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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 45, 28. November 1
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Großer Erfolg für Dr. Horst Förster (UZ) Mit großem Erfolg ga stierte der Chefdirigent des Staat- lichen Sinfonieorchesters Schwe rin und Leiter des Akademischen Orchesters der KMU Dr. Honst Förster im Dezember in der So wjetunion und in Bulgarien. Im November war er als Dirigent der Nationalphilharmonie der Philip pinen von über 2200 Zuhörern im COP-Theater von Manila gefeiert worden. Bereits im Februar wird Dr. Horst Förster zu einem Gast spiel nach Kanada reisen. Kammermusikgruppe des Bereiches Medizin musizierte (UZ-Korr.) Werke von Tele mann, Händel, Vivaldi, Scarlatti, Weiß, Stanley und Sammartini standen auf dem Programm eines Konzertes der Kammermusik gruppe des Bereiches Medizin „Collegium musicis delectans" anläßlich des Tages des Ge sundheitswesens 1979 am 18. De zember. Ausführende dieses Kammerkonzertes in der Alten Handelsbörse waren Kirsten Nenneberg und Ursula Sei denberg, Violine; Hubertus Noack, Violoncello; Bernhard Fi scher, Barocklaute; Karin Böne- Witz, Franziska Jahni, Beatrix Müller und Wolfgang Hauer, Blockflöte; Dr, K.-M. Jahn, Trompete, und Dr. R. K. Müller, Cembalo. Die Leitung hatte Dr. R. K. Müller. Der Einladung zum traditio nellen Weihnachtsliedersingen des Musikzirkels und der Kammer- musikgruppe waren am 20. De zember zahlreiche Musikfreunde gefolgt • Promotionen. Promotion B Sektion Geschichte Dr. Manfred Weien, am 18. Ja nuar, 10.30 Uhr, 701, Markt 1, Altes Rathaus, Konferenzraum, II. Etage: Revolutionäre und Opportunisten im Deutschen Reichstag. Ein Beitrag zur Parla ments- und Wahlkampftaktik der deutschen Sozialdemokratie in der ersten Hälfte der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts. I Promotion A Sektion Journalistik Fredo Frotscher, am 4. Januar, 14 Uhr, 701, Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, I. Etage, Raum 1: Funktion, Methoden, Maßstäbe und Kriterien der Theaterkritik in der SED-Tages presse für die weitere Ausprä gung der allseitig entwickelten Persönlichkeit — bezogen auf den Gegenstandsbereich von DDR- Dramatik. Klaus Peschel, am 11. Januar, 10 Uhr, 701, Karl-Marx-Platz, I. Etage, Raum 13: Möglichkeiten der formallogischen Darstellung von Problemen der journalisti- schen Argumentation. Sektion Afrika-Nahostwissen schaften Ahmad el-Hakim, am 9. Januar, 10 Uhr, 701, Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, I. Etage, Raum 3/4: Die Entwicklung der Landwirtschaft und der Nah- rungsmittelproduktion als ein wichtiger Bestandteil einer Politik der ökonomischen Unabhängigkeit des Irak unter besonderer Be rücksichtigung der sozialökonomi schen Umgestaltung. Eine wirt schaftspolitische Analyse. Sektion Biowissenschaften Ingrid Lischke, am 11. Januar, 13 Uhr, 701. Brüderstr. 34, Kleiner Hörsaal: Synthese aromatischer Amirinoverbindungen von Naph- toi et hem und Acylaminonaphty- lenen sowie arylsulfonylierter Phenylalanin- und Phenylglycina mide mit antiproteolytischer Wir- kung. Hvd Redal tionskollegium: Dr Peter Vier tel (verontwortlicher Redakteur). Helmut Roson (stv verontw. Redak teur): Gudrun Schaufuß (Redak ieur): Dr Günter Filipiak Dr Gert Friedrich Dr Ulrich Heß. Dr Gün fe> Kotsch. Dr Wolfgang Klein wächter, Gerhard Mothow. Dr. Hans- iörg Müller, lochen Schlevoigt, Dr Karlo Schröder, Prof Dr. Wolfgang Weiler Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig. Ritterstr 8/10. Postfach 920 Ruf Nr 71 97 459/460 Satz und Druck: LVZ-Druckerei ..Hermann Duncker" III 18 138. Leip zig Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rotes des Bezirkes Leip zig Bonkkorte 5622 32 550 000 bei de . Nteheeknue i eipziq Einzelpreis: 15 Pfennig. 24. Jahr- □ano erscheinr wöchentlich Unterstützung für Bitterfelder Kollegen Künftige Chemiker an Suchforschung beteiligt (PI.) Enge Beziehungen bestehen zwischen Studenten der Fachrichtung „Organische Chemie“ der Sektion Chemie der Karl-Marx-Universität und dem Chemiekombinat Bitterfeld. Im Rahmen des Jugendobjektes „Potentielle Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel“ beteiligen sich die künftigen Chemiker an der wirksamen Pflanzenschutzmitteln. Viele Faktoren spielen bei der Qua litätskennzeichnung dieser Stoffe eine bedeutende Rolle. Ihre Wirkung darf sich tatsächlich nur gegen Schädlinge richten, die Pflanze muß unbeschadet bleiben und möglichst ihr Wachstum günstig beeinflußt werden. Auch soll das Mittel um weltfreundlich sein und in Pflanzen und Boden keine Rückstände zurück lassen. Um einen diesen Normen entspre chenden Stoff zu finden, müssen erst etwa 10 000 Substanzen herge stellt werden, von denen schließlich nur eine für den Einsatz in der Landwirtschaft geeignet ist. Bei die ser Suchforschung unterstützen die KMU-Studenten die Kollegen in Bit terfeld. Ausgehend von einem um fangreichen Literaturstudium und den im Studium erworbenen theo retischen Kenntnissen, synthetisie ren sie in ihren Praktika Testsub stanzen. Sie stellen von jeder Ver bindung, die bis zu diesem Zeitpunkt nur als Formel auf dem Papier exi stierte, eine Menge von etwa 10 Gramm her. Wichtige Kriterien schon bei der Vorbereitung der Synthese sind da bei, daß die Ausgangsstoffe für die Substanzen im eigenen Land bzw. im RGW-Bereich vorhanden sind, eine einfache Synthese mit guter Ausbeute möglich ist und sich be reits gute Eigenschaften für ein Pflanzenschutz- und Schädlingsbe- Suchforschung des Kombinates nach kämpfungsmittel abzeichnen. Die Teststubstanzen werden dann in Bitterfeld einem sogenannten Scree- ning-Test unterzogen und ihre Wir kung auf verschiedene Insekten, ge gen Pilze, Fadenwürmer und Spinn milben oder auf die Eignung als Wachstumsregulator erprobt. Zeigt sich die Verbindung in irgendeiner Weise wirksam, fordert das CKB in Leipzig eine größere Menge der Substanz nach, um vertiefende Tests durchzuführen. Allein in den letz ten zwei Jahren wurden insgesamt 83 potentielle Pflanzenschutzmittel zum Screening an das Chemiekom binat geliefert und damit wichtige Grundlagen für die Verbesserung des Angebotes an diesen chemischen Hilfsmitteln für die Landwirtschaft geschaffen. Für die Studenten bietet diese Mitwirkung an der Forschungsarbeit des CKB die Möglichkeit, theoreti sches Wissen bereits während des Studiums praxiswirksam anzuwen den und sich zugleich wertvolle me thodische und technische Fertigkei ten anzueignen. Andererseits bringt diese Partner schaft dem Kombinat in Bitterfeld und unserer gesamten Volkswirt schaft durch die bedeutende Entla stung und Freisetzung eigener For schungskapazitäten für andere Auf gaben pro Substanz, die von den Studenten synthetisiert wird, einen Nutzen von 2000 bis 3000 Mark. Veteranenbetreuung ist Ehrensache (UZ-Korr.) Seit Jahren ist die Be treuung der ehemaligen Mitarbeiter in der Hautklinik der KMU Ehren sache. Ein vielfältiges Programm garantiert über das ganze Jahr ver teilt regelmäßige Zusammenkünfte, und gemeinsames Erleben. Damit soll der Isolation der meist allein lebenden ehemaligen Mitarbeiter entgegengewirkt werden. Eine bunte Palette von Veranstaltungen gab es auch im Jahre 1979. Neben einer Modenschau wurde der Besuch einer Operettenaufführung organisiert, die Kakteenschau besichtigt, eine Füh rung durch das Stadtgeschichtliche Museum organisiert und auch zum Kliniksportfest waren die Veteranen gern gesehene Gäste. Auch Ausflüge nach Kulkwitz und dem Oberholz mit einer Besichtigung des dortigen Botanischen Gartens standen auf dem Programm. Allen Veranstaltun gen schloß sich ein Zusammensein bei Mittags- oder Kaffeetafel an. Den Höhepunkt im vergangenen Jahr bildete eine Festveranstaltung zum 30. Jahrestag der DDR. Dabei ehrte der Klinikdirektor Prof. Dr. Haustein die aktivsten Veteranen der Klinik für ihre Leistungen beim Wiederaufbau des zerstörten Klini kums. Auch fand er Worte des Lobes und des Dankes für die Klinikfür sorgerinnen Immer und Schrepfer, in deren Händen die Veteranenbe treuung liegt. Weiterbildungslehrgang für Obermeister und Meister Der traditionelle Weiterbildungs- lehrgang des Direktorats für Ökono mie und Planung vereinte kürzlich die Obermeister und Meister aller Bereiche der KMU in Antonshöhe. Der Lehrgang hatte das Ziel, diesen Kollegenkreis für die vor ihm stehenden großen Aufgaben zu rü sten. Zu den Gesprächspartnern ge hörten u. a. Prof. Dr. Horst Blav, Sektion Wirtschaftswissenschaften, Dr. Roland Schmidt, Sektion Päd agogik, der Leiter des Büros für Neuererwesen Hans Schlembach, HA-Leiter Albrecht Röder sowie der stellv. Direktor für Ökonomie und Planung Manfred Brüntrup. Über die intensive Auswertung dieses Lehrgangs gilt es nun, in allen Be reichen der KMU die Ergebnisse wirksam werden zu lassen und vor allem in der politisch-ideologischen Arbeit in den Kollektiven zu nutzen. Foto; Dr. Roland Schmidt während seiner Ausführungen über die sozia listische Menschenführung. Kolloquium zum Rehabilitationssport Die Einladung des Instituts für Körpererziehung der KMU zu einem Kolloquium „Ausbildungs programme im Rehabilitations sport“ hatte eine bemerkenswerte Resonanz gefunden. Mehr als 40 Sportlehrer von 21 Einrichtungen des Hoch- und Fachschulsports der DDR verfolgten interessiert die Darlegungen der Fachlehrer des IfK. Nach den Vorträgen fand unter der Leitung von Prof. Dr. Röblitz eine rege, kritische und stets sach- und praxisbezogene Diskussion statt. Wenn mehr als 10 Prozent aller Studierenden der DDR — an der KMU 828 im Jahre 1979 — als Teilbefreite an dieser Sonderform des Sportunterrichts teilnehmen, kommt allein darin zum Aus drude, welchen Stellenwert das praxiserprobte Ausbildungspro gramm der Leipziger Rehab- Sportlehrer besitzt. Schwerpunkte der Diskussion waren die Erfah rungen des betonten Herz-Kreis lauf-Trainings bei männlichen Studierenden mit internen Scha denslagen, der musisch-ästhe- tische Aspekt und Differenzie rungsmöglichkeiten der Belastung im Frauenbereich, Spezifik und Belastungssteuerung der aus dauerbetonten Rehabilitanden- Schwimmausbildung. Die Problematik der physischen Überprüfungsprogramme und vor allem die Anwendungsmöglich keiten und Grenzen von Tests zur Beurteilung des Herz-Kreislauf- Systems fand einen besonders regen Diskussionskreis. Ein besonderer Höhepunkt war die Veranstaltung mit Doz. Dr. W. J. Borilkewitsch von der Staatlichen Shdanow-Universität Leningrad, der über die Besonder heiten des sogenannten Medizini schen Sports des Lehrstuhls für Körperkultur in Leningrad sprach. W. Binder Uni-Buchhandlung informiert Gesellschaftswissenschaften Marxistisch-leninistische Philosophie Dietz Verlag Berlin, 1. Aufl. 732 S„ Leinen, 18,50 Mark Opitz Bildung für das ganze Volk - Vor züge des Sozialismus — Dietz Verlag Berlin, 1. Aufl. 96 S., Br., 1,80 Mark Badstube Sozialismus - wahre Heimstatt der Demokratie - Vorzüge des Sozialismus — Dietz Verlag Berlin, 1. Aufl,, 113 S„ Br., 2,20 Mark Anders als die Raketen zu Silvester Ein Jahreswechsel ist nicht nur schlechthin kalendarische Zäsur, er wurde auch diesmal begleitet von Rückschau, solider Bilanz und natürlich löblichen Vorsätzen. Da mit es eben diese Vorsätze nicht jenen Silvesterraketen gleich tun und lediglich feurig in be achtliche Höhen rasen, um sich dann nach Schall und Rauch in quasi nichts auflösen, bedarf es allerdings Anstrengungen von mehr als nur Kurzzeitwirkung. Darum wissen auch die jungen Genossen an der KMU und ganz besonders diejenigen von ihnen, die in den vergangenen Wochen mit einer Wahlfunktion im Ju gendverband betraut wurden. Über die immense Verant wortung, die den Parteileitungen gerade bei der Erziehung junger Kommunisten obliegt, gibt es ebensowenige Zweifel* wie über die dabei bereits erzielten Fort schritte in der Realisierung. Das ist eine, wenngleich unbestritten wichtige Seite. Eine andere, ganz sicher nicht minder wichtige, bleibt dennoch der junge Genosse selbst. Will sagen: sein Auftreten, seine Aktivitäten, sein Streben, in jeder Beziehung ein wertvolles Mitglied im Kampfbund Gleich gesinnter zu sein. Dabei ist es wohl in keiner Weise übertrieben, wenn ich meine, daß eben auch an der Größe des Anteils bei der Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages, den die jun gen Kommunisten leisten, Ernst haftigkeit und Zielstrebigkeit der gesamten Parteiarbeit mit meßbar sind. . der kom mental uz. J Für den weitaus größten Teil der Jugendlichen an der KMU ist und bleibt das Studium die größte und natürlichste Bewährungsprobe. Entsprechend der Vorbildwirkung als Genosse stellt sich diese Be währungsprobe den Genossen Studenten in noch entschieden härterem Maße. Dabei geht es überhaupt nicht um irgendwelche Tugendbolde, die das Studium einzig als eine Art Askese-Kult begreifen, auch nicht ums Erfin den zahlloser neuer Methoden etc., mit denen vorgeblich der Stein der Weisen in Pacht genom men wird. Vielmehr gilt es, auch und be sonders 1980, die existenten und probaten Formen, z. B. effektive Nutzung der Studienzeit, Teil nahme am Studentenwettstreit, an Zirkeln u. a., überall zu ver allgemeinern und damit überall tatsächlich zu nutzen. Das erfordert systematischen Ausbau und ebensolche Vervoll- kommnung — damit wird den ge stiegenen Anforderungen an Effektivität und Qualität des Stu diums Rechnung getragen und so zugleich — im Verbund mit den Hochschullehrern — ein schöpfe rischer Beitrag in Vorbereitung der V. Hochschulkonferenz ge- leistet. Damit muß schon am ersten Studientag des neuen Jah res begonnen werden und vor allem die FDJ-Mitgliederver Sammlungen zum MLG und zum Aufdecken von Studienreserven im Januar bzw. Februar sind da bei weitaus mehr als nur thema tisch vorgegebener Anlaß. Helmut Rosa» Leipzigs Beitrag zur Entwicklung der Staats- und Rechtstheorie Ein aufschlußreicher Beitrag von Prof. Dr. Karl-Heinz Schöneburg, Institut für Theorie des Staates und des Rechts an der AdW der DDR in „Staat und Recht“, H. 9/1979, geht auf den komplizierten Prozeß der Herausbildung „Staats- und Rechts theorie der Arbeiterklasse in der antifaschistisch-demokratischen Um wälzung 1945 bis 1949“ ein. Ab schließend heißt es dort zur Rolle Leipzigs: „Die marxistisch-leninistische Staats- und Rechtstheorie bestand von 1945 bis 1949 in der sowjeti schen Besatzungszone noch nicht als festgefügte, in sich geschlossene Wissenschaftsdisziplin. Lediglich an der Universität Leipzig waren in dieser Hinsicht erste Ansätze erkennbar. Dort hielt Karl Polak ab 1948 seine große Vorlesung .Allge meine Staatslehre'. Sie beinhaltete die Geschichte der staats- und rechtstheoretischen Auffassungen von Augustinus bis Marx, Engels und Lenin. Es war die erste an unseren Hochschulen vorgetragene ma stisch-leninistische Gesamtdarst j lung der Geschichte der Staats-l- Rechtstheorie. Und es ist die ' 0 lesungstätigkeit von Heinz Such g Leipzig zu nennen. Er gab dotte 1949 eine „Einführung in den dis t tischen Materialismus für Jurt (Methodenlehre)“, die wegen i Hinsicht das schöpferische Den" der Studenten befruchtete. ao 1949/50 hielt Such in Leipzig r Kolleg zum Thema „Die Ent"G lung der Gesellschaft, und ihre de setze“, in dem er nunmehr Staat und Recht bestimmendenHb setzmäßigkeiten der gesellsc” • lichen Entwicklung des näheren analysieren versuchte. Mo Erst 1951, mit Beginn des 10700 nate-Studienjahres, erfolgte im Mha lesungsbetrieb unserer juristise Fakultäten eine .qualitative "die änderung. Es begann damit ic sozialistische Etappe der EntiPe lung der Staats- und Rechtsthen an unseren Universitäten.“ 2. Methodologiekolloquium am 23. Januar Das 2. Methodologie-Kolloquium Leipziger Philosophen und Polit ökonomen findet am 23. Januar 1980, 14 Uhr, Hörsaal 6 Neues Hörsaal gebäude statt. Das ' Thema dieser Veranstaltung ist: „Zur Theorie der sozialistischen Produktionsverhält nisse (2): Probleme der Dialektik von Produktivkräften und Prods tionsverhältnissen bei der GestaGe der entwickelten sozialistischenaie Seilschaft“. Die Diskussionsgrundv, gibt Prof. Dr. H. Friedrich “Eo Interessenten aus anderen E gebieten sind herzlich eingeladen Mit nebenstehendem Beitrag möchten die Zentrale Sportkom mission und die der UGL allen KMU-Angehörigen und Studen ten eine weitere Möglichkeit sportlicher Betätigung vorstellen: Heute: Sektion Tischtennis. Mit dem Schläger fit halten Der VI. Turn- und Sporttag des DTSB der DDR beschloß unter an derem eine verstärkte Arbeit in den Sportarten zu führen, die auf einer Breitenentwicklung und Massenver bundenheit basieren. Die Sportart Tischtennis gehört zu diesen Sport arten. Besonders nach der olympi schen Anerkennung 1977 wuchs die Anzahl derjenigen, die nach Feier- abend oder in der Pause zum Tisch tennis-Schläger griffen, um sich auf diese Art fit zu halten. Die systema tische Heranführung von sportlich nichtorganisierten Kindern, Jugend- lichen und Erwachsenen an den regel mäßigen Übungs- und Wettkampfbe trieb stand im Mittelpunkt der 11. Tagung des Bundesvorstandes des DTSB und bildet auch den Kern der Arbeit unserer Sektion Tischtennis. Doch auch auf dem leistungsmäßi gen Gebiet kann unsere Sektion auf Erfolge verweisen. So konnten die Männer- und Frauenmannschaften schon mehrmals Meister der Stadt Leipzig werden. Die Möglichkeit, in der Bezirksklasse zu spielen, konn ten sie jedoch nicht wahrnehmen, da auf Grund der Messepausen und der Spielansetzungen nicht alle Wett kampftermine im Bezirksmaßstab eingehalten werden können. Zur Zeit liegt die Damenmarifi- schaft mit den Spielerinnen Tümm- ler, Gnielka, Eschrich und Hege wald mit 8:0 Pkt. und 40:10 Spielen an der Tabellenspitze der 1. Stadt liga. Die I. Männervertretung mit Pohl, Köhler, Bauer, Brandt, Groll belegt mit 3:3 Pkt. und 25:23 Spielen einen •Mittelplatz in der II. Stadtliga, wäh rend die II. Mannschaft mit Buroch, Hartmann, Seidel und Langguth mit 9:1 Pkt. und 49:29 Spielen Tabellen führer der I. Kreisklasse ist. Meh rere Pokalsiege und Plazierungen der Männer- und Frauenmannschaft, vordere Plätze bei den Bezirksstu dentenmeisterschaften und die Qua lifizierung von drei Sportfreunden zu den letzten DDR-Studentenmei sterschaften zeugen von der lei stungsmäßigen Entwicklung der Sek tion. \ Die nächsten Aufgaben und Höhe punkte werden sein: — vordere Plätze bei den Bezirks- Studentenmeisterschaften und Qua lifizierung mehrerer Sportler zu den DDR-Studentenmeisterschaften. Mit dem Sportplan für 1980 haben sich die Sektionsmitglieder hohe Ziele gestellt, so: — die Gewinnung von 20 neuen Mitgliedern; — Aus- und Weiterbildung von drei Mitgliedern; | — Delegierung von zwei Sportfreun den zur zentralen Kampfrichter schulung; — Organisierung eines TTT der KMU und der anderen Hoch- und Fachschulen Leipzigs; — Bildung einer II. Damen- und III. Männermannschaft. Um diese Aufgaben lösen zu kön nen, rufen wir hiermit alle ehemals Aktiven und Interessenten der Sport art Tischtennis auf, sich am Übungs betrieb der HSG zu beteiligen. Ob wohl unsere Kapazitäten sehr be schränkt sind, (max. 4 Tische) — vielleicht läßt sich seitens der KMU zumindest einmal wöchentlich eine größere Halle zu Trainingszwecken bereitzustellen! — werden wir In- teressenten jederzeit die Möglichkeit zum organisierten Training geben. Trainingsstätte ist die Sportanlage an der Wettinbrücke (Straßenbahn- linien 10, II, 28, 29 bis Straßenbahn hof Möckern). Trainingszeit: Montag und Donners tag jeweils ab 18.30 Uhr. Ebenfalls sind wir bereit, die viel fältigen Aktivitäten bei der Organi sation und Durchführung von sek- tions- oder bereichsinternen Tisch tennis-Turnieren zu unterstützen. Gerd Sablitzki Tischtennisturnier 1960 Zum Auftakt des Sportjahre 5 de lädt die Sportkommission .j Sektion TV zu einem zentr" Tischtennisturnier ein. 16 615 Zeit: Donnerstag, 17. Januar, 21 Uhr. hSV* Ort: Semmelweisstraße 4. GebäHo des WB Anatomie/Histologie/Em logie. Teilnahme: Außer StudentenAne aktiven Spielern alle KMU-Bj hörige. Als aktive Spieler 8Kt8e Teilnehmer, die in einer - SPamnp® meinschaft regelmäßig Wettking) bestreiten. Teilnehmermeldtpro schriftlich bis 10. Januar an_o Dr. Günther Michel, Vors. der 5 komm, der Sektion TV. go Wettkämpfe: Herren-Einzel, DaP Einzel, Doppel 96 Altersklassen: bis 35 Jahre, a Jahre ge Spielmodus: wird nach Eingan Meldungen festgelegt. ' de Die drei Erstplazierten inerbe Einzel- und Doppelwettbey werden ausgezeichnet.
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