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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
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Band 1980
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initiativen ®infor mationen meinungen Indien im Blickpunkt „Ist ja beängstigend /oll hier!“ war der erste Kommentar unserer Stilistikdozentin, Genossin Dr. Rau scher, als sie unlängst einen der Se minarräume der Sektion Journali stik betrat. Dieser Ausruf war auch kein Wunder, denn bereits drei Wo chen vorher war das „Indien-ApG“ von den Agitatoren der Seminar gruppe 25 und 27 angekündigt wor den. So hatte Dr. Räuscher nicht nur 15 aufmerksame Studenten für an derthalb Stunden als Zuhörer, son dern diesmal etwa 30, die bereits eine Woche vorher durch eine lange Frageliste ihr Interesse bekundet hatten. Und sie wurden nicht ent täuscht, hörten Neues — nicht nur über Traditionen, Land und Leute — auch und gerade über die politi sche Landschaft dieses Riesenlandes am Vorabend der siebenten Parla mentswahlen seit Erringung der Unabhängigkeit. Grundlage zur Ein schätzung der Lage im Lande war das Wahlmanifest der KPI, in dem es heißt: „Indien befindet sich in einer einzigartigen Krise in der Ge schichte des Landes!“ Interessante Gesprächsthemen wa ren auch die Persönlichkeit Indira Ghandis als führende Politikerin und ihr Einfluß auf die Entwicklung Indiens. Aufschlußreiche Antworten mit zahlreichen Fakten vermittelten einen Einblick in die Geschichte des Landes, in Religion und das fast 4000 Jahre alte Kastensystem. Natürlich standen bei so einem Gespräch mit Journalistik-Studen ten auch die Fragen der Sprache und der Medien im Mittelpunkt des In teresses. Und auch dabei zeigte sich wieder: Indien ist ein Land der Ge gensätze, denn trotz 9211 Tages und Wochenzeitungen mit beträcht lichen Auflagen sind immer noch 70 Prozent der rund 600 Millionen Inder Analphabeten. Jetzt, nach diesem aktuell-politi schem Gespräch und nach den Wah len in Indien lesen wir mit mehr Einblick und größerer Sachkenntnis Berichte unserer Presse über diesen Staat. Für Kommilitonen, die dar über hinaus am Thema interessiert waren, hatte Dr. Räuscher noch eine Reihe Literaturtips parat. Übrigens sei uns noch ein Hin weis gestattet, wie man als Student selbst zum Gelingen eines solchen Gesprächs beitragen kann, ohne nur „Konsument" zu bleiben. Dr. Räu scher — sie war selbst zwei Jahre in der DDR-Botschaft in Delhi tätig — wurde mit aktuellem Material aus Zeitungsarchiven versorgt, wo bei dem Agitator der SG 27, Marion Bergmann, besonderer Dank ge bührt. SG 25 und 27, Sektion Journalistik Geschlossen Am Sonnabend, dem 12. Januar, einem übrigens kalten Tag, blieb das Seminargebäude den Studenten ver schlossen. Die Lehrveranstaltungen mußten ausfallen. Nicht der Schlüssel fehlte, vielmehr fand sich niemand, der die so we sentliche Funktion des Schlüsselins- schloßsteckens und Herumdrehens hätte ausführen dürfen. In der spon tan entstandenen Ansammlung vor dem Gebäude sollen Zweifel an dem Sätz laut geworden ein: Die Studen ten sind die Hausherren der Univer sität Frank Pergande Ohne beides kommt man auf den Grund von gar nichts Zum Anliegen des Zirkels „Philosophische Probleme der Mathematik" UZ: Was veranlaßt Studenten und junge Wissenschaftler der Sektion Mathematik, sich regel mäßig zur Diskussion philoso phischer Fragen zusammenzufin den? Studiert man Mathematik, so trifft man bald auf Probleme, die mit den Grundlagen unserer Wissenschaft Zusammenhängen, u. a. auf philosophische Pro bleme. Heute beschäftigen sich vergleichsweise relativ wenige Mathematiker mit philosophi schen Fragen ihrer Wissenschaft. Historisch war es anders. Jeder Wissenschaftler bearbeitete prak tisch mehrere Gebiete; der Zu sammenhang zwischen den Wis senschaften war also schon per sonell gegeben. Heute sind Mathematik und Philosophie wesentlich selbständig. Doch die Lösung philosophischer Pro bleme unserer Wissenschaft er fordert notwendig Beziehungen zur philosophischen Betrach tungsweise. Wir wollen die phi losophischen Probleme unserer Wissenschaft versuchen zu ver stehen und. zur Lösung beitragen. Kein Geringerer als Leibniz sagte einmal: „Ohne Philosophie kommt man nicht auf den Grund der Mathe matik. Ohne Mathematik kommt man nicht auf den Grund der Philosophie. Ohne beides kommt man auf den Grund von gar nichts.“ UZ: Mit welchen Problemen wollt ihr euch konkret beschäf tigen? Neben solchen Themen wie z. B. „Gegenstand und Methoden der Mathematik“ und „Mathema tik und gesellschaftliche Praxis“ wollen wir spezielle Grundpro bleme behandeln wie: „Wider spiegelung und Wahrheit mathe matischer Aussagen und Theo rien“, „Unendlichkeitsproblema tik“, „Zum Verhältnis von Dia lektik und Logik, bzw. Dialektik und Mathematik“. Bisher disku tierten wir schon über Konzep tionen zur Grundlegung und über die „Grundlagenkrisen“ der Mathematik. UZ: Ihr sprecht vom Bemühen, mit eurem Wissen in Mathema tik und Philosophie, philosophi schen Probleme der Mathematik für euch zu verstehen, also we sentlich Selbstverständigung. Soll das alleiniger Zweck sein? Nein! Aber es ist für uns Grundlage, um die gestellten Ziele zu erreichen. Unsere Grundorganisation trägt bekannt lich den Namen „Gerhard Ha rig“. Dieser Wissenschaftler ge hörte zu denjenigen, die in der DDR Bedeutendes auf dem Ge biet der Geschichte und Philoso- phie der Naturwissenschaften und Mathematik leisteten. Und deshalb ist es naheliegend für unseren Zirkel, sich mit Leben und Wirken Gerhard Harigs zu beschäftigen. Weiterhin geht es u. a. darum, in Zusammenarbeit mit Prof. Kannegießer, der sei tens der Sektion ML die Ver anstaltungen zu philosophischen Problemen der Wissenschaften erstellt, Beiträge zur Gestaltung der Vorlesungen zu philosophi schen Fragen der Mathematik zu liefern. UZ: Wie stellt ihr euch die Zu sammenarbeit mit anderen Wis senschaftlern und Studenten vor? Es gibt natürlich in der DDR Wissenschaftler, die sich mit Grundlagen- und' philosophischen Problemen der Mathematik be schäftigen. Eine Zusammenarbeit setzt natürlich unsererseits eine gewisse „Kooperationsfähigkeit“ voraus, d. h. als Grundlage für diese müssen wir uns das bisher auf diesem Gebiet Erarbeitete auch tatsächlich angeeignet ha ben. Hier also wieder Notwen digkeit der eigenen Orientierung. In der Zukunft wären dann z. B. Kolloquien zu speziellen Proble men möglich. Weiterhin denken wir an Teilnahme an Arbeits tagungen und Kolloquien ande rer Institutionen. UZ: Bleiben wir bei dieser Frage doch innerhalb der KMU. Wie sieht es da aus? Hier gibt es sicher viele Reser ven! Wir möchten mit interes sierten Mitarbeitern Zusammen arbeiten und wünschten uns be sonders das Engagement junger Wissenschaftler. Wir hoffen auch auf Anklang seitens des Lehr körpers. Vorstellbar ist auch eine Be ziehung zur Sektion Phil./WK, die im Rahmen der Veranstaltun gen zu philosophischen Proble men der Wissenschaften eine obligatorische Lehrveranstaltung zu philosophischen Problemen der, Mathematik durchführt. Phi losophen sind keine Mathemati ker und Mathematiker keine Phi losophen. Geht es aber um Fra gen, die beide Wissenschaften angehen, so müßte man sich irgendwo „treffen“. Wir würden gern Zuarbeiten für die Lehrver anstaltungen mit übernehmen, nicht ohne den Gedanken der hilfreichen Unterstützung unse res' Zirkels seitens der Sektion Phil./WK, denn zur Beschäfti gung mit philosophischen Pro blemen der Mathematik reicht mathematisches Herangehen allein natürlich überhaupt nicht aus! Erste Schritte unsererseits wurden durch zeitweilige Teil nahme am Forschungsseminar des Genossen Bönisch gegangen. UZ: Und wie sieht es bei den Studenten aus? Wir haben. Nachwuchssorgen! Zwar bemühen wir uns, Studen ten für solche Fragen zu interes sieren, doch bisher nehmen nur wenige aus dem 4. und 5. Stu dienjahr teil. Wir möchten auch deshalb an die Öffentlichkeit tre ten, denn viele Studenten sollen sehen: Es ist lohnend und interes sant, sich mit philosophischen Fragen der Mathematik zu be schäftigen. P. S. Sie stehen erst am Anfang. Seit September vergangenen Jah res besteht die Arbeitsgruppe, gewissermaßen als Zusammen fassung von Aktivitäten einzel ner Studenten und junger Wis senschaftler der Sektion Mathe matik, die sich in vergangenen Jahren mit Fragen der Grund legung und der Philosophie der „Mathematik beschäftigen. Inter essenten melden sich bitte bei Hans-Peter Gittel, Hauptgebäude, Raum 05-22. Sie ergriffen selbst die In itiative, wollen engagiert ihren Beitrag leisten. Auf der GO- Wahlversammlung wurde nun diese Initiative von Partei und FDJ aufgegriffen. Brauchen wir nicht mehr „Mo delle“ solchen Herangehens, mit dem Studenten ihrer Verantwor tung für das Werden des Gan zen gerecht werden? Ich meine, ja, und es ist alles andere als etwa „tendenziös“ gemeint, wenn ich in diesem Sinne auch ganz konkret an die Vorbereitung der V. Hochschulkonferenz denke. (Das Gespräch führte Jürgen Roloff, FDJ-Redaktion) Im Disput: Mitglieder des Zirkels „Philosophische Probleme der Mathematik." Foto: Jürgen Roloff Er ist ein Philosoph, er ist keiner, er ist...? Nach fünf Jahren heißen Be mühens um das Verständnis der Philosophie wurde uns bei der Vorbereitung der V. Hochschul konferenz die Frage vorgelegt: Welchen Anforderungen muß ein Lehrerstudent für marxistisch- leninistische Philosophie ge nügen, damit er der Entwicklung unserer Gesellschaft gerecht wird? Natürlich haben wir uns im Laufe des Studiums die Frage schon mehr als einmal gestellt, und uns wurde deutlich, daß wir doch mit recht unterschiedlichen Vorstellungen an das Studium herangingen. Als zukünftige M/L- Lehrer wollen wir aber an uns solche Anforderungen stellen, die den Problemen im Grundlagen studium entsprechen. Verschiedene von uns geben sich damit zufrieden, daß sie die Vorlesungen hören und diese durch die angegebene Seminar literatur komplettieren. Da kaum ein Problembewußtsein vorhan den ist, wird auch keine Litera tur zusätzlich gelesen. In der Prüfung geben sie das mehr oder weniger Verarbeitete aus Vor lesung und Seminar wieder (nach dem Schwammprinzip: aufsaugen lassen und zum entsprechenden Zeitpunkt drückt man drauf, dann kommt schon wieder etwas heraus). Der Anspruch dieser Studenten besteht darin, eben „nur“ Lehrer zu sein. Dem zufolge sind die künftigen Stu denten, die von diesen Lehrern unterrichtet werden eigentlich fast nur Objekte, die „bearbei tet“ werden. Andere von uns Studenten sind der Auffassung, daß man, So um fassend wie es nur geht, sich informiert, bildet, aktiv am ge sellschaftlichen Legen teilnimmt, um in den verschiedenen Bereu- chen der Gesellschaft sich aus zukennen und damit die Ent wicklung unserer Gesellschaft bes ser zu erfassen. Das kommt dann natürlich den Studenten zugute, die man unterrichtet. Erstens wird der Unterricht farbenrei cher und nicht so grau wie jetzt mitunter eben doch noch anzu- treffen. Die Studenten werden als Partner betrachtet, mit denen der Lehrer die Probleme unserer Weltanschauung, unserer Entwicklung und der Studenten erarbeitet. Natürlich wurden hier zwei stark entgegengesetzte und undifferenzierte Standpunkte vorgestellt, aber das Problem wurde hoffentlich deutlich. Da' die Situation im Grund lagenstudium sicher sehr unter schiedlich ist, bitten wir euch, schreibt uns über eure Probleme im M/L-Studium und über. die Anforderungen, die ihr an einen M/L-Lehrer stellt. UZ erwartet eure Zuschriften. Alfred Müller, Sektion Phil./WK je Dreimal ist Fasching im KMU-Klub der jungen Arbeiter und Angesttd - und zwar am 18. bis 20.2., 19.00 bis 23.00 Uhr. Spaß gibt es""i Skiffle-Gruppe, der Himbeer-Band (Foto) und zum Ausklang mit denil del-Disko. Fotos: Reinhard ” Wer den Fasching auf die leichte Schulter nimmt, wird beizgl” merken, daß es durchaus ein schwieriges Unterfangen ist, ein ' 1 lieh guter Narr zu sein. Für Narren über dreißig ist es Kostümzwangsjacke wie Hos6 j sind einfach zu alt, um keine Jeans zu tragen. Die Maske nicht vergessen! Es könnte sein, daß man sie gele8 | lieh braucht, um das Gesicht wahren zu können. Maske in Blau: Außer Tresen nichts gewesen! Der Narr verhält sich weise, der die Partnerin ad interim nichcue der Frage langweilt, ob sie verheiratet sei. Sie ist es sowieso. j sie sonst allein zu Faschingsvergnügen? J Zur Faschingszeit kann die Musik nicht laut genug sein. Echt« i ren haben ohnehin nichts zu sagen. Manchem Narren, der sich einbildet, er sei mit allen AbWibt gewaschen, bleibt nur das Faschingsfazit, kein Wässerchen getre I haben. J Dieser Betriebsfasching war so interessant wie eine maschio schriebene und deshalb besonders spontane Wortmeldung aus Sitzungsalltag. .2s Sigurd Scb" Beim Klubfasching bleiben draußen: 1. Pferde, 2. Leute ohne (Hier handelt es sich lediglich um ein Probenfoto ...) ,F' wie Februar und Faschin?
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