1981
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„Recht in unserer Zeit“ von Professoren der KMU (UZ-Korr.) Bereits eine Ge samtauflage von 2,5 Millionen Exemplaren hat jetzt die seit sechs Jahren vom Staatsverlag der DDR in Zusammenarbeit mit der URANIA herausgegebene populärwissenschaftliche Ta schenbuchreihe „Recht in unserer Zeit“ erreicht. Darunter sind drei neue Taschenbücher, die sich mit Fragen des Zusammenlebens der Bürger und der Festigung der so zialistischen Lebensweise be schäftigen. Die gemeinsame, ak tive Beteiligung der Bürger bei der Gestaltung ihres Wohngebie tes und der Instandhaltung der Wohnungen, aber auch gutnach barliche Beziehungen, Hilfe für ältere Bürger, Sorge um die Kin der und ihren Lebensraum im Wohngebiet — das alles drückt sich in vielfältigen rechtlichen Regelungen aus, die dem Leser von den Leipziger Professoren Dr. K. Gläß und Dr. M. Mühl mann — beide KMU — in der Broschüre „Bürger — Hausge meinschaft — Wohngebiet“ (118 Seiten, 2 Mark), Heft 34 der Reihe, anschaulich verständlich gemacht werden und ihn zur Mitwirkung auffordern. „HALLO ,, -Studiotreff zum Studentensommer 40 000 Studenten lassen sich in diesen Tagen auf den Großbau stellen unseres Landes Praxis luft um die Nase wehen. Überall dort, wo der Einsatz der Studen ten gut vorbereitet ist, wo ihnen anspruchsvolle Aufgaben über tragen werden und vielseitige Veranstaltungen auch eine interessante Freizeit garantieren, wird jeder jeden Tag mit größtem Engagement seinen Mann stehen. In einem Studio treff — ein Hallo unter Zeltpla nen — wird ein Stück Studien alltag beleuchtet, indem es alle Jahre wieder praktisch wird. Sendetermin: Montag, 27. Juli, 19.12 Uhr, Stimme der DDR. Führung im Ägyptischen Museum Am Sonntag, dem 26. Juli, um 11 Uhr, findet im Ägyptischen Museum der KMU eine öffentliche Führung statt. Promotionen Promotion B Fakultät für Philosophie und Ge schichtswissenschaft Dr. Georg Perlbach, am 17. Juli, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: Das gesellschaftlich not wendige Maß des Bedarfs — Form der Existenz und Bewegung der Bedürfnisse im System ökonomi scher Gesetze des Sozialismus. Eine weltanschaulich-methodolo gische Untersuchung. Promotion A Sektion Germanistik und Litera- turwissenschaft Mohamed Toure, am 30. Juli, 10 Uhr, 7010. Karl-Marx-Platz 9, Unihochhaus, I. Stock, Raum 1: Der Einfluß Fontenelles auf die deutsche Frühaufklärung (Gott sched) Sektion Afrika- und Nahostwis- senschaften Harm Peter Kühn, am 29. Juli, 14 Uhr. 7010,. Karl-Marx-Platz 9, Hochhaus, I. Stock, Raum 1: Die auswärtige Kulturpolitik der BRD gegenüber Entwicklungsländern. Eine Untersuchung aktueller Aspekte unter besonderer Berück- sichtigung der kultur- und bil dungspolitischen Aktivitäten in arabischen Staaten. Mathematische Talente zielstrebig gefördert Während der diesjährigen Abschlußveranstaltung der Mathematischen Schülerge- sellschaft. Foto: UZ/Vogel Die Besten der Besten arbeiten in „Spitzenzirkeln" Seminargruppe MB 79-84 übernahm Jugendobjekt Mathelager (UZ-Korr.) Seit 1974 besteht die Mathematische Schülergesellschft des Bezirkes Leipzig. In ihr werden etwa 200 mathematische Talente des Bezirkes in den Klassenstufen 6 bis 12 betreut. Dabei hat sich die Zu sammenarbeit zwischen der Sektion Mathematik der Karl-Marx-Univer sität und dem Rat des Bezirkes Leipzig. Abteilung Volksbildung, be währt. Zu einer Tradition ist es gewor den, daß nach einem Jahr an gestrengter Tätigkeit die besten Mit glieder der einzelnen Klassenstufen ausgezeichnet werden. Auf dieser Abschlußveranstaltung wurde ein Vortrag von Doz. Dr. Grosche über die mathematische Modellierung physiologischer Prozesse mit großem Interesse verfolgt. Anschließend konnten die besten Schüler mit Ur kunden und Buchprämien ausge zeichnet werden. In diesem Zusam menhang werden erstmals auch Empfehlungsschreiben für die Auf- nähme eines Studiüms in der Fach richtung Mathematik oder Diplom ¬ lehrer für Mathematik überreicht. Die Besten der Besten wurden in den „Spitzenzirkel“ der Mathemati schen Schülergesellschaft delegiert. Nach einjähriger Kandidatenzeit erhielten Schüler der 5. Klasse ihre Mitgliedsdokumente für die MSG. Trotz Abschlußveranstaltung ist die mathematische Arbeit der Schü ler für dieses Schuljahr’ nicht abge schlossen. Mehr als 100 Schüler wer den am diesjährigen Mathelager, das im August im Zentralen Pionier lager Grünheide (Vogtland) stattfin det. teilnehmen. Neben der mathematischen Zirkel tätigkeit, die von Mitarbeitern, As sistenten und Studenten der Sektion Mathematik geleitet wird, steht na türlich die Erholung im Vorder grund. Das Mathelager wird in die sem Jahr von Studenten der Semi nargruppe MB 79-84 als Jugendob jekt inhaltlich und organisatorisch vorbereitet und ‘durchgeführt. We sentliche Ergebnisse werden im kommenden Jahr auf der Studenten konferenz in Jena abgerechnet. Direktive des X. Parteitages im Gespräch Hochwertige Konsumgüter und „1000kleine Dinge“ im Gespräch Interdisziplinäres Kolloquium an der Sektion Wiwi Die Forschungsgruppe „Vergesell schaftung und Kombinat“ des Wis senschaftsbereiches Politische Öko nomie des Sozialismus führte kürz lich gemeinsam mit Vertretern des Bereiches LOI und Wirtschaftsrecht das 3. interdisziplinäre Kolloquium über Fragen der Entwicklung der Kombinate durch. Ausgehend von der Direktive des X. Parteitages der SED um Fünf- jahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1981 bis 1985, „...mit der Bildung von Kombinaten in der be zirksgeleiteten Industrie ... das An gebot an Konsumgütern für die Ver sorgung der Bevölkerung zu erwei tern“. konzentrierte sich die dies jährige Veranstaltung auf Aufgaben und Probleme bei der Bildung die ser neuen Wirtschaftseinheiten. Ein leitend referierte Dr. Kumerow vom Wissenschaftsbereich LOI über die geplante Schaffung von fünf bezirks geleiteten Industriekombinaten im Bezirk Leipzig, die 119 der insgesamt 121 bezirksgeleiteten Industrie betriebe des Bezirkes erfassen, sowie den Stand der Vorbereitung dieser Prozesse, der am 1. Juli begann und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein wird. Im Mittelpunkt der regen Aus sprache stand die Frage, „wie die B- Kombinate als qualitativ neue Form der Wirtschaftsorganisation der ih nen vom X. Parteitag der SED über tragenen besonderen Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Konsumgütern und Ersatzteilen sowie den „1000 kleinen Dingen“ gerecht werden können und welche theoretischen Vorleistungen dazu erbracht werden müssen. Frank Mauersberger Hinweise für das Betriebspionierlager 1. Belegung: Rückkehr der Kinder am Mon tag, dem 20. Juli Bad Saarow: 14.57 Uhr an Leipzig, Hauptbahnhof Grünplan: 21.04 Uhr an Leip zig, Hauptbahnhof Die Rückgabe der Koffer er folgt am Dienstag, dem 21. Juli, 8 Uhr, im Hof Ritterstraße- 2. Belegung: Die Abgabe der Koffer für Bad Saarow und Grünplan ist am Montag, dem 20. Juli, von 6 bis 6.30 Uhr im Hof Ritter straße. Treffen der Kinder am Don nerstag, dem 23. Juli Bad Saarow: 4.45 Uhr im Hof Ritterstraße Grünplan: 6.15 Uhr im Hof Ritterstraße. Informationen zum Zyklus Schriftstellerlesungen Die 6. Veranstaltung im Zyklus der Schriftstellerlesungen 1980/81 wird am Donnerstag! dem 1. Ok tober 1981, 19.30 Uhr im Hörsaal 12 nachgeholt. Nach der endgül tigen Absage von Prof. Max Steenbeck, die mit Rücksicht auf seine Gesundheit erfolgte, war es nicht mehr möglich, die noch ausstehende Veranstaltung im laufenden Studienjahr durch zuführen. In der nunmehr geplanten Ver anstaltung wird der Theaterwis senschaftler Prof. Dr. sc. Gott fried Fischborn von der Theater hochschule „Hans Otto“ in Leip zig sein Buch „Stückeschreiben“ vorstellen, das in diesen Tagen im Handel erscheint. In diesem Buch befaßt sich Prof. Fischborn mit Arbeitsweisen und Arbeits ergebnissen der Dramatiker Claus Hammel,, Heiner Müller und Armin Stolper. Zu dieser Veranstaltung sind auch Interessenten, die kein An recht erworben haben, herzlich eingeladen. Die Universitäts buchhandlung informiert Gesellschaftswissenschaften Rothe/Woitinas Hermann Matern Schriftenreihe Geschichte Dietz Verlag, Berlin, 1. Aufl., 178 S., Br„ 4,20 Mark Herbert Fischer Mahatma Gandhi Taschenbuch Geschichte VEB Deutscher Verlag der Wis senschaften Berlin, 1. Aufl., 136 S., Pp., 7.80 Mark Brentjes Völker an Euphrat und Tigris Koehler und Amelang Verlag Leipzig. 1. Aufl., 234 S„ Pp., 21,50 Mark Strafprozeßordnung sowie an grenzende Gesetze und Bestim mungen — Textausgabe — Staatsverlag Berlin, 4. überarb. und erw. Aufl., 270 S., 13,50 Mark Medizin Th. Hiepe Lehrbuch der Parasitologie Bd. 1 Allgemeine Parasitologie VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 1. Aufl., 136 S., 20 Abb., 10 Tab., Leinen, 20 Mark Naturwissenschaften Welsch Geschichte der chemischen Indu strie Studienbücherei VEB Deutscher Verlag der Wis senschaften, 1. Aufl., 240 S., Br., 17,80 Mark Zwei Seiten eines Verbands auftrages 2230 FDJ-Studenten der KMU haben es mit in der Hand, die hier und da geäußerte Meinung zu widerlegen, daß Studenten zwar mit dem- Kugelschreiber, aber nicht mit einer Schaufel um gehen, daß sie zwar klug reden, aber nicht arbeiten können. In neun Lagern können sie während ihres „3. Semesters“ beweisen, daß sie zupacken können, so z. B. im „Hauptquartier“ unserer Studen tenbrigaden in Berlin, im Inter lager Grünau oder bei der FDJ- Initiative „Gesunder Wald“ im Kreis Oelsnitz, wo in diesem Jahr erstmalig KMU-Studenten am Werk sein werden. In der gegenwärtigen Phase der Vorbereitungen stehen vor den Leitungen der FDJ-GO zwei Hauptaufgaben. Zum einen die Absicherung eines wirklich effek tiven Einsatzes der Jugend freunde, wozu sowohl die Über prüfung entsprechender Einsatz möglichkeiten mit dem Betrieb, als auch die notwendige Motivie rung der FDJler gehört. Sehr gute Erfahrungen hat dabei die GO Phil./WK bei ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit dem SHB Möbel Berlin gesammelt. Durch entsprechendes Auftreten der FDJler konnten eine Reihe von Vorurteilen von Seiten der Arbei ter abgebaut werden. Zum anderen sollte der Schwer punkt der letzten Vorbereitung auf der endgültigen Ausarbeitung der Brigadeprogramme liegen. Da bei ist unbedingt die Problematik der Wettbewerbsführung zu be achten, bewährte Traditionen wie z. B. die Aufnahme von Ehren mitgliedern, deren Lohn auf das Solidaritätskonto überwiesen kom mentier Uz_ wird, sollten schon jetzt in die Pläne aufgenommen und organi satorisch abgesichert werden. Die „Tage der GO“, an denen sich die einzelnen GO mit ihren Initiativen, vor allem auf kultu rellem Gebiet, in den Lagern des Studentensommers vorstellen wer den. sollten den Leitungen der Sektionen, der Partei und FDJ- GO Anlaß sein, sich „vor Ort“ über die Arbeitsleistungen „ih rer“ Studenten, über die Arbeits bedingungen und das Leben im Lager zu informieren. Der enge Kontakt zu den Arbei tern, der Wettbewerb mit ihnen und untereinander, die anders gearteten Forderungen an die eigene Leistungsfähigkeit wäh rend des 3. Semesters, bringen Haltungen hervor zur Arbeit, zur Arbeitsdisziplin, zum eigenen Leistungsanspruch, zum Verant wortungsbewußtsein füreinander, die unbedingt auf die Hal tung zum Studium zurückwirken müssen. Ein „abgebummelter“ Ar beitstag wird untereinander nicht geduldet, und er bringt Lohnab zug. Doch wie ist es mit einer versäumten Vorlesung? Wird sie nicht zu oft ohne Widerspruch hingenommen? Hier liegen noch entscheidende Reserven, sowohl im Anspruch an die eigene Lei stung als auch in der Verantwor tung für den anderen, denn Be mühungen um höchste Leistungen im Studium sind genausowenig Ermessenssache wie bestmögliche Ergebnisse in der praktischen Ar beit. Antje Vogel Im Mittelpunkt steht das gesundheitliche Wohl Effektiver Einsatz medizinischer Geräte wird kontrolliert (P. I.) Als Abgeordneter der Stadt verordnetenversammlung Leipzig ist er in der Kommission Gesundheits- und Sozialwesen, speziell als Vorsit zender des Aktivs „Kooperation Staatliches Gesundheitswesen — Be reich Medizin der KMU“ tätig. Oft mals ist es für Prof. Dr. sc. med. Uwe-Frithjof Haustein nicht einfach, die umfangreichen Verpflichtungen als Direktor der Hautklinik mit den Aufgaben eines Abgeordneten in Übereinstimmung zu bringen; nütz lich jedoch sind die vielfältigen Be rührungspunkte. die beide Bereiche, Klinik und Abgeordnetentätigkeit, miteinander verbinden. Aus dem Arbeitsprogramm der Kommission seien nur einige Schwerpunkte ge nannt: Universitätszahnklinik nach Leipzig-Grünau sowie die Vorberei tung der Rekonstruktion des Gebäu des in der Nürnberger Straße. Zwei tens sind Fragen der Fortbildungs möglichkeiten für Mediziner des Be zirkes im Gespräch. So werden beispielsweise jetzt re gelmäßig Dermatologenabende durchgeführt, die allen Fachärzten die Möglichkeit bieten, Erfahrungen auszutauschen bzw. sich mit neuen Erkenntnissen ihres Spezialgebietes vertraut zu machen. Es wurde zum Beispiel das neue Standardsortiment Dermatika vor gestellt, deren wissenschaftlich be gründete Verordnung rationelleres Arbeiten in der Apotheke und damit verbunden eine schnellere Behand lung der Patienten ermöglicht. An dererseits hat das Kollektiv der Hautklinik dem Kreisarzt ein Pro gramm für Gruppenhospitationen in der Universitätshautklinik vorgelegt. Dieser’ Vorschlag bietet Dermatolo gen die Gelegenheit, sich bei Auf enthalten in der Universitätshaut klinik mit neuesten diagnostischen Methoden und therapeutischen Ver fahren vertraut zu machen. Schließlich beinhaltet ein weiterer Punkt des Arbeitsprogrammes der Kommission die Kontrolle über die effektive Auslastung wertvoller me dizinischer Geräte, z. B. des Com putertomographen; wie werden diese Geräte des Bereiches Medizin der Universität auch für die Betreuung im Territorium genutzt, wie groß sind die Wartezeiten usw. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verant wortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß (stv. verantw. Redak teur) ; Kirstin Schmiechen (Redak teur) ; Dr. Harald Albert, Dr. Gün ter Filipiak, Dr. Gert Friedrich, Dr. Ulrich Heß, Dr. Günter Katsch, Dr.- Wolfgang Kleinwächter, Ger hard Mathow, Dr. Hansjörg Mül ler, Dr. Jochen Schlevoigt; Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler. Anschrift der Redaktion: 7010 Leipzig, Ritterstraße 8/10, Postfach 920, Ruf Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig, 25. Jahr gang. erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der DSF-Eh- rennadel in Gold. ... und wenn sich die Arbeit auf dem Schreibtisch türmte Wir stellen vor: Erika Joppien, Institut für tropische Landwirtschaft Jeder Mensch ist zu ersetzen — das ist eine alte Erfahrung, die durchaus zu akzeptieren ist. Und doch können sich die Kollegen vom Institut für tropische Landwirt schaft noch immer nicht vorstellen, wie es hier ohne die Kollegin Erika Joppien aussehen soll. Natürlich wurde bereits seit einem Jahr eine Nachfolgerin in der Studienabtei lung eingearbeitet, und natürlich läuft auch die Arbeit ganz ord nungsgemäß weiter. Dennoch gibt es Menschen wie Erika Joppien, die bei ihrem Weggang eine spürbare Lücke hinterlassen. Kennzeichnend für sie ist ein hohes Maß an Verantwortungsbe wußtsein sowie eine kritische Ein schätzung der eigenen Leistung. So begann sie ihre Tätigkeit an der Karl-Marx-Universität am 1. April 1956 als technische Hilfs kraft am ehemaligen Institut für Phytopathologie der Landwirtschaft lichen Fakultät, obwohl sie bereits viele Jahre eine leitende Fachkraft als Gärtner war. Bald qualifizierte sie sich jedoch als wissenschaftlich- technische Assistentin und war auch in dieser Aufgabe wiederum leitend tätig. Sie erwarb Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, die es ihr ermög lichten, wissenschaftliche , Fach texte sicher zu übersetzen. Nach der Integration des Institutes für Phytopathologie in das Institut für tropische Landwirtschaft im Jahre 1971 wurde Kollegin Joppien mit der Leitung der Studienabteilung des Institutes beauftragt. In dieser nunmehr zehnjährigen Tätigkeit hat Kollegin Joppien das in sie gesetzte Vertrauen voll ge rechtfertigt. Sie erledigte die um fangreichen Arbeiten selbständig und verantwortungsbewußt, und sie war auch stets bereit, persönliche Inter essen zurückzustellen, wenn es galt, durch zusätzlichen Einsatz die Lö sung der gestellten Aufgaben zu si chern. So ist die Entwicklung der samten Studienorganisation und die seit Jahren stabile organisatori sche Sicherung des Ausbildungspro zesses am Institut’ aufs engste mit ihrem Wirken verknüpft. Ihre Ar beit war aber darüber hinaus auch gekennzeichnet durch ein stets freundliches Auftreten, durch ein hohes Maß an Hilfsbereitschaft und Verständnis. Vertrauensvoll wandten sich oft genug die ausländischen Studenten und Aspiranten des In stitutes an Kollegin Joppien, wenn sie bei Problemen im Studium oder im täglichen Leben sowie in man chen Fällen auch bei persönlichen Anliegen Rat und Hilfe brauchten. Da spielte es dann keine Rolle, wie sich die Arbeit auf dem Schreib tisch türmte. Kollegin Joppien fand immer die Zeit für ein Hineindenken in fremde Probleme, für eine aus führliche Antwort. Es versteht sich, daß sie damit wesentlich dazu bei trug, das Vertrauensverhältnis der Studenten und Aspiranten zum Insti tut zu festigen und den Erfolg der Ausbildung und der erzieherischen Einflußnahme durch den Lehrkör per zu sichern. In ihrem Kollektiv, mit dem sie neunmal den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und sie benmal den Ehrentitel „Kollektiv der DSF“ errang, fand Kollegin Jop- Kollegin Erika Joppien scheidet mit Erreichen des Rentenalters aus dem Arbeits prozeß aus. Aber sie wird auch weiterhin für andere da sein. pien hohe Anerkennung und Wert schätzung. Sie wurde im Jahre 1965 mit der Medaille „Für ausgezeich nete Leistungen“ und im Jahre 1973 als „Aktivist der sozialistischen Ar beit“ ausgezeichnet. Ganz besonders hat es uns auch gefreut, daß sie in Anerkennung ihrer Verdienste im Jahre 1980 den „Hubert-Jusek-Preis" erhielt. S. Michaelis
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