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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Heft 19 fehlerhaft gezählt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 37, 3. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 28. November 1
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Band 1980
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G Gewerkschaft 9. Mai 1980 UZ/19 Solidarisch Anläßlich des dritten Solidari tätskonzertes des Ensembles „So lidarität“ der KMU am 30. April überwiesen die Mitglieder der Ge- werkschaftsorganisation der Sek tion Pädagogik 410 Mark auf das Solidaritätskonto. Rechner besser genutzt Die Gewerkschaftsgruppe Be- dienung/Technik des ORZ kann auf Initiativen zur intensiveren Nutzung des Großrechners ver weisen. Durch zwei zusätzliche Nachtschiditen konnte die monat liche Einschaltzeit des Rechners auf 450 Stunden erhöht werden. Labor wird umgestaltet Die Umgestaltung eines Labors für Arbeiten mit der Zellfusions technik sieht ein Neuerervorschlag an der Sektion Biowissenschaften vor. Mit seiner Realisierung sind z. Z. das Kollektiv der Abt. Tech nik unter der Leitung von Mecha nikermeister Ewald Müller und Hausmeister Kollege Rischer so wie Dr. Wolf und Dr. Fiebig be schäftigt. Wohnungen modernisiert Peter Sack und Jörg Ahpert. Klempnerlehrlinge der HA- Grundfondswirtschaft im 2. Lehr jahr, installierten im Rahmen ih rer Prüfungsarbeiten in zwei Be triebswohnungen der KMU in der Ritterstraße 16 Wasser- und Gas leitungen in Küche und Bad. Da mit verbesserten sich die Wohn bedingungen der Mieter wesent lich. Startklar für die Ferien Abgeschlossen wurden die tech nischen Vorbereitungen im Be triebsferienlager in Grünplan für die Ferienzeit. Gemeinsam mit Kollegen der Elektrotechnik und Lehrlingen überprüfte Kollege Seeligmüller von der Betriebstech nik die elektrotechnischen Anla gen und setzte sie instand. Gemeinsam mit der GST Der Fernwettkampf um die ..Goldene Fahrkarte“ wird an der Sektion Biowissenschaften ge meinsam von der Gewerkschafts- und GST-Leitung organisiert. 70 Schießkarlen konnten bisher ab gerechnet werden. Für das leibliche Wohl Erika Messall und Erna Riedel aus der Gewerkschaftsgruppe der Sektion Pädagogik erklärten sich bereit, im Ferienobjekt der KMU in Graal-Müritz für das leibliche Wohl der Gäste in diesem Monat zu sorgen. Schnelle Hilfe Dank des großen persönlichen Einsatzes der Kollegen Wegener und Rietzschel aus dem Bereich Wirtschafts- und Sozialeinrichtun gen konnte die Betriebsverkaufs stelle in der Lumumbastraße nach kurzfristigem Beheben eines Scha dens am 30. April bereits am glei chen Tag ab 14 Uhr wieder öffnen. Elektroanlagen überprüft Die planmäßige Revision und Wartung der Elektroanlagen und der Aufzugstechnik im Neubau komplex am Karl-Marx-Platz konnten die Kollegen der Be triebstechnik-Stadtmitte vom 1(1. bis zum 20. April ohne wesentliche Einschränkung der Lehr-, For- schungs- und Versorgungsaufga ben durchführen. Durch diese Ar beiten wird die Funktionsfähigkeit und Betriebssicherheit der techni schen Anlagen gewährleistet. Mach mit — bleib fit! Zu einem Kegelabend trafen sich kürzlich die Mitglieder der Gewerkschaftsgruppe Anglistik/ Amerikanistik der Sektion Germa- nistik/Literaturwissenschaften im Ernst-Beyer-Haus. Auch künftig wollen die Kollegen in Sachen Sport keine ruhige Kugel schieben. Wöchentliche Sportabende sind geplant. Erfolgreich in Lehre, Forschung und medizinischer Betreuung An der Radiologie ziehen Gewerkschaft und staatliche Leitung an einem Strang „AGL und staatliche Leitung müs sen am gleichen Strang ziehen. An unserer Klinik ist eben diese Zu sammenarbeit sehr gut“, beschreibt der Direktor der Radiologischen Klinik, Prof. Dr. Oelßner, eine Vor aussetzung für die Erfolge der Ge werkschaftskollektive dieser medizi nischen Einrichtung im sozialisti schen Wettbewerb. Gemeinsam wer den hier die Wettbewerbsprogramme ausgearbeitet, gemeinsam berät man Fragen der Forschung. Gerade auf diesem Gebiet können die Mitarbei ter der Radiologischen Klinik auf gute Ergebnisse verweisen, obwohl die hohen Anforderungen der medi zinischen Betreuung oft die Mög lichkeiten z. B. für Experimente er schweren. Gemeinsame Forschung mit Moskauer Kollegen Seit fünf Jahren arbeitet ein Kli nikkollektiv gemeinsam mit Wissen schaftlern des Onkologischen Zen trums der Akademie der Wissen schaften der UdSSR an Untersuchun gen zur Verträglichkeit der Bestrah lung mit sauerstoffarmem Atemgas. Diese Experimente im, Bereich der Strahlentherapie werden gemeinsam mit der Sektion TV unserer Univer sität durchgeführt. Das Forschungs kollektiv wird übrigens vom AGL- Vorsitzenden der Klinik, Oberarzt Dr. Kamprad, geleitet. Ein anderes Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Röntgendiagno stik wird in diesem Planjahrfünft abgeschlossen. Es ist eingebettet in ein RGW-Vorhaben und befaßt sich u. a. mit der Gefäßdarstellung bei gefäßarmen Nierengeschwülsten. Diese Untersuchungen erfolgen eben falls in enger Zusammenarbeit mit Moskauer Wissenschaftlern. Wenn man über die Röntgendiag nostik berichtet, darf das Kollektiv der physikalisch-technischen Abtei lung unter der Leitung von Dr. Gursky nicht unerwähnt' bleiben. Es hat sich — so Professor Oelßner - als erste wirklich zentrale Einrich tung für den Bereich Medizin be währt. Dieses Kollektiv versorgt die Kliniken im Bereich Mectzin. Versorgung — das umfaßt in diesem Fall die Betreuung der Röntgen filmentwicklungsautomaten, die An leitung der Röntgenfilmbearbeitung sowie des Strahlenschutzes. Dazu gehört aber auch die Durchführung der technischen Planung sowie die Vorprojektierung für Neuentwick lungen und Rekonstruktion aller Anlagen. Damit wurde ein erster Schritt zur Verwirklichung der Aufgabe des 5-Jahr-Planes, die Klinik zu einer radiologischen Leiteinrichtung zu entwickeln, getan. Gewiß, noch nicht auf allen Gebieten ist man dabei so gut vorangekommen. Manche Klinik direktoren befürchten z. B., daß eine zentrale Anleitung ihrer Röntgen abteilungen zu einer Beeinträchti gung der klinikspezifischen Aufga ben führen könnte. Praktische Seminare noch ungenügend genutzt Um das Niveau der Ausbildung der Studenten zu erhöhen, bemühen sich die Mitarbeiter der Radiologi schen Klinik, verstärkt fakultative Lehrveranstal tungen anzubieten. Eine gute Initiative, die den Forde rungen des Politbürobeschlusses über die Aufgaben der Universitäten und Hochschulen entspricht. Leider wer den diese Lehrveranstaltungen eben so wie die praktischen Seminare, die in diesem Jahr erstmals für das 4. Studienjahr eingerichtet wurden, nur ungenügend von den Studenten genutzt. Eine Zeitfrage bei den Studenten, gepaart mit der Auffassung, erst für die Prüfung, dann für die Praxis zu lernen? Wie dem auch sei, die Prüfungen bewiesen jedenfalls, daß sich der artige praxisverbundene Seminare positiv auf die Studienergebnisse auswirken. Zweite Schicht war selbstverständlich Die hohen Anforderungen, die das Klinikkollektiv bei der medizi nischen Betreuung zu erfüllen hat, wurden bereits erwähnt. Stellver ¬ tretend seien hier zwei Kollektive genannt. Vor sieben Wochen wurde in der Abteilung Röntgendiagnostik die Computertomografie aufgenommen. Sie stellt eine neue Qualität in der radiologischen Diagnostik dar. lie fert dem Arzt detaillierte Informa tionen über exakte räumliche Posi tionen einzelner Organe. Krankheits herde oder Verletzungen, gibt Aus kunft über die innere Struktur sowie bestimmte krankhafte Veränderun gen des organischen Gewebes. Insge samt wurden bisher etwa 500 Patien ten auf diese Art und Weise unter sucht. Für die Kollegen der Abtei lung Röntgendiagnostik bedeutet das, täglich 10 Prozent mehr Patienten bei gleicher Zahl Mitarbeiter zu betreuen. Vorgesehen ist die Ein führung einer Nachtschicht am Com putertomografen. Ebenfalls vor veränderten Ar beitsbedingungen steht seit dem ver gangenen Jahr das Kollektiv der Kobaltabteilung. Im August wurde ein veraltetes Bestrahlungsgerät de montiert. Wie konnte allein mit dem „Gam- matron 3“ statt mit zwei Bestrah lungsgeräten die Behandlung der Patienten gewährleistet werden? „Wir konnten uns langfristig mit dieser Frage beschäftigen. Daß wir keine Abstriche bei der Betreuung der Patienten zulassen konnten, wär selbstverständlich“, berichtet die lei tende Assistentin der Abteilung, Ilse Reimann. „Ohne große Diskus sionen entschlossen wir uns darum, in zwei Schichten zu arbeiten. Das soll jedoch nicht heißen, daß die ver änderte Arbeitszeit keine Probleme für unsere sechs Kolleginnen brachte, die fast alle zu Hause Kin der und Familie zu betreuen ha ben.“ Nun, diese Probleme wurden ge löst. im Arbeitskollektiv, in der Fa milie. Von 6.45 Uhr bis 19.30 Uhr werden jetzt täglich ohne Pause 80 bis 100 Patienten aus verschiede nen Kliniken behandelt. Ein straffes Bestellsystem ermöglicht einen rei bungslosen Ablauf. Lange Wartezei ten für die Patienten gibt es nicht. C. Langbecker Schwester Eva Lohse, Dr. Frank Deckert und Schwester Helga Höntsch (v. I. n. r.) Die leitende Assistentin der Kobaltabtei- aus der Angiografie gehören dem Kollektiv der Röntgendiagnostik an. lung Ilse Reimann am „Gammatron 3". Fotos: HFBS/Molsberger (2), UZ/Hunger Vorgestellt: Genossin Elfriede Lippmann H albheiten, so sagt sie, liebt sie nicht, weder in ihrer be ruflichen noch in ihrer ge sellschaftlichen Tätigkeit. Elfriede Lippmann ist wissen schaftliche Mitarbeiterin für Grundsatzfragen und Arbeits recht und Vorsitzende der Kon fliktkommission für die Berei che UVS und Planung Ökonomie. Seit 25 Jahren arbeitet sie an der KMU. Zunächst als Steno typistin in der UGL, später in der Fakultätsgewerkschaftslei tung des Bereiches Medizin. Während dieser Zeit wurde ihr Wunsch wach, sich zu quali fizieren. So holte Elfriede Lipp mann an der Volkshochschule das Abitur nach. Das sich an schließende Studium brach sie jedoch vorzeitig ab. Drei Kinder; Haushalt und Studium — nicht immer läßt sich das unter den berühmten Hut bringen. Doch die zielstrebige Frau gab nicht auf. Ein vierjähriges Frauensonder studium in der Fachrichtung Ar beitsökonomik konnte sie 1974 mit dem Diplom in der Tasche beenden. Eine gewiß nicht einfache Zeit. Ohne die gute Unterstützung durch die Kollegen hätte sie ihr Ziel nicht erreicht, meint Elfriede Lippmann heute. Und sie erin nert sich besonders an die Zu sammenarbeit mit dem erfahre nen Kollegen . Herbert Sprewitz. „Seine Arbeitsweise imponierte mir. seine Ruhe, sein Wissen und Halbheiten liebt sie nicht nicht zuletzt seine Arbeit mit dem Menschen .. Inzwischen hat Genossin Lipp mann eigene Erfahrungen gesam- melt, im Beruf und in der gesell schaftlichen Arbeit, die sich in diesem Fall ergänzen. Die Kollegen loben ihre Ziel- strebigkeit und Gewissenhaftis: keit „Elfriede ist durchaus kein bequemer Partner“, meint Silvia Bürger. Offenheit, gesunde Kritik und Selbstkritik kennzeichnen den Arbeitsstil der energischen, aber auch gerne fröhlichen Frau. Elfriede Lippmann hat Spaß an ihrem Beruf und ihrer gesell schaftlichen Tätigkeit. Stolz ver weist sie auf die Auszeichnung ihrer Konfliktkommission vor zwei Jahren mit einer Ehrenur kunde des FDGB-Bundesvorstan- des. Zu den Erfolgen des Kollek tivs zählt sie dessen verstärkten Einfluß auf die staatlichen Lei tungen hinsichtlich der Einhal tung des sozialistischen Rechts und der Gesetzlichkeit, aber auch die Schlichtung von Streitfällen, bevor es zu Verhandluneen kommt. „Manchmal können schon in kleinen Aussprachen Probleme gelöst werden, deren Ursachen noch zu oft ungenügende Kenntnis unserer Kollegen über dia Gesetze ist“, meint die Kon fliktkommissionsvorsitzende. Darum gilt einer verstärkten Rechtspropaganda gegenwärtis ihr besonderes Augenmerk. Sprechstunden der Konfliktkom mission könnten ebenso wie Ge spräche in den Arbeitskollektiven dazu beitragen. Das -wird auch neue Anforderungen an die Ar beit der Vorsitzenden der Kom mission bringen, deren Termin kalender kaum freie Seiten kennt, ist Elfriede Lippmann doch gleichzeitig auch stellvertre tender Parteigruppenorganisator und Mitglied der zentralen Kom mission für Arbeit und Löhn« der UGL. Und, Halbheiten liebt Elfriede Lippmann nicht... C. L Kraftfahrer denken rationell Kollektivbildung in der Abt, Kfz-Technik/Einsatz Erfahrungen des Vorjahres nut zend wollen die Kraftfahrer mit einem niedrigen Verbrauch an Vergaser- und Dieselkraftstoff die höheren Aufgaben der KMU in Lehre. Forschung und medizini scher Versorgung transportseitig sichern. Aus diesem Anlaß trafen sich während einer Wochenendbe ratung die Abteilungs-, Partei gruppen- und Gewerkschaftsgrup penleitungen mit Vertretern der Kollektive der Abteilung Kfz- Technik/Einsatz zu einem Erfah rungsaustausch. Während der Ge spräche wurde Klarheit darüber erzielt, daß die theoretischen und praktischen grundfondsökonomi schen sowie materialwirtschaftli chen Erkenntnisse und Erfahrun gen der Kollegen und die entspre chenden Grundsätze noch konse quenter in der Abteilung durchzu setzen sind. Insbesondere gilt es, die Vorgaben z. B. für den Kraft stoffverbrauch einzuhalten. Nicht nur jeder einzelne, sondern das gesamte Kollektiv muß sich dafür verantwortlich fühlen. Die Bera ¬ tungsteilnehmer stellten fest, daß die neuen und höheren Aufgabel des Planes 1980 nur verwirklicht werden können, wenn die Erfah rungen des einzelnen auf dem Ge- biet der sozialistischen Rationali sierung, der sozialistischen Spar samkeit, dem pfleglichen Umgans mit Volkseigentum, der Arbeits disziplin und aufgabenbezogenen Qualifizierung in der Abteilung verallgemeinert und zielstrebis durchgesetzt werden. Aus diesen Gründen werden in der Abteilung Kollektive bis Z zehn Mitarbeitern gebildet. Dabei finden territoriale Bedingungen (Einsatzbereiche an der KMV und spezifische Aufgaben und Tä tigkeiten der Kollegen Berücksichl tigung. Diese Kollektivbildung er möglicht eine weitere Verbesse rung in der öffentlichen und mas sen wirksamen Fühlung des sozia listischen Wettbewerbs, dessen Bestandteil der „Wettbewerb der persönlichen Konten“ sein wird. Dr. Hans Rieß Jeder Arbeiter muß wissen, daß seine Leistungen von uns gebraucht werden UZ unterhielt sich mit dem Vorsitzenden der BGL Planung und Ökonomie, Genossen Bernd Günther UZ: Seit November vergangenen Jahres gibt es an der KMU die Betriebsgewerkschaftsorganisation Planung/Ökonomie: Welche Berei che umfaßt sie? B. Günther: Ihr gehören rund 1300 Gewerkschaftsmitglieder aus den Hauptabteilungen Wirtschafts- und Sozialeinrichtungen. Grund fondswirtschaft, Universitätsverwal tung Stadtmitte . und Planung/Öko nomie an. UZ: Welche Aufgaben stehen vor diesem Gewerkschaftskollektiv? B. Günther: Als wichtigste Auf gabe betrachtet unsere BGL die Verbesserung der massenpolitischen Arbeit. Das ist besonders in unse rem Bereich, wo die Gewerkschaft Massenbasis hat, ein wichtiges An liegen. Durch den Zusammenschluß der vier Hauptabteilungen zu einer Betriebsgewerkschaftsorganisation ist einerseits ein einheitliches, an dererseits ein verstärkt differenzier tes Vorgehen auf dem Gebiet der politisch-ideologischen Arbeit mög lich und auch notwendig. UZ: Wo sehen Sie Möglichkeiten zur Verbesserung der massenpoliti schen Arbeit? B. Günther: ... zum Beispiel in der verbesserten Anleitung der AGL- Vorsitzenden und Gewerkschafts vertrauensleute. Auf diesem Wege muß es uns gelingen, das Niveau unserer Mitgliederversammlungen weiter zu erhöhen. das aktuelle interview Verstärkt sollen politisch-ideolo gische Fragen unserer Zeit in den Mittelpunkt der Diskussionen rük- ken. Die Gewerkschaftsfunktionäre sollen in der Lage sein, schneller als bisher auf außen- und innenpoli tische Fragen und wirtschaftspoliti sche Probleme zu reagieren und sie den Kollegen lebensnah und überzeu gend zu erläutern, um so die Initia tiven unserer Werktätigen zu för dern, ihre Aktivitäten zu wecken. Eine weitere Reserve zur Erhö hung der Massenwirksamkeit sehe ich in der Verbesserung des poli tisch-ideologischen und fachlichen Niveaus der Schulen der sozialisti schen Arbeit sowie in deren metho ¬ discher Gestaltung. Besonders wichtig erscheint mir außerdem das Wissen der Leitung um die großen und kleinen Probleme in den Arbeitskollektiven, z. B. die Arbeits- und Lebensbedingungen be treffend. UZ: Überall an unserer Universi tät wird gegenwärtig der Politbüro beschluß über die Aufgaben der Universitäten und Hochschulen dis kutiert ... B. Günther: ... selbstverständ lich auch in unseren Gewerkschafts gruppen, schaffen doch die Arbeiter und Angestellten unserer Abteilun gen wesentliche'Voraussetzungen für Lehre, Ausbildung, Forschung und medizinische Betreuung an der KMU. Noch nicht alle Kollegen sind sich dieser Einordnung ihrer Arbeit in den Gesamtprozeß der Leistun gen unserer Universität bewußt. Un sere BGL orientiert in Vorbereitung auf die V. Hochschulkonferenz dar auf, die Diskussionen auf einer brei teren Basis zu führen und in deren Ergebnis den konkreten Beitrag für jedes Gewerkschaftsmitglied zu for mulieren. Auf unserer Vertrauensleutevoll versammlung am 28. Mai werden wir neben der Wertung der bisherigen Arbeit in Auswertung des Politbüro beschlusses und des Parteiaktivs der Arbeiter und Angestellten der KMU den Beitrag unserer Gewerkschaft’" kollektive zur Vorbereitung 6 er Hochschulkonferenz festlegen , UZ: Stichwort Ergebnisse. Au. welche Erfolge der Arbeiter und An. gestellten im sozialistischen Wetl bewerb können Sie verweisen? B. Günther: Zunächst möchte iC hervorheben, daß die guten Wet. bewerbsergebnisse Ausdruck der h0- hen Einsatzbereitschaft vieler Kw legen sind. Ich denke da z. B. an dl . Kollektive der Mensa, z. B. das de Küche II. das während der Meszt große Aufgaben zu bewältigen d und sich gegenwärtig auf den X ' Internationalen Kongreß für Psychte logie vorbereitet. Erinnern möcn ich auch an die Aktivitäten unsere Kollektive auf dem Gebiet der i terial- und Energieökonomie, üet die bereits mehrfach berichte, wurde. 48 Kollektiven konnte in CInt sem Jahr der Ehrentitel zuerkan werden. . sse Bei der Analyse der Ersehnder wurde deutlich, daß nur dort Wettbewerb zur breiten Massen wegung wird, wo es gelingt, dieden litisch-ideologischen Fragen mit täglichen Arbeitsaufgaben zu. der binden. Zur weiteren Erhöhung Kampfkraft unserer Gewerksewett- kollektive ist es notwendig, die bewerbsprogramme weiter tyHaäben kretisieren, abrechenbare Auissam- zur Planerfüllung und zum spamen. sten Einsatz der Fonds aufzunen
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