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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 15. 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 40, 24. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 45, 28. November 1
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Band 1980
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4 Aus der Geschichte der Universität 4. Juli 1980 UZ/27 ALMA MATER LIPSIENSIS G egründet im Dezember 1409 durch den Auszug von 400 deut schen Professoren und Studen ten aus Prag ist die Leipziger Alma mater die älteste Universität auf dem Gebiet der DDR. Sie blickt auf eine Vergangenheit zurück, die von vielen bürgerlich-progressiven und revolutionären Traditionen geprägt ist. Groß ist die Zahl bedeutsamer humanistischer Gelehrter, die hier wirkten, und der Studenten, die an der Universität um echte Bildung stritten. Nur wenige Namen, die in die Matrikel ' eingetragen waren, seien genannt: von Hutten, Münt- . zer, Leibniz, Dichter, Den ker und Musiker wie Telemann, Klopstock. Lessing, Goethe. Radi- stschew, Fichte, Körner, Schumann und Wagner; Führer der deutschen Arbeiterbewegung wie Franz Meh ring, Karl Liebknecht und Hermann Duncker. An der Universität hielten Persön lichkeiten wie Gottsched und Gellert Vorlesungen, wirkten Gelehrte wie die Chemiker Hermann Kolbe und Wilhelm Ostwald, der Psychologe Wilhelm Wundt, der Physiologe Carl Ludwig, der Chirurg Carl Tiersch, der Neurologe Paul Flechsig, der Hi storiker Karl Lamprecht... Weit spannt sich der Bogen vom Wirken dieser Gelehrten bis zum antifaschistischen Widerstandskampf unerschrockener Studenten und Wissenschaftler. So hervorragende Wissenschaftler wie der Sinologe Eduard Erkes, der Jurist Erwin Ja cobi, der Agrarwissenschaftler Adolf Zade bekannten sich in den finste ren Jahren der faschistischen Dikta- in den Konzentrationslagern zu Tode gequält. Alle progressiven Traditionen und das revolutionäre Erbe fanden ihre Erfüllung mit der Entwicklung der Universität nach ihrer Neueröff- nung im Jahre 1946, die auf das eng und Verpflichtung tur unerschrocken zu ihrer fort schrittlichen und humanistischen Weltanschauung und wurden von der Universität vertrieben; der kom munistische Historiker Georg Sacke und die bürgerlichen Professoren Friedmann und Hellmann wurden ste mit dem Wirken namhafter so wjetischer Hochschuloffiziere wie Nikitin, Patent, Janzen, Pluschni- kow, Solotuchin usw. verbunden ist. Heute erhalten an der Universität, die seit 1953 den ehrenden wie ver pflichtenden Namen „Karl-Marx Universität“ trägt, rund 11 000 Di rektstudenten, 1000 ausländische Studierende und 4000 Fernstudenten eine fundierte wissenschaftliche Aus bildung. Seit 1971 verließen rund 15 000 Absolventen die Universität. 3700 Wissenschaftler und rund 7000 Arbeiter und Angestellte wirken an der KMU. Sie verfügt mit den Neu bauten am traditionsreichen Karl- Marx-Platz über moderne Studien- und Arbeitsbedingungen. Untrenn barer Bestandteil des Profils der Universität ist der Bereich Medizin mit seinen Kliniken und Instituten. Einen großen Platz nimmt die Uni versität in Leipzig im geistig-kul turellen Leben der Messestadt ein. Genannt seien die Ensembles der Universität, wie z. B. der Universi tätschor, das Ensemble „Solida rität“, das Poetische Theater, das Akademische Orchester. Er wähnenswert aber auch der Kunst besitz. Viele seiner Teile sind welt bekannte Fachsammlungen und Mu seen mit einer Fülle künstlerischer und historischer Gegenstände von, unschätzbarem Wert: das Ägypti sche Museum und das Musikinstru mentenmuseum sind nur zwei Bei spiele. Zum Bild der KMU gehört aber auch die regelmäßige sportliche Betätigung der Universitätsange hörigen, die Arbeit der HSG. deren Wettkampfsportler in den verschie densten Sportarten zu Meisterehren kamen. Die alte Leipziger Universität Der Komplex der KMU mit Hochhaus, Zentralmensa und Seminargebäude. Festakt der feierlichen Namensgebung am 5. Mai 1953. Das Foto zeigt Paul Wan- del, Prof. Georg Mayer und Kurt Hager (v. I. n. r.) Historische Worte vom 5. Mai 1953 Aus der Rede von Prof. G. Mayer, Rektor, anläßlich der Namensverleihung an die Universität .. ,Karl-Marx-Universität bedeu tet die tätige Bereitschaft zur Be- Währung und Mehrung unseres be deutendsten Kulturerbes, das Marx der deutschen Nation, ja der Menschheit, hinterlassen, eines Kul turerbes. das. mit Lenin zu sprechen, das Beste in sich aufgenommen und kritisch verarbeitet hat, was die Menschheit im 19. Jahrhundert in Gestalt der deutschen Philosophie, der englischen politischen Ökonomie und des französischen Sozialismus geschaffen hat. ,Karl-Marx-Universität‘ bedeutet das Bekenntnis zu der am Grabe von Marx von Engels nochmals ausdrück lich bezeugten Auffassung Marxens von der Wissenschaft als einer ge schichtlich bewegenden, revolutionä ren Kraft, einer Auffassung von der Wissenschaft, derzufolge diese die Aufgabe hat, die Welt nicht nur zu interpretieren, sondern zu verändern ,Karl-Marx-Universität bedeutet ein tatbereites Ja zu dem aus echter hu manistischer Haltung geborenen Kampf gegen jedwede Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, Festigung des Bündnisses der Ar beiterklasse mit den werktätigen Bauern und der fortschrittlichen In telligenz, aktive Teilnahme an der Errichtung der Grundlagen des So zialismus, Förderung des Aufbaus der neuen Gesellschaftsordnung so wie durch die Entwicklung und Ver tiefung des sozialistischen Bewußt seins aller Universitätsangehörigen. Und schließlich, ohne damit ihren ganzen Sinngehalt ausgeschöpft zu haben, bedeutet ,Karl-Marx-Univer sität 1 für ihre Angehörigen die Ver pflichtung, mit ihren Teil zur Festi gung unserer demokratischen Staats macht beizutragen, unsere unter un geheuren Anstrengungen und Opfern der Werktätigen in Stadt und Land mit Unterstützung der schaffenden Intelligenz neu gewonnene Ordnung mit ihren großen politischen, wirt schaftlichen und kulturellen Errun genschaften gegen jedwede Bedro hung von außen und innen zu ver teidigen ... Von heute an wird nun eine der ältesten und ruhmreichsten deut" sehen Universitäten seinen Namen tragen, und ich bin optimistisch ge nug, zu hoffen, daß in Bälde Mar xens 'gewaltiges Denkerhaupt vom Giebelfeld der neuerbauten Leipzi ger Universität sinnend und lä chelnd zugleich auf das Gewühl des nach ihm benannten Platzes blicken wird. Die Inschrift des Giebelfeldes aber wird lauten: Karl Marx, dem Den ker und Forscher, dem Kämpfer und Revolutionär“. Denn dies waren die Elemente seines Wesens und ■Wirkens, für deren Darstellung mir in Anbetracht der knapp bemes senen Zeit nur der Lapidarstil ge drängtester Ausdrucksweise zur Verfügung steht... Wenn nun. wie es in dem Aufruf des Zentralkomitees der Sozialist!* sehen Einheitspartei Deutschland»': zum Karl-Marx-Jahr 1953 heißt, der. Marxismus aus der Sowjetunion im triumphalen Siegeszug in sein Gc- ' burtsland zurückkehrte, so dünkt mir die Verleihung des Namens sei nes Schöpfers an unsere Universität ein schönes Symbol dieser Heimkehr zu sein ...“ Von Münsterberg bis Mehring - was sie uns zu berichten wüßten Hochburg der Scholastik . . . kein Doktordiplom für Zwanzigjährigen . .. die Sterntaufe ... Studenten und Barrikaden . .. Wer könnte besser über die Geschichte einer Universität Auskunft geben als jene namhaf ten Gelehrten und Studenten, denen die Chronisten stets einen besonderen Platz ein- räumen? Sei es, weil sie am Beginn wichtiger Zeitabschnitte standen, oder sei es, weil sie durch ihre Werke dauernden Ruhm erwarben. Auch Leipzig kennt solche Persönlichkeiten, Augenzeugen bewegter Kämpfe zwischen Zukunftsträchtigem und Überlebtem. Wir können sie heute nicht mehr nach ihren Erlebnissen fragen, wir können uns nur vorstellen, was sie uns über ihre Zeit berichten würden. Nehmen wir an, die Herren Münsterberg, Müntzer, Leibniz, Goethe und Mehring säßen mit uns an einem Tisch und beantworteten unsere Fragen. Johann von Münsterberg (1350 bis 1426), Professor der Theologie und erster Rektor der Leipziger Univer sität: „Im Jahre 1409 verließ ich zu sammen mit 2000 Studenten, Profes soren und Magistern die Goldene Stadt Prag aus Protest gegen eine Verfügung des Königs von Böhmen, wonach bei Abstimmungen an der Prager Universität die böhmische Nation drei Stimmen, die anderen dagegen zusammen nur eine Stimme haben sollten. Ausdruck erwachenden National bewußtseins““ nennt man diese An ordnung heute, „das in der revolu tionären Hussitenbewegung gip felte. 400 von uns zogen jedenfalls nach Leipzig, wo am 2. Dezember die Universität scholastica gegründet wurde. Adel, Kirche und Patriziern treu ergeben, allem Neuen gegen über feindlich, wie einer meiner Nachfolger behauptete. Trotzdem rühmen sich die Leipziger gerne, die älteste Universität des Landes zu beherbergen, die stets zu den meist besuchten zählte.“ Thomas Müntzer (1490—1525), Füh rer der revolutionären Volksmassen im Bauernkrieg, der sich im Jahre 1506 in die Matrikel einschrieb: „Als ich seinerzeit nach Leipzig kam, unternahmen die Vertreter huma nistischer Ideen Vorstöße gegen die herrschende Scholastik. Vor allem Richard Crocus und Petrus Mosel- lanus hinterließen mit ihren Leh ren bei uns Studenten tiefen Ein druck. Gegen den zähen Widerstand seiner reaktionären Gegner richtete Crocus im Jahre 1514 auch einen der ersten Lehrstühle für Griechisch in Mitteleuropa ein.“ Im Gefolge der Reformation, unter dem Rektorat des 1539 gewählten Caspar Borner, übernahm die Uni versität Gebäude, Ländereien, Bü cher und finanzielle Mittel aus Klo sterbesitz. Dem Wirken des Philo logen und Historikers Joachim Ca- merarius verdankte Leipzig zu jener Zeit einen großen Teil seiner An ziehungskraft. Später triumphierte allerdings wieder die feudale Reak tion. Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 bis 1716), Begründer der Deutschen Aka demie der Wissenschaften, begann seine Studien als Fünfzehnjähriger: „Ich bezog die Universität, um Ju risprudenz zu studieren, daneben aber auch philosophische Studien zu betreiben. Mit 16 Jahren erlangte ich den Grad eines Baccalaureus, mit 17 den des Magisters der Philo sophie. Ich sollte nun an einen Le bensberuf und an meine Promotion denken, denn mein Name war be reits über die Grenzen meiner Va terstadt hinaus den gelehrtesten Männern bekannt geworden. Allein die juristische Fakultät zu Leipzig verweigerte mir das Doktordiplom wegen meiner Jugend. So verließ ich 1666 die Stadt. Verlangen zur Rück kehr hatte ich nie. Hörte auch spä ter, daß der Sohn meines Lehrers Jacob Thomasius, Christian, der 1687 erstmals Vorlesungen in deutscher Sprache gehalten hatte, drei Jahre später vor seinen Gegnern aus Leip zig fliehen mußte. Die Herrn Pro fessoren hatten mit dem Neuen, der Aufklärung, nichts im Sinn.“ Johann Wolfgang von Goethe (1749 bis 1832) ließ sich 1765 auf Wunsch seines Vaters als Student der Rechte in Leipzig immatrikulieren: „Meine Kollegia besuchte ich anfangs treu lich und emsig, aber ich wußte ge rade schon so viel, als uns der Leh rer zu überliefern für gut fand. 'Ich konnte den schicklichen Moment kaum erwarten, wo ich mich von der Jurisprudenz frei und dem Stu dium der alten und schönen Künste verbunden erklären wollte. Leider zwang Krankheit mich 1768 zur Rückkehr ins Vaterhaus. Und doch: Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein Klein-Paris und bildet seine Leute.“ 1806 kamen die Universitätsoberen auf die Idee, künftig die zum Gür tel und Schwert des Orion gehöri gen Sterne die „Sterne Napoleons“ zu nennen. Das hinderte aber Hun derte Studenten nicht, als Freiwil lige in der Armee der Verbündeten gegen die Eroberer ins Feld zu zie hen; Selbst Rektor Wilhelm Traugott Krug legte 1813 sein Amt nieder, um Soldat zu werden. Franz Mehring (1846—1919) studierte von 1866 bis 1868 Philosophie. Er wurde zu einem der bedeutendsten marxistischen Historiker: „Die bür gerlich-demokratische Revolution von 1848 sah auch Leipziger Stu denten auf den Barrikaden in Dres den. 1831 hatte es endlich eine Uni versitätsreform gegeben. Sie för derte die Wissenschaftsentwicklung im Interesse des Bürgertumfe. Der Arbeiterjugend nützte sie allerdings kaum. Nur wenige Arbeiterkinder konnten zu meiner Zeit studieren. Ganze 132 waren es zwischen 1859 und 1890. Sich mit dem wissen schaftlichen Sozialismus zu beschäf tigen, war streng verboten. Trotz dem beteiligten sich einzelne Stu denten an den Kämpfen des Prole tariats. Am 26. November 1918 wehte die rote Fahne auch über der Uni- versität. Doch noch war die Reak tion stärker. Fast 30 Jahre sollte es noch dauern, bis Arbeiter und Bauern endgültig in Hörsäle und Seminarräume einzogen.“ Wissenswertes über die KMU Die Karl-Marx-Universität ge hört neben der Humboldt-Univer sität Berlin und der Technischen Universität Dresden zu den drei größten Universitäten der DDR Sie verfügt über ein breites und profiliertes gesellschaftswissen schaftliches Potential, das durch philosophische, wirtschaftswissen- schaftliche, historische, staats- und rechtswissenschaftliche, sprach-, kunst- und kulturwis senschaftliche, pädagogische und psychologische sowie journalistik- wissenschaftliche Disziplinen ge prägt wird. Als einziger Bildungsstätte der DDR obliegt ihr die Aus- und Weiterbildung der Diplomlehrer für Marxismus-Leninismus auf den Gebieten der marxistisch- leninistischen Philosophie, der politischen Ökonomie des Kapi- talismus und des Sozialismus, des wissenschaftlichen Kommunis mus und der Geschichte der Ar beiterbewegung sowie der Aus bildung von Diplomjournalisten. Mehr als 5700 ausländische Studierende bereiteten sich seit 1970 am in der Republik einma ligen Herder-Institut auf ein Hoch- und Fachschulstudium in der DDR vor. Untrennbarer Bestandteil des Profils der KMU ist der Bereich Medizin mit seinen Kliniken und Instituten sowie einer medizini schen Fachschule. Neben der Er ziehung und Ausbildung der Stu denten und der Entwicklung der medizinischen Wissenschaften trägt der Bereich Medizin eine große Verantwortung für die Grundbetreuung, die speziali sierte und hochspezialisierte me dizinische Betreuung und Versor gung der Bevölkerung.
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