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Universitätszeitung Organ der 2 4 SEP 1980 19. September 19 UNIVERSITÄT MARX FDJler der KMU mit Feierliche Immatrikulation in der Leipziger Kongreßhalle len Zum zweiten Mal Veteranen-Kolleg eßt. 5 e ic legten ihr Gelöbnis ab UZ befragte drei von 2250 neuimmatrikulierten Studenten dieses wichtigen Meisterung Parteiorganisation Dr. Rathmann die humanistischen und revolutionär-sozialistischen Tra- solvieren." recht gut, volle und nach dem Studentensom- Anteil an der in ihren Ein genommen ha- reizt die medizinische Arbeit, die in meinem Beruf ja auch mit hand werklichen Anforderungen gekop pelt ist. Ich glaube, es wird hart“. Er möchte später in der Kinderzahn medizin arbeiten. * Thomas Widera aus Gastewitz, Kreis Oschatz, 20 Jahre. zum zweiten Mal statt und ist dem Studienjahresrhythmus der Universi tät angeglichen. Die breite Themen palette der Vorträge baut auf den vielfältigen Erfahrungen der Hörer auf und enthält dabei nicht nur me dizinische oder altersspezifische Vor träge, sondern der Spezifik der Uni versität entsprechend auch die Ver mittlungen von Kenntnissen aus Na tur- und Kunstwissenschaften, Ge schichte, über den Umweltschutz so wie die Arbeiterbewegung. während des mers aktiven Planerfüllung satzbetrieben Bei der Übergabe waren die Se kretäre der SED-Kreisleitung mit dem 1. Sekretär, Werner Fuchs, zu gegen. Sie hatten vorher in semina ristischer Form mit den FDJ-Aktivi- sten über den Anteil des sozialisti schen Jugendverbandes an den Auf gaben in Vorbereitung des X. Partei tages beraten. Herausragenden Stel lenwert komme jetzt der schnellen und gründlichen Auswertung der V. Hochschulkonferenz in allen Stu dentenkollektiven zu, betonten die Genossen des Sekretariats der SED- Kreisleitung. Zu Beginn der Schulung gab Georg Fehst. 1. Sekretär der FDJ-Kreis- leitung, in seinem Referat eine kri tische Bilanz des Erreichten und setzte Schwerpunkte für die Arbeit ;k al sachlit ■wärt»' eratum Stellvertretend für die 2250 Studenten, unter denen auch zahlreiche ausländische Kommilitonen sind, trug Jens Hirschfeld das Gelöbnis vor (links). udien- ■leistet! Wer’ id anz Dauer hruns tarre, einem I stets Her- fmers: es di« bands ahren neued idliche n ver- diffe: zesam jeden iforden ils Ju: mehf elnden natür- ig. Be halten n zu" bes82 Nam t läuf Greifs- Nacb, st die sein® :d daj Diese izeich , ein® Vorbe- chen. Leistungen im Studium zu erreichen und aktiv am gesellschaftlichen Le ben in den FDJ-Kollektiven teilzu nehmen. Mit ihrem Gelöbnis, vorgetragen von Jens Hirschfeld, Sektion TAS, dokumentierten die Studenten ihren Willen, den ihnen übertragenen Stu dienauftrag in Ehren zu erfüllen. Anschließend begrüßte der 2. Sekre tär der FDJ-Kreisleitung, Georg Hei nig, die Studenten. Einer guten Tradition folgend wur den auf der Immatrikulationsfeier emeritierte Professoren der KMU verabschiedet und neuberufene Pro fesssoren vorgestellt. Einen würdigen Beitrag zur kul turellen Umrahmung der Veranstal tung leistete das Akademische Or chester der KMU unter Leitung von Musikdirektor Dr. Horst Förster. Damit weiß er also schon welche verantwortungs schwierige Aufgabe ihn Studium erwartet. „Mich In seiner Ansprache entbot der Rektor der Karl-Marx-Universität, Lucia Karschunke aus Dessau, 19 Jahre. Vor der Kongreßhalle, 15.9.1980. 16.50 Uhr beginnt die Immatrikula- tionsfeier. Die frischgebackene Stu- Dentin Lucia Karschunke war in siner Gruppe von Neuimmatrikulier ten zu finden. „Wir haben uns ge- Tade kennengelernt. Alle wollen Kri- Stallographen werden. 5 Jahre Stu dium an der Sektion Chemie“. Wel che Einsatzmöglichkeiten gibt es? »Bergbau, Geologie, in der chemi schen, optischen, keramischen In dustrie — und“, das wird besonders betont, „in der Schmuckwarenindu strie. Wie ich auf Kristallographie gekommen bin? Ein alter Lehrer aus meiner Schule hat bei mir das In teresse geweckt. Das neue Studienjahr begann am Montag auch für 1400 ältere Bürger der Mes sestadt. Fotos: HFBS/Schwarze Klares Motiv für Höchstleistungen (UZ) Unter der Losung „ZV- Initiative X. Parteitag — Für den Schutz des Lebens und der Errungenschaften in unse rem sozialistischen Vaterland“ hat im ZV-Ausbildungslager der KMU in Templin der Kampf um die erfolgreiche Dabei, so unterstrich der Rektor, waren die vergangenen 30 Jahre auch an Leipzigs Universität die erfolg reichsten für die Erziehung, Lehre und Forschung. Mit eindringlichen Worten for derte er die neuen Studenten auf, sich die wissenschaftliche Weltan schauung der Arbeiterklasse um fassend und tief anzueignen, hohe mit den älteren Bürgern Leipzigs vielfältige Informationsmöglichkei ten und belegt überzeugend die Wandlung der höchsten Bildungs stätten in unserer Republik zu Uni versitäten des ganzen Volkes. und wünschte ihnen einen erfolg reichen Studien verlauf. In seiner Festansprache hob der Rektor der KMU, Prof. Dr. sc. Lothar Rath mann, die Bedeutung des Lernens auch im höheren Lebensalter her vor, des Trainings der geistigen Kräfte, das einer Abnahme des Lei stungsvermögens entgegenwirkt. Nach den vielen kampferfüllten Semestern des Lebens bietet die Karl- Marx-Universität mit den Veran staltungen im Veteranen-Kolleg so- (UZ) Auf einer festlichen Veran staltung in der Leipziger Kongreß halle wurden am 15. September 2250 Studenten, davon über 500 Me- dizinstudenten, in das große Kollek tiv der Karl-Marx-Universität auf- genommen. Herzlich begrüßte Gäste Waren u. a.: Dr. Lothar Poppe, Mit glied des Sekretariats der SED-Be- Zirksleitung, Vorsitzender der Be- (PI.) Immatrikuliert wurden am 15. September in der Kongreßhalle rund 1400 ältere Bürger Leipzigs, die sich für das Veteranen-Kolleg des Studienjahres 1980/81 einge schrieben hatten. OMR Prof. Dr. SC. Werner Ries, Leiter des Kollegs, Seine Berufswahl ist die Zahn medizin. „Nach dem Abitur habe ich meinen Ehrendienst bei der Na tionalen Volksarmee geleistet, und vor und nach der Armeezeit konnte ich ein mehrmonatiges Praktikum in der Jugendzahnklinik in Oschatz ab- InderGST aktiver arbeiten (UZ) 100 bis 150 neue Mitglieder will die GST-Kreisorganisation der KMU im neuen Ausbildungsjahr zu sätzlich gewinnen. Schwerpunkt soll dabei der Wehrkampfsport sein, der vor allem den bisher noch nicht so aktiven Reservisten die Möglichkeit bietet, sich im Rahmen der GST-Ar- beit fit zu halten. Entsprechende GST-Sektionen dazu sollen nach Möglichkeit in allen Grundorganisationen an der KMU ins Leben gerufen werden. Studien- und Erziehungsauf trages begonnen. Davon überzeugte sich am Freitag vergangener Woche der 1. Sekretär der SED-KL, Werner Fuchs, der gemeinsam mit Prorektor Annelore Ber ger und Kurt Meyer, Abtei lungsleiter der SED-BL. das Traditionslager ..Klim Woro schilow“ besuchte. Mit dem Aktiv des Lehr gangs wurden aktuell-politische Fragen sowie Schwerpunkte der Erfüllung der Ausbildungs aufgaben beraten. Zum 10. Jahrestag des UP-Sieges (ADN/UZ) Dem 10. Jahres tag des Wahlsieges der Unidad Populär in Chile widmete das interdisziplinäre Zentrum für vergleichende Revolutionsfor schung an der Karl-Marx- Universität am Freitag ver gangener Woche ein wissen schaftliches Kolloqium. Dazu begrüßte der Präsident des Solidaritätszentrums für das chilenische Volk in der DDR, Prof. Dr. Manfred Kos- sok, besonders herzlich Ver treter des Büros „Antifaschi stisches Chile“ in der DDR. Kreisleitung der SED Die Formierung unserer Kreis- KMU; Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär 6er SED-Kreisleitung; Dieter Leh- mann, Sekretär der SED-Stadtlei- tung; Sigmund Radlowski, General konsul der VR Polen in Leipzig, und Konsul Jürgens vom Generalkonsu lat der UdSSR in Leipzig. Aktivtagung der Gewerkschaft (UZ) Zu ihrer alljährlichen Aktivtagung zu Beginn des neuen Studienjahres trafen sich am 11. September die Mit glieder der UGL sowie die Vorsitzenden der BGL und AGL. Während der Veranstal tung referierten derUGL-Vor- sitzende, Dr. W. Lehmann, zu den Aufgaben der Gewerk schaftsorganisation in Vorbe reitung des X. Parteitages und der 1. Prorektor, Prof. Dr. H. Stein, über die Hauptaufgaben des Planes 1981. Auswertung der V. Hochschul konferenz begrüßte herzlich die neuen Hörer . Die Veranstaltungsreihe findet 10000 Mark für die Solidarität (UZ) Aktive Solidarität leisteter. die Studenten der Karl-Marx-Uni versität im Zeltlager „IX. Parteitag“ in Berlin, indem sie 10 000 Mark auf das Solidaritätskonto überwiesen. Spontane Protestaktionen waren das Echo auf den faschistischen Putsch der Militärs in Bolivien. Vom 3. Au gust bis 12. September gehörten Stu denten der Karl-Marx-Universität zu jenen, die in Berlin-Marzahn oder an anderen wichtigen Brennpunkten tat kräftig mit zupackten. Zur Führung der Parteitagsgesprä ehe in der FDJ im neuen Studienjahr. Auf einem Forum konnten die FD J-Funktio näre der Karl-Marx-Universität Mathias Dietrich, 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung, begrüßen. Genosse Dietrich unterstrich vor allem die politische Verantwortung eines jeden Studenten für sein Stu dium und gab wertvolle Hinweise für die weitere Verbesserung der politisch-ideologischen Massenarbeit im Jugendverband. Das Schulungsprogramm, das noch weitere interessante Foren und Se minare umfaßte, gab den FDJ-Aktivi sten der Karl-Marx-Universität eine klare Orientierung für die Erfüllung der anspruchsvollen Vorhaben in der „Parteitagsinitiative der FDJ“ im Studienjahr 1980/81. Gewerkschafts kollektive bereiten X. Parteitag vor Thomas Stürzenbecher aus Schwerin, 20 Jahre. Er hat das Abitur mit „sehr gut“ ■ bestanden und wird nun Pädagogi sche Psychologie studieren. „Mein Berufswunsch wurde durch die Ju gendstunden angeregt. Da konnten wir an Verhandlungen über Straf taten Jugendlicher teilnehmen. , Ich habe dann zwei Jahre in einer Ord nungsgruppe der FDJ mitgemacht, wo wir vor allem bei Tanzveran staltungen eingesetzt waren. Diese Tätigkeit bestärkte mich in meiner Berufswahl. Ich würde später gern in einem Jugendwerkhof arbeiten.“ Er kennt übrigens schon einen Teil seiner Kommilitonen: „Drei Wochen Studentensommer boten dafür eine gute Gelegenheit“. Zirksplankommission und Vorsitzen- 6er des Gesellschaftlichen Rates der ditionen der Alma mater Lipsiensis. i die aß daz sftere? n daß it und nt des s sind ungen, n Ein- nd füf en meß' be- e Bit- eichen n or r viele • Se- lultur- die in Regisz iliches Prof. Dr. Lothar Rathmann, den jüngsten Studenten der ältesten Uni versität in der DDR ein herzliches Willkommen.'Er hob die große Ehre und Verpflichtung hervor, ah einer Bildungseinrichtung studieren zu können, die. den Namen von Karl Marx trägt. Umfassend würdigte Prof. Jüngste Studenten der .ana Ix BAA II ■ ■ B H B a Mit Berliner Elan in das Studium (UZ) Den Elan der „FD.- Initiative Berlin“ in die Hör säle und Seminarräume bei der erfolgreichen Meisterung des neuen Studienjahres ein zubringen, versicherten die Teilnehmer des FD J-Studen tenlagers „IX. Parteitag“ dem 1. Sekretär der SED-Kreislei tung, Dr. Werner Fuchs, am Mittwoch vergangener Woche auf einem Forum. Es sei in Vorbereitung des X. Parteitages studentische Eh rensache, genauso wie sie ben, nun auch in, ihrem wich tigsten politischen Bewäh- rungsfeld — dem Studium — erfolgreich ihren Mann zu ste ilen. Dabei gelte es in Auswer tung der V. Hochschulkonfe renz in den Studentenkollek tiven alle Reserven zur weite ren Leistungssteigerung zu er schließen. Das sei zugleich ihr festes Versprechen an die Par tei der Arbeiterklasse. Am Donnerstag überzeugte sich Werner Fuchs in Beglei tung von Dr. Kurt Meyer, Ab teilungsleiter der SED-Be- zirksieitung, und Prorektor Prof. Dr. Annelore Berger von dem beispielhaften Einsatz der KMU-Studenten in Berliner Betrieben. einer klaren Orientierung FDJ-Aktivisten berieten über die nächsten Aufgaben (UZ) Mit der Übergabe von Verbandsaufträgen an alle FDJ-Grundorgani- sationen sowie von Parteitagsobjekten an ausgewählte GO fand am Sonn abend vergangener Woche das Programm der mehrtägigen FDJ-Aktivschu- lung der Kreisorganisation KMU seinen Abschluß. Karl-Marx-Universität 1400 ältere Bürger Leipzigs feierlich immatrikuliert