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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
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13. Juni 1980 UZ/24 4 Sport Mit großer Begeisterung wurde um Sieg und gute Plätze gekämpft Als ein Tag mit vielen Höhepunk ten zeigte sich der „Tag des Sports 1 1980. Bereits am Vorabend des „Ta ges des Sports“ trafen sich die Teil nehmerinnen aus zwei Sportarten, künstlerische Gymnastik und Judo, zu ihren Wettkämpfen im Sportkom plex Fichtestraße. Nach den Klän gen der Musik boten die Gymnastin nen in der großen Halle ihre sehens werten Übungen dar, während die weiblichen Judokas in der Judohalle mit großem Ehrgeiz kämpften. Die Wettkämpfe wurden in sieben Ge wichtsklassen ausgetragen. Bei der Eröffnung der Wettkämpfe in den Sportarten Basketball, Fuß ball und Volleyball führten die Fachgruppenleiter , gleichzeitig die Siegerehrung für die besten Mann schaften aus den Wettkämpfen der Studentenliga durch. Reger Spielbetrieb herrschte auf der Sportanlage Wettinbrücke: Ein ..Tag des Sports“ mit vielen Toren, bevor im Großfeldfußball die Mann schaft des Bereiches Medizin, 3. Stu dienjahr, als Turniersieger über die Mannschaft der Sektion TV, 2. Stu dienjahr, feststand. Im Kleinfeldfuß ball errang die Mannschaft der Sek tion Wiwi, 1. Studienjahr, den Sieg, vor dem Bereich Medizin, 3. Studien jahr. Volleyballspielende Studentinnen und Studenten auf zwölf Feldern und auf allen Plätzen — ein harter Kampf um jeden Punkt. Am Sport platz Cottaweg wurde den Zuschau ern eine derartige Veranstaltung ge boten. Die Fachgruppe Volleyball hatte der unterschiedlichen Leistungs stärke der teilnehmenden Mann schaften Rechnung getragen und getrennte A- und B-Turniere für Studentinnen und Studenten und für das 1. Studienjahr ausgeschrieben. Leichtathletische Wettkämpfe dür fen an keinem „Tag des Sports“ feh len, und neben den einzelnen Diszi plinen sind es immer wieder die Staffeln, die den Zuschauern die Schönheit und Spannung dieser Sportart vor’ Augen führen. Auf der Südanlage des Sportforums hätten die Zuschauer Gelegenheit, 26 Mann schaften, die in den 4X100-m-Staf- felläufen an den Start gingen, da von 13 bei den Studentinnen und 13 bei den Studenten, laufen zu sehen. Bei den Studentinnen waren die Me dizinerinnen die schnellsten. Die Mannschaft des 4. Studienjahres siegte in 55,33 sec. vor der des 1. Stu dienjahres (56.19 sec.). Die männli chen Kommilitonen des Bereiches Medizin, 1. Studienjahr, errangen mit 48,32 sec. den Sieg. In den Einzeldisziplinen können sich die Leistungen von Jürgen Claus, Chemiestudent, 3. Studien jahr, durchaus sehen lassen. Den 100-m-Lauf gewann er in 11,50 sec., den Weitsprung mit 6,53 m, und mit dem Sieg im 80-m-Hürdenlauf stellte er seine Vielseitigkeit unter Beweis. Der Sieger im Kugelstoßen der Stu denten heißt D. Fuchs, 1. Studienjahr, Medizin. Er brachte es auf eine Lei stung von 11,89 m. Bei den Studen tinnen gewannen Petra Will, Sektion Chemie, den 100-m-Lauf in 13,84 sec. Dagmar Geißler, Sektion TAS, den Weitsprung mit 5,25 m und Reichen- bächer, Bereich Medizin, das Kugel stoßen mit 10,52 m. Neben den Wettkämpfen der Sport gruppen, die diese Sportart als Spe zialfach betreiben, wurden auch Wettkämpfe der Sportgruppen für allgemeine Körpererziehung durch geführt. Mit über 80 Teilnehmern war die Leichtathletik ein Kernstück und Höhepunkt der Sportveranstaltungen dieses Tages. In der Volksschwimm halle Tarostraße mußten die Schwim mer zeigen, daß sie in der Lage sind, einen schwimmsportlichen Drei kampf in den Schwimmarten Brust, Rücken und Kraul zu absolvieren. Nur wer in allen drei Schwimmarten in der Lage war, über 50 m eine schnelle Zeit zu schwimmen, konnte sich Hoffnung auf einen der vorde ren Plätze machen. Bei den ab ¬ schließenden 6X25-m-Freistilstaffeln galt es für alle Teilnehmer, nochmals die letzten Reserven zu mobilisieren. 350 Weltkämpfer waren an dieser Schwimmveranstaltung beteiligt. Große Begeisterung herrschte bei Schwimmwettkämpfen anderer Art: bei den volkstümlichen Wettkämp fen der Rehabilitations-Schwimmer im Fichtebad. Ergänzt wurden diese durch Spielturniere im Wasserbas ketball für Studentinnen und Was serhandball für Studenten. In der großen Halle im Sportkom plex Fichtestraße wurde jeder ge lungene Korbwurf der Basketballer mit Beifall belohnt. Nicht weit entfernt vom Sport platz Teichstraße kämpften 387 Stu dentinnen und Studenten im Orien tierungslauf um den Sieg: Michael Zeuske, 4. Studienjahr, gewann bei den Studenten und Martina Gießner, Sektion TV, 3. Studienjahr, bei den Studentinnen. Mit Eifer trugen die Studentinnen und Studenten im Handball ihre Turniere in der Sporthalle Arno- Nitzsche-Straße aus. Sieger bei den Studentinnen wurde der Bereich Medizin, 1. Studienjahr, und bei den Studenten ging der Sieg an die Mannschaft des Bereiches Medizin, 2. Studienjahr. Eine Sportart, die erst zum zwei tenmal am „Tag des Sports“ im Programm stand, war der Kraftsport. Es war beeindruckend, wie der Hauptverantwortliche in dieser Sportart die starken Männer mit sei nem Wertungskollektiv entsprechend dem Ausprägungsgrad ihrer Musku latur bewertete. Auf dem Elster-Flutbecken gingen die Ruderer an den Start. In den Bootsklassen Einer, Doppelzweier, Riemenvierer und Doppelvierer wurde um den Sieg und um gute Plätze gekämpft. 118 Studentinnen bestritten ihre Turnwettkämpfe in der Turnhalle Lumumbastraße, und 343 Studentin nen waren zum Athletischen Fünf- Um den Sieg kämpften die Judokas in der Sporthalle Fichtestraße. Anmut der Bewegungen bei den gym nastischen Wettkämpfen. kampf auf dem Sportplatz Teichstraße angetreten. Siegerin wurde Anke Schütze, Sektion Mathematik, 1. Stu dienjahr, mit 353 Punkten, und beste Gruppe wurde die Sportgruppe 79/99, ebenfalls Mathematik, 1. Studien jahr, mit einem Gruppendurch schnitt von 319 Punkten. Dr. W. Schacheri D as „Neue Deutschland“ vom 3. Juni 1980 bietet mir für mei nen Rennsteigbericht den Auf hänger. In der Rubrik „Was sonst noch passierte“ informiert es seine Leser über einen 78jährigen Inder, der einen 7000 Kilometer langen Marathonlauf absolviert. In Delhi, einer Zwischenetappe seiner Reise, erklärte er: „Wenn man leben will, muß man Spazierengehen. Will man aber lange leben, so muß man lau fen.“ Ich möchte lange leben. 100 Jahre (oder wenigstens 80). Trotz einiger Federn, die ich bei einer Krankheit vor ein paar Jahren lassen mußte, denke ich, daß ich dieses Ziel er reiche. Mein Geheimrezept — nun allerdings von einem Inder ver raten — heißt: laufen. Möglichst jeden Tag ein Stückchen. 10 km oder 20 km — wie es in den Tag hin einpaßt. Mir fällt dieses Laufen nicht leicht. Manchmal laufe ich morgens, manchmal abends. Stets muß ich mir aber einen Ruck geben, um in die Trainingssachen zu steigen. Aber wenn das geschafft ist, ist das Schlimmste überstanden. Dann trete ich vors Haus und laufe los. Leich ter fällt es mir, wenn ein Wettkampf vor der Tür steht. Dieser wirkt wie ein Magnet und zieht mich förmlich auf die Piste. Da gibt es weniger Ausflüchte. Entweder, ich will da beisein — da muß ich mich vor bereiten — oder ich lasse es ... Die vielen Wenn und Aber haben dann keinen Sinn mehr. Ich glaube, mei nen Sportfreunden geht es ebenso. Sie wollen laufen, um fit zu sein. Aber auch ihnen fällt es oft schwer. Sie überlassen sich daher gern der Anziehungskraft, die ein guter Wettkampf ausübt. Dem GutsMuths- Rennsteiglauf, der über 75 km von Eisenach und über 45 km von Schmiedefeld nach Neuhaus führt, räumen sie dabei den Vorrang ein. Immerhin sind es 7000 bis 8000 Men schen. die Jahr für Jahr in den Thüringer Wald pilgern, um bei die sem Ereignis dabei zu sein. Der be- . will man lange leben, so muß man laufen .. Gedanken zum Rennsteiglauf 1980 sondere Reiz dieses Laufs liegt viel leicht in der Tatsache, daß sich je der, der eine dieser Strecken über haupt nur durchsteht, der Anerken nung seiner (sportbegeisterten) Um welt sicher ist. Die dabei erreichten Zeiten sind dabei zunächst un wichtig. Sie spielen erst dann eine Rolle, wenn Rennsteigläufer unter einander fachsimpeln. Unsere 75-km-Läufer haben sich prächtig geschlagen. Ihnen gilt un sere besondere Bewunderung — egal, ob sie 5 oder 10 Stunden liefen. Aber auch die kurze Strecke will gemeistert sein — immerhin bieten auch 45 km genügend Gelegenheit, um die Höhen und Tiefen der kör perlichen Leistungsfähigkeit und des Charakters auszuloten ... Ich bin kein Psychologe — ich glaube aber, diese Kollegen hätten am Rennsteig ein klassisches Unter suchungsfeld. Wieviel Unruhe kann man da studieren, wenn das Feld noch am Start steht und dem Lauf entgegenfiebert... und wieviel Ge lassenheit. wenn die Läufer nach 20. 30 km um das Durchkommen kämp fen! Ich hatte mich noch gar nicht richtig auf den Start eingestellt — und schon ging die Post ab. 3 Mi nuten zu früh! In sagenhaftem Tempo werden die ersten Kilometer Siegerehrung beim Rennsteiglauf 1980: auf dem obersten Treppchen Dietmar Knies von der HSG KMU; 2. Gerhard Baumann und auf dem 3. Platz Gerhard Fi scher von der KMU. Foto: Bernd Adam gerannt — jeder glaubt da offenbar noch, siegen zu können. Nach den ersten Bergen kommt die Besinnung. Ich selbst Stelle nach 20 km fest:-wieder zu schnell an gelaufen! Jetzt vorsichtiger sein — um zu retten, was zu retten ist. Von Masserberg führt eine steile Straße hinab ins Tal. Dort steht ein großes /Wasserfaß. Ich tauche mit dem Kopf ein, kühle die Oberschenkel ab und bilde mir ein, daß es wieder leichter geht. Einzelne Läufer überholen mich, die Klügeren, die die Strecke besser eingeteilt haben. Andere greife ich mir. Oftmals fällt das Überholen schwer, weil es für den Gegner stets so etwas wie eine zerstörte Hoff nung ist. Ich sehe das an dem Blick, den er mir zuwirft. Aber die Gesetze des Sports lassen keine andere Wahl. Weiter — und nicht aufhalten las sen. Es gibt aber auch Sportfreunde, die sich über ihre Schwächen selbst mokieren. „Lauf nur, meine Frau hat gesagt, ich darf nicht schneller“ rief mir einer hinterher als ich an ihm vorbeistiefelte ... Schließlich hat jeder Wettkampf sein Ende. Im Ziel ist alles verges sen. Nur der Durst bleibt, später der Hunger — der Stolz auf die er reichte Leistung und natürlich , die schweren Beine. Bis das normale Lauftraining wieder beginnt und ein neuer Wettkampf ruft. Aber vorher muß man auch noch andere Erfahrungen machen. Der Vorgesetzte gratuliert zur Leistung, fügt aber hinzu: „Es freut mich für dich. Aber jetzt weiß ich, daß du im Dienst nicht ganz ausgelastet bist.“ Hm. Und einer fragte einmal: „Ich möchte wissen, wann du deine ge- sellschaftliche Arbeit machst?“ Aber das kann ein Rennsteig läufer schon wegstecken, wenngleich es offenbar nicht genügt, nur zu laufen, um lange zu leben. Idi weiß ja auch nicht, was der Inder mit seinem grauen Bart noch so das ganze Leben lang getan hat... Dr. Frank Gottert Aus der Arbeit der Fachgruppen des IfK und der Sektionen der HSG Diesmal: BASKETBALL Auf der einen Seite Erfolg - auf der anderen Wermutstropfen Wenn Ende des vergangenen Jahres die Hochschulsportgemein schaft der KMU ihr 30jähriges Bestehen feierte, so kann auch die Sektion Basketball als eine der ältesten und erfolgreichsten Sektionen der HSG KMU auf eine fast genau so lange Tradi tion zurückblicken. 1951/52 fanden die ersten Bas ketballspiele am Institut für Kör pererziehung der Leipziger Uni versität statt, und ab Spieljahr 1952/53 nahmen eine Herren- und eine Damenmannschaft der HSG Wissenschaft Universität Leipzig am regelmäßigen Spielbetrieb der Sektion Basketball der DDR teil. Gespielt wurde in der Sport halle Teichstraße, in der heute noch der Basketballunterricht und die Spiele der Studentenliga des IfK der KMU durchgeführt werden. 1954 erhielten die noch sehr jungen Sportfreunde und Basket ballenthusiasten der Leipziger Universität den Auftrag, die er sten DDR-Meisterschaften der Damen in der Sporthalle Teich straße durchzuführen. Es war das erste größere Basketballsporter eignis seit Kriegsende in der Messestadt. Am erfolgreichsten waren die Herrenmannschaften der KMU, die außer in den Spieljahren 1956/57 und 1964/65 immer in den beiden höchsten Spielklassen der DDR-Oberliga spielten. Seit dem Übertritt der Sektion Basketball des Armeesportklubs Leipzig zur HSG der KMU im Jahre 1969 spielen sogar ständig zwei bis drei Herrenmannschaf ten in den zentralen Spielklassen, und es wurde sechsmal der DDR- Meistertitel erkämpft. Ebenso erfolgreich wie ihre großen Vorbilder sind die männ lichen Schüler- und Jugendmann schaften. So konnten im vergan genen Jahr die B-Schüler (11 und 12 Jahre), die A-Schüler (13 und 14 Jahre) und die B-Jugendlichen (15 und 16 Jahre) der HSG sowohl den DDR-Meistertitel als auch den DDR-Pokal erkämpfen. Weqn auch die „männlichen Basketballer“ der KMU immer sehr erfolgreich waren, so gibt es den vielbekannten Wermutstrop fen durch die Damen, die bis 1962 ebenfalls erfolgreich am Wettkampfbetrieb des DDR-Bas kettballsports teilnahmen, dann aber immer erfolgloser spielten, und 1964 wurde die Mannschaft aufgelöst. Obwohl jährlich etwa 200 bis 300 Studentinnen im Sportspiel Basketball unterrich tet werden, konnte infolge man gelnder Trainingsmöglichkeiten in den Abendstunden noch keine Damenmannschaft wieder aufge baut werden. Betreut werden die Basketball mannschaften der HSG im we sentlichen von den fünf Kollegen der Fachgruppe Basketball des IfK der KMU, die vor 20 Jahren aus der Fachgruppe „Spiele“ her vorgegangen war und ursprüng lich nur aus zwei Kollegen be stand. Die Hauptaufgabe der Fach gruppe Basketball am IfK besteht im Absichern des Unterrichts im Sportspiel Basketball und der außerunterrichtlichen Betreuung der Studenten in der Studenten liga. In der Studentenliga haben sich in den vergangenen drei Jahren jeweils 14 Damen- und sechs Herrenmannschaften betei ligt. Die Kollegen sind bestrebt, auch in Zukunft alle damit ver bundenen Aufgaben und Pflich ten zu erfüllen, und da sie alle samt und sonders ehemalige er folgreiche Oberligaspieler waren, werden sie noch lange eifrige Basketballfanatiker bleiben, die weit über die Grenzen der KMU in den verschiedensten Gremien des Basketballverbandes der DDK als Trainerratsmitglieder, Stu- dentenkommissions- oder Schieds richter erfolgreich wirken. H. Ulbricht Holen unsere Basketballer Titel zurück? Wie wir bereits berichteten, wurden die Basketballer der HSG KMU Leipzig zum dritten Mal hintereinander Vizemeister unserer Republik. Die Leipziger KMU-Basketballer gehören da mit zu den erfolgreichsten Hoch schulmannschaften der DDR. Die Entscheidung über die Ver gabe des Titels in diesem Jahr fiel erst am letzten Spieltag zu gunsten der Männer von AdW Berlin. Dabei hätten sie in der vergangenen Saison mit etwas mehr Glück den Meistertitel wie der an die KMU zurückholen können. So bleibt dies aufge schoben bis zum nächsten Spiel jahr. Bis auf wenige Zu- und Ab gänge blieb die Mannschaft seit der Gründung einer Schwerpunkt sektion Basketball an der KMU 1970 in ihrer Stammbesetzung zusammen. Das ist ein Grund für die stabilen Leistungen der Uni- Basketballer. Der andere ist die güte Lei tungstätigkeit der Sektionsleitung und der Übungsleiter der Mann schaften aller Altersklassen. Über 10 Jahre leitet R. Seidler ehren amtlich die Geschicke der Sek tion. Ihm und seiner Sektions leitung ist es zu verdanken, daß eine kontinuierliche Arbeit vom Kinder- und Jugendbereich über den Studentensport bis hin zur 1. Mannschaft erfolgte. Nicht un wesentlich zu den guten Lei stungen hat in der Vergangen heit OA Dr. J. Riedeberger bei getragen, der die ärztliche Be treuung übernommen hat. Es ließen sich noch zahl reiche Namen nennen, die viel für den Basketballsport getan haben, nicht zuletzt die Diplom- Sportlehrer H. Lori, D. Knoll und W. Jahn, die an der HSG die Studenten ins Abc des Basket ballspiels einführen und Freude an dieser Sportart wecken wol len. Besonders Übungsleiter H. Unsere Basketballer, wie wir sie kennen: kampfstark und um den Sieg bemüht. Foto: UZ/Archiv Lori ist es zu verdanken, daß die Leipziger Uni-Basketballer mit guten Leistungen immer wieder auf sich aufmerksam machten. Mit viel Initiative haben es ins besondere H. Lori und D. Knoll verstanden, ein durchgängiges Alterssystem im Basketball an der Uni aufzubauen, um das Lei stungsniveau dieser Sportart an der KMU weiter zu heben. Auf vielen internationalen Tur nieren haben sich die Basket baller der KMU 1 Leipzig durch ihre Plazierung und ihr Auf treten einen guten Namen er worben und sind überall gern gesehene Gäste. So auch in Mag deburg beim I. Traditionsturnier im Basketball der Partneruniver sitäten und -hochschulen soziali stischer Länder aus Anlaß des 35. Jahrestages des Sieges der Sowjetarmee über den Faschis mus. Die Basketballer der KMU Leipzig belegten hinter Burewest- nik Moskau unter sechs Mann schaften vor der ungarischen Mannschaft von der Technischen Hochschule Miskolc den 2. Platz. Zweiter DDR-Meistertitel für den Nachwuchs Für eine große Überraschung sorgten die Schüler der HSG KMU Leipzig bei den DDR-Meister schaften im Basketball in Schwedt. Nach dem Gewinn in der AK 17/18 wurde auch der Meistertitel in der AK 13/14 er kämpft. Die Spieler bezwangen den Vorjahressieger KPV 69 Halle mit 69:33 und gewannen verdient das Endspiel gegen Lok Bernau mit 79:48. Diese hatten sich über raschenderweise gegen den Vize meister des Vorjahres Stahl Riesa durchgesetzt. Damit konnte der Nachwuchsbereich der KMU ei nen weiteren schönen Erfolg ver buchen. Die erfolgreichsten Spieler wa ren: Knoll. 58 Pkt.; Lorenz, 30 Pkt.; Bechler, 25 Pkt.; Stoye, 14 Pkt. Plazierungen: 1. KMU Leipzig; 2. Lok Bernau; 3. Stahl Riesa; 4. KPV 69 Halle. K AdW Berlin. D. Knol (194 Aicht Stierte • bü ketatit Dünn fhen tie Vi HQigk Sund c ' Legit «er G ®cht ■Jach Besatz ten E Erinr Vie Ben di N! Las '■als / tie i Nlands «len 1 kehter Reise * im M de: 'nen, Satisc Reprä gew $ 2. (nters 4 feit, wui ' Besa . War Beite 'M. „Wi ha zha . War ' Wer Pachz Vh e G. ,; sag ® G “ger ‘ar Wiss Yon “use als ] Amm Feno. 3 unc Seit 2 dei Bach glel *n "9 Ir lie i: Gtzäl 1 mul *erd< Saus u'ofe yion Bat s. Wbeit 2vit: Rährt •Prc
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