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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
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Band 1980
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4 FDJ-Leben 19. Dezember 1980 UZ/48 D ieser Film ist ein Höhe punkt im Schaffen seines Re gisseurs Horst Seemann. Er schrieb auch das Szenarium (die verbale Übertragung der literari schen Vorlage in das Drehbuch) und komponierte sogar selbst die Musik. Deshalb zunächst einige kurze Daten zu seiner Person: Horst Seemann ist 1937 in Py- hanken in der Tschechoslowakei geboren und aufgewachsen. „Ich kenne ähnliche Verhältnisse im Zusammenleben von Menschen aus verschiedenen Völkern, wie sie in dem Roman geschildert sind. Ich habe eine ähnliche Si tuation als Kind erlebt.“ Er stu dierte bis 1963 an der Hochschule Filme im Disput: „Levins Mühle" für Film und Fernsehen in Ba belsberg. Seinen ersten Spielfilm legte er 1967 mit „Hochzeitsnacht im Regen“ vor. Nach einem Abenteuerroman von Robert Louis Stevenson drehte er danach „Schüsse unterm Galgen“. Doch mit seinen nächsten Filmen wandte er sich der Gegenwart zu. „Zeit zu leben“ (1969) wurde mit dem Nationalpreis gewürdigt. „Liebeserklärung an G. T.“, „Reife Kirschen“, „Suse, liebe Suse“ behandeln Themen von Liebe und Tod, stellen Fragen nach dem Sinn des Lebens, schließen Romantik und Pathos gleichermaßen ein .Im 1976 ge drehten „Beethoven“-Film läßt sich bereits die Seemann eigene sorgfältige Arbeit mit hervor ragenden Schauspielern erkennen. „Fleur Lafontaine“ und „Levins Mühle“ setzen diese gute Tradi tion fort. „Levins Mühle“ bietet viele Diskussions- und Streitpunkte. Die Glanzszene des Films, so meine ich, ist die Zirkusvorstel lung auf der Tenne, die sich zu einem Richterspruch des Volkes über Johann und seinesgleichen ausweitet. Die von Seemann ver tonten Bobrowskischen Verse („Großes Wunder hat gegeben/ Moses wollt am Wasser le ben . .“) prägen sich ein, for dern zur Parteinahme heraus und lassen mit großer suggestiver Kraft die mitten durch die Men schen hindurch verlaufenden Grenzen deutlich werden. Diese Meinung teile ich mit Horst Kriietzsch (ND), wenn er dazu schreibt: „Das ist hinreißend, dramatisch, Filmkunst.“. Hans- Dieter Schütt von der „Jungen Welt“ meint: „Eine grandiose Szene das Zirkusfest, bei dem ein einziges Lied zum faszinierenden Reigen gegen den Mühlenbesitzer und seine baptistischen Bleich gesichter wird.“ In einer Diskussion mit Horst Seemann, zu der das Filmkunst theater „Casino“ in seinen Club einlud, kristallisierten sich zwei Streitpunkte heraus, die auch in verschiedenen Rezensionen eine Rolle spielten: Zum einen die altertümliche Sprechweise man cher Figuren (besonders deutlich bei Eberhard Esches Dorfgendarm. Krolikowski) zum anderen die schwer zu deutenden Geister erscheinungen. So fragte eine junge Frau den Regisseur, ob ihm der Schauspieler Esche ge wissermaßen „aus der Hand ge rutscht sei“, sich nicht an die Regieanweisungen gehalten habe (auch Hans-Dieter Tok meinte, daß Esche „seine Gedarmenrolle in einem komödiantischen Solo ausufern läßt“). Horst Seemann: „Eberhard ■ Esche hat sich hier durchaus an die Absprache ge halten. Die etwas überhöhte Satire war beabsichtigt. Schließlich gibt es die auch bei Bobrowski, sogar mit Nuancen bis zum Skurrilen.“ Die Geistererscheinungen sah eine ältere Frau als „Johanns Gewissensbisse, seine Rechtferti gung der Tat vor sich selbst“. Andere Besucher wieder konn ten sich gar nichts unter ihnen vorstellen, einer schlug gar vor, sie im Interesse der besseren Ver ständlichkeit und damit größeren Wirksamkeit des Films ganz her auszuschneiden. Tatsächlich hatte sich der Regissewr diese Variante schon einmal „theore tisch vorgestellt“, sie aber wieder verworfen. „Ich brauche die Träume und Geistererscheinun gen“. sagte er. „Jeder hat seine eigenen Geister und oft versteht keiner die Geister des anderen.“ Im übrigen sei es auch nicht notwendig, daß man einen Traum oder eine Geistererscheinung bis ins Detail versteht.. Ihm ginge es mehr darum, die Träume, die mehr Bobrowskis, nicht so sehr Johanns Träume sind, zur Ver deutlichung des geschichtlichen Hintergrunds, nicht als Ge schichten für sich darzustellen. Und sei es nicht gerade un sere Mentalität, überall schlüs sige Geschichte sehen zu wollen, und sei es in einem Traum? Jens Sell Jugendbrigade Klinische Chemie: (v. I. n. r.) Petra Speck, Wilfried Krüger, Kerstin Große, Dr. Fausi Rassoul und Kirsten Prüßas bei der Vorbereitung für einen Versuch. Fctos: Hentschel Der Schlüssel zum Erfolg ist nicht das „Muß“ Uber Erfahrungen eines „Hervorragenden Jugendkollektivs" Am Anfang stand ein Bericht. Ein Bericht über eine Jugendbrigade, unterzeichnet von Kerstin Große, FDJ-Sekretär in der Klinischen Chemie. Ein Bericht, der neugierig machte auf die Brigade, auf das Wie ihrer Arbeit, das Warum ihrer Er folge, das Woher ihrer Initiativen. Neugierig wegen des unübersehba ren Stolzes auf Erreichtes, neugierig wegen der Selbstverständlichkeit, mit der dieses konstatiert wurde. Grund genug also, dem nachzu gehen, nicht nur wegen der Neugier, mehr noch, um nicht wertvolle Mög lichkeiten zu verschenken, neue Wege zu entdecken, Erfahrungen zu gewinnen und für andere nutzbar zu machen. I Begonnen hat es... ... nicht erst mit der Gründung der Jugendbrigade. Denn über Er fahrungen bei der Zusammenarbeit in einem Kollektiv junger Menschen verfügte man in der Klinischen Chemie bereits zuvor. Bereits zuvor wurde man deshalb auch mit dem Titel „Hervorragendes Jugendkol lektiv“ ausgezeichnet. Die Gründung der Brigade war somit nur logische Konsequenz (oder formaler Schritt), die Arbeit zu effektivieren, mit neuen Mitteln und Möglichkeiten „noch besser“ zu werden, das Zu sammengehörigkeitsgefühl zu festi gen, sich als Kollektiv zu formieren. Ein Schwerpunkt... Wenn die Arbeitszeit zu Ende ist... ... treffen sich die Mitglieder der Brigade oft zu gemeinsamen Unter nehmen, besuchen Theater, Oper oder den A und A-KIub, gehen in den Zirkus, zur MMM oder ins Ägypti sche Museum. Wichtig dabei ist eigentlich nicht so sehr das Wohin, wichtig ist vielmehr, das Zusam mengehörigkeitsgefühl zu festigen, das sich nicht nur auf die gemein same Arbeit erstrecken soll. Nicht nur ein Erfahrungsaustausch... ... stand bisher auf dem Pro gramm. Beim diesjährigen — am 9. September — trafen sich 19 Ju gendliche (Mitglieder der Brigade und ehemalige Lehrlinge, die gegen wärtig in den verschiedensten Ein richtungen vornehmlich der KMU tätig sind oder ein Studium aufge- nommen haben) zu einer Fahrt nach Im Telegrammstil Jugendbrigade Klinische Chemie: Gegründet im Oktober 1979, elf Mitglieder, wiederholt ausgezeich net als „Hervorragendes Jugend kollektiv“. Lehrlinge erhielten in den zurückliegenden Jahren acht mal den Titel „Vorbildliches Lehrlingskollektiv", Medaillen „Für sehr gute Leistungen im Be ruf tswettbewerb“, ein Lehrling wurde mit der „Karl-Liebknecht- Medaille“ ausgezeichnet. Nicht zuletzt das Kennenlernen, der persönliche Kontakt zwischen den ehemaligen und jetzigen Lehr lingen und über ihn hinaus (oder besser aus ihm erwachsend) der Aus tausch ganz persönlicher Erfahrun gen waren ausschlaggebend. Eine einmalige Aktion stellte diese Exkursion wie gesagt nicht dar. Seit sechs Jahren bereits, also schon vor Gründung der Brigade, wurde ähnlich ver- bzw. gefahren. Anlauf punkte waren dabei u. a. das Physi kalisch-chemische Institut Halle und das Institut für Genetik der Aka demie der Wissenschaften der DDR in Gattersleben. Und das Geheimnis der Erfolge ... ... gibt es eigentlich nicht. Den noch: Woher kommen die Ideen? Weshalb fühlt man sich so wohl in der Brigade? Wo liegen die Gründe für so viele Erfolge? Nicht in einigen wenigen Sätzen lassen sich diese Fragen beantworten. Lediglich einzelne Aspekte könnte man nen nen. Da wären z. B.: die bereits eingangs erwähnte Tatsache, daß mit Gründung der Jugendbrigade eigentlich kein Neuland in dem Sinne betreten wurde; die Unter stützung von Seiten der staatlichen Leitung, die nicht nur auf dem Papier vorhanden ist, sondern z. B. bei der Koordinierung von Arbeits kräften oder in puncto FDJ-Arbeit auch in Aktion tritt; die Auseinan dersetzung mit den verschiedensten Problemen, von fachlichen bis zu politischen, die außer in per sönlichen Gesprächen einen festen Platz in den wöchentlich statt findenden Arbeitsberatungen hat; nicht zuletzt der persönliche Kon takt über die Arbeitszeit hinaus. ...in der gemeinsamen Arbeit Ein Muß steht hier allerdings des gegenwärtig elf Mitglieder um- Dresden. Ziel war das Zentral- nirgends zur Debatte. Kerstin fassenden Kollektivs von Medizi- laboratorium des Bezirkskranken- Große, die als FDJ-Sekretär viele nisch-technischen Assistenten, hauses Dresden-Friedrichstadt. Aber Ideen einbringt, meint dazu: „Ich Diplomchemikern, Chemielaboran- nicht nur das Bekanntmachen mit will nichts zur Pflicht machen, statt ten und Biologielaborantenlehr- dem Institut, fachliche Diskussionen dessen versuche ich, die anderen zu lingen ist die Ausbildung letztge- über Aufgaben und mögliche An- begeistern. Die Teilnahme und die nannter Lehrlinge. Diese haben sich regungen waren Sinn und Zweck Freude an der Sache sind dann im Programm zum sozialistischen der Reise. größer.“ Antje Vogel Berufswettbewerb verpflichtet, ihre Ausbildung mindestens mit den Prä dikaten „gut“ und „sehr-gut“'abzu schließen, eine Verpflichtung, die die Lehrlinge des vergangenen Jahres gewissermaßen „übererfüllt“ hatten, denn am Ende standen „lediglich“ die Prädikate „sehr gut“ und „ausgezeichnet“ zu Buche. Außerdem nimmt die Jugend brigade an Universitätsleistungs schauen und der MMM teil und löst spezielle Aufgaben in Jugendobjek ten. Genannt sei hierbei nur das ge genwärtig laufende: „Lipidanalytik“. Dabei geht es, wie Dr. Richter. Leiter der-Brigade und Verantwort licher- für—die Lehrlingsausbildung erklärt,.,- um • die Aiternsforschung (Gerontologie). Untersucht wird der Lipidstoftwechsel bei Tieren und Menschen, um anhand der gewon nenen Parameter unter anderem auch . Rückschlüsse auf bestimmte Krankheiten . in Abhängigkeit* vom Alter ziehen zu können. Ergebnisse dieser Arbeit wurden bereits in der „Zeitschrift für Aiternsforschung“ veröffentlicht. Nicht gering ist der Anteil der Lehrlinge bei der Lösung dieser Aufgabe, die in Zusammen arbeit mit anderen Mitarbeitern wichtige Grundlagenuntersuchungen durchführen. Petra Speck und Dr. Fausi Rassoul bei der Auswertung von Tierversuchen zur Enzymbestimmung, Studentensommer ‘81 - schon jetzt vorbereiten Wie diese Aufgabe in der GO Phil./WK angepackt wird Wenn das neue Jahr auch noch nicht begonnen hat, ist es an der Zeit, das bestätigen unsere Erfahrungen, sich schon sehr konkret mit dem Studentensom mer 1981 zu beschäftigen. Der diesjährige Studentensommer hat uns wertvolle Hinweise gebracht, die ganz bestimmt nicht nur für unsere GO von Bedeutung sind. Die Sektion Phil./WK hat in diesem Jahr Leistungen voll bracht, wie sie im Studenten sommer an unserer GO noch nicht erreicht wurden. Die Bri gaden Peter Karius und Gerd Sa- blitzki wurden mit dem Ehren banner des Zentralrates der FDJ ausgezeichnet. Für ihre sehr gu ten Leistungen wurde ihnen eines der fünf. ständigen Ehrenbanner für die beste Brigade des Stu dentensommers verliehen. Das ist nicht nur an unserer Sektion erstmalig, sondern an der KMU überhaupt. Der diesjährige Studentensom mer begann planmäßig. Dazu ge hörte es, daß wir uns nach Er halt unseres Verbandsauftrages mit dem Betrieb Ende November in Verbindung gesetzt haben, die Vertreter des Betriebes bei uns waren, wir den Vertrag abge schlossen haben und vieles mehr. Dabei gab es im wesentlichen auch keine Probleme. Sie traten vielmehr bei der Teilnehmerge winnung auf,' hauptsächlich in der Frage der Termintreue. Es ist klar, daß sich kurzfristig bei zwei bis drei , von 40 Jugend freunden des 2. Studienjahres ein mal etwas verschieben kann und sie zu einem anderen Zeitpunkt fahren wollen als vereinbart. Aber bei 15 Freunden ist das zu viel. Wer soll da die betrieblich geplanten Aufgaben mit den per sönlichen Interessen einzelner in Übereinstimmung bringen? Uns geht es nicht schlechthin um eine lOOprozentige Erfüllung unseres Verbandsauftrages, son dern auch um das Wie, das Enga gement und die Bereitschaft, in solchen Fragen auch einmal die persönlichen Belange zurückzu stecken. Daß so etwas geht, wurde uns dieses Jahr an mehreren Bei spielen gezeigt. Diesbezüglich möchten wir den FDJ-Leitungen empfehlen, bei der Auswahl der Einsatzleitung und der Brigadiere ihre Vertreter gut auszusuchen, denn die Arbeit beginnt bereits in Leipzig. Hier gilt es, z. B. ein Brigadeprogramm aufzustellen, sich über Fragen des Wettbe werbs, Betriebsspezifika und vie les mehr unterhalten. Das wurde in diesem Jahr von einigen auf die leichte Schulter genommen, es traten Fragen und Probleme auf, die längst geklärt sein konnten. Genauso empfehlen wir den Teilnehmern für 1981, möglichst geschlossen als Seminargruppe zu fahren, denn der Studentensom mer dient nicht nur dazu, volks wirtschaftlich geplante Größen zu erfüllen, sondern wir wollen damit auch Kollektive stärken, sie noch enger zusammenführen, gemeinsame Interessen wecken. Ein weiterer Funkt ist die pro duktive Arbeit selbst. Die Frage zu stellen, hat, man uns über-, haupt gebraucht, konnte das nicht auch ohne uns geschafft werden, halten wir nicht für richtig. Es gab zwar hier und da Mängel in einigen Betriebsteilen, wo eine exaktere Planung für den Einsatz erforderlich gewesen wäre, aber im großen und ganzen war das unwesentlich. Und so können wir uns nur hinter solche Haltungen von Jugendfreunden unserer Sek tion stellen, die an Ort und Stelle auf Mängel und Probleme hinge wiesen haben und wo sich die Einsätzleiter unserer GO mit der Betriebsleitung um eine Lösung bemüht haben. Es muß uns mehr gelingen, Fragen, die wir in der Theorie behandelt haben, in der Praxis umzusetzen, sollte es dabei auch Probleme geben. Unter an derem ist es deshalb im kommen den Jahr notwendig, rechtzeitig die Brigaden aufzustellen und mit ihnen über Wettbewerbsfra gen, Haltungen, Standpunkte und Betriebsspezifika zu diskutieren. Also: Auf einen noch besseren Studentensommer 1981! Ulf Kanis Bis zu 90 Kilogramm wiegen die Mö belteile, die Studenten der Sektion Phil./WK im SGB Möbel Berlin-Lich tenberg ver- bzw. entluden. Fotos: UZ/Archiv Ungewöhnliche Arbeiten im Studen tensommer 1980 für Martine Rauch, Sektion Psychologie, in der Abtei lung Arbeitsökonomie des SGB Mö- bei Berlin-Lichtenberg. Um das FDJ-Leben noch niveauvoller zu gestalten Die gute Tradition unserer Grundorganisation „Rosa Lu xemburg“, sich einmal in einer besonderen Art und Weise über die Arbeit zwischen GOL und FDJ-Gruppenleitungen auszutau schen. wurde auch in diesem Herbst würdig fortgesetzt. An liegen einer Fahrt in eine Ju gendherberge des Bezirkes Leip zig war es also, in Schulungsrun den, auch bei Sport und Spiel und Tanz Zeit zu haben für Dis kussionen über die zurückliegen den und kommenden Aufgaben und Diskussionen der Bereichs funktionäre der GOL mit den jeweiligen Verantwortlichen der Gruppen. Hier wurde detailliert über die Aufgaben und Verfah rensweise in Anleitungen. Mit gliederversammlungen, Foren, kulturellen Veranstaltungen und vieles andere mehr gesprochen. So hat der Agit./Prop.-Funktio- när der GOL über die Verbesse rung der aktuell-politischen Ge spräche, über das FDJ-Studien- jahr, das von unseren Studenten in anderen Einrichtungen Leip zigs durchgeführt wird, und auch über die Organisierung des dies jährigen Agitatorenwettstreits gesprochen. Der Kulturfunktionär beriet mit den Verantwortlichen der Gruppen, welche Veranstal tungen vorgesehen sind, damit das FDJ-Leben auch auf diesem Gebiet niveauvoller wird. So sind zum Beispiel Buchbesprechun gen mit Autoren, Diskussionen im PW-Club u. a. geplant. Weiterhin gab es eine Anlei tung, in der die GOL-Mitglieder mit den jeweiligen Gruppen eine Leitungssitzung durchführten und die nächsten Schritte der FDJ-Arbeit eingeleitet wurden. Hier diskutierten die Freunde gruppenspezifisch über Erfah rungen und Probleme in den Gruppen und auch darüber, wie die Anleitungen dieser Wochen endschulung noch wirksamer ge nutzt werden können. Jürg Schrödl, Sektion/Phil, WK
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