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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 15. 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 38, 10. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 24. Oktober 1
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Band 1980
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6 FDJ-Leben „Theater ist einfach schön" Jutta Wachowiak, Schauspiele rin am Deutschen Theater Berlin, war die Myriam in „Muhme Mehle“, die Rosi in „Guten Mor gen, du Schöne“, die Elisabeth in „Glück im Hinterhaus“ nach dem Roman „Buridans Esel“ von Gün ter de Bruyn: Film- und Ferseh- ereignisse dieses Jahres, die ihr Hauptrollen brachten. Inzwischen gibt es eine neue Begegnung mit ihr. Sie spielt die Hella Lindau im DEFA-Film „Die Verlobte“. In ei nem Interview äußerte sich die Schauspielerin über Rollen, Men schen und Haltungen. Wie müssen Frauen beschaffen sein, die Ihnen zusagen? Ach, zusagen müssen sie mir nicht. Sie müssen einfach stim men. Die müssen so sein, daß ich ganz sicher bin: solche gibt’s. Und wenn sie von der Art sind, daß ich das Bedürfnis habe, ihre Probleme gegen andere zu ver teidigen, dann mach’ ich das. Theater, Film, Fernsehen - was ist wichtiger für Sie? Die Anwesenheit des Publi- Isums, das ist was Schönes, Das ist jeden Abend anders. Das Ab schmecken, was das los ist, wie weit man gehen kann, wieviel Verständnis man spürt — das merkt man alles. Theater ist ein fach schön. Ihre Frauengestalten vergißt man nicht so leicht. Wieviel ist Begabung, wieviel ist Arbeit? ... Das kann ich nicht beant worten. Das kann man so nicht äbrechnen. Da müßte ich schon meinen Lebenslauf erzählen. Ich arbeite immer. Und ich habe viele Kontakte zu sogenannten normalen Leuten. Im Zug, im Ur laub, im Entbindungssaal die Frau neben mir ... also so, wie es sich ergibt. Und es ergibt sich erstaun lich viel. Mehr, als man mit Vor satz durchpauken könnte. „Die Verlobte“: Sie spielen eine Frau hinter Zuchthausmauern in der Zeit des Faschismus... Es ist eine starke Geschichte. Ich habe solche emotional stra paziösen Rollen gern, obwohl sie .mir nicht guttun. Aber wenn Si tuationen bis zur Grenze gehen, muß man eben ’ran. Ich bin so gespannt, wie der Film ankommt. Wie die jungen Leute reagieren, für die das Geschichte ist. Wenn meine Mutter mal sagte: Mädel, das und das war vor 10 Jahren — das war doch für mich ein an deres Jahrhundert! Für die jun gen Leute heute ist das doch auch so. Ich bin so gespannt, weil wir nach meiner Meinung Fehler ge macht haben mit Filmen über die Vergangenheit. Die waren oft so didaktisch, mit Hinweisen, wie es die Leute zu sehen haben. Über sehr persönliche Geschich ten, wenn sie konsequent und ehrlich erzählt werden, lassen sich die Wege zu Menschen viel leich ter finden. (Aus „Gewerkschaftsleben“) 19. September 1980 UZ/Sf _ Wir geben unsere Verpflichtung ab: „Mein Bestes zum X. Parteitag!“ Brief des Sekretariats der FDJ-Kreisleitung KMU zur Führung der „Parteitagsgespräche" im Jugendverband Alle Jugendfreunde zu höchsten Leistungen in allen Bereichen aufgefordert Liebe Freunde! Am 12. Juni 1980 beschloß unsere SED-Kreisleitung ihr Programm zur Vorbereitung des X. Parteitages der SED. Mit diesem Programm schließen wir uns der Massenbewegung „Das Beste zum X. Parteitag — alles für das Wohl des Volkes“ an. Die Kreis leitung der SED orientiert darauf, mit allen Angehörigen der Universi tät in Vorbereitung auf den X. Par teitag der SED „Parteitagsgespräche“ zu führen. Das Ziel dieser Gespräche besteht darin, eine Bewegung per sönlicher Verpflichtungen zu initiie ren, um die Planaufgaben termin gerecht und in .hoher Qualität zu er füllen. Die FDJ-Kreisorganisation schließt sich als Kampfreserve der Partei dieser Initiative an, damit zugleich die eigenen guten Tradititonen und Erfahrungen mit persönlichen Ge sprächen als wirksame Mittel mas senpolitischer Arbeit fortsetzend. Deshalb rufen wir alle Grund organisationen und Gruppen der FDJ auf, die „Parteitagsgespräche“ zum festen Bestandteil der Verbandswah len 1980 zu machen. Nutzt die Ge spräche, um jedem einzelnen seinen Beitrag zur Erfüllung der Kampf programme bewußt zu machen, um seine ganz konkreten Aufgaben im Jugendverband zu bestimmen! Jedes der 10 700 FDJ-Mitglieder der Universität legt in diesen Ge sprächen seine persönliche Verpflich tung auf den Tisch: „Mein Bestes zum X. Parteitag!“ Beratet gemeinsam, welche Vor haben diesem hohen Anspruch ge recht werden. „Mein Bestes zum X. Parteitag!“, das heißt: — als Propagandist im Studien jahr der FDJ in Schulen oder Be trieben zu arbeiten; — eine neue Qualität im Kampf um hohe Studienleistungen zu er reichen; — sich in der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit Schwer punktaufgaben aus den Forschungs plänen zu widmen; — beispielhafte ökonomische In itiativen zu entwickeln; — eine Diplomarbeit oder Disser tation termingerecht in höchster Qualität vorzulegen; — beizutragen, unser geistig-kul turelles Leben noch anspruchsvoller zu gestalten; — einen hohen persönlichen Bei trag zur sozialistischen Landesver teidigung zu leisten. In der Parteitagsinitiative der FDJ, im Maßnahmeplan der FDJ-Kreis organisation dazu, in den Kampf programmen der Gruppen und GO werden weitere Aufgaben genannt, die höchsten persönlichen Einsatz jedes FDJlers erfordern. Stellt dabei stets einen fordernden Maßstab für Euch selbst auf! „Mein Bestes zum X. Parteitag!“ läßt Kleinkariertes und Selbstverständliches nicht zu, habt also Mut zum kühnen Vorhaben, und deckt dazu schonungslos Reserven auf! Wir fordern jedes Mitglied der Kreisorganisation auf: Schließe Dich an, unterschreibe Deine Verpflichtung als „Mein Bestes zum X. Parteitag!“ und handle danach Dann werden viele Grundorganisa tionen die Ehrenschleife des ZK der SED an das Rote Ehrenbanner hef ten können, dann wird das Banner mit den Bildnissen von Ernst Thäl mann und Wilhem Pieck bald an weiteren Grundorgansiationen we hen, das sei unser Kampfziel. Jeder gibt sein Bestes zum Partei tag, wir werden noch mehr FDJ- Gruppen in den Kampf um den Ti tel „Sozialistisches Studentenkollek tiv“ einbeziehen, jedes Kollektiv stellt sich anspruchsvollen Aufgaben in der selbständigen wissenschaft lichen Arbeit oder im Studenten sommer, weitere Jugendbrigaden be währen sich als Zentren kommuni stischer Erziehung. Jenen FDJlern, die während der Parteitagsinitiative die Maßstäbe setzen, werden wir die Biografie Ernst Thälmanns mit der Widmung des Generalsekretärs des ZK unserer Partei, Genosse Erich Honecker, überreichen können. Betrachten wir also die Parteitags initiative der FDJ als persönliche Herausforderung an jeden einzelnen, treten wir an, die guten Ideen aus der Diskussion zum Beschluß des Politbüros der SED vom 18. März 1980 in die Tat umzusetzen, jeder bekennt sich: „Mein Bestes zum X. Parteitag!“ Vorbildliche Leistungen in der „Parteitagsinitiative der FDJ“ vollbrachten die Stu- denten der KMU im Studentensommer 1980, ganz gleich ob sie auf einer Bau' stelle (wie die Brigade Thomas Fülling in Leipzig-Grünau — unser Foto) oder an einem anderen volkswirtschaftlichen Schwerpunkt eingesetzt waren. Foto: H. Bauet SEI H G . (U: listisi lins, per vurc Wocl Krei: Dr. * Karl Nosse Entw Byi hing sität Hoel KMI Daz in V. Verst die ding Kael Unit Kuss Sekr Schü Kmi FDJ-Studenten nach der V. Hochschulkonferenz Sabine Abelmann, 4. Studienjahr, Sektion Rechtswissenschaft Zunächst gilt meine Aufmerksam keit besonders unserer Seminar gruppe, die jetzt das letzte Studien jahrbeginnt. Es kommt darauf an, die uns verbleibende Zeit optimal zu nutzen. Besonderes Augenmerk muß deshalb die FDJ-Gruppenleitung, der ich angehöre, darauf richten, daß alle Diplomarbeiten mit großem wis senschaftlichen Gehalt und mit in der Praxis nutzbaren Ergebnissen er arbeitet werden. Jeder Diplomand muß seine Leistungsfähigkeit maxi mal ausschöpfen. Wir dürfen uns nicht mit Mittelmaß zufrieden geben, deshalb wird der Stand der Erarbei tung der Diplomarbeiten Gegen stand von FDJ-Versammlungen sein, auf denen sachliche Kritik genauso geübt wird, wie auch schwächeren Studenten die notwendige Hilfe zu teil werden muß. Wir dürfen nicht zulassen, daß Studenten beim Er klimmen der steilen Pfade der Wis senschaft im Mittelgebirge hängen bleiben, wie es Rainer Börner in sei nem Diskussionsbeitrag auf der Kon ferenz formulierte, obwohl ihr Klet tervermögen für höhere Gipfel reicht. Wolfram Siebert, 5. Studienjahr, Sektion TV Von der Vielzahl der während der V. Hochschulkonferenz beratenen Probleme und Aufgaben finde ich die Forderung nach wachsender Eigenverantwortung der FDJ-Grup- pen besonders wichtig. Aus meinen Erfahrungen als Wissenschaftsfunk tionär der AO Veterinärmedizin weiß ich, daß sich die Eigenverantwort lichkeit der FDJ-Gruppen in den jüngeren Semestern erst entwickelt und allmählich wächst, bis sie in der konkreten Studienarbeit wirksam wird. Die Eigenverantwortlichkeit der FDJ-Gruppen für die Heraus bildung qualifizierter Kader erstreckt sich über viele Bereiche des Studi ums. Die Studienzeit soll als Zeit ständig wachsender Leistungsanfor derungen verstanden werden und die Studenten zu ernsthaftem selb ständigen Arbeiten anhalten. Nur wenige FDJ-Leitungen der jüngeren Semester reagieren mit der notwen digen Härte auf ungenügende Lei stungen. Hier müßten die FDJ- Leitungen meiner Meinung nach rascher reagieren und darauf drän gen, Maßnahmen bzw. Entscheidun gen herbeizuführen. Jürgen Müller, 4. Studienjahr, Sektion TV Am Vorabend der V. Hochschul konferenz hatte ich das Glück, an einer Aussprache teilzunehmen, die zwischen dem Minister für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft, bewährten Hochschullehrern der ver schiedenen agrarwissenschaftlichen Bildungseinrichtungen und einigen Vertretern der Praxis stattfand. Von den Vertretern der Praxis wurden Orientierungen gegeben, welche Lehrgebiete umfassender und gründlicher vermittelt werden müs sen, damit die Absolventen nach ihrer Einarbeitungsphase bereits die Verantwortung übernehmen können, die dem Ausbildungsniveau ent spricht. Es wird eine komplexe und anwendungsbereite agrarökonomi sche und betriebswirtschaftliche Be fähigung gefordert. Weiterhin wurde eihgeschätzt, daß die Kenntnis vom einheitlichen Reproduktionsprozeß in der Landwirtschaft derzeit nicht be friedigt. Deshalb sollen zukünftig in den spezialisierten Fachrichtungen Tierproduktion bzw. Pflanzenpro duktion jeweils der Grundlagenstoff der Pflanzen- bzw. Tierproduktion vermittelt werden. Hast du schon gehört...? • „Hast du schon gehört?“, be grüßte mich kürzlich eine Be kannte in der Straßenbahn. Sie riß mich damit endgültig aus mei nen Morgenträumereien,. denn schließlich will man mitreden können. „Die Wegner kriegt ein Kind!“ „Das ist bereits die dritte die ses Studienjahres“, versuchte ich sachlich zu registrieren. „Eben“, meinte meine elegant gekleidete Kommilitonin, „das scheint jetzt richtig Mode zu werden!“ „Brauchst du ja nicht mitzuma chen“, wollte ich sie beruhigen, da ich ihr modebewußtes Verhal ten kannte. „Ach, darum geht’s ja gar nicht“, erwiderte sie, „aber stelle dir das doch mal im Inter nat vor, wenn jede zweite ein Kind hat! Die Mütter behindern sich nicht nur selbst, sondern auch noch andere beim Studie ren. Jede braucht ein extra Zim mer, das Geschrei der Kinder hört man in der ganzen Wohn einheit. Sonderstudienplan krie gen die auch noch. Und in der Seminargruppe ist nichts mehr los, denn jeder mimt in Familie“, und die Mütter sind ständig ver hindert.“ „Na ja, vielleicht betreut ihr Mann oder ihre Mutter zu Hause Feuilleton das Kleine“, wagte ich einzu wer fen. „Das kommt ja auf das gleiche hinaus, da werden auch wieder andere damit belastet. Und sowie so war an der Wegner nicht viel dran. So’n stiller Typ, immer in Studentenkluft mit Kutte und Jeans!“ „Aber im Studium ist sie nicht schlecht“, entgegnete ich. „Ach, das ist doch nur mädchenhafte Strebsamkeit“, korrigierte mich meine damenhafte Bekannte. „Die will doch nur bei der Absolven- tenvermittlung aus ihrem Pro vinznest ‘raus", erklärte sie mir als Berlinerin. „Du, wir müssen aussteigen“, bremste ich meine Kommilitonin; fast wären wir noch ins Klat schen gekommen. „Es ist einfach unverantwortlich, während des Studiums ein Kind zu bekom men und keinen Vater dafür zu haben“, urteilte meine Gesprächs partnerin Katrin abschließend. Wochen später fragte mich mein Kumpel Jürgen: „Hast du schon gehört?“ und fuhr gleich in seiner lakonischen Art fort, „Katrin kriegt ein Kind, vom Va ter hat sie sich vor kurzem ge- trennt!“ Holger Wenk, Sektion Journalistik Läufer kämpften in Weinböhla Von den VI. DDR-Meisterschaften im Marathonlauf Die Verletzten- und Krankenliste war lang und prominent: Dietmar Knies, Gerhard Fischer, Frank Got- tert, Uli Heilfort... Neun Mannen gingen schließlich am 7. September für die HSG KMU bei den VI. DDR- Meisterschaften im Marathonlauf im BSG-Bereich an den Start. Insge samt stellten sich 115 Teilnehmer, davon 9 Frauen für diese Disziplin. Wiederum, das hörte man ja schon oft in diesem Jahr, waren die äußeren Bedingungen recht schwie rig. Der 2,5-km-Rundkurs in Wein böhla (Kreis Meißen), fast 17mal also für die Marathondistanz von 42,195 km zu durchlaufen, bot kaum Schatten bei Temperaturen um 30°, dafür aber einen Höhenunterschied, der sich für die Gesamtstrecke auf über 650 Meter summierte. Auch ich ging zunächst, wie manch anderer, die ersten Runden zu schnell an und hatte auch bis etwa zum Kilometer 18 arg mit meinem Ma gen zu kämpfen, war sogar nahe daran aufzustecken. Schließlich fand ich mich mit den hohen Temperatu ren immer besser ab, verringerte etwas das Tempo und nahm nun auch in jeder Runde abwechselnd ungesüßten Haferschleim und Tee zu mir. Das sollte sich für mich als rich tig erweisen. So etwa ab dem 35. Ki lometer fühlte ich mich dann wieder gut und war mir dann auch zu dem Zeitpunkt gewiß, den Lauf durch stehen zu können. Viel hat dazu sicher die großartige Stimmung am Straßenrand beigetra gen. Nach 42,195 km war ich schließ lich glücklich, durchgekommen zu sein und mich bei meinem zweiten Marathon um fast 22 Minuten gegen ¬ über dem ersten verbessert zu haben. Ich laufe jetzt seit einem halben Jahr, bin also gewissermaßen An fänger und brachte es vordem als Zigarettenraucher auf 20 bis 30 Stück pro Tag. Nicht, daß ich mich jetzt nur einfach wohler fühle. Das Lau fen als Mittel gegen das Rauchen bewirkt immerhin auch, daß ich keinen Bauch bekomme. Und das ist mir schon etwas wert, Wenngleich manche behaupten: „Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel.“ In Weinböhla kamen sechs unse rer Mannen mit weiteren 61 der ge starteten durchs Ziel (T. Hünsch, K. Gottert, T. Reißner, H. Grzesiak. R. Krayer, Dr. S. Knopfe), davon in ih ren Altersklassen sogar Thomas Hünsch (3. in der AK 2), Klaus Got tert (3. in der AK 3) und Hans Grze siak (2. in der AK 6) auf Medaillen plätzen. Für all diejenigen, die noch im Herbst an Ausdauerläufen teilneh men wollen (und sollten!) einige Termine: An jedem 2„ 3. und 5. Sonntag der kommenden Monate beginnen 10 Uhr Ausdauerläufe über eine Meile, 5 km, 10 km und 15 km am Haus Auensee. Weitere Termine: 2. Auenwaldlauf am 4. 10. über 15 und 30 km, Lauf an der Teichstraße am 12. 10. über 8 und 20 km und Stundenlauf mit Musik am 13. 11. auf dem Sportplatz Cottaweg. Roland Krayer Ein' Rauchen oder Gesundheit- ges len Entscheide selbst! Ger In einer Diplomarbeit von der Medizinstudentin Christine Martin, die unter de Leitung von Wissenschaftlern der HNO-Klinik der KMU erarbeitet wurde, w 1 ' festgestellt, daß trotz vorhandener Kenntnisse über die Schädlichkeit des Roun chens, 41 Prozent von 500 befragten Studentinnen verschiedener Fachrichtung 6 . Zigaretten rauchen Zeichnung: Hermut Gebhat di übi Au rer Sei mi nis sta sta gu: in Zu ers lat
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