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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
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- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 15. 11. April 1
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Zur Geschichte der Geschichtswissenschaft Annotation von „La Science Historique Dans Les Pays Socialistes (Questions d’historiographie)" Diese Publikation unterbreitet der wissenschaftliche Problemrat „Ge schichte der Geschichtswissen schaft“ (Akademie der Wissenschaf ten der UdSSR). Sie enthält Bei träge auf der internationalen Kon ferenz, die 1978 zu dem Thema „Grundrichtungen der gegenwärti gen Forschungen zur Geschichte der Geschichtswissenschaft in den so zialistischen Ländern“ stattfand. 1 In einem Vorwort wird das inter nationale Wachstum der Geschichte der Geschichtswissenschaft charak terisiert. Den Konferenzbeiträgen wird ein Artikel von V. Dounaevski und M. Vandalkovskaja über die Wirksamkeit des Problemrats voran gestellt. Die folgenden Beiträge untersu chen einzelne Seiten und generelle Probleme sowie die Entwicklung der Geschichte der Geschichtswissen schaft in der UdSSR und in anderen sozialistischen Ländern. A. Grabski (VR Polen) bestimmt Typen historio- graphischer Untersuchungen. Die folgenden Untersuchungen sind der sowjetischen Geschichtsschreibung über die Geschichte der Sowjetwis senschaft (E. Gorodetski), über die Geschichte Rußlands von der Okto berrevolution (J. Kovaltchenko) und über die Allgemeine Geschichte (A. Tchoubarian) gewidmet. Diese sowie Beiträge über die historio- graphischen Forschungen in Bulga rien (M. Veleva), in Ungarn (F. Glatz), über die Ergebnisse und die Perspektiven der Entwicklung der Geschichtswissenschaft in der Sozia listischen Republik Vietnam (Vam Tao und Pham Xuan Nam) und die Hauptetappen der Entwicklung der marxistischen Geschichtswissen schaft in Vietnam (P. Tsetow), über die Entwicklung der Geschichte in der DDR (W. Schmidt, L.-D. Beh rendt, H. Schleier) 2 3 , um nur einige zu nennen, enthalten gleichfalls wichtige theoretisch-methodische Anregungen. Gleiches trifft auch für einen weiteren Teil zu, in dem vor allem Diskussionsbeiträge enthal ten sind. Sie beziehen sich auf die Entwicklung der marxistischen Ge schichtswissenschaft in Cuba (A. Gar cia, P. Mirontchuk und Z. Sokolova), die Geschichtsschreibung über die Antike (E. Goloubtsova) und das Mittelalter (E. Goutnova) in der UdSSR, die Geschichte der Ge schichtswissenschaft als Lehrfach, auf ihre Perspektiven (W. Berthold) 2 und auf ihre methodologischen Pro bleme (H. T. Krause) in der DDR. In Beiträgen sowjetischer Historiker wird die Hervorhebung der beson deren Bedeutung des Studiums der Aktivitäten der Kommunistischen Parteien auf geschichtswissenschaft lichem Gebiet mit der Feststellung verbunden, daß hierin in der DDR große Leistungen erzielt worden seien (V. Kozioutchenko); vorge schlagen werden Werke über die Geschichte der marxistisch-leninisti schen und bürgerlichen Geschichts schreibung von Historiographen der sozialistischen Länder (V. Dounaevs ki). Analysiert werden theoretisch methodologische Tendenzen in der gegenwärtigen bürgerlichen Ge- schichtsschreibung (V. Salov, V. Iva nov), wobei Werke von Historikern der DDR zu dieser Thematik eine hohe Würdigung finden (B. Moguil- nitzki, N. Smolenski); Erörterungen von Problemen des ideologischen Klassenkampfes auf dem Gebiete der Geschichtswissenschaft (I. Gal kin und S. Appotov) und über deren Gegenstand und Quellen (S. Schmidt) schließen diesen Teil. Die gründliche Auswertung dieses reichen Ertrages ist von wesentli cher Bedeutung für die Vorberei tung internationaler Konferenzen, die 1983 und 1985 zu Themen der Geschichte der Geschichtswissen schaft in Leipzig stattfinden werden. Werner Berthold Anmerkungen: 1 Siehe die Berichte in: BZF, 4/1979, S. 608-610; 2 veröffentlicht in: BZG, 3/1979, S. 342-371, 4/79, S. 557-568 3 veröffentlicht in: BZG, 3/1979, S. 438-441 Äußerer Erfolg war ihm nichts, die Sache alles Prof. Dr. Robert Lauterbach über den Geophysiker Alfred Wegener In diesen Wochen gedenkt man in “er Welt des 100. Geburtstages (1. Wember) und des 50. Todestages 9n Prof. Dr. Alfred Wegener. Auch e Fakultät für Mathematik und aturwissenschaften unserer Univer- ät ehrte ihn durch eine wissen- aftliche Veranstaltung. Wer war Wed Wegener, und weshalb ist er Sgenstand so intensiven Gedenkens, 35 sich z. B. auch durch die Heraus- Bbe von Sonderbriefmarken äußert, ■auch in unserer Republik? ..Alfred Wegener war Berliner, sein aterhaus stand in der Friedrichs- acht. Er besuchte das ehemalige klinische Gymnasium in- Berlin- litte, Wallstraße Ecke Inselstraße he dem Märkischen Museum). Im Sbruar dieses Jahres brachte die Asellschaft für Geologische Wissen- baften der DDR an diesem Gebäu- e folgende Gedenktafel an, die un- te Frage weitgehend beantwortet: »Der Polarforscher Prof. Dr. Al- ed Wegener, geb. 1880 in Berlin, Ast. 1930 im Grönlandeis, war Schü- r dieses ehemaligen Cöllnischen Imnasiums, promovierte 1905 an 9 Berliner Universität und legte '12 mit seiner Kontinentalverschie- ngstheorie das Fundament für ei- e moderne Geologie.“ lier Grönland- Speditionen on 1906 bis 1930 Nicht nur die Geophysiker und fologen rechnen Wegener zu den deutenden Vertretern ihrer Dis- Win, auch die Meteorologen tun s. So ist eines der Gebäude auf ’m Potsdamer Telegrafenberg, in m der Meteorologische Dienst der PR seinen Sitz hat. nach Alfred Egener benannt. In der Tat war er »ch ein bedeutender Meteorologe, * mithalf, die modernen Grundla- ’n einer Physik der Atmosphäre zu Ben. Wegener war aber auch Po- Sforscher, Glaziologe und Geo- Baph, der, viel für die.. Erforschung Rönlands, £ T. mit dänischen Wis ¬ senschaftlern gemeinsam, getan hat. Dabei hatte Wegener ursprünglich Astronomie studiert und in Berlin bei Prof. Förster, dem Begründer der URANIA, promoviert. Ihn zog es aber stets aus der Studierstube, dem Labor oder dem Hörsaal hinaus, er wollte neue Gebiete unserer Erde er schließen helfen, die bislang noch weitgehend unbekannt geblieben sind. Seine Bemühungen konzen trierte er unter äußerster Kraftan strengung unter z. T. schwierigsten Bedingungen auf Grönland, dem von 1906 bis 1930 insgesamt vier Expedi tionen galten. Ziel dieser Unterneh men war die Klärung der Morpholo gie und Küstengestalt Grönlands, der Geologie, der Art der Vereisung und der Eisbewegung, der Atmosphäre Prof. Dr. Alfred Wegener, Geophysiker und Polarforscher, geb. 1880 in Berlin, gestorben 1930 (etwa Mitte November) im Grönländischen Eis an Herzversagen. Der Berliner Forscher war in Linden berg (bei Beeskow), später in Mar burg und zuletzt in Graz an der Uni versität tätig. Er ist einer der vielseitig-, sten und erfolgreichsten Naturwissen schaftler dieser Zeit. und dem Wetter über dem dauern den Eis. Ungezählte Drachen- und Fesselballonaufstiege führten Meß geräte in die höheren Schichten der Lufthülle, die natürlich auch am Bo den genau beobachtet wurde. Theorie der Kontinen talverschiebung bleibt gültig Wegener hatte auch vor, mit dem Zeppelin-Luftschiff zum Nordpol vor zustoßen und Antarktisforschungen zu betreiben. Sein früher Tod als Folge eines Herzversagens und tota ler Erschöpfung hinderte ihn daran. Die Luftschiffexpedition in das Nord polargebiet führte dann 1931 unsere Universität (Prof. Karolus — Physik — und Prof. Weickmann — Geophy sik) mit dem Leningrader Geophy sikalischen Hauptobservatorium (Prof. Samoilowitsch und Prof. Mol tschanow) durch. Wegener gelangen aber auch kühne Vorstöße im Gebiet der Wis senschaft. Seine Theorie von der Kontinentalverschiebung ist in brei testen Kreisen bekanntgeworden und bleibt bis heute im Kern gültig. Die Abbildung zeigt nach Wegeners Vorstellungen die ursprüngliche Lage der Kontinente zueinander, die einen großen Urkontinent gebildet haben. Unsere heutigen Ansichten von der Entwicklung der .Erde schließen wichtige Kernstücke der Wegener- sehen Theorie mit ein und bilden daraus die Theorie der neuen globa len Tektonik, an der gerade auch ge genwärtig die Leipziger Geophysiker intensiv arbeiten. Wegener hat die deutsche Geowis senschaft weltberühmt gemacht. Überall nahm man mit Spannung Anteil an seinen aufopferungsvollen Grönlanddurchquerungen, strecken weise unter steter Lebensgefahr und mehrfach nur durch glückliche Um stände dem Tod entgangen. Aber er wurde auch weltweit berühmt durch seine weiteren Arbeiten, so vor al- Wegeners Theorie von der Kontinentalverschiebung ging von der morphologi schen und geologischen Ähnlichkeit der Küsten der Kontinente aus und zeigte theoretisch, wie eine solche Verschiebung ganzer Platten der Erdkruste denkbar ist. Die Theorie setzte sich bei Physikern und Geophysikern seit 1912 sofort durch, bei Geologen war dies ein länger dauernder Prozeß. Diese Theorie, die von einem frühen Großkontinent ausgeht, ist das Kernstück der heutigen modernen Theorie von der Globaltektonik. Repros: R. Müller lern zur Kontinentaldrift, zur Entste hung der Mondkrater und vor allem zur Physik der Atmosphäre. Daß We gener daneben auch biologische Be obachtungen anstellte, daß er sich auch als Astronom betätigte, nimmt nicht wunder. Seine Kollegen sagten von ihm: von alters her hat man die drei Din ge — schöpferische Phantasie, Stre ben nach Erkenntnis der Wahrheit und eisernen Fleiß — als Kennzei- chen des genialen Mannes der Wis senschaft angesehen. Es ist daher, glaubten seine Zeitgenossen, durch aus berechtigt, Wegener als einen ge nialen Forscher zu bezeichnen. Doch vor allem bestach er durch seine Schlichtheit und sein bescheidenes Wesen. Er fügte sich widerspruchslos in sein Kollektiv ein, in dem er voll aufging und für das er — besonders in Grönland — bis zur Selbstaufopfe rung sorgte. Dazu kam eine außeror-' dentliche Achtung vor den Leistun gen anderer, die er förderte, wo er nur konnte. Er war weder ehrgeizig noch egoistisch. Äußerer Erfolg war ihm nichts, die Sache alles. So wurde er Vorbild für eine ganze Generation von Wissenschaftlern, und auch heute können wir von Alfred Wege ner noch viel lernen. Fundus sowjetischer Literatur stets griffbereit Jährlicher Zugang von etwa 1000 Exemplaren sowjetischer Literatur in der Universitätsbibliothek Der Beschluß des Politbüros vom • März 1980 über die „Aufgaben $ Universitäten und Hochschulen ? der entwickelten sozialistischen Ssellschaft" hat die Forderung un- ^trichen, alle objektiven und ^jektiven Reserven voll auszu- köpfen. Eine solche Reserve — enn dieses Wort für das gewaltige Wissenschaftliche und kulturelle Po- 9tial der Sowjetunion am Platze — haben wir auch in den sowje- khen Büchern und Zeitschriften Orliegen. Di e UB sieht ihre wissenschafts- Ad bibliothelespolitische Verpflich- hg als Mittler des sowjetischen ches als eine ihrer Hauptaufgaben % Sie beschafft die sowjetische Li- $atur nicht nur mit verbesserten ‘ethoden, sondern ist auch bemüht, ber die Neuerwerbungen aus der “SSR zu informieren. ...Ausmaß und Zuwachsrate des So- etica-Bestandes der UB mögen fol- “nde Zahlen verdeutlichen. Insge- > sten sowjetischen Periodika jeweils mit den neuesten Heften im Zeit schriftenlesesaal griffbereit aus. .Dar über hinaus stehen . deutsche Über setzungen sowjetischer Lehrbücher in der Lehrbuchsammlung zur So fortausleihe bereit. Dieser Fundus an sowjetischer Li teratur wird durch eine planmäßige Erwerbungspolitik, unter Berücksich tigung der Bestellvorschläge der Sektionen, laufend ergänzt. Neben dem Buchhandel spielen dabei die Täuschbeziehungen der UB mit 58 wissenschaftlichen Bibliotheken in der UdSSR eine nicht unwesentliche Rolle, durch die nicht nur die For schungsergebnisse der KMU den so wjetischen Kollegen vermittelt wer den, sondern auch die Erkenntnisse der sowjetischen Wissenschaftler in die Arbeit an der KMU einfließen können. Die in den Gesamtbestand der Zweigstelle integrierte sowjetische Literatur wird dem Nutzer durch alphabetische und Sachkataloge nach modernen bibliothekarischen Regeln erschlossen. Die Mitarbeiter unserer Auskunftsstelle stehen dem Litera- tursuchenden jederzeit beratend zur Seite. Zusätzlich ermöglichen die im Katalogsaal der Zweigstelle bereit gestellten Informationsmittel wie „Novye knigi SSSR“ u. a. sowie die zahlreichen Fachbibliographien in den Lesesälen weiterführende Informa tion über sowjetische Publikationen. Besonders sei hingewiesen auf die bibliographischen Bulletins „Novaja sovetskaja literatura po .deren einzelne Reihen ebenso bereitliegen wie die gesellschaftswissenschaftli chen Serien des „Referativnyj zur- nal — Obeestvennye nauki v SSSR“. Reich gefächert ist das Literaturan gebot, das unsere Zweigstelle über die fachlichen Belange hinaus dem Leser vermittelt. Um auf die Schät ze der sowjetischen Kultur hinzu lenken und das Wissen über unser Bruderland vertiefen zu helfen, hat die DSF-Grundeinheit der UB eine zusätzliche Literatursammlung auf gebaut, die im Zeitschriftensaal der Zweigstelle unmittelbar' zugänglich ist. Um unseren Lesern unmittelbaren Zugang auch zur sowjetschen schö nen Literatur zu ermöglichen, ha ben wir in unserer Belletristik sammlung einen gehaltvollen Be stand an deutschen Übersetzungen aufgebaut, der vor allem Werke der klassischen russischen Literatur und der multinationalen Sowjetliteratur von Gorki bis Aitmatow und Ras putin umfaßt. Günter Müller imt beträgt der Zugang an sowje- Rchen Büchern an der UB jährlich Wa 5000 Bände. In dieser Zahl Mit enthalten sind die Mehrfach- Bemplare und die zahlreichen Versetzungen sowjetischer Bücher Qwie die zusätzlich in die Handap- Brate der Hochhaussektionen gelie- Sten sowjetischen Schriften, so daß • tatsächliche Gesamtzugang an 2wjetischer Literatur etwa 10 000 Remplare jährlich (das sind annä- CSnd 20 Prozent des Zuwachses) Strägt. Hinzu kommen fast 1700 iHfend bezogene Zeitschriften und “itungen. > Die Gesellschaftswissenschaftliche BVeigstelle bietet 'die Möglichkeit, 2 sowjetische gesellschaftswissen- Rhaftliche Literatur dort zu kon- filtrieren, um die Exemplare hin- Shtlich ihrer Benutzung „auszula- 8n" und sie einem möglichst gro- 8n Nutzerkreis der KMÜ sowie des ^fritoriums zur Verfügung zu Sllen. Ein Teil dieses Bestandes 5 in den drei Lesesälen ständig “eifbar, ebenso liegen die wichtig- Die in den Gesamtbestand der Gesellschaftswissenschaftlichen Zweigstelle der UB integrierte sowjetische Literatur ist dem Leser durch zusätzliche Informations mittel jederzeit zugänglich. Foto: UZ/Archiv Aus anderen Universitäten Studenten arbeiten an RGW- Forschungsthema Technische Hochschule Magde burg: Im Rahmen der Vertrags forschung für das Schwermaschi nenkombinat TAKRAF wird im Bereich Fördertechnik der Sektion Maschinenbau ein Forschungs thema aus dem RGW-Forschungs- komplex federführend bearbeitet. Die Zielstellung der gemeinsamen arbeitsteiligen Forschungen be steht in der Entwicklung einer katalogartigen Sammlung von Prinziplösungen für den Stück gutumschlag. Die Voraussetzungen dafür wurden durch einen Son derstudienplan für die Studenten der betreffenden Seminargruppe geschaffen. Fertigungsverfahren sparen Material Technische Hochschule Karl- Marx-Stadt: An der Sektion Fer tigungsprozeß und Fertigungsmit tel ist ein anerkanntes Zentrum der technologischen Ausbildung und Forschung entstanden, das zu einem wichtigen Partner unserer sozialistischen Industrie geworden ist. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistet die Sektion durch die Weiterentwicklung und ver stärkte Einführung von modernen hochproduktiven und materialspa renden Fertigungsyerfahren wie zum Beispiel des Kaltfließpres sens, des Fließdrückens, des Reib schweißens u. a. Im Gegensatz zu traditionellen Zerspanungstechno logien ermöglichen Technologien auf der Basis der genannten Um formungsverfahren eine fast voll ständige Materialausnutzung bei wesentlich verringerten Ferti gungszeiten und -kosten und meist auch verbesserten Ge brauchseigenschaften der gefertig ten Teile. Röntgendiagnosti sches Zentrum verbessert Friedrich-Schiller-Universität Jena: Seit der Gründung des Zen trums wurde systematisch mit der Verbesserung der Ausbildung der Studenten begonnen. Die Aufga ben in Lehre, Aus- und Weiter bildung umfassen Vorlesungen und seminaristische Übungen für Medizinstudenten, Lehrveranstal tungen und Praktika, Ausbildung von Fachärzten für Radiologie und Innere Medizin. Dazu kom men Fortbildungs- und Qualifi- zierungskurse. Die Schwerpunkte der Forschungstechnik liegen auf den Gebieten der Traumatologie, Angiologie, Diagnostik seltener Tumoren und Skelett- und Ge lenkerkrankungen. Studenten forschen für Industrie Humboldt-Universität: Aus An laß der V. Hochschulkonferenz verteidigten kürzlich Studenten und junge Wissenschaftler aus den Sektionen Physik, Elektronik, Mathematik und Chemie die Er gebnisse ihrer Arbeit im vergan genen Studienjahr 'im Rahmen des Jugendobjektes Mikroelektro nik ihrer FDJ-Kreisorganisation. In 14 Industriepraktika und 19 Diplomarbeiten wurden Themen der Forschungsverträge zwischen der Universität und den Betrie ben des Kombinates Mikroelektro nik bearbeitet. Die besten Ergeb nisse stellten 7 Studenten in wis senschaftlichen Vorträgen den Hochschullehrern und Praxisver tretern zusammenfassend dar. Spritzen bald vom Automaten Friedrich-Schiller-Universität Jena: Eine Projektstudie zur auto matisierten Montage von Injek tionsspritzen im VEB Injekta Steinbach haben Studenten der Sektion Technologie zusammen mit Wissenschaftlern und Praxis partnern erarbeitet. Ihre Vor schläge sollen die Arbeitsproduk tivität um das Vierfache steigern helfen. Die Inbetriebnahme der Fertigungsanlage ist für 1982 vorgesehen.
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