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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1981
-
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- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
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- Ausgabe Nr. 38, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 23. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 44, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 27. November 1
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- Ausgabe Nr. 47, 11. Dezember 1
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Band 1981
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Der X. Parteitag der SED hat - ebenso wie der XXVI. Partei tag der KPdSU — erneut bekräftigt, daß die Freundschaft zwischen der UdSSR und der DDR, zwischen den Völkern der Sowjetunion und unse res Staates „für alle Zeit unzerstör- DSF-Arbeit im Zeichen des X. Parteitages bar“ ist, wie Erich Honecker unter dem lebhaften Beifall des Parteita ges feststellte. Natürlich verwirk licht sich der Bruderbund nicht von selbst; vielmehr muß jeder von uns das Seinige dazu tun. Die DSF-Grundeinheit „Germani stik und Literaturwissenschaft“ der Karl-Marx-Universität Leipzig — die Grundeinheit wurde 1979 mit dem Ehrenbanner des DSF-Zentralvor- standes ausgezeichnet — wird auch weiterhin alles in ihren Kräften Stehende tun, um in ihrem Bereich die freundschaftliche Zusammenar beit zu erweitern und zu vertiefen. Eine Hauptgrundlage dafür ist die kontinuierliche Information und Dis kussion politischer Fragen sowie die Herausbildung entsprechender politi scher Überzeugungen, die sich dann auch in politisch verantwortungsbe ¬ wußtem Handeln dokumentieren. Nicht nur Bekenntnisse also, sondern auch Taten! Das betrifft die aktive Mitarbeit in der Freundschaftsgesell schaft ebenso wie die weitere Ver besserung der Erziehung, Ausbildung und Weiterbildung von Russischleh- rem sowie von sowjetischen Germa- nistikstudenten und -aspiranten; die Darstellung der Sowjetliteratur durch unsere Slawisten ebenso wie die Auswertung der Sowjetwissenschaft durch Wissenschaftler aller Diszipli nen, z. B. Germanistik (an unserer Sektion arbeitete Prof. Fleischer, DDR-Vorsitzender der bilateralen Germanistenkommission DDR— UdSSR); die Wissenschaftskoopera tion etwa bei der gemeinsamen Er arbeitung von Hochschullehrbüchern ebenso wie gute persönliche Kon takte zu Fachgenossen in der UdSSR. den ständigen Ausbau der Russisch kenntnisse von Studenten und Wis senschaftlern ebenso wie die inten sive Beschäftigung aller Sektions angehörigen mit sowjetischer Kunst und Literatur als integrierender Be standteil unserer politischen Mas senarbeit und schließlich unsere — im Republikmaßstab einzig da stehende — literaturpropagandi stische Aktivität! Unser spezifischer Parteitagsbeitrag war die Erarbei tung der 6. wesentlich erweiterten Fassung des Katalogs unserer Vor träge über Sowjetliteratür; er wurde unlängst an über 100 Interessenten innerhalb und außerhalb der Karl- Marx-Universität, auch außerhalb des Bezirkes Leipzig verschickt. Prof. Dr. J. Werner, Vorsitzender des DSF-Sektions. Vorstandes Das Kampfprogramm als Wegweiser und Anleitung zum Handeln Zur Arbeit mit dem Kampfprogramm als Führungsinstrument der Parteiorganisation Ein Programm ist immer ein Weg weiser für eine bestimmte Etappe, steckt Ziele und Aufgaben ab und ist Anleitung zum Handeln. (Vgl.: Le nin: „Entwurf eines Programms un serer Partei“, Werke. Bd. 2, Berlin 1955, S. 224). So auch das Kampfpro gramm. Es steckt die Ziele und Auf gaben des Parteikollektives für einen bestimmten Zeitabschnitt ab, legt die nächsten politischen Aufgaben fest, die die Schwerpunkte der Führungs tätigkeit der Parteiorganisation um reißen. Das Kampfprogramm enthält die Kampfpositionen der Genossen zu den von der Partei gestellten Auf gaben: es ist die politische Führungs konzeption für den Kampf um die Erfüllung des Planes, für die Initia tiven und Verpflichtungen aller Uni versitätsangehörigen sowie für die Sicherung eines hohen Leistungszu wachses. Dabei werden die Aktivi täten der Genossen auf die Prozesse gerichtet, die für den weiteren Lei stungszuwachs entscheidend sind: z. B. auf wichtige Forschungsvorha ben. auf Schwerpunkte in der Lehre, Erziehung und Ausbildung der Stu denten. Für die Grundorganisation/ . Abteilungsparteiorganisation heißt ‘das, unter der Voraussetzung der Übereinstimmung der kollektiven mit den gesamtgesellschaftlichen In teressen sich reale, konkrete, abre chenbare und kontrollfähige Aufga ben zu stellen, die nach der Spezifik des jeweiligen Wirkungsbereiches der Grundorganisation zur Stärkung der politischen und ökonomischen Positionen unseres sozialistischen Vaterlandes beitragen) Zum Verhältnis Kamnfprooramm und Wettbewerbs programm Dort werden stets gute Ergebnisse im Wettbewerb erreicht, wo die Ge werkschaftsarbeit politisch geführt Wird, wo die Kommunisten beispiel gebend handeln und ideologisch Wirksam sind. Deshalb orientiert die Parteileitung mit dem Kampfpro gramm auf die zielgerichtete Füh rung des sozialistischen Wettbe werbs. Es geht dabej um die Erzie hung von Standpunkten, die auf höchste Ergebnisse ausgerichtet sind, entsprechend dem Marx-Wort, daß es, um den Erfolg der Revolution zu sichern, der Einheit von Gedanken und des Handelns bedarf. (Vgl. „Ein Komplott gegen die Internationale Arbeitsassoziation“, MEW, Bd. 20, Berlin 1962, S. 346). In diesem Sinne sind Kampfprogramme und Wettbe werbsbeschlüsse gleichermaßen dar auf gerichtet, die Aufgaben des Pla nes zuverlässig zu realisieren, wobei das Kampfprogramm aber die poli tische Führungskonzeption zur For mierung der Parteikollektive bei der aktiven Lösung und für die Entfal tung einer breiten Massenbewegung ist. Es besteht keine Identität zwischen Wettbewerbs- und Kampfprogramm. Das Kampfprogramm darf auch nicht zur „politischen Umschreibung“ des Wettbewerbsprogrammes werden, denn dann würde es seine Funktion als politische Führungskonzeption verlieren. Erfahrungen der Berichtswahlversammlungen nutzen Die Kampfprogramme sollten sich qualitativ gegenüber den früheren Entschließungen, die ja auch Pro gramme für die Arbeit des jeweili gen Parteikollektives darstellten, entsprechend den neuen Maßstäben und gewachsenen Anforderungen auch im Bereich der Universität, un terscheiden. In ihnen müssen sich insbesondere die höheren Anforde rungen an die Parteiarbeit, an den Klassenstandpunkt, die kämpfe rische Haltung, die vorbildliche Ak tivität und die revolutionäre Diszi plin eines jeden Kommunisten wi derspiegeln. Sie müssen wesentlich überschaubarer, kontrollier- und ab rechenbarer als früher sein und die Parteikollektive auf die Hauptfragen im jeweiligen Verantwortungsbe reich tatsächlich orientieren. Auf den Berichtswahlversammlun gen im Herbst 1980 wurden die Kampfprogramme abgerechnet und neue Kampfprogramme für den Zeit raum bis zum X. Parteitag angenom men. Nun gilt es, die Erfahrungen, die gesammelt wurden, zu ana lysieren und auszuwerten, um das Kampfprogramm auch in unse ren GO/APO verstärkt zu einem ech ¬ ten politischen Führungsinstrument werden zu lassen. Das Kampfpro gramm darf weder eine „Prinzipien erklärung“ noch ein „Kommentar“ sein. Es muß konkrete Formulierun gen bezogen auf konkrete Verhält nisse beinhalten. Spielraum für schöpferisches Handeln ist notwendig Dabei ist zu beachten, daß die Aufgaben so konkret formuliert werden, daß sie zwar auf Grund ih rer Konkretheit Anleitung zum Han deln und abrechenbar sind, zum an deren aber auch Spielraum lassen für die Entfaltung von Initiativen und Schöpfertum bei ihrer Erfüllung. Weiterhin ist bei der inhaltlichen Gestaltung des Kampfprogramms darauf zu achten, daß wirklich Schwerpunktaufgaben im Mittel punkt stehen, dazu die Kampfposi tionen bezogen werden und nicht Selbstverständlichkeiten, z. B. die qualitativ gute und rechtzeitige Vor bereitung der Mitgliederversamm lungen und die Sicherung der akti ven Teilnahme der Genossen, das Kampfprogramm aufblühen. Dort, wo das tatsächlich verbesserungs würdig ist für die Erhöhung der Kampfkraft, sollte es in das Kampf programm aufgenommen werden, sonst ist es überflüssig, denn: „Alles, was im Programm überflüssig ist, schwächt es ab.“ (Marx, Engels: Kritik des Gothaer Programm entwurfes von 1875, Berlin 1955, S. 75). Die Konkretheit der Aufgaben und die Orientierung auf Schwer- punkte führen gleichzeitig zu einer höheren Qualität und Konkretheit der Verpflichtungen der Arbeitskol lektive im sozialistischen Wettbe werb. Abstimmung mit den Arbeitsplänen Das Kampfprogramm sollte im mer mit den Arbeitsplänen der Lei tungen abgestimmt werden. Das sollten die zwei Dokumente sein, die Arbeitsgrundlage für eine GO/APO sind. Zu viele Dokumente führen auf keinen Fall zur Erhöhung der Qua ¬ lität der Führungstätigkeit und der Stärkung der Kampfkraft. Zur Arbeit mit dem Kampfpro gramm gehört auch seine Präzisie rung, seine Ergänzung, wenn ent scheidende Beschlüsse der Partei gefaßt werden, die neue Kampfposi tionen oder die Überarbeitung der alten erfordern. In diesem Jahr erhalten an der GO Rechtswissenschaft drei Kandi daten ihre Kandidatenaufträge di rekt zur Realisierung des Kampf programmes. Das Kampfprogramm wird erst wirksam und mit Leben erfüllt, wenn der Kampf um seine Realisie rung im innerparteilichen Leben auch den gebührenden Platz erhält. Deshalb ist es notwendig, möglichst alle Genossen in die Erfüllung des Kampfprogrammes einzubeziehen. Auf diesem Gebiet gibt es bei uns noch Reserven. Die Einbeziehung kann über Kandidaten- und persön liche Aufträge an Genossen oder an Parteikollektive geschehen. Zum anderen ist eine regelmäßige Kontrolle der Erfüllung des Pro gramms in den einzelnen Parteikol lektiven, auf den Mitgliederver sammlungen und in den Leitungs gremien erforderlich. Jeder Genosse muß darüber informiert sein, welche Aufgaben in welchem Maße noch zielstrebig zu erfüllen sind, wo es Schwierigkeiten gibt, wie diese zu überwinden sind. Die Kontrolle darf nicht zu einer Reaktion auf Mängel werden, sondern muß ständiger Pro zeß sein, der stimulierend auf die Erfüllung des Kampfprogrammes wirkt. Wesentlich bei der Realisierung des Kampfprogrammes ist auch die analytische Tätigkeit. Die Ergeb nisse fließen in die Beschlußfassung über die weitere Realisierung ein. Kenntnisse der Probleme und positiver Erfahrungen der Realisie rung des Kampfprogrammes sind wichtige Erfahrungswerte und uner setzliche Grundlage für die Ausar beitung weiterer Festlegungen, Maß nahmen und auch späterer Kampf programme. (Auszüge aus der Jahresarbeit der Kreisschule Marxismus-Leninismus von Angela Müller, GO Rechtswis senschaft) Unsere Antwort auf den „X." / Weitere Verpflichtungen von Kollektiven Kollektiv der Bettenstation der Klinik für Kiefer-Gesichts-Chirurgie der Fachrichtung Stomatologie und OMR Prof. Dr. Dr. W. Bethmann als Klinikdirektor: Insbesondere neh men wir uns vor, unsere Arbeit auf den Gebieten der kommunistischen Erziehung der Studenten, auf dem Gebiet der weiteren Konzentration der Forschung und der weiteren Ver besserung der spezialisierten' und hochspezialisierten Patientenbe treuung zu erhöhen. In der For schung muß es uns gelingen, For schungskonzeptionen in der Onkolo gie und der Implantologie weiter zu durchdenken und zu straffen, sub jektive Faktoren weiter auszuschal ¬ ten. die teilweise erreichte Mitbe stimmung des Weltstandes weiter auszubauen und auf weiteren Teil gebieten den Weltstand mitzube- stimmen. In der spezialisierten und hochspe zialisierten Patientenbetreuung der Kiefer-Gesichts-Chirurgie wollen wir bewährte Formen weiter ausbauen und sie womöglich verbessern. Die von Erich Honecker gegebenen Richt linien sind uns Mittel dazu, um im Kollektiv noch besser wirksam zu werden, beim Aufbau des realen So zialismus. Ansporn sind uns dazu die enormen ökonomischen und sozialpo litischen Perspektiven, die uns der X. Parteitag aufgezeigt hat. ORZ mit neuen Vorhaben In enger Abstimmung mit den ge- (besonders im naturwissenschaft- sellschaftlichen Organisationen wur- liehen Bereich) auf dem Gebiet der den von der ORZ-Leitung folgende Mikrorechentechnik und Mikroelek erste Maßnahmen eingeleitet: tronik geleistet werden soll. 1. Erarbeitung von Kaderentwick lungsplänen für junge Kader (Di plom, Promotion A, Promotion B, Facultas docendi), die den Anforde rungen der 80er Jahre im wissen schaftlichen Bereich und in der Lehre gewachsen sind: Qualifizie- rungsmaßnahmen für mittlere Ka der; Gewinnung aller Mitarbeiter zur Teilnahme an einer Form der marxistisch-leninistischen Weiterbil dung. • 2. Es werden in der Folgezeit im Einvernehmen mit der Universitäts leitung grundlegende Vorbereitungen zur Absicherung der materiell- technischen, organisatorichen und sozialen Voraussetzungen für die Erhöhung der EDVA-Normative 4- Schichtbetrieb) zur effektiven Nutzung der Rechentechnik ab 1. 1. 1982 getroffen. 3. In enger Zusammenarbeit mit der Sektion Mathematik der KMU wird das Rechentechnische Kabinett ein gerichtet, mit dem ein wichtiger Bei trag zur Erfüllung der auf dem X. Parteitag verankerten Erfordernisse in der Ausbildung der Studenten 4. Die Leitung des ORZ über nimmt die direkte Betreuung der neu gegründeten Abteilung Mikro rechentechnik — Hybridrechentech nik — Softwareentwicklung. 5. In Auswertung des X. Partei tages haben sich zwischen dem VEB Kombinat ORSTA Hydraulik und dem ORZ der KMU erste Kontakte ergeben, die auf eine enge Koope ration zwischen dem Produktions direktionsbereich des Kombinates und der Gruppe Operationsfor schung des ORZ hinzielen. Vorge sehen ist die Einführung der komplexen Netzplantechnik in die Produktionsorganisation des Kombi nates. Das Kombinat hat die Auf gabe, die Produktion der hydrau lischen Antriebe der in der Direktive zum Fünfjahrplan fest geschriebenen 40 000—50 000 Indu strieroboter zu gewährleisten. Doz. Dr. sc. H.-J. Köhler, Direktor des ORZ ff« rorum tur den Frieden Der XXVI. Parteitag der KPdSU wie. auch der X. Partei tag der SED haben erneut den überzeugenden Beweis dafür ge liefert, daß nur der Sozialismus die Lebensinteressen der Mensch heit vertritt. Während die impe rialistischen Kräfte den Völkern eine neue Rüstungslast aufbür den wollen und menschenfeind liche Doktrinen propagieren, de nen zufolge ein begrenzter Kern waffenkrieg technisch durchführ bar, durch den Einsatz neuartiger Offensivwaffen „unter Kontrolle“ zu halten und schließlich auch ..zu gewinnen“ sei. wird von der Tribüne des Parteitages der füh renden Kraft des ersten und zu gleich mächtigsten sozialistischen Staates der -Erde, der Sowjet union, abermals die Stimme der Vernunft laut. Wir Leipziger Wissenschaftler, die aus der Sicht, unterschiedli cher Wissenschaftsdisziplinen reale Möglichkeiten vielfältiger Abrüstungsmaßnahmen untersu chen, begrüßen die von der So wjetunion ausgehenden erneuten Initiativen,’ dem Rüstungswahn sinn, dem führende Vertreter kapitalistischer Industriestaaten verfallen sind, ein Ende zu set zen und konkrete Maßnahmen zur Verhinderung einer nuklea ren Katastrophe zu ergreifen. Es ternative zu Verhandlungen auf der Grundlage und im Geiste der Charta der Vereinten Nationen gibt! , 1 - die politischen und sozialen Folgen eines Kernwaffenkrieges die Gefahr der völligen Vernich tung der Zivilisation und der menschlichen Gesellschaft sehr wahrscheinlich werden lassen oder infolge der Zerstörung bis her ungeahnten Ausmaßes die Überlebenden vor Probleme stel- len, die sie nicht mehr meistem können; — eine wirksame medizinische Hilfe im Gefolge eines Kernwaf fenkrieges außerordentlich er schwert ist, da es weder absolute Schutzmaßnahmen gegen die tod bringenden Wirkungen nuklearer Kampfmittel gibt noch umfas sende Hilfe für mögliche Über-’ lebende eines Kernwaffen-In- fernos; eine „medizinische Kata strophenplanung“, die vorgibt, das Leben der eigenen Bevölke rung vor den Folgen unausweich licher Vergeltungsschläge weit gehend schützen zu können, da her ein zynisches Unterfangen ist. Die Wissenschaft hat gerade in den letzten Jahrzehnten zur stür mischen und teilweise revolutio nären Entwicklung der Produk tivkräfte einen unschätzbaren Bei Stellungnahme des „Forums Leipziger Wissenschaftler zur Abrüstung" zu den neuen Friedensinitiativen des XXVI. Parteitages der KPdSU sowie des X. Parteitages der SED erfüllt uns mit Freude und Ge nugtuung, daß der X. Parteitag der SED im Namen und im Auf trag, dessen sind wir gewiß, der Bevölkerung der Deutschen De mokratischen Republik diesen Initiativen nicht nur voll zu stimmt, sondern auf deren Grundlage ein eigenes klares Friedenskonzept vertritt. Wir Leipziger Wissenschaftler, die sich im „Abrüstungsforum“ zur interdisziplinären Forschung zusammengeschlossen haben, be kunden hiermit dem Zentralkomi tee der SED unsere uneinge schränkte Zustimmung zum Frie densprogramm des X. Parteitages, die u, a. darauf gerichtet ist, „während der 80er Jahre eine Wende zur Abrüstung zu errei chen“. Ganz besonders unterstüt zen wir auch den Vorschlag des XXVI. Parteitages der KPdSU „ein autoritatives internationales Komitee“ von namhaften Wissen schaftlern aus den verschiedenen Ländern zu bilden, „das vor Augen führen würde, wie le bensnotwendig es ist, die nu kleare Katastrophe abzuwenden“, damit die Völker die „Wahrheit darüber erfahren, welche verhee renden Folgen ein Kernwaffen krieg für die Menschheit hätte“. Wir sind der Auffassung, daß sich ein derartiges Komitee mög lichst bald konstituieren sollte. Seine Aufgabe könnte u. a. darin bestehen, nachzuweisen, daß — ein Kernwaffenkrieg, auch durch den geplanten Einsatz „neuartiger“ Waffensysteme, technisch nicht kontrollierbar, daher auch nicht begrenzbar und schon gar nicht ein taugliches Mittel zur Lösung politischer Dif ferenzen ist, es somit keine Al trag geleistet. Er sollte ausschließ lich, wie es die Dokumente des XXVI. Parteitages der KPdSU und für unser Volk die des X. Parteitages der SED vorsehen, zur Verbesserung der Lebens- bedingungen der Menschen ge nutzt werden und nicht zu deren Vernichtung. Es muß daher auch die vornehmste und dringlichste Aufgabe und die Pflicht der Wis senschaftler sein, unermüdlich die Gefahren aufzuzeigen, die der gesamten Menschheit aus der ungehemmten imperialistischen Hochrüstungspolitik erwachsen und daher entschlossen für die Durchsetzung vertrauensbilden der Maßnahmen sowie für kon krete Schritte auf dem Wege einer effektiven, vom Prinzip der gleichen Sicherheit getragenen kontrollierten Abrüstung einzu treten. . Die im „Forum Leipziger Wis senschaftler zur Abrüstung“ ver einten Vertreter unterschied licher Wissenschaftsdisziplinen werden in einer ausführlichen Studie inhaltliche Vorschläge für die Arbeit eines autoritativen in ternationalen Wissenschaftler- Komitees erarbeiten und zur Dis kussion stellen. Die vom XXVI. Parteitag der KPdSU und vom X. Parteitag der SED ausgehen den umfassenden und weitrei chenden Friedensinitiativen be kräftigen uns in unserem Ent schluß, unsere Arbeit mit ver stärkter Energie fortzusetzen, ge mäß der Forderung des X. Par teitages der SED, komplexe inter disziplinäre Untersuchungen „zum Kampf um den Frieden, gegen das vom Imperialismus forcierte Wettrüsten und für Ab rüstung“ zu betreiben. Gegen Atomraketen und die Produktion von Neutronenbomben demon strierten Anfang April 25 000 Rüstungsgegner aus allen Teilen der BRD in der Bundeshauptstadt Bonn. Zu der Demonstration hatte eine breite Bewegung der Friedenskräfte aufgerufen. In der ersten Reihe (2. v. I.) der Vorsitzende der DKP Herbert Mies, Foto: ADN-ZB/Molik
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