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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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Band 1980
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film rezension UZ • Hamburg, 13. Mai 1939. Der Hapag-Luxus-Dampfer „St. Louis“ geht auf Reise. Sein Ziel: Ha vanna. An Bord' 937 jüdische Menschen. Letzte legale Mög lichkeit, dem faschistischen Ras senwahn zu entfliehen. Optimis mus, Hoffnung dominieren. Kei ner ahnt seine Bestimmung als Opfer eines extrem barbarischen Planes. Der Optimismus wandelt sich in zunehmendes Entsetzen, denn weder Kuba noch die USA nehmen die Passagiere auf, plan gemäß erhält das Schiff die Order „Heimkurs“. Während der Rück fahrt bemühen sich verschiedene Persönlichkeiten und Organisatio nen um Aufnahme der Reisenden (in den nahezu sicheren Tod) in westeuropäischen Staaten. Das Mühen gelingt, doch es ist ein ge stundetes Fest des Lebens . . . Nur wenige Tage sind es bis zum 1. September, dem Tag des Kriegs ausbruchs. Für 600 der „St. Louis“-Passagiere endet die Reise im pervertierten (Nirwana der Konzentrationslager... Ein Film, der auf authenti schem Geschehen beruht. Ein Film, der Resonanz findet, weil er einfach unser Interesse verdient. Regisseur Stuart Rosenberg: „... das war eine ergreifende dramatische Geschichte von gro ßer internationaler Wirksam keit ... eine Geschichte, die Raum „Die Reise der Verdammten" gibt für die Schilderung differen ziert menschlicher Charaktere...“ Diesen Raum nutzt Rosenberg mit überaus sicherem Gespür, er läßt seinen Darstellern jede' Möglich keit, tragisches Geschehen per sonifizierbar zu machen, indem sehr nuanciert Denken, Handeln und Fühlen der Betroffenen nach vollziehbar. gemacht wird. Inter national bekannte Stars wie Faye Dunaway, Max von Sydow, Orson Welles u. v. a. bringen in diesen Streifen entschieden mehr ein als den Klang ihrer Namen. Man glaubt der Dunaway, wenn sie über „ihre“ Denise Kreisler sagt: „Ich denke, ich verstehe diese Frau, und ich liebe sie. Sie muß eine sehr stolze Frau gewe sen sein, die ihr Schicksal mit großer Würde trug . . .“ Sicher, es wird beim DDR-Zuschauer Ein wände geben. Vor allem wohl hinsichtlich der „einseitigen“ Auswahl in der Sozialstruktur, des Glamours ä la Hollywood. Ich teile keinen dieser Einwände. Denn: Welcher Jude proletarischer Herkunft wird wohl 1939 (!) die legale Chance gehabt haben, dem kristallnächtigen Faschismus den Rücken zu kehren? Wird in der zugegebenermaßen „Welt der schönen Bilder“ nicht die Kluft zwischen krampfhaft bemühtem Schein und dem tragischen tat sächlichen Sein nicht noch augen scheinlicher und dem möglichen Einwand des Melodramatischen sei entgegnet: Auch alltägliches Leben ist nicht immer gezeich net durch Mut und Größe, es kennt sehr wohl auch Angst, Klei nes, Banales, sicher Melodrama tisches. Um wievieles mehr dann erst in einer Situation menschli cher Tragödie! Wir würden meines Erachtens ernsthaft gut daran tun, beim un bestreitbar notwendigen kriti schen Herangehen an Filme aus kapitalistischen Ländern und der ebenso notwendigen Ablehnung sogenannter „Hollywood-Kli schees“ nicht in den Fehler zu verfallen, selbst in Klischees zu denken. Mein Einwand geht nicht gegen diesen Film, wohl aber gegen den von der DEFA ange hangenen Abspann, der ins Ab seits geht. Da wird nämlich en passant und trotzdem nicht über sehbar angemerkt, daß der Kapi tän der „St. Louis“ für sein mora lisch integres Handeln von der BRD mit einem Orden dekoriert wurde . . . Wie bemerkenswert! Globke, Lübke, Filbinger, Maj danek-Prozeßfarce sind doch wohl für den sich selbst so verstehen den Rechtsnachfolger des „Drit ten Reiches“ entschieden typi scher. Helmut Rosan Im Nachfeld der Olympischen Winterspiele sei mir der Vergleich mit den Eiskunstläufern gestattet und die Frage gestellt: Ist das FDJ- Studienjahr nun Pflicht oder Kür einer SG? Dieses Problem charakte risiert auch die Situation an der Medizinischen Fachschule in bezug auf das FD J-Studienjahr. Wir leben mit dem Problem, daß im Grund lagenstudium ML nur die Philo sophie und der Wissenschaftliche Kommunismus gelehrt werden und wir die Politische Ökonomie im FDJ-Studienjahr behandeln. Also, was tun? Wir suchten uns Partner, die uns unterstützen könnten und fanden sie an der Sektion Ge schichte. Für sie ist es ein Teil des Studiums, nämlich des gesellschafts politischen Praktikums, und für uns eine wichtige Unterstützung bei der Lösung dieser schwierigen Aufgabe. Und nun könnte es ja losgehen, so dachten alle Beteiligten. Doch ich möchte nochmals zu dem anfangs gebrauchten Vergleich zurückkom men. Die Pflicht für das FDJ-Stu dienjahr wäre die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung, die Kür die Durchführung des FDJ- Studienjahres. Aus dem Sport wis ¬ sen wir, daß Höchstleistungen nur durch eine Einheit von Pflicht und Kür zu erreichen sind. Und da fin gen die Schwierigkeiten an. Die Partnerschaft zwischen beiden GO erwies sich zwar als nominell vor handen, doch in der Praxis gab es zu viele Mißverständnisse. Da warten Zirkelleiter auf die Seminargruppen vergeblich, ein anderes Mal wartet eine SG auf ihren Zirkelleiter. Da stellt sich die Frage, wie sich die Partner die allseits geforderte Ef fektivität in diesem spezifischen Be reich vorstellen. Welche Meinung haben die Jugendfreunde der Sek tion Geschichte zum Nutzen ihres gesellschaftspolitischen Praktikums, wenn im letzten Jahr eine durch schnittliche Durchführungsquote von etwa 50 Prozent erreicht wurde? Die Medizinische Fachschule muß sich Gedanken machen, inwieweit sich die laxe Handhabung des FDJ- Studienjahres mit den angestrebten Zielen ihrer Kampfprogramme ver einbaren läßt und wie das zu ändern ist. Ein Problem, das 1 jedoch auf einem ganz anderen Blatt steht, ist die Frage nach der Sinnfälligkeit, die Politische Ökonomie ausschließ- lich im FDJ-Studienjahr zu behan deln, da sie doch einen wesent lichen Bereich unseres gesellschaft lichen Lebens ausfüllt und charak terisiert. Selbst bei einer guten Vor bereitung und Durchführung bleibt das Verständnis nur auf bestimmte Bereiche konzentriert, und das wird meiner Meinung nach in keiner Weise der Bedeutung gerecht, die heute der Politischen Ökonomie zu kommt. Doch dieses Problem ist nicht von heute auf morgen zu lösen. Deshalb muß es darauf ankommen, daß die nächsten Wochen und Monate dazu genutzt werden, die Pläne abzustim men, „erkaltete“ Beziehungen aufzu frischen und eine gemeinsame Sprache zu finden. Der Weg ist abgesteckt, und nun muß viel getan werden, das Ziel zu erreichen, denn vor den Preis ist der Fleiß gesetzt, und ehe man in A- und B-Note eine 6,0 erreicht, müssen Pflicht und Kür eine har monische Einheit bilden — und das in höchster Qualität. Frank-Peter Dombeck, GO-Sekretär Medizinische Fachschule Ohne Skepsis und Scheu wirklich neue Formen probieren Zur Verbesserung unserer - metho dischen Ausbildung gibt es unter schiedliche Standpunkte. Einmal wird die Rolle der Methodikaus bildung herabgewürdigt und zum anderen möchte man den Zeitfonds für diese Lehrveranstaltungen noch erhöhen. Gerade für die Vermittlung des Marxismus-Leninismus erachte ich pädagogische und methodische Kenntnisse und die Fähigkeit, diese anzuwenden, als äußert wich tig, doch sollte man versuchen, durch gezielte Koordinierung und erhöhte Effektivität mit geringerem Zeitaufwand dies zu erreichen. Pädagogen sollten mehr über die eigene Arbeit nachdenken, um den hohen Anforderungen gerecht zu wer den. Wenn der Kampf um gesell schaftlichen Fortschritt vorrangig Kampf um die Hirne der Menschen geworden ist, so darf uns doch eine notwendig zu beherrschende Form und Methodik keinesfalls daran hindern, auch inhaltlich wirksamer zu werden. Überlegungen sind gefor dert, wie die Beweiskraft, Anschau lichkeit und Massenwirksamkeit der marxistisch-leninistischen Propa ganda erhöht werden kann. Um dies erfüllen zu können, reicht Äußer lichkeit, formales Herangehen ganz sicher nicht aus. Die Gesetzmäßig keiten realer Prozesse und Erschei nungen unserer sozialistischen Wirk lichkeit können nur durch eine dialektische Analyse der Praxis er kannt werden — dazu müssen wir als Lehrer im MLG (und bereits schon als künftige) die Studenten befähigen. Und es gibt Studenten, die das im methodisch-pädagogi schen Praktikum schaffen, wie an ders ist es z. B. sonst erklärbar, daß Studenten der Sektion Kultur wissenschaften, bei denen Lutz Ha- fermalz Seminare hielt, nach um fänglich vergrößerter Philosophie ausbildung rufen! Die Erfahrungen solcher Studenten sollten in der Methodikausbildung diskutiert wer ¬ den. Allerdings erfordert es wenig stens zwei Voraussetzungen: 1. daß neuen Formen nicht gleich skeptisch gegenübergestanden wird. Denn solange im Unterschied zu oft Praktiziertem Neuland mit an spruchsvollen und wirksamen ML- Seminaren erschlossen wird, muß notwendig auch „probiert“ werden (deshalb muß es nicht gleich „Pro bierbühne“ werden, denn „Bühne“ klingt so nach Schauspieler — und damit sollte ein ML-Seminar nichts zu tun haben). 2. Wille und Fähigkeit, auf das vorgegebene hohe fachliche Niveau zu folgen. Auch Umdenken erfordert es, und das ist schwer. Ein gutes Seminar allerdings ist nie leicht. Jürgen Roloff, 5. Studienjahr Sektion Phil./WK Hospitation bei künftigen Berufskollegen Unser Studium intensivieren er fordert. die Studienmotivation auf der Basis parteilicher Grundpositio nen auszuprägen, mit mehr Inhalt zu Bewußtsein zu heben, unser Ziel, Lehrer für das MLG zu werden, erlebbar zu machen. Unsere SG 78-02 der Sektion Phil./WK bittet die Genossen der Sektion ML, uns beim Erwerb eines realistischen An forderungsbildes behilflich zu sein. Unser Vorschlag: Die zwölf Jugend freunde unserer Gruppe erhalten die Möglichkeit, einmal monatlich in je einem Seminar „zu hospitie ren“. Dabei geht es also weder um päd agogische Analysen noch um Be richte über die Seminarbesuche. Wir möchten lediglich einen Einblick erhalten in die Werkstatt erfahrener Lehrer und in die Fragestellungen der Studenten. Sicher läßt sich nach dem Seminarbesuch Zeit fin den für ein kurzes Gespräch über die Eindrücke, die die Berufskolle gen der Jähre 1983/84 gewonnen haben. Auch glauben wir, unsere eigenen Seminare mit Problemstel lungen unserer Kommilitonen, die anderen Fachrichtungen angehören, also mit der Vielfalt der Fragen, die das Leben stellt, anzureichern. Da bei werden die Ansprüche greif barer, die Erkenntnis, unser Wissen ständig durch beharrliche Arbeit zu fundieren und durch zielgerich tetes Anknüpfen daran, unsere Par teiarbeit zur Erhöhung der Studien leistungen gefördert. ' Bernd Wittich, 2. Studienjahr, Sektion Phil./WK Sprücheklopfen an. „.. . Wie ist denn nur eure Mei nung über G. D. G.? Ihr müßtet euren Kommilitonen doch am be sten kennen.“ „Also ich würde sagen, zu ihm kann man immer kommen, wenn man ein Problem hat. Er hat im mer ein offenes Ohr und steht einem mit Rat und Tat zur Seite, nicht wahr". „Kurz gesagt; er ist „Naja,. was soll man da sagen? Er ist ein ganzer Kerl? Trägt das Herz ein bißchen auf der Zunge, sagt aber immer ehrlich seine Mei nung. Ist eben mit Herz und Ver stand dabei. Nichts dagegen zu sa gen.“ „Ja, er ist ständig auf Trab, ohn’ Rast und Ruh’ sozusagen. Setzt sich eben immer für alles ein. Wäre meine Meinung!“ „Stimmt, was Negatives kann man eigentlich nicht sagen. Er macht seine Sache gut, nicht?, und sagt auch 'mal das rechte Wort zur rechten Zeit, oder?“ einfach ein prima Kerl, " so schön sagt!“ a de „So, eine hohe Meinuns: e da von G. D. G. habt. Wsp denn selbst zu dieser Eso zung? Treffen diese Einsp. 2 gen zu, oder nicht, G..V „Das weiß ich nicht. 0, nur sagen: diese Worte P50o nicht nur mein Herz, e greifen vor allem den V Erfahrungen haben sie gesammelt? Unter der Überschrift „Wohnheim - nicht nur Schlafstatt, sondern Hein startete das Heimkomitee der Sektion TV in der UZ/06 einen Auif" Wettbewerb um das beste Wohnheim der KMU. Seither sind mitis acht Wochen ins Land gezogen; seit rund zwei Wochen haben»* Studenten der KMU nach der „Messepause“ wieder von ihren Wohn” Besitz ergriffen. Die FDJ-Redaktion ist der Meinung, daß es nun ) Zeit ist, etwas über die Resonanz des TV-Aufrufes an den anderen Organisationen zu erfahren. Wie arbeiten hier die Heimkomitees, (Grafik aus J 0 ' KMU-Angehörige, wußtetihr) ... daß nun auch Leibniz dem Freizeit-Beispiel zahlreicher p Ko" Wissenschaftler folgt und nun in der „Moritzbastei" den dire s45 mit den FDJ-Studenten sucht? Foto
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