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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
-
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Forschunsprojekt nun als Publikation (UZ-Korr.) Nunmehr als Publi kation liegt der Manuskriptdruck ..Persönlichkeitspsychologische Grundlagen interpersonalen Ver haltens“ (Herausgeber Manfred Vorwerg und Harry Schröder) vor und kann über die 'Universitäts buchhandlung zum Preis von 6,25 Mark bezogen werden. Damit ha ben die Forschungsgruppe „Ex perimentelle Persönlichkeitspsy chologie“ der Sektion Psychologie und die Universitätsleitung ihr Versprechen eingelöst, das zu Eh ren des 30. Jahrestages der DDR realisierte Forschungsprojekt zum XXII. Internationalen Kongreß für Psychologie herauszugeben. Berufungen in Funktionen Mit Wirkung vom 1. Juni be rief der Rektor Prof. Dr. sc. phil. Kurt Reiprich, Franz-Mehring-In- stitut, zum stellvertretenden Di rektor für Forschung. Der Rektor entband Prof. Dr. sc. jur. Helmut Anders, FMI, von dieser Funktion und dankte ihm für seine erfolgreiche Arbeit. Promationen Promotion B Fakultät für Philosophie und Ge- schichtswissenschaft Doz. Dr. Gisela Pawula, am 16. Juli, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz 9, Universitätshochhaus, I. Etage, Raum 1: Grundprobleme untl Haupttendenzen der Annähe rung der Klassen und Schichten bei der Gestaltung der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft (im besonderen dargestellt anhand der Annäherung der Genossenschafts bauern an die Arbeiterklasse). Promotion A Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Rainhart Lang, am 16. Juli, 10 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Uni versitätshochhaus, 1. Etage, Raum 1: Vervollkommnung und Weiter entwicklung der Auswertung von Daten über die Nutzung des Ar beitsvermögens in Betrieben der Industrie. Sektion Germanistik und Litera turwissenschaften Gerhard Butzmann, am 11. Juli, 14 Uhr. 7010. Karl-Marx-Platz 9. Uni-Hochhaus, 10. Stock, Raum 7: Zur Funktion und Gestaltung von Schülerlexika Sektion Chemie Veronika Richter, am 11. Juli, 8 Uhr im HS HI. Liebigstr. 18: Un tersuchungen zur Anwendung von Hohlkathodenlampen für die Emissionsspektralanalyse von Lö sungen. Sektion Afrika- und Nahost-Wis- senschaften Holger Preißler, am 15. Juli, 10.15 Uhr, 7010, Schillerstraße 6, Hör saal, 3. Stock: Abhängigkeitsver hältnisse in Südarabien in mittel- sabäischer Zeit (1. Jahrhundert v. u. Z. bis 4. Jahrhundert u. Z.) Philologisch-historische Untersu- chungen altsüdarabischer Inschrif ten. Sektion Physik Wolfgang Ploß: Kernmagnetische Protonenresonanzuntersuchun gen von Hydroxylgruppen an de- kationierten Y-Zeolithen. Hinweis Durch nicht exaktes Arbeiten in der LVZ-Druckerei wurden in der Nummer 26 zwei Kor rekturen nur unvollständig aus geführt. So muß es auf Seite 1 im Beitrag zum Abschluß des medizinischen ZV-Praktikums über den Arbeitsbesuch von Dr. Werner Fuchs richtig heißen „Er informierte sich über ...“ und in der ersten Frage im Interview STUDENT 79 „In diese Untersu chungen waren auch 1616 Studen ten ...“. Redaktionskollegium: Dr. Peter Vier tel (verantw. Redakteur); Helmut Rosan (stv verantw. Redakteur); Gudrun Schaufuß (Redakteur); Dr. Günter Filipiak, Dr. Gert Friedrich, Dr. Ulrich Heß, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Kleinwächter, Gerhard Mathow. Dr. Hansjörg Müller, Jo chen Schlevoigt, Dr. Karla Schröder, Dr. Klaus Schippel, Prof. Dr. Wolf gang Weiler. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig. Ritterstraße 8/10, Postfach 920. Ruf-Nr 71 97 459/460 Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker“ III 18 138 Leipzig Veröffentlicht unter Lizenznummer 65 des Rotes des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32-550 000 bei der Stadtsporkosse Leipzig Einzelpreis 15 Pfennig 24. Jahrgang/ erscheint wöchentlich. Tiere fordern ungeteilte Liebe zur Arbeit Jeden Studientag mit sehr guter Bilanz FDJ-Kreisleitung beschloß Maßnahmeplan zur Parteitagsinitiative Den Beschluß des Politbüros vom 18. 3. mit Leben zu erfüllen, formu lierte der Sekretär der FDJ-Kreisleitung Karl-Heinz Keiser am 24. Juni auf der 6. Sitzung der FDJ-KL als gegenwärtig wichtigste Aufgabe aller Jugendfreunde unserer Universität. Die Diskussionen zur Kontroll postenaktion der FDJ, zu „Stu dium — Reserven auf der Spür“, zu den Mitgliederversammlungen im Mai und Juni sowie zu den Studen tentagen haben bereits viele gute Überlegungen zutage gebracht, die es in Vorbereitung der V. Hoch- schulkonferenz und des X. Partei tages zu realisieren gilt. Zur Ver wirklichung dieser Aufgaben in der Parteitagsinitiative des Jugendver bandes beschlossen die Funktionäre einen Maßnahmeplan der FDJ-Kreis- organisation, der dazu beitragen soll, die Studenten besonders auf die po litisch-ideologischen Anforderungen der 80er Jahre auszurichten. So soll u. a. einer wirksameren ökonomi schen Propaganda und der Ausein andersetzung mit der bürgerlichen Ideologie stärkere Aufmerksamkeit geschenkt sowie bei jedem Jugend freund das Bedürfnis vertieft wer ¬ den, um hohe Leistungen im MLG zu ringen. Breiten Raum nimmt die Ausprägung der Selbständigkeit und Eigenverantwortung, Risiko- und Einsatzbereitschaft im Studienpro zeß ein. Auch für die Studenten gelte es, jeden Tag mit sehr guter Bilanz zu absolvieren. In diesem Sinne wird der Wettbewerbsgedanke zwischen den FDJ-Grundorganisatio- nen stärker gefördert werden. In der Diskussion sprach u. a. Mathias Otto, FDJ-Sekretär der GO Chemie. Diese Sektion, die um den Ehrennamen Frederic Joliot-Curie kämpft, wird sich als erste dem Kampf um eine Ehrenschleife stellen. In seinem Schlußwort forderte der 2. Sekretär der SED-KL, Dr. Siegfried Thäle, die FDJler auf, den breiten Dialog um das Erreichte mit neuen Gedanken bei der Verwirklichung des Politbürobeschlusses zu verbin den. Qualität und Problemgehalt der Lehre noch spürbar verbessern Exkursion der Lehrkräfte des FMI in die sozialistische Praxis Im Juni führte das Kollektiv der Hochschullehrer und wissenschaft lichen Mitarbeiter des Franz-Meh- ring-Instituts eine Exkursion in einen Kreis unseres Bezirkes, diesmal nach Borna, durch. Anliegen der schon traditionellen Exkursion des FMI war es, die Verbindung zur Praxis zu verstärken und durch das Studium ökonomischer und sozialer Prozesse die Qualität und den Pro blemgehalt der Lehrtätigkeit in den Weiterbildungslehrgängen spürbar zu verbessern. Der 1. Sekretär der Kreisleitung unserer Partei im Kreis Borna, Hel mut Schuster, informierte die Teil nehmer über die Entwicklung des Kreises und die aktuellen Aufgaben. Der Kreis Borna gehört zu den flä chenmäßig kleinsten Kreisen des Be zirkes Leipzig, zur Bedeutung seiner Produktion nach aber zu den wich tigsten im Bezirk, ja in der Repu blik. So ist zum Beispiel der Kreis Borna mit 25 Prozent an der gesam ten Rohbraunkohleproduktion der DDR beteiligt (dies sind zugleich etwa 10 Prozent der Weltproduk ¬ tion) und bei Briketts kommen so gar 37—38 Prozent der Gesamtpro duktion aus dem Kreis Borna. Bekanntgemacht wurden die Mit arbeiter des FMI mit den Proble men, die sich aus der weiteren Kon zentration in der Braunkohlen Indu strie ergeben, mit der Verwirk lichung des Wohnungsbaupro gramms, mit der Entwicklung der Versorgung, der Kauf- und Waren fonds und mit der Arbeit der Kreis parteiorganisation zur Leitung all dieser komplizierten Prozesse. Erfreulich war zu erfahren, daß eine Reihe von Wissenschaftlern der KMU auch wesentlich dazu bei getragen haben, auf dem rekultivier ten Kippenboden einen Getreide ertrag von 45 dt je ha zu erzielen. Nach nur 10 Jahren intensiver Bo denbearbeitung bringt der Boden damit wieder den ursprünglichen Ertrag. Darüber hinaus besuchten die Wis senschaftler das Kraftwerk Thier bach und die Milchviehanlage Ditt mannsdorf. Dr. Gerhard Jäger, FMI Wissenschaftler tragen bei zur Imperialismusforschung der KMU Forschungsseminar am Herder-Institut dient Erfahrungsaustausch Im September 1979 Wurde vom Herder-Institut ein Forschungs seminar zu Grundproblemen der Kultur-, Wissenschafts- und Infor mationsbeziehungen zwischen Staa ten unterschiedlicher Gesellschafts ordnung ins Leben gerufen. Insgesamt wurden im vergange nen Studienjahr 6 Forschungssemi- nare im zweimonatigen Rhythmus durchgeführt, in denen die Wissen schaftler in der Mehrzahl Probleme der Begriffs- und Gegenstandsbe stimmungen ' diskutierten. So re ferierte zum Beispiel Dr. H. Köh ler vom Institut für internationale Beziehungen zu Aufgaben und Funk tionen imperialistischer Auslandspro paganda und sozialistischer Aus landsinformation, Prof. E. Hexel- Schneider vom Herder-Institut zum Platz der kulturellen Auslands beziehungen im System der interna tionalen Beziehungen, Dr. W. Klein wächter vom Institut für internatio nale Studien zu Problemen einer neuen Informationsordnung oder Dr. E. Schulze von der Sektion Journalistik zu Problemen bei der Begriffsbestimmung der psycho logischen Kriegführung und der ideologischen Diversion. Nach der Sommerpause wird das Forschungssemi nar am 19. Septem ber am Herder-Institut unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. E. Hexeischneider weitergeführt. Im Studienjahr 1980/81 werden ins besondere Fragen der auswärtigen Kulturpolitik des Imperialismus der BRD in der Gegenwart, die Reform der auswärtigen Kulturpolitik der BRD Anfang der 70er Jahre, ihre Ansprüche und Ergebnisse diskutiert. Die grundlegende Aufgabe des Forschungsseminars im kommenden Studienjahr wird es auch weiterhin sein, DDR-offene und interdiszipli näre Veranstaltungen 'durchzuführen und damit einen wirksamen Beitrag zur Imperialismusforschung an der KMU zu leisten. Petra Schreck Genaues Beobachten gehört im WB Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutz tiere an der Sektion TV neben Ordnung und Sauberkeit zu den wichtigsten Pflichten des kleinen vierköpfigen Tier pflegerkollektivs. Täglich versorgen sie 12 bis 15 Schweine, 8 Rinder und bis zu 80 Schafe, die dem WB als Versuchs tiere dienen. Darüber hinaus kommen Tiere aus den umliegenden Bezirken auch zur Geburtshilfe und -Überwa chung hierher. „Du kannst nicht durch den Stall gehen und sagen, es geht dich nichts an", erklärt Meister Kurt Wak- ker. Liebe zur Arbeit, Einsatzbereitschaft, Wochenenddienste sind gefordert. Be ginnt die Geburt, wie ist der Zustand der Milch - all das darf dem Auge der Tierpfleger nicht entgehen. Regelmäßig sind sie bei der Visite dabei, und ihr Wort ist wichtig bei der Diagnose. Das so entstandene Vertrauensverhältnis hat sich gut auf die Atmosphäre im Kollek tiv ausgewirkt, dem deshalb so man cher Geheimtip der Studenten fürs Praktikum gilt. S. H. Arbeitsbesuch in der „Moritzbastei" (UZ) Zu einem Arbeitsbesuch konnte das Kollektiv des Jugend- und Studentenzentrums „Moritz bastei“ am 23. Juni eine Abord nung des Rates des Bezirkes unter Leitung des Vorsitzenden Rolf Opitz, der FDJ-Bezirksleitung un ter Führung des 1. Sekretärs Matthias Dietrich sowie des Am tes für Jugendfragen beim Mini sterrat und des Rates der Stadt begrüßen. Dabei wurden Rolf Opitz sowie Karl Zimmermann, erster Stellvertreter des Vorsit zenden des Rates des Bezirkes, und Hans Jagenow, Leiter des Amtes für Jugendfra gen, mit der Verleihung einer Ehrenmitgliedschaft der „mb“ . gewürdigt. In Begleitung von Dr. Siegfried Thäle, 2. Sekre tär der SED-Kreisleitung KMU, und Hans-Georg Heinig, 2. Sekre tär der FDJ-KL, informierten sich die Gäste bei einem Rundgang über den Stand der Ausbauarbei ten und die halbjährige erfolgrei che Veranstaltungstätigkeit der „Moritzbastei“. Vertrauen wird nicht enttäuscht Anläßlich des 35. Jahrestages des FDGB konnten sie für ihre hervorragenden Leistungen, als einziges Gewerkschaftskollektiv der Karl-Marx-Universität, in das Ehrenbuch des Zentralvorstandes des FDGB eingeschrieben wer den — die Mitglieder der Ge werkschaftsgruppe „Sozialistische Betriebswirtschaft“ der Sektion TV. Damit steht dieses Kollektiv an der Spitze gesellschaftlicher In itiativen unserer Universität. Zu gleich ist das aber nur die Spitze eines Berges, denn berücksichtigt mäh die der UGL aus den Ge werkschaftsorganisationen aller Sektionen, vorliegenden Berichte und Führungsplane, so wird deut lich, mit welcher gesunden Breite und Tiefe sich gegenwärtig die Gewerkschaftsmitglieder unserer Einrichtung auf nächste zentrale Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben der DDR vorbereiten. Die Gewerkschaftsgruppen tra gen so — gleich den Werktätigen in der sozialistischen Produk tion — mit dazu bei. die in dem Brief des FDGB-Bundesvorstan- des am 29. Mai dieses Jahres an das ZK der SED und persönlich an den Generalsekretär, Erich Honecker, abgegebenen Verpflich tung — die verbleibenden Monate bis zum X. Parteitag zu einem Zeit abschnitt großer Initiativen und hohem Leistungsanstieg zu ma chen — in die Tat umzusetzen. Wichtige Zwischenstation für unsere Universität auf diesem Wege — das beweisen ebenfalls der UGL vorliegende Verpflich- . der kom mentar mEämmmmmmmmmeam—. tungen und Maßnahmepläne - bildet die inhaltliche Vorberei tung der V. Hochschulkonferenz. Was dabei sowohl in natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Sektionen, aber auch im Bereich Medizin an Vorhaben vorliegt, kann sich sehen lassen. Die Sektion Geschichte orien tiert sich vorrangig auf den Be reich Erziehung. Aus- und Wei terbildung sowie auf Fragen der Leitungstätigkeit. Ein Führungsplan des soziali stischen Wettbewerbes zur V. Hochschulkonferenz wurde an der Sektion Journalistik erarbei tet. Darin stellen sich die Wis senschaftler. Arbeiter und Ange stellten der Sektion u. a. das Ziel, ein höheres Niveau in der kom munistischen Erziehung, Aus- und Weiterbildung sowie eine ef fektive Forschung zu garantieren. Die Vorbereitung und Durch führung von zwei Studentenkon ferenzen sowie eines Kolloquiums zur Schülertätigkeit sind neben der Fertigstellung eines Entwurfs für eine Broschüre „Ratschläge für Lehrer“ Beiträge der Sektion Pädagogik zur V. Hochschulkon ferenz. All diese Initiativen — die hier längst- nicht vollständig genannt werden können — belegen an schaulich, daß auch die Gewerk schafter unserer Universität die vom FDGB-Bundesvorstand im Namen der 8,8 Millionen Gewerk schaftsmitglieder in der DDR der Partei gegebenen Verpflichtun gen ernst nehmen. Wilfried Much Vorbereitung der „7." hat begonnen ■ (PI.) Die Arbeitsgruppe zur Vor bereitung der 7. „Tage der Wis senschaft“, die am 2. und 3. De zember zwischen der Karl-Marx- Universität und dem VEB Kom binat GISAG stattfinden werden, konstituierte sieh und nahm am 16. Juni ihre .Arbeit' auf. Unter Leitung von Prof. Dr. G. Hirsch feld, Direktor für Forschung, be rieten die anwesenden Vertreter von Universität und Partnerbe trieb über das diesjährige Pro gramm. Seitens der KMU ist — wie auch in den vergangenen Jahren — die Sektion Wirt- Schaftswissenschaften am aktiv sten beteiligt. Sie organisiert Ver anstaltungen, die sich u. a. mit Fragen der Betriebswirtschaft, der Leitung und Planung sozia ler Prozesse, mit Informations verarbeitung, Leitungs- und Wirt schaftsorganisation befassen wer den. Weiterhin sind ein medizini scher Vortrag vor den Praxisver tretern sowie ein Treffen von Parteifunktionären geplant, Anmeldungen für Wolgaschiffsreise (UZ-Korr.) Dem Kreisvorstand der Gesellschaft für. Deutsch-So wjetische Freundschaft werden im Juni/Juli 1981 30 Plätze für eine Wolgaschiffsreise zur Verfügung stehen. Unverbindliche Voranmeldun gen nimmt der Kreisvorstand ent gegen. Diskussion zum Lutherbild heute (UZ-Korr.) Ein Kolloqujum, zum „Lutherbild in der gegenwärtigen Geschichtsschreibung“ fand am 19. Juni am Lehrstuhl für deutsche Geschichte bis 1789 der Sektion Ge schichte statt. Im Referat umriß M. Steinmetz die Entwicklung des marxistischen Lutherbildes in der DDR-Geschichtsschreibung und nannte offene Probleme für die ge genwärtige Forschung. In der Dis kussion wurden weitere Probleme wie z. B. revolutionäre Ansätze im Wirken Luthers, der Gegensatz Müntzer — Luther im Gesamtbild des Reformators sowie das Luther bild in der revolutionären Arbeiter bewegung behandelt. Das Kollo quium regte zu weiterer Forschung und Diskussion in Vorbereitung des Gedenkjahres 1983 an. Bilaterale Tagung (UZ-Korr.) Eine bilaterale Tagung mit österreichischen Historikern zur Thematik „Die internationale Stel lung und die internationalen Bezie hungen der deutschen Sozialdemo kratie im letzten Drittel des 19. Jahr hunderts — unter' besonderer Be rücksichtigung ihrer Zusammen arbeit mit der österreichischen Ar beiterbewegung“ fand Ende Mai an der ■Sektion Geschichte statt. In ih rem einleitenden Referat wies Prof. Dr. Jutta Seidel nach, daß die deut sche Sozialdemokratie ihrer inter nationalen Verantwortung als Vor hut der internationalen Arbeiter- bewegung in dieser Zeit im wesent lichen gerecht wurde. Eine rege Dis" kussion warf Probleme der Verbrei- tung und des Grades der Durchset zung des Marxismus in der deuil- sehen und österreichischen Arbeiter bewegung auf. Daneben vermittelten die Gäste einen Überblick über den Stand und die Probleme der Arbeit 611 zur Geschichte des Proletariats in Österreich. Für die Ausprägung des Lehrerethos (UZ-Korr.). Dem HO. Geburtstag Lenins war kürzlich eine Studenten, konferenz aller Lehrerstudenten in Hörsaal 12 gewidmet. Anliegen der gemeinsamen Zusammenkunft Wat] den Erfahrungsaustausch zum päd agogisch-psychologischen Praktik» 11 und die Ausprägung des Lehrerethos zu unterstützen. Die Beiträge beinha teten u. a. die pädagogische Führung von Arbeitsvorhaben der FDJ-GruP pen sowie Erfahrungen und Pro bleme bei' der Erziehung zur sozial stischen Lerneinstellung, zur Parte, lichkeit und Verantwortung zur Eue turvollen Lebensgestaltung. Es wurd eine breite Palette von Fragen bSe rührt. Besonders beeindruckend Wa der Beitrag der SG Englisch/Deutse. der sich mit Fragen der pädago8te sehen Einflußnahme auf konkrete Arbeitsvorhaben in der Beweg» 11 ’ des Jugendverbandes „Schule FDJ-Objekt Nr. 1“ beschäftigte. Selbst nachts ließen sie die Vokabeln manchmal nicht los... Uber Hanna Butter, Institut für tropische Landwirtschaft Ende Mai verabschiedete das Kol lektiv des Instituts für tropische Landwirtschaft seine langjährige Mitarbeiterin. Kollegin Hanna But ter, die, nunmehr fast 73jährig, ihre Tätigkeit beendete. Seit 29 Jahren an der Karl-Marx-Universität be schäftigt, wirkte sie 15 Jahre an die sem Institut als wissenschaftliche Übersetzerin. Jeder, der sie in dieser Zeit in ih rer vielseitigen Arbeit, kennenlernte, wußte bald ihre hohe Genauigkeit und Akribie sowie das intensive Be mühen um die optimale Formulie rung zu schätzen, mit denen sie bei der Übersetzung von Texten — Brie fen wie wissenschaftlichen Manu skripten — ins Englische, Französi sche oder Spanische zu Werke ging. So konnte es geschehen, daß sie selbst nachts noch Vokabeln und Satzteile niederschrieb, weil sie die Auseinandersetzung mit ihrer Auf gabe auch dann nicht losließ. Zunächst für die englische und französische Sprachmittlung „zustän- dig“, .erlernte Kollegin Butter trotz ihrer hohen Arbeitsbelastung (sie war neun Jahre lang die einzige Sprachmittlerin am Institut) die spa nische Sprache — weil es notwendig war, gebraucht wurde — und legte die Sprachkundigenprüfung II a im Alter von 62 Jahren ab. Mit dem Aufbau einer Handbücherei und der Erarbeitung eines fachspezifischen Glossariums schuf sie wichtige Hilfsmittel für die Übersetzung von Fachtexten am Institut. In ihrer ge samten Arbeit zeichnete sie sich stets durch Selbständigkeit und Verant wortungsbewußtsein aus, so daß ihre zwar nach außen unauffällige Tätig keit eine wirksame Unterstützung der Arbeit des Institutes war und somit zu dessen nationalem und in ternationalem Ansehen nicht unwe sentlich beigetragen hat. Auch an der gesellschaftlichen und kulturellen Arbeit aktiv betei ligt, stellte Kollegin Butter ihre Viel seitigkeit und > Aufgeschlossenheit auf diesen Gebieten immer wieder unter. Beweis, So betreute sie im Auftrag der IGL viele Jahre dieV5 teranen des Institutes. Sie spiellit einem Laienorchester und ist N glied der Sportgemeinschaft Waen dern/Touristik. Stets trat sie a hd Kollegen freundlich gegenüber Er- war immer bereit, ihre reichen ■ fahrungen und Kenntnisse weiter" vermitteln. Die Mitarbeiter des Instituts fun tropische Landwirtschaft wünscnin Kollegin Hanna Butter weiterri- alles Gute, Gesundheit, geistigeLens- sehe und einen schönen LeDe abend. ,.clis Dr. Susanne Micha
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