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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 15. 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 38, 10. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 31. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 28. November 1
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Band 1980
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Stets Atmosphäre schaffen, in der kritische Arbeit möglich ist Vor Genossen der Kinderkliniken stehen anspruchsvolle Aufgaben „Wir müssen als Parteiorganisa tion die Atmosphäre schaffen, in der kritisches Arbeiten möglich ist.“ Diese Forderung stellt Genosse Gün ter Boehm, wiedergewählter Sekre tär der APO Kinderkliniken, als einen wichtigen Punkt der Partei arbeit auch in den kommenden Mo naten. Aber er postuliert diese For derung nicht nur, er belegt ihre Not wendigkeit, denn die Vergangenheit hat ihre Richtigkeit bewiesen. Die Aufgaben, die alle Mitarbeiter der beiden Kliniken — Kinderklinik und Kinderchirurgische Klinik — auch in- der Perspektive zu lösen haben, sind anspruchsvoll und erfordern initiativreiches und aktives Arbeiten in allen drei Hauptprozessen. Da ist z. B. das Hauptforschungsproj-(t 10 (Schwangerschaft, Geburt, frühkind- liche Entwicklung), das vom Be reich Medizin verantwortlich bear beitet wird und in dessem Rahmen die Mitarbeiter beider Kliniken als Leitungseinrichtungen gute Leistun ¬ gen vollbringen; und da ist die Ver pflichtung, ein kindermedizinisches Zentrum zu gründen. Bis zum Jah resende wird dazu eine Konzeption erarbeitet und mit den Klinikange hörigen diskutiert. Es ist sichtbar, die Erfüllung dieser Aufgaben erfordert Mitdenken und Mithandeln jedes einzelnen, es' be darf einer offenen und kämpferi schen Atmosphäre. Kontinuität in der Parteiarbeit ist hier entschei dend. „Wollen wir alle mitnehmen und keinen auslassen“, so formuliert es Genosse Boehm, „so müssen wir das persönliche Gespräch mit den Mitarbeitern führen. In den Kollek tiven erfahren wir, welche Proble me es gibt, was unsere Ärzte und Schwestern bewegt. Wir wisssen dann, wo wir in unserer Arbeit an knüpfen müssen.“ Persönliche Gespräche sind aber nur ein e bewährte Methode erfolg reicher Parteiarbeit.' Eng koordi niert die APO-Leitung ihre politi ¬ sche Arbeit mit den anderen gesell schaftlichen Organisationen. So wirkt die APO bei der Schulungsarbeit der Vertrauensleute mit, indem sie beispielsweise Argumentationen zu wichtigen Parteidokumenten gibt. Hilfe wird bei der Durchführung des FDGB-Grundlagenzirkels gewährt, und ein APO-Leitungsmitglied nimmt stets an den AGL-Sitzungen teil, um sofort auf Fragen Antwort geben zu können; wie auch künftig ein Leitungsmitglied an den Beratun gen der Stationsschwestern teil nimmt. Ein dritter Punkt sei vermerkt: Das Vorbild der Genossen in den Kollektiven. „Wir Kommunisten werden daran gemessen, wie bei uns Wort und Tat übereinstimmen. Of fensiv zu diskutieren, die Barriere des Schweigens in Diskussionen zu überwinden, das eigene Tun kritisch unter die Lupe zu nehmen und fach lich hohe Leistungen zu bringen, diese Forderungen an einen Kom munisten müssen noch stärker zum Schwerpunkt der Arbeit mit den Ge nossen werden“, sagt Genosse Boehm. Deshalb wird die APO-Lei tung künftig größeres Augenmerk auf die Entwicklung der Bereitschaft und Fähigkeit aller Genossen zur massenpolitischen Arbeit legen. Die Mitgliederversammlungen und das Parteilehrjahr sind hier zu nutzen. Konsequenzen, die dazu angetan sind, eingangs genannte Atmosphäre zu schaffen, in der, wie es Genosse Erich Honecker in Gera formulierte, „der Wille zu höheren Leistungen (wächst) und sich eine fruchtbare Aktivität zur effektivsten Verwirkli chung der Beschlüsse unserer Partei (entwickelt)“. Gudrun Schaufuß Mit großem Einsatz bemühen sich die Mitarbeiter der „Frühchenstation“ um ihre Patienten. Foto: Curt Velten über einige Schwierigkeiten der Parteigruppenarbeit Gedanken nach dem Besuch von zwei Wahlversammlungen Die Schwierigkeiten, von denen die Rede ist und die zu bewältigen sind, beginnen bereits mit der Zu sammensetzung der Parteikollektive; der Parteigruppe 11 (hier sind die Lehrerstudenten aller 4 Studien jahre und die Genossen der Metho dik organisiert) und der Partei gruppe 13 (Arbeitsgruppe Molekül NMR und Bereich Ökonomie). Die Genossen kommen aus unterschied lichen Arbeitskollektiven, gehören verschiedenen FDJ- oder Gewerk schaftsgruppen an. Daraus ergibt sich zwangsläufig für die Partei gruppe 11 ein jährlicher Wechsel, von Genossen, neue Mitglieder des 1. Studienjahres kommen hinzu, die des 4. werden in die Praxis ent-, lassen. Für beide trifft zu, daß effektive Parteiarbeit nur dann möglich ist, wenn jeder die Aufgaben, die in den anderen Bereichen zu lösen sind, gut kennt, wenn über die unmittel bare Arbeit in der Gruppe hinaus ein intensiver Kontakt zwischen al len Genossen gewährleistet ist. Hinzu kommt wiederum für beide Parteikollektive (bei der 11 aller dings im größeren Maße), daß die meisten Genossen noch jung sind, also zum großen Teil noch über wenig Parteierfahrung verfügen. Daraus ergibt sich u. a. für die äl teren, parteierfahreneren Genossen eine besondere Verantwortung in' der gemeinsamen Arbeit. Dieser Ausgangspunkt bietet einen Vergleich der- beiden kürzlich statt gefundenen Wahlversammlungen an. Ganz offensichtlich war in der Parteigruppe 13, daß jeder Genosse die Aufgaben, die Sorgen und Nöte des anderen kennt. Da wurde ge nauso intensiv über die Probleme, die im Bereich Ökonomie zu lösen sind, diskutiert, wie beispielsweise über die Bestenförderung. Von al len. Diesen Eindruck konnte man in der Parteigruppe 11 nicht gewin nen. (Da wäre es normal gewesen, wenn die beiden neu in die Gruppe gekommenen Genossen begrüßt wor den wären, wenn sie Gelegenheit gehabt hätten, sich vorzustellen.) Zugespitzt gesagt, wird hier die Parteigruppe als ein Gremium an gesehen, in dem man sich im Ver laufe der Arbeit gut kennenlernen kann. Aber das ist sicher zu wenig. Eine Ursache dafür liegt auch darin, daß hier Parteiarbeit noch zu sehr als unmittelbar ope rative Tätigkeit angesehen wird. Daß beispielsweise Fragen, die in den Bereich der FDJ-Arbeit fallen (Organisieren eines Fotozirkels) dis kutiert wurden. Auch die beiden Rechenschaftsbe richte zielten in unterschiedliche Richtungen. Während z. B. der der Parteigruppe 13 ausführlich auf die politisch-ideologische Situation im Kollektiv einging, reduzierte sich die Einschätzung der Genossen in der 11 vorwiegend auf Leistungsanaly ¬ sen und blieb mehr oder minder bei diesem Ansatz stehen. Die Er kenntnisse, die aus den persönlichen Gesprächen gewonnen wurden, fan den wenig Beachtung. Auch die Entschließungen der Grup pen waren unterschiedlich angelegt. Im Bestreben, konkrete Aufgaben zu formulieren, haben die Genossen der Parteigruppe 11 einleitend all gemeine Zielstellungen fixiert, z.B. die Erhöhung der persönlichen Vor bildwirkung jedes Genossen, legten dann aber Themen für die Mitglie derversammlungen fest, die insge samt zu weit entfernt von den ei gentlichen Aufgaben der Gruppen versammlungen liegen. Auch hier zugespitzt: Es sind Themen für aktuell-politische Ge spräche. Allerdings, das muß aus drücklich vermerkt werden, ist diese Entschließung in der Überarbeitung, und die Neufassung wird wie die der 13 auf politisch-ideologische Schwerpunkte orientieren (und ge rade deswegen trotzdem konkret bleiben). UZ hat in den zurückliegenden Wochen über mehrere Parteigrup penwahlversammlungen berichtet. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, daß gute Erfahrungen der gesamten Kreisorganisation zugänglich ge macht werden. Es wurde deutlich, daß die Genossen der Par teigruppe 11 diese Erfahrungen in der zukünftigen Arbeit nutzen wol len. Wolfgang Lenhart Schon jetzt wie im späteren Beruf wirken Ich bin seit 1977 Mitglied der SED und wurde bereits 1978 in die Funktion des Parteigruppenorgani sators gewählt (Parteigruppe 11, GO Physik). So ist es nicht verwunder lich, daß ich keine großen Erfahrun gen in der Parteiarbeit hatte. Hier hat sich aber die Zusammensetzung unserer Parteigruppe, neben Stu denten aller Studienjahre gehören auch die Genossen des Bereichs Physikmethodik ) dazu, bewährt. Mit einem erfahrenen Genossen als Stell vertreter an der Seite konnte ich in meine Funktion hineinwachsen. Na türlich ist bei uns noch nicht alles wie man es sich wünscht. In den Parteitagsgesprächen wollen wir vor allem den Zusammenhalt der Gruppe festigen und uns einen einheitlichen politisch-ideologischen Standpunkt erarbeiten. Überhaupt müssen wir die ideologische Arbeit mehr in den Vordergrund rücken, dürfen uns nicht wie in der Vergangenheit zu oft in politischen Klein-Klein-Dis kussionen aufreiben. Als zukünftige Lehrer werden wir ja in unserem späteren Berufsleben tagtäglich vor die Aufgabe gestellt, in der ideologischen Arbeit mit den Schülern einen klaren politisch- ideologischen Standpunkt zu ver treten. Für mich kommt es vor allem darauf an, die Mitgliederversamm lungen noch gründlicher vorzuberei ten und in der Diskussion mehr auf ideologische Schwerpunkte zu orien tieren. Harald Schiepe, PO, Parteigruppe 11 Hervorragende Propagandisten wurden von Helmut Hackenberg, 2. Sekretär der SED-Bezirksleitung, und Dr. Wer ner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung,-'auf dem Kreisparteiaktiv am 23. Oktober ausgezeichnet. Hohes theoretisches Niveau und noch größere Lebensnähe UZ sprach mit Dr. Siegfried Gitter, amt. Sekretär Prop./Agit. der SED-KL, zum Parteilehrjahr UZ: Das Parteilehrjahr 1980/81 an der Karl-Marx-Universität ist eröffnet. Die Forderung, das Beste zum X. Parteitag zu leisten, gilt ebenso für das Parteilehr jahr. Wie ist dieser Forderung durch die Leitungen der Grund organisationen schon in der Phase der Vorbereitung entspro chen worden? Was kannst du hier für hervorhebenswerte Er fahrungen bzw. Ergebnisse nen nen? S. Gitter: Ja, die Losung ist wörtlich zu nehmen. Wir wollen, daß sie zur gesellschaftlichen Norm für alle wird. Und da müs sen wir mit der theoretischen Qualifizierung der Mitglieder und Kandidaten ideologischen Vor lauf, ideologische Voraussetzun gen schaffen. Die Zirkel zum einheitlichen Thema „Die Rolle und Aufgaben der Grundorganisation der Partei bei der Vorbereitung des X. Par teitages der SED“ haben bereits stattgefunden. Für die Mehrzahl der Diskussionen, dies gewisser maßen als ein erstes Resümee, war eine inhaltlich enge Be ziehung zu den Wahlversamm lungen in den Parteigruppen, Ab teilungsparteiorganisationen und Grundorganisationen zu erken nen. Natürlich ist bei dem be nannten Thema beides nicht von einander loszulösen. Aber um es sinnvoll zu verbinden, um mit den Zirkeln die erforderliche po litisch-theoretische Einsicht in die erhöhten Anforderungen an jede Grundorganisation, an jeden einzelnen Genossen zu schaffen, dazu bedurfte es schon 'einer gründlichen Vorbereitung. Und da macht es sich bezahlt, daß, zum Beispiel in den Grundorga nisationen Tierproduktion/Ve- terinärmedizin und Journalistik, durch die Parteileitungen sehr gründlich inhaltliche Fragen der Durchführung der Zirkel disku tiert, Prozesse der Parteiarbeit in den Grundorganisationen er läutert werden. Selbstverständlich fanden in den Zirkeln besonders die Aus führungen Erich Honeckers in Gera Beachtung, und kennzeich nend war die einmütige Zustim mung zu den vom Generalsekre tär des ZK unserer Partei vorge tragenen Positionen zur Innen- und Außenpolitik. Mehr noch: In einer Reihe von Zirkeln sind sehr konkrete Folgerungen zur Erhöhung der Leistungsbereit schaft aller Genossen, zur Verbes serung der massenpolitischen Ar beit beraten worden. Nicht zuletzt: die Zirkelteilneh mer betonten, daß mit der Rede Erich Honeckers natürlich un mittelbar ausgezeichnete Argu mente in der weiteren politisch- ideologischen Arbeit in Richtung X. Parteitag vermittelt werden. UZ: Eine niveauvolle Durch führung der Zirkel im Partei lehrjahr setzt doch zunächst eine gründliche Vorbereitung aller Teilnehmer voraus. Das macht die enorme Bedeutung des Selbststudiums deutlich. Worauf kommt es dabei gegenwärtig be sonders an, und welche Fragen müssen vorrangig im Mittelpunkt stehen? S. Gitter: Das sind Fragen, die uns, und zwar schon seit ge raumer Zeit, sehr bewegen. Ohne das pauschal beurteilen zu wol len, muß ich sagen: Das Selbst studium ist in der Gesamtheit noch unbefriedigend. Hier darf keine Leitung nachlässig sein und zuweilen noch anzutreffende überhebliche Haltungen tolerie ren. Hohes theoretisches Niveau in den Zirkeln ist ebensowenig mit Buchstabengelehrtheit zu vereinbaren wie mit Schwätzer- tum. Es ist deshalb erforderlich, sich mit den Klassikern zu bera ten. Auch dafür müßte z. B. die „UZ“ in den kommenden Mona ten mit Anregungen auf warten. UZ: Wir werden es tun, indem wir vor allem die guten Er fahrungen und Methoden hervor ragender Propagandisten mit dem Ziel der Verallgemeinerung vorstellen. Worauf kommt es in der Füh rungstätigkeit der Parteileitun gen im Parteilehrjahr nunmehr verstärkt an? S. Gitter: Wir zielen eindeutig auf Qualität. Das heißt: Hohes theoretisches Niveau und Lebens nahe in den Zirkeln gepaart mit parteierzieherischer Wirkung. Es geht also keineswegs nur darum, nach behandelten inhaltlichen Schwerpunkten zu bewerten 'oder einfach „abzuhaken“. Wichtig sind uns vor allem: Wobei konnte größere politisch-theoreti sche Klarheit erzielt werden? Welche Konsequenzen leitet je der Genosse aus gewachsenen Einsichten für sein Tun ab? Das sind Fragen, denen sich jede Leitung stellen muß und die wir jeder Leitung stellen. Anders ge sagt: Das sind unsere Maßstäbe, die keiner das Recht hat zu ver rücken. Schließlich denke ich, ist es wichtig, regelmäßig die bei den Zirkeln diskutierten Fragen im Kollektiv der Leitung auszu werten und festzulegen, wie of fen gebliebene Probleme geklärt werden müssen. Und: Jede Leitung sollte sehr eng mit den Propagandisten zu sammenarbeiten, sie als ständige Verbündete betrachten. Das sind Erfahrungen, bei denen wir auch in 'den kommenden Monaten gut daran tun, sie zu nutzen. Sie erhielten das Vertrauen der Genossen Olaf Wilke ist Parteigruppenorga nisator der Gruppe 11, GO Journa listik. Nach dem Abitur leistete er Claus Muschalle sieht in der Fest stellung der V. Hochschulkonferenz, daß die Lehrkräfte des marxistisch- Eleonore Dorn, Wissenschaftsbe- reich Methodik des Russischunter richts, GO Theoretische und Ange wandte Sprachwissenschaften, wur de erneut als Parteigruppenorgani sator gewählt. 20 Jahre Parteierfah rung, großes persönliches Engage ment und hohes Verantwortungsbe wußtsein kennzeichnen ihre Tätig keit. Bis zum X. Parteitag will sie sich besonders um die Arbeit mit den jungen Genossen bemühen und sich für eine verstärkte Zusammen arbeit und Abstimmung mit der Ge- werkschaft einsetzen, um die poli tisch-ideologische Arbeit weiter zu qualifizieren. Dazu gehört auch die Aktivierung des Erfahrungsaustau sches in den Arbeitskollektiven. seinen dreijährigen Ehrendienst in der NVA als Offizier auf Zeit, das Volontariat absolvierte er in der Redaktion „Neues Deutschland“. Seine Genossen meinen über ihn: „Olaf ist seit drei Jahren Mitglied der SED und somit unser erfahren ster Genosse. Schon in den ersten Wochen unseres Studentendaseins lernten wir ihn als konsequenten, aber auch lebenslustigen Kommili tonen kennen. Wir sind überzeugt, unter seiner Leitung zu einer guten Parteigruppe heranwachsen zu kön nen. Olaf begeistert sich in seiner Freizeit besonders für Volleyball. leninistischen Grundlagenstudiums daran gemessen werden, wie le bensnah und überzeugend sie poli tisch-ideologische Fragen zu behan deln wissen, eine Grundforderung an seine Arbeit als Parteigruppen organisator der Lehrgruppe TV der Sektion ML. Für ihn bedeutet das, den erforderlichen Leistungsanstieg in Lehre und Forschung im Partei kollektiv politisch straff zu führen. „Den persönlichen Kontakt zu je dem Genossen zu haben, das halte ich für eine ganze wichtige Sache, um unsere Ziele durchsetzen zu kön nen“, meint Genosse Muschalle.
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