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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1981
-
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Band 1981
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A ls ich kürzlich aus dem Film theater „Capitol“ kam, mach ten mir die Passanten ob meines verstörten Gesichtsaus druckes automatisch Platz. Es brauchte danach noch einige Zeit, bis der Alpdruck, den der ame rikanische Film „Im Vorhof zum Paradies“ auf meine Brust ge legt hatte, von mir gewichen war. Glaubt man dem Film, so ha ben sich 1946 in New York City drei italo-amerikanische Brüder aus sehr dürftigen Verhältnissen zu vermögenden Leuten hochge arbeitet. Aus eigener Kraft. Vor nehmlich aus der des jüngsten Bruders, dessen unglaubliche Körperkräfte nur durch seine Gutmütigkeit übertroffen wer den. Deshalb gewinnt er seine Catch-as-catch-can-Kämpfe im mer erst ganz kurz vor dem Schluß, weil er sehr lange ge prügelt werden muß, um richtig wütend zu werden. Dies die erste Moral, vermittelt über den „Hel den“ dieses Films. Hier die zweite: Wenn du schön-stark bist wie der jüngste, gerissen wie der älteste, und deine Skrupel mit Geldgier verdrängst wie der mitt lere der Brüder, bringst du’s in Amerika weit. Weit nach oben. Indes was man unter oben und unten versteht, ist eine Stand- Im Vorhof zum „Paradies" Amerika? punktfrage. Zum dritten: Wenn es welche auf diesem way of life zum großen Geld gebracht ha ben, freuen sie sich und sind wie der gute Menschen, die sich lie ben und verstehen. Die Bösen, meist Gangster oder Bar- bzw. Bordellbesitzer oder beides, ste hen beiseite und knirschen mit den Zähnen. Weil in Amerika die Gangster immer die Ange schmierten sind. Das sieht man doch in den Filmen, die dort ge dreht werden... Nun braucht man jedoch als aufgeklärter Mitteleuropäer nicht jedem Film aus Hollywood zu glauben, und wir wollen hoffen, daß möglichst viele Zuschauer dieses Films recht aufgeklärt sind. Wir verlangen ja auch gar nicht, daß in Hollywood Filme des sozialistischen Realismus ge dreht werden. Noch nicht. Und letztlich ist der DDR-Kinogänger auch nicht gerade das Publikum, auf das US-Produzenten in erster Linie zielen. Deshalb ist es im allgemeinen recht nützlich, daß zwischen Hollywood in den USA und „Capitol“ in Leipzig eine ge wisse Institution tätig ist. Die, so nimmt man doch an, sieht sich Filme aus aller Welt an und bringt sie in ein optimales Ver hältnis zu DDR-Kinogewohnhei ten, valutamäßigen Möglichkei ten, kulturellem Lebensniveau, geistigen und weltanschaulichen Ansprüchen. Ziel sollte ein se henswerter Kinoabend sein. Nimmt man doch an. Um es kurz zu machen: Dieser Film ist mitnichten sehenswert. Das liegt erst in zweiter Linie an der dargelegten politischen Aussa ge. Wichtiger noch scheint mir, daß dieses Machwerk über grob ge rechnet 40 bis 50 Prozent seiner Länge in den brutalsten Catch- Szenen schwelgt (daß in der Syn chronisation für diese perver tierte Fleischklopferei verschämt das Wort „Ringen“ verwendet wird, das man doch eigentlich aus der Sportsprache kennt, finde ich bezeichnend). Wer bislang geneigt war, die Erscheinung des Catch als typisch amerikanische Kuriosität, als Schaubudenattrak tion für Hartgesottene etwa ab zutun, wird von diesem Irrtum gründlich kuriert. Außerordent lich gründlich. Und lange. Mir viel zu lange. Für den Einsatz des Films in unseren Kinos sprechen drei Ar gumente: Ad 1: Mit viel gutem Willen läßt sich anhand der Ent wicklung der Brüder erkennen, wie die Gier nach dem großen Geld den Charakter verändert (wenn auch diese Veränderungen nicht immer folgerichtig und. mo tiviert erscheinen). Ad 2: Der DDR-Zuschauer wird gündlich über das Catch-as-catch-can auf geklärt (indem man es ihm bis zum Erbrechen vorführt). Frag lich bleibt neben der Methode auch, ob dazu im Moment eine Notwendigkeit besteht. Ad 3: Die Darsteller leisten nicht Un-, son dern auch Übermenschliches. Die handwerklich gekonnte Produk tion versucht allerdings m. E. über Gebühr, mit diesem Pfund zu wuchern. Gegen den Einsatz des Films in unseren Kinos spricht ein Argument: Er ist in human. In diesem endlosen Schlagabtausch bleiben nicht nur über 50 Gegner, sondern vor al lem die Menschlichkeit auf der Strecke. Einverstanden Progress, die Kinokassen sollen klingeln und das Publikum soll auch spannend unterhalten werden — aber doch nicht um diesen Preis! Jens Sell Der Kampf für den Frieden in der Welt ist unsere Pflicht Von Sabine Subat, Sektion Biowissenschaften, Delegierte des XI. Parlaments Neben solch wichtigen Fragen, wie z. B.: Welche Verantwortung trägt die Jugend in unserem Staat?, Wie ist unsere Jugendpolitik, kommt sie bei den Leuten an? gab es auf dem XI. Parlament der FDJ eine Reihe anderer Fragen, über die es sich ebenfalls lohnt, etwas länger nachzudenken. Einen Fakt möchte ich beson ders herausgreifen, der in der heu tigen Zeit an erster Stelle stehen muß: Die aktuelle Friedenssitua tion in der Welt, der Drang der sozialistischen Staaten zur Ent spannung und die negative Ant wort der USA, die verstärkte Auf rüstung heißt. Es kam nicht nur einmal auf dem XI. Parlament zur Sprache: Die Friedenssicherung ist heute mehr denn je das oberste Gebot der Menschheit. Es darf nicht ta tenlos zugesehen werden, wie sich die Regierung der BRD „unter den Pantoffel“ der USA stellt und sich deren Forderungen diktieren läßt. Wieviele Atomreservate und Lager mit chemischen Kampfstoffen sind allein auf dem Boden der BRD stationiert; ein Bruchteil dieser Waffen würde ausreichen, Europa in eine Wüste zu verwandeln. Es gehört heute zur Pflicht jedes Men schen in unserer Republik und in der ganzen Welt, aufzusteheh und diesen Machenschaften den Kampf mit einem entschiedenen NEIN zur Aufrüstung anzusagen. Die Mitglieder unseres Jugend verbandes, so hat man deutlich während der Beratungen und in den Beratungspausen gespürt, neh men zu diesen Fragen eine klare Position ein und dokumentieren aktiv ihren Friedenswillen. In mehreren Diskussionbeiträgen waren Friedensappelle und Auf rufe an die Jugendlichen eine kon krete Antwort dazu. Junge Menschen aller Konti- In der heutigen Zeit gibt es keine wichtigere Aufgabe, als den Frieden zu sichern. Frieden ist die Grundlage für das Wohlerge hen unseres Volkes und der anderen Völker. Daher werden wir alles tun und auch keine Mühe scheuen, um zu erreichen, daß , die internationale, Lage gesundet. Europa darf nicht der Ver wüstung durch einen neuen Krieg ausgeliefert werden. Es soll ein Kontinent dauerhaften Friedens und der Sicherheit sein. Für den Frieden muß man kämpfen, und dazu sind wir auch weiter hin fest entschlossen. Der Appell des Obersten Sowjets der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken „An die Parlamente und Völker der Welt“, den der große Vorkämpfer für den Frieden, unser Freund und Genosse Leonid Iljitsch Breshnew, unterbreitet hat, drückt die tiefste Sehnsucht und das Lebensinteresse der Menschheit aus. Angesichts der ernsten Gefahren, die vom imperialistischen Kurs der Hochrüstung und der Konfrontation ausgehen, ist dies ein unüberhörbarer Aufruf zum Handeln an alle, die den Frie den wollen. Wir stimmen dem Appell des Obersten Sowjets der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken von ganzem Herzen zu und werden das Unsere zur Verwirklichung seiner Ziele bei tragen. (Erich Honecker auf der konstituierenden Tagung der Volks kammer) nente, der sozialistischen, kapita listischen und jungen National staaten stehen in einer Front ne beneinander, im Kampf um den Frieden der Welt. Sehr beeindruckend kam dies im Beitrag von Werner Stürmann. Bundesvorsitzender der SDAJ der BRD, zur Sprache. Er kommt aus einem Land, das vom Aufrüstungs streben der USA unmittelbar be troffen ist. Er sagte: „Entscheidend ist der eigene Beitrag, die Haltung, der Kampf gegen die US-Raketen, dafür brauchen wir jeden, dafür kämpfen wir um jeden. Das ist auch unsere Verantwortung ge genüber der gesamten antiimpe rialistischen Weltjugendbewegung. ... Es ist vor allem die Sowjet union mit ihrer moralischen, poli tischen, ökonomischen und militä ¬ rischen Autorität, die für den Frie denskampf den wichtigsten Bei trag leistet. Dafür sprechen die Friedensvorschläge der KPdSU und ihres Generalsekretärs L. I. Breshnew.“ Für uns alle ist es klar, und wir wissen, daß es nur eine Antwort geben kann und darf: Angesichts des zweiten Weltkrie ges, den unsere Generation nicht miterlebt hat, müssen wir alles da für tun, daß sich dieses furchtbare Morden, das Zerstören von Städ ten nicht wiederholt. Tun wir alle etwas dafür, jeder an seinem Platz, jeder mit den Menschen, mit denen er zusam menkommt, damit noch mehr ver stehen: Die wichtigste Aufgabe der heutigen Zeit ist der Frieden, seine Sicherung. 30000 Versuche für einen Wirkstoff Anspruchsvolles Jugendobjekt an der FDJ-GO Chemie wurde an Nachfolger übergeben Sie haben sich den Anforderun gen gestellt. Die Chemiestudenten der Seminargruppe 77 S 3 traten zur Verteidigung an, zu einer be sonderen, doppelten. Es wurden sowohl die Ergebnisse im Kampf um den Titel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv“ verteidigt als auch die des Jugendobjektes „Syn these potentieller Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungmittel- Wirkstoffe“. Der Grund dieser Doppelverteidigung liegt nicht dar in, aus Zeitmangel zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, son dern in der untrennbaren Einheit der Arbeit des FDJ-Kollektivs. Für den Chemiker zählt, entge gen anderslaufenden Gerüchten, die Kartoffel nicht nur als Roh stoff für die Wodkaherstellung, sondern auch als Objekt seiner Sorgen um deren Gesundheit. Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Jugendobjektes wird klar, be denkt man, daß ohne Anwendung von Agrochemikalien in der DDR rund ein Drittel weniger geerntet werden würde. Wie Dr. Moll, Ver treter des Hauptkooperationspart ners Chemiekombinat Bitterfeld, hervorhob. handelt es sich bei der Aufgabenstellung um eine Such forschung. Um einen allen ökono mischen und umweltbiologischen Bedingungen genügenden Wirk stoff zu finden, müssen oft bis zu 30 000 chemische Verbindungen ge testet werden.. Obwohl auch die Erfahrung ge wonnen wurde, daß sich in einem Jahr die Versäumnisse einiger Gruppenmitglieder aus dem Grundstudium nicht aufholen las sen, konnte die Gruppe bei der Einschätzung ihrer Leistungen in den Studienfächern feststellen, daß der Titelkampf bei allen Jugend freunden eine höhere Leistungs bereitschaft stimulierte. Auch die Einschätzung des Lehrkollektivs bestätigte das. Nach der Verteidigung wurde das Jugendobjekt „Synthese poten tieller PSM-Wirkstoffe“ an die SG 78 S2 übergeben, die damit als siebente Gruppe, aufbauend auf den Ergebnissen ihrer Kommilito nen, dieses Thema bearbeiten wird. Ausgehend von den Erfahrungen ihrer Vorgänger verteidigten die Mitglieder des Kollektivs ihr Pro gramm zur Aufnahme des Kamp fes um den Titel. Wie Ute Schneider, FDJ-Sekre- tär der Gruppe, ausführte, wer den der Kampf um den Titel „Aus gezeichnete Gruppe im MLG“ und die Bearbeitung des Jugendobjek tes im Mittelpunkt der Aufmerk samkeit der FDJ-Leitung stehen. Die Gruppe sieht in vielfältigen politischen Aktivitäten und hohen fachlichen Leistungen die Grund lage ihres Titelkampfes. Auch nach der. Neuzusammenstellung des Kol lektivs zu Beginn des Fach studiums wollen die Studenten die traditionelle Zusammenarbeit mit der Wilhelm-Ostwald-Gedenkstätte in Großbothen weiterführen. Sie werden an Werterhaltungsarbeiten im Museumsgelande teilnehmen. Von ihren Vorgängern wurde den Synthesechemikern mit auf den Weg gegeben, durch peinliche Ordnung und Sauberkeit im Prak tikumssaal und maximale Nutzung der Praktikumsarbeit die qualita tive und quantitative Grundlage zur Weiterführung des Jugend objektes auf hohem Niveau zu schaffen. Der Verteidigungsveranstaltung wohnten zahlreiche Gäste bei. Ver treter der Sektionsleitung, der Par tei- und FDJ-Gruppenorganisa- tionsleitung. der betreuenden Arbeitsgruppe, des Hauptkoopera tionspartners sowie aller. Studien jahre waren anwesend. Die FDJ-GO-Leitung wies auf die Anerkennung der Leistungen der FDJ-Kollektive und das rege Interesse für ihre Arbeit hin und schätzte ein, daß die Idee des Kampfes um den Titel „SSK“ und der Teilnahme an studentischen Forschungsvorhaben in allen Stu dienjahren Fuß faßte. Besonders jetzt nach dem X. Parteitag und dem XI. Parlament wollen sie diese Bewegung noch .breiter entfalten. Roland Billing, Sektion Chemie Somit stellt die Arbeit des Ju gendkollektivs eine echte Erweite rung der Forschungskapazität des Kombinates dar. Für den Fleiß der sieben Bearbeiter spricht, daß statt der geplanten 45 Verbindungen am Ende die Synthese von 101 Verbindungen abgerechnet werden konnte, deren Wert mit 200 000 Mark eingeschätzt wird. Die Ergeb nisse, bereits auf der Universitäts leistungsschau ausgestellt, werden auch auf der Zentralen MMM zu sehen sein. Doch nicht nur in fachlicher Hinsicht erschloß die Gruppe um FDJ-Sekretär Rainer Franzheld. neue Horizonte., In der Verteidi gung zum Kampf um den Titel „SSK“ wurden ihre Leistungen mit den Maßstäben des XI. Parlaments gemessen. Und die Gruppe konnte bestehen! Zu den Aktivitäten des Kollektivs zählt neben einem gu ten FDJ-Studienjahr, regelmäßigen aktuell-politischen Saalgesprächen und kulturellen Aktivitäten auch die Teilnahme an der Renovierung der Kulturbaracke (siehe UZ Nr. 1/81). Wettbewerbssieger FDJ-GO „Heinrich Rau" wurde mit dem Karl-Marx-Banner geehrt In Auswertung der Wettbewerbsetappe, die mit der Kreisdelegiertenkonferenz de FDJ begann und mit den Volkswahlen am 14. Juni ihren Abschluß fand, erhiel die FDJ-GO „Heinrich Rau" der Sektion Wirtschaftswissenschaften das Katlt Marx-Banner des Wettbewerbssiegers, Unser Foto: Klaus Teichmann, 1, Sekretot der FDJ-Kreisleitung, überreicht die Auszeichnung an den GO-Sekretär Thom0s Liebeskind, auf der Kreisaktivtagung der FDJ. Das große Engagement der FDJ-GO Kunst- und Kulturwissenschaften bei det Gestaltung des Solidaritätszentrums zum Bezirkstreffen der FDJ wurde mit den Solidaritätsbanner gewürdigt. Das FDJ-Studentensommerbanner konnten di® Freunde der FDJ-GO „Karl Liebknecht" der Sektion Rechtswissenschaft in EmP‘ fang nehmen. Foto: Mülle Abrüstung - heute eine Fiktion? Ein Forum zur brennendsten Frage unserer Zeit Abrüstung — heute eine Fiktion? Das war die provokatorische Frage, die über einem Forum in der „mb“ stand, das Dr. Falko Raaz vom In stitut für internationale Stu dien engagiert und bestechend durch hohes Faktenwissen bestritt. Er gab einen Überblick über bisher tatsäch lich erfolgte Abrüstungsschritte und analysierte die Situation, die solche Schritte möglich machte, genau. Dar aus folgernd, deckte er die Ursachen für den heutigen Konfrontationskurs des Imperialismus auf. Daß es jetzt vor allem darum geht, das Ende der Entspannung und die atomare Ver nichtung der Menschheit zu verhin dern. daß es erst einmal um die Wiederaufnahme von Verhandlun gen zur Rüstungsbegrenzung geht, stand außer Frage. Im Aktionspro ¬ gramm aller friedliebenden Kräf müsse an erster Stelle der KamP. um solche Bedingungen, die VeP handlungen wieder möglich machen stehen. Dazu gehören die Erhaltul§ des militärischen Gleichgewichts, wE nigstens ein Minimum an Entspal” nung und vor allem das'einheitlicle Handeln aller Rüstungsgegner. Wa dieses Forum mit Dr. Raaz an: hörenswert machte, war die kon. plexe Darstellung der brennendstel Frage unserer Zeit, die detailliele Faktenvermittlung und das theoreti sehe Fundament, auf dem sich al das erhob. Sabine Gro” Stud. nat. in der Unser aktuelles mb-Interview: Während einer thematischen Ver anstaltung in der Moritzbastei tra fen sich unlängst ein Verteter der selben und ein nicht näher genannt sein wollender Student einer natur wissenschaftlichen Sektion. Es ent spann sich felgendes, aufgrund der Seltenheit der Begegnung, einmaliges Gespräch, das wir im vollen Wort laut wiedergeben: Student: Hallo! mb: Hallo! Student: Du bist doch von hier. Was habt ihr denn noch so zu bieten? mb: Ich hole mal ein bißchen aus: Die Moritzbastei nennt sich ja um gangssprachlich Jugend- und Studen tenzentrum. Sie soll geistig-kulturel ler Mittelpunkt des studentischen Lebens außerhalb des Lehrbetriebes sein. Gegenwärtig ist das leider nicht ganz der Fall. Studenten der naturwissenschaftlichen Sektionen zählen bei thematischen Veranstal tungen zu den seltenen Gästen. Was meinst du, woran das liegen kann? Student: Gründe? Na, schaut euch doch mal eure Themen an... mb: Uninteressant? Student: Das: gerade nicht, aber die naturwissenschaftlichen Fächer kom men wohl eindeutig zu kurz. mb: ... hm, an deh Vorwurf der Einseitigkeit .ist was dran. Aber wir sind jetzt dabei, den Themenkreis der Vorträge, Diskussionsrunden und ' des Uni-Stammtisches auf. die Na turwissenschaften zu erweitern. Das soll in drei Richtungen geschehen: Populärwissenschaftlich, philoso phisch zu diesen speziellen Proble men und fachspezifisch. Student: Hört sich ganz gut an, auf welche Quellen stützt ihr euch? Bastei mb: Bis jetzt nur auf die guten B Ziehungen zum Karl-Sudhoff-Inst" tut. In der Reihe „Riesen an Denk kraft“ stellte unlängst der Direkton. Professor Wußing, den Naturwissen” schaftler Archimedes vor. Es werden folgen: Darwin, Liebig, Einstein -' Ein Angebot? Student: Aus unseren Quellen könr ten wir da aber auch ganz schon schöpfen! mb: Eben. Übrigens, warst du be Archimedes? Student: Nein, aber es ist nicht s0 daß ich kein Interesse hätte. Man müßte auf solche Veranstaltungen mehr aufmerksam machen, 1111 einem. Plakat in der Sektion ode durch Informationen über die FD Der allgemeine Basteiplan reicht o» nicht aus. mb: Das könntest du sogar selbs übernehmen. Dazu müßten wir un allerdings öfter treffen, damit W1 uns über Vorhaben abstimmen. Student: ...die ich rechtzeitig' 5 ? uns vormerke und ankündige. Un wo kann ich dich erreichen? lc hätte da vielleicht gleich noch en paar Vorschläge, Ideen einzubrinse . Und angenommen, ich. möchte nic,. nur Besucher sein, sondern die N turwissenschaften ..bei euch in ein Arbeitsgruppe mit aus dem 111 Abseits bringen; besteht die Möglic keit? mb: Ja. Möglichkeit besteht. Schreibe deine Vorschläge. Anliegen an 405 UZ. die leitet alles an uns weit. oder lenke deine Schritte, in die ba racke vor der Moritzbastei. Student: Schön, dann bis bald_
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