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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
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FDJ-Studienjahr - wertvolle Debatte oder Kaffeeklatsch? Zwei Varianten zur Gestaltung des FDJ-Studienjahres an der Sektion TAS Variante I Warum Studium der Thälmann- Biographie? Ist es Selbstzweck oder einfach Pflichtübung? Weder noch, war die Meinung der künf tigen Sprachlehrer für Fran zösisch-Deutsch, bei deren Auf taktzirkel zum FDJ-Studienjahr diese Fragen auf der Tagesord nung standen. Weder noch ist die Antwort für die künftigen Lehrer, deren Aufgabe es doch einmal sein wird, ihren Schülern — Mit gliedern der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ — den Men schen Ernst Thälmann in seiner ganzen Persönlichkeit, mit all seinen Zielen, Träumen und Idealen nahezubringen., Verlangt doch diese Aufgabe neben dem detaillierten Wissen um die Sache auch das eigene Engage ment, den eigenen Standpunkt, den herauszubilden nicht zuletzt das FDJ-Studienjahr die Möglich keit bietet. Die Voraussetzung da für — das Studium der ent sprechenden Lektüre — war bei allen gegeben, war nicht Selbst zweck und war auch nicht Ab- haken eines Auftrages, brachte statt dessen mit der Kenntnis neuer, z. T. bis dato unbekannter Sachverhalte dem einzelnen nicht nur tieferen Einblick in historische Hintergründe, sondern vor allem tieferes Verständnis, größere Ach tung für den Menschen, den Kom munisten Ernst Thälmann. Um diese und andere Aspekte wurde bei den Studenten des 4. Studienjahres der Sektion TAS lebhaft debattiert. Beachtenswert dabei die Herangehensweise des Zirkelleiters Jörg Busch (Roma nistikstudent, 4. Studienjahr), dem es gelang, sich voll auf die Gruppe einzustellen und die Diskussion in jeder Phase zu lenken. Da wäre zum Beispiel zu nennen der Ein satz einer Schallplatte, auf der sich verschiedene Persönlichkei ten über Ernst Thälmann äußer ten. die — wenn auch nicht Be troffenheit — so doch tieferes < Nachdenken auslöste. Das Studien jahr erschöpfte sich nicht im Dar bieten des vorgegebenen Stoffes. Theoretische Grundlagen wurden in der Diskussion geklärt, histo rische Erfahrungen herausgearbei tet und Bezüge zur Gegenwart hergestellt. So ging es zwar in erster Linie um Ernst Thälmann, aber auch Begriffe wie Opportu nismus, Zentrismus waren im Ge spräch. Diskussionen über Ziele der Sozialdemokratie, über die Wahlen in den USA, den Konflikt zwischen Iran und Irak wurden geführt. Geschichtliche Ereignisse in den Gesamtprozeß der gesellschaft lichen Entwicklung einzuordnen und Konsequenzen für das Hier und Heute zu ziehen, diese Auf gabe wurde somit zum verwirk lichten . Anliegen dieses Zirkels, der — wie es im Bericht der FDJ- GOL TAS an die FDJ-Kreisleitung heißt — „wirklich als Muster für künftige Studienjahre betrachtet werden kann.“ Schade bloß, daß so wenige Zirkelleiter anderer Stu dienjahre die Einladung zu diesem Zirkel genutzt haben. Antje Vogel Variante II Als ich neulich den Auftakt zirkel zum FDJ-Studienjahr der Tschechisch/Russischstudenten be suchte, hatte ich eher das Gefühl in einem Kaffeeklatsch des Rent nerklubs gelandet zu sein; nur die mit mathematischen Formel zeichen und Ausdrücken be schmierte Tafel erinnerte noch daran, daß man sich in studenti schem Milieu befand, denn an Hochschulen ist es ja offenbar nicht mehr up to date, Tafeln oder ähnliches Gerät zu säubern. Davon abgesehen ist es wahr scheinlich aus der Mode, zu einer FDJ-Veranstaltung im Blauhemd zu erscheinen. Gemäß der Devise, wenn einer redet, kann kein an derer reden, glaubte man, sich einen Alleinunterhalter, oder sprich Referenten, engagiert zu haben, um nach einer Stunde des gemütlichen Beisammenseins wie der ausgeruht dem Rest des Ta ges entgegenzublicken. Doch weit gefehlt, denn der Referent „er dreistete“ sich, die simple Frage zu stellen, wer sich eigentlich mit der Thälmann-Biographie, unter deren Titel das Studienjahr läuft, beschäftigt habe. Daraufhin blät terten einige verlegen in ihren Broschüren und verschämt, als Ob es eine Schande sei, sich auf ein Studienjahr vorbereitet zu haben, hoben zwei die Hand. So hätte man also das Studienjahr getrost unter das Motto: Preis frage, wer war Ernst Thälmann? stellen können. Es war ganz erstaunlich, daß sich einer der Damen und Herren Sprachmittlerstudenten Tsche- chisch/Russisch des 1. Studien jahres noch daran erinnern konnte, daß Ernst Thälmann 1886 in Hamburg geboren wurde. Doch bis man sich zu diesem Punkt vorkämpfte, hatten schon mehrere „peinliche“ Fragen zur Diskussion gestanden. Etwa: Warum wir uns heute mit Geschichte befassen oder die nach der Rolle der Persönlich keit in der Geschichte. Die Diskussion brachte es zwangsläufig mit sich, über Ideo logie zu sprechen, wobei man sich wohl nicht ganz darüber im klaren zu sein schien, was wir unter Ideologie verstehen. Nachdem nun die „Einleitungsklippen“ um schifft waren, mußte es ja konkret werden. So wurde auch eine Aus kunft über die Rolle des Marxis mus zur Jahrhundertwende gefor dert. Worauf sich mancher „längst“ vergangner Geschichtsstunden erinnerte und folgende Meinung geäußert wurde: „Meiner Meinung nach wußten die Arbeiter noch nicht viel von Marx, höchstens die Führer“. Es ist schon beschämend genug für einen Studenten, nicht mehr über die Entwicklung des Marxis mus-Leninismus aussagen zu kön nen. Doch wenn man diese Blöße schon nicht mit historischen Fak- „Hast du dich vorbereitet?“ „Ja. Seit vier Wochen ..." „Seit vier Wochen?“ ten bedecken kann, sollte man es wenigstens mit den Mitteln der deutschen Stilistik versuchen. » .. suche ich mein Vorbereitungsheft.“ Zeichnung: H. Henneberg Heike Hudasch, Mitglied der FDJ-Redaktion . .der kom mertar H7 D em aus dem Wochenende heimkehrenden Studenten müßten sie noch am Abend des 9. November aufgefallen sein, die blau-weißen Fahnen mit der stilisierten Rakete und den Groß buchstaben MMM gegenüber dem Hauptbahnhof. Tags darauf begann die XXIII. Zentrale MMM. Unter den rund 1900 Exponaten befand sich heuer keines von der Karl-Marx-Uni versität. Das lag allerdings nicht an mangelndem Erfindergeist un serer helen Köpfe, sondern am Beitrag des Hoch- und Fachschul wesens auf der diesjährigen Messe — „Studenten und junge Wissenschaftler zur Technologie der metallverarbeitenden In dustrie“. Ein Mekka für alle an gehenden Werkstoffkundler, Gies sefeitechnologen etc. also. Und aus welchem Grund sollte der KMU- Vom (Nach)Nutzen studentischer Pilgerfahrten Student hinaus aufs Messegelände pilgern? Augenscheinlich fiel ein Dialog mit den ausstellenden Kom militonen in der Fachsprache schwer. Doch das Verständnis hätte spätestens dort eingesetzt, wo über die Praxisanwendung ge sprochen wurde. Im Konsultations punkt des Hoch- und Fachschul wesens in Halle 2 beispielsweise. Hier wurde mit Vertretern aus Kombinaten und Betrieben „in erster Instanz“ über Probleme der noch engeren Zusammenarbeit und der Nachnutzung der Entwicklung verhandelt. Bei einem Plausch mit den Standbetreuern wäre von Dres dener Studenten einiges über die gesellschaftspolitische Bedeutung des Einsatzes von Industrie robotern zu erfahren gewesen. Lohnenswert zu überlegen, was zum Thema Mensch — Automa tisierung u. a. auf Psychologen, Soziologen, Mediziner und Philo sophen zukommt. Auskunftsfreudige Ingenieur pädagogik-Studenten aus Magde burg erzählten dem interessierten Messebesucher einiges über die „Nebenwirkungen“ ihres Jugend objekts „Beitrag zur kommunisti schen Erziehung von Lehrlingen und Studenten durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit“. Über das Fachliche hinaus sind sie als Zirkelleiter im FDJ-Studien jahr oder als Zugführer in der GST-GO der BBS des VEB Schwermaschinenbaukombinat „K. Liebknecht“ tätig. Es fällt nicht schwer sich vorzustellen, daß den Praxispartnern unserer Universi tät solche Art „Nebenwirkung“ studentischer Forschung gut ins Betriebsklima passen würde. „Mi crocombi“ nannten die Neuerer von der TH Ilmenau ihre Schöpfung. Einsetzbar als hocheffektives Test- und Prüfgerät und Lehrautomat, war im Katalog nachzulesen. Hier wird der Hochschullehrer auf horchen. Möglicherweise ersetzt ihm das Ilmenauer Kästchen eine raumfüllende Apparatur. Ein Abstecher auf das Gelände der Technischen Messe hätte sich also auch für den KMU-Ange hörigen gelohnt. Was speziell im Bereich Hoch- und Fachschulwe sen bis zum 21. November ausge stellt und diskutiert wurde, lag ganz im Sinne der Beschlüsse un serer Hochschulkonferenz. Das Schrittmaß der 80er Jahre — auf der XXIII. Zentralen MMM wurde es angeschlagen. Stefan Möbius Ein Geburtstag ohne Geschenk Jugend- und Studentenzentrum „Moritzbastei" - Wiedergeburt einer 400 Jahre alten ehemaligen Festungsanlage Ein Geburtstag ohne Geschenke wird dieser Tage in den Gewölben der Bastei gefeiert. Eigentlich ist es eine Wiedergeburt der 400 Jahre alten ehemaligen Festungsanlage, deren Tore vor einem Jahr erneut geöffnet wurden. Und so lautet der vollständige und amtliche Name des Geburtstagskin des heute: FDJ-Jugend- und Stu dentenzentrum „Moritzbastei“, Nachfolgeeinrichtung des Rates des Bezirkes Leipzig, Abteilung Jugend fragen. Wobei die FDJ-Kreisleitung der KMU mit der politischen Füh rung des Zentrums beauftragt wurde. Diese für einen Uneinge weihten nicht ohne weiteres einzu sehenden Zuständigkeiten waren und sind für unsere Bastei lebens wichtig. Genauso wie die Arbeit vieler Kommilitonen in den einzel nen Arbeitsgruppen des Klubaktivs. Sie erfüllen das, was in der Formu lierung „ ... die Bastei soll für die Studenten der KMU politisch-gei stiges Zentrum sein..." gefordert wird, mit Leben. mb-Besucher wissen, das gelingt ausgezeichnet. Ein Blick auf das Programm bestätigt das. Sichtbares Zeichen dafür ist auch das „Blaue T“, eine Auszeichnung für niveau volle Tanzveranstaltungen. Übri gens ist die Bastei der einzige von Studenten betriebene Klub in un serem Land, der diese Ehrung er hielt. Nicht ganz so gut ist es um die Anerkennung der Klubarbeit an den einzelnen Sektionen bestellt. Da gibt es Auffassungen wie: „Engage ment ■ in der mb ist Privatsache“ u. ä. So wurde vor kurzem in den Seminargruppen des 2. Studien jahres der Sektion Geschichte dis kutiert. Das kann nicht der richtige Standpunkt sein. Vielmehr .sollten alle Gruppen das mb-Programm. in. ihre Arbeit einbeziehen, um so dop pelte Organisation zu vermeiden und Zeit zu gewinnen. Und sicher hat es auch Vorteile, wenn sich Studenten verschiedener Wissen schaften z. B. zu einem politischen Gespräch zusammenfinden, und das nicht im Seminargebäude. Dozenten, Lehrer und Betreuer sind deshalb nicht ausgeschlossen. Ein Wort zur Bausituation. Den, der jeden Tag nur vorbeigeht, brachte die Bastei baustelle vielleicht nur auf den Gedanken: .. .die werden auch nicht fertig. Die Bautermine konn ten zwar nicht gehalten werden, doch verändert hat sich vieles. Am besten, ihr seht es euch mal an. Und so, wie die Situation jetzt ist, wird die Moritzbastei im nächsten Jahr völlig fertiggestellt sein. Damit sich dann Gewandhaus und Jugendzen trum in das Stadtbild einpassen, werden sie in den Park einbezogen. Für die dabei notwendigen Frei landarbeiten sind dann mehr Stu- denteneinsätze als jetzt geplant. Die Leser und Mitarbeiter der UZ gratulieren allen Mitarbeitern und Klubmitgliedern zu diesem ersten Geburtstag herzlich. Geschenkt wurde und wird nichts, das gilt für die Bauarbeiten und die Klubarbeit. Text und Fotos: Gerd Engelsmann Der Klubrat der mb Peter Kunz, Direktor, Christine Börner, Programmdirektor Kerstin Gogolek, Direktor f. Planung und Ökonomie Christina Grote, Bereichsleiter Po litik und Philosophie Günter Schuchardt, Bereichsleiter Kunst Und Literatur ' H.-Peter Egli, Bereichsleiter Musik und Unterhaltung Anett Schumann, Bereichsleiter Öko nomie Otto Schäfer, Bereichsleiter Technik Andreas Grümmer, Techniker Thomas Henke, 4. Stj. Kunsterzie- hung, Christiane Hög, 4. Stj. Kultur wissenschaften, Ullrich Höcke, 4. Stj. Rewi, Wolfgang Jazlauk, Forschungs student, ANW, Klaus Koch, For schungsstudent Kunsterziehung, Friedhelm Meissner, 5. Stj., Phil./WK, Klaus Sauer, 2. Stj Rewi, Manfred Schatter, Forschungsstudent ANW, Uwe Tachmann, 4. Stj. Soziologie, Karin Werner, 3. Stj. Journ.
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