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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 9, 29. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 38, 10. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 31. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 28. November 1
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- Ausgabe Nr. 47, 12. Dezember 1
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Band
Band 1980
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Das Ensemble „Solidarität" 1971... Die Erde ist dein, o Volk, die Wahrheit erstand mit dir, aus deinem Blut. Volk, aus deinem Leid ward die Ordnung geboren. Aus deinem Leid ging das Banner des Sieges hervor. Erhebe es mit allen Händen, die niedersanken, schütze es mit allen Händen, die zusammenfanden, auf das zum Endkampf stürme die Einmütigkeit deiner unbesiegbaren Gesichter, dem Stern zugewandt. PABLO NERUDA ... und in seiner heutigen Formation Mädchen aus der CSSR bei einem schwungvollen Volkstanz. Enge Verbindung zur Bevölkerung - das ist die Maxime des Ensembles. Hier Mit glieder der lateinamerikanischen Grup pe während einer Veranstaltung auf dem Sachsenplatz. raftvoll und mitreißend ertönt der Gesang der „Internationale“ in vielen Sprachen; einfühlsam und überzeugend erklingt das „So lidaritätslied“ ; mahnen Lieder, den schwer erkämpften Frieden zu er- haßten. Eindringlich und herausfor dernd. leise und zärtlich, aufbegeh rend’ und kämpferisch — so treten uns die Mitglieder'des Ensembles in ihren Programmen gegenüber. Seit zehn Jahren ist das Ensemblekollek tiv nicht nur auf den Bühnen der DDR und „vor Ort“ bei den Werk tätigen zu Hause. Seit zehn Jahren wurden und werden in diesem Kol lektiv junge Menschen erzogen zur Kameradschaft, zur Freundschaft und zur Achtung aller Menschen, gleich welcher Nationalität. Seit zehn Jahren verbreiten .die Mitglie der dieses Ensembles in ihren Pro grammen den Gedanken der antiim perialistischen Solidarität, rufen zum Kampf gegen Unterdrückung und Fremdherrschaft. Sommer 1970. Im Bezirk Leipzig werden die 13. Arbeiterfestspiele vorbereitet. In dieser Zeit beginnt auch die Geschichte des Ensembles „Solidarität“. Kulturgruppen der ausländischen Studierenden an der KMU bzw. am Herder-Institut gab es schon länger. Von der Alma ma- ter und dem Bezirksvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft ging die Initiative aus, diese Gruppen in einem gemeinsamen Programm zu sammenzuführen — ein Vorhaben, das bei den Kulturgruppen Wider hall fand. Im Spätherbst des Jahres schlossen sich Freunde aus Vietnam, der UdSSR, dem Libanon, dem Su dan, aus Griechenland, Zypern, Chile, Venezuela, Kuba und der DDR zu sammen. Gemeinsam wurde ein Programm erarbeitet, in dem die drei revolutionären Hauptströme unserer Epoche gleichermaßen ih ren Platz fanden. „Vorwärts, und nie vergessen — die Solidarität“, so lautete der Tjtel des Programms, zu dem im April/ Mai 1971 die ersten Proben statt fanden und dessen öffentliche Ge neralprobe in der Ingenieurschule 10 Jahre Ensemble „Solidarität" Die Kunst als Waffe meisterlich geführt für Post- und Fernmeldewesen in Leipzig bereits zu einer Manifesta tion der internationalen Solidarität wurde. Fast erübrigt es sich zu sa gen, daß dieses Programm nicht nur zur Eröffnung des IX. Parla ments der FDJ in der Berliner Kon greßhalle, sondern natürlich auch zu den Arbeiterfestspielen nachhal tige Eindrücke bei den Zuschauern hinterließ. Erfolge, die bei den Freunden den Wunsch wach werden ließen, in dieser Geschlossenheit auch weiterhin zusammenzuarbeiten. Und es ist ganz sicher bezeichnend, daß dem Ensemble gerade am 12. No vember 1971, dem 35. Jahrestag der Internationalen Brigaden, vom da maligen Rektor der KMU, Prof. Dr. Gerhard Winkler, der verpflichtende Name „Solidarität“ verliehen wurde. Seitdem ist das Ensemble nicht mehr wegzudenken aus den großen Solidaritätsveranstaltungen, ist der Name verbunden mit der Aktion „Dem Frieden die Freiheit“, mit dem traditionellen Solidaritätskonzert, das alljährlich am Vorabend des 1. Mai gestaltet wird und bisher einen Solidaritätsbeitrag von 260 000 Mark erbrachte. Es würde dieser Platz nicht ausreichen, wollte man alle Veranstaltungen aufzählen, an de nen das Ensemble im In- und Aus land mitwirkte, in denen die Freunde aus bisher 27 Ländern und vier Kon tinenten von der Würde des Men schen, dem Reichtum seiner Ge fühle, von seiner Schöpferkraft, sei ner Siegeszuversicht kündeten. Es ist kämpfende Kunst, die uns die 200 Studenten und jungen Ar beiter bieten. Schön längst hat das Ensemble die Grenzen der Univer sität überschritten, ist die Alma ma- ter lipsiensis zum politisch-künst lerischen Zentrums des Ensembles „Solidarität“ geworden. Junge mo- cambiquanische Arbeiter, die im Kombinat Espenhain tätig sind, ge hören ebenso zum Kollektiv wie Facharbeiter aus der ungarischen Volksrepublik, die in Leipziger Großbetrieben tätig sind. Hart ist die Arbeit, die nötig ist, bis ein ausgewogenes und inhalts reiches Programm, wie wir es ge wöhnt sind, „aufführungsreif“ ist. Arbeit, die verantwortungsvoll von allen Ensemblemitgliedern gelei stet wird und die auch Entbehrun gen erfordert. Ein „Erfolgsrezept“ ist zum Beispiel das Prinzip der kol lektiven Leitung, das im Ensemble praktiziert wird. Sie garantiert, daß jedes Programm von den Mitglie- dern gemeinsam erarbeitet wird. Alle sechs Wochen treffen sich Hans Thomas, Leiter des Ensembles und bereits seit zehn Jahren dabei, und Sabine Voigt sowie die Leiter der Ländergruppen zu Beratungen. In den letzten drei Monaten des Stu dienjahres wird der Plan für das kommende Jahr erarbeitet, diskutiert, im Aktiv bestätigt und dann zum Arbeitsdokument der Gruppen erho ben. Die Hauptaktivitäten des En sembles wie auch z. B. die Termine der Probenlager sind darin enthal ten. Letztere bereiten Hans Thomas immer wieder Kopfzerbrechen, denn bis heute konnte trotz umfangrei cher Bemühungen kein geeignetes Objekt gefunden werden, in dem das Ensemble unter optimalen Bedingun gen seine Probenlager durchführen kann. Ob die Bitte um Hilfe den zentralen Leitungen bzw. beim Be zirksvorstand der Gewerkschaft und bei der FDJ offene Ohren findet? Eng ist die Zusammenarbeit mit ausländischen Freunden, die das Ensemble zum Beispiel bei der Er arbeitung von Choreographien un terstützen. Eng ist auch der Kon takt zu jenen, die einmal im En semble mitwirkten. Immerhin wur den in den 19 Jahren annähernd 909 Freunde in diesem Kollektiv nicht nur künstlerisch ausgebildet, sondern auch im Geiste der Solida rität erzogen. Heute ist gewisser maßen die „fünfte Generation“ im Einsatz. Und auch Zukunftsmusik gibt es anläßlich des Jubiläums. Die Zu sammenarbeit zwischen dem En semble „Solidarität“ und der Leip ziger Hochschule für Musik wird noch vertieft. Ein neuer musikali scher Leiter wird seine Arbeit auf nehmen und auch eine Instrumental gruppe wird künftig das Ensemble in seiner Arbeit unterstützen. Das wird dazu beitragen, die musikali sche Qualität der Programme und auch die musikalische Ausbildung der Mitglieder des Ensembles zu verbessern. Und eine weitere Novi tät ist ins Auge gefaßt: Es soll ein Chor gebildet werden, der noch höhere künstlerische Aufgaben, wie z. B. den Satzgesang, erfüllen kann. 19 Jahre liegen hinter dem En semble, in denen die Mitglieder mit den Mitteln der Kunst Partei ergrif fen für den gesellschaftlichen Fort schritt, in denen die Kunst zur Waffe wurde. Für die kommenden Jahre wünschen wir ebensoviel Er folg und Freude an dieser großen und schönen Aufgabe. . Gudrun Schaufuß Anmut und Schönheit präsentieren dies vietnamesischen Mädchen in Tän zen ihrer Heimat. Foto: Görne Schon Geschichte ist dieses Foto: Sän ger der ehemaligen Gruppe „Jas- pampa“. Heute trägt die chilenisch« Gruppe den Namen „Alerce". Vom Leben und vom Kampf ihres Volkes singen die Mädchen aus Afrika. Fotos: Archiv / Ensemble „Solidarität" PROGRAMM der Festtage vom 19. - 23.11. Montag, 17. November, 17 Uhr, Deut sche Staatsopel" Berlin SOLIDARITÄT HILFT SIEGEN Manifestation zur antiimperialistischen Solidarität anläßlich des 13. Kongres ses des Internationalen Studentenbun des (ISB) unter Mitwirkung . des En sembles Mittwoch, 19. November, 19 Uhr, Hör saalgebäude der KMU, Hörsaal 19 ERÖFFNUNGSKONZERT Gruppe „Alerce“, Chile, Gruppe „Hel las"; Griechenland Freitag, 21. November, 19.30 Uhr, Haus der Heiteren Muse, Leipzig DEM FRIEDEN DIE FREIHEIT Zentrale Eröffnungsveranstaltung der Gemeinschaftsaktion 1980 des Bundes vorstandes des FDGB und des Senders „Stimme der DDR", gestaltet vom En semble „Solidarität" Sonnabend, 22. November, 10 Uhr, Hörsaalgebäude, Hörsaal 19 FESTVERANSTALTUNG zum zehnjährigen Bestehen des Tm sembles 15 Uhr, Haus der Heiteren Muse UNSER TRAUM HAT DIE GRÖSSE DER FREIHEIT Festprogramm gestaltet von den 200 Mitgliedern des Ensembles aus Bulga rien, Chile, der CSSR, Griechenland, Ko lumbien, Libanon, Mexiko, Mocambique, Palästina, Panama, Portugal, Südafrika, Tansania, Ungarn, der UdSSR, Venezu ela, Vietnam, Zypern und aus der DDR. Sonntag; 23. November, 14 Uhr Hör saalgebäude, Hörsaal 19 ABSCHLUSSVERANSTALTUNG Filmbeiträge über das Ensemble, Kon zert der Gruppe des ANC Südafrika, Schwung und Freude übertragen diese temperamentvollen Mädchen und Jungen mit ihren Tänzen auch auf die Zuschauer im Saal. Das Ensemble 1980/81 Gruppen Gruppe Bulgarien Leitung: Rumjana Mitewa Gruppe „Alerce“, Chile Leitung: Hernan Dubo; Musika lische Leitung: Cirilo Adriazola Gruppe CSSR Leitung: Marta Pagasova und Janka Kucharova Gruppe DDR — Singeklub der Sektion Physik der KMU Leitung: Dietmar Eisentraut und Ralf Otto Gruppe „Hellas“, Griechenland Leitung: Kostas Christodulu; Mu sikalische Leitung: Luis Rodri guez Gruppe „Son del Caribe“, Eatein- amerika Leitung: Juan Barrios Gruppe Libanon Leitung: Ghassan Maana Gruppe Mocambique Leitung: Luis Manhica und Alex andrino Banze Gruppe Palästina Gruppe Portugal Leitung: Ana Paula Cruz Santos Gruppe des ANC Südafrika Leitung: Molwantwa Molotsi Gruppe Tansania Leitung: Charles Mbeba und Gib son Kisamba Gruppe Ungarn Leitung: Gyöngyi Vizi Gruppe „Kalinuschka", UdSSR Leitung: Tatjana Schurupowa. Tanzgruppe UdSSR Leitung: Lena Lasarewa Gruppe SRV Leitung: Ngo-Ha Thai Gruppe Zypern Leitung: Maria Evangelou und Margarita Georgioy Leitung des Ensembles Hans Thomas Künstlerische Mitarbeiter: Klaus Besser, Leipzig Györgyi Hidas, Budapest Filka Hamalska-Kotschewa, Pa- sardjik Miklos Manninger, Budapest Andrej Petrowitsch Sazura, Mos kau Prof. Ivan Todorow, Sofia Vladimir Urban, Zilina Musikalische Leitung Bernd Franke Sekretariat und Organisation Sabine Voigt, Dagmar Schadow Tontechnik Dietmar Gitter, Michael Hunger, Thomas Schmidt Beleuchtung Ference Molnar Auszeichnungen seit 1971 1971 Goldmedaille der 13. Arbeiterfestspiele der DDR im Bezirk Leipzig 1972 Goldmedaille der 14. Arbeiterfestspiele der DDR im Bezirk Schwerin 1974 Goldmedaille der 15. Arbeiterfestspiele der DDR im Bezirk Erfurt 1974 Medaille „Ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv der DDR“ 1975 Erich-Weinert-Medaille, Kunstpreis der FDJ, Goldmedaille der 16. Arbeiterfestspiele der DDR im Bezirk Dresden 1977 Titel „Hervorragendes Volkskunstkollektiv der DDR“ Goldmedaille der 18. Arbeiterfestspiele der DDR im Bezirk Suhl. 1979 Preis für künstlerisches Volksschaffen, 1. Klasse 1980 Goldmedaille der 18. 'Arbeiterfestspiele der DDR im Bezirk Rostock für die Gruppe „Alerce“, Chile; Titel „Hervorragen des Volkskunstkollektiv der DDR“
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