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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
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Wort und Tat für die Produktivkraft WISSENSCHAFT Unser Schrittmaß für die 80er Jahre w: Welchen Platz nimmt nach Wer Auffassung die selbständige RBäenschaftliche Arbeit in deinem jum ein? .Friedrich: Was bedeutet für ? selbständige wissenschaftliche Reit? Ich verstehe darunter die Ene schöpferische Leistung, die Rür das gesamte Studium als sehr (tig empfinde. So trägt z. B. das 8 Von Übungsaufgaben schon casten Studienjahr entscheidend W bei, den dargebotenen Stoff Rich zu verstehen. Nicht zuletzt U Erfolgserlebnis, ein — wenn k 1 ein kleines — Problem bewäl- i2u haben, trägt stark dazu bei, de an der Wissenschaft zu fin- Und sie lieben zu lernen. Weiter 68 ich an das Grundpraktikum. RWurden von uns. d. h. von meh- 8 Studenten des jetzigen vierten Benjahres, Rechnerprogramme 48t, die zur Bearbeitung von Pro- der Braunkohleförderung Ften. So ging es nicht nur darum. a.Programmieren zu erlernen, RBen wir hatten eine konkrete deren Erfüllung gesell- Bslichen Nutzen versprach. Die- Braunkohleprojekt wurde übri- im Rahmen unseres Jugend- FEtes „Mathematik und Praxis“ Bei tet. So ist es bei uns durchaus Beb, auch in anderen Ausbildungs- Shnitten, ich denke an Jahres- 6 Diplomarbeiten. Problemstellun- 8 gdus unserer Wirtschaftspraxis L (bandeln. Das Betri ebsprakti- Seim sechsten Semester war für 54 sine weitere Gelegenheit, im Um Erlerntes schöpferisch an- sotsnden. Der Einsatz im VEB „Otto ■'j ohl" Böhlen vermittelte einen Fenek von der Arbeitsatmosphäre Dem sozialistischen Großbetrieb und zeigte mir andererseits auch, daß sich die „hochgestochene“ Theo rie mit großem Effekt anwenden läßt. Andere Möglichkeiten, eigene wissenschaftliche Leistungen zu vollbringen, boten mir die Jahres arbeiten im Wissenschaftlichen Kom munismus und auf dem Gebiet der Analysis. UZ: Bist du in irgendeiner Weise in Forschungsaufgaben deiner Sek tion einbezogen? Welche anderen Beispiele sind dir dazu bekannt? J. Friedrich: Ich besuche die For schungsseminare des Kollektivs Ana lysis III und werde in fachlichen Fragen stets von den Genossen die ses Kollektivs beraten. Es gibt noch weitere Studenten des dritten und vierten Studienjahres, die an For schungsseminaren teilnehmen. Wir betrachten das als eine Bestenförde rung, die geeignet ist, an die For schungsaufgaben der Sektion heran geführt zu werden. Der Gegenstand der Grundlagenforschung in der Mathematik dürfte jedoch für einen Studenten nicht so durchschaubar sein, als daß er schon entsprechende Aufgaben bewältigen könnte. Mög lichkeiten für eine Beteiligung an Forschungsaufgaben durch Studen ten beschränken sich im wesent lichen auf Zuarbeit. Ich denke hier an den wissenschaftlichen Studen tensommer, wo FDJ-Studenten z. B. Analysen von Bodenproben vorneh men. UZ: Wie werdet ihr als FDJ-Stu denten in die Diskussion zur Vorbe reitung der V. Hochschulkonferenz einbezogen? J. Friedrich: Wir haben in unse ren Parteiversammlungen ausführ- P . orschung ist integraler Bestandteil der Ausbildung AInterview mit Dozenten Dr. sc. Philipp Thomas, "Vertreter des Direktors EAW, Sektion Chemie 83 Welchen Platz nimmt die sländige wissenschaftliche Ar- Sler Studenten im gesamten Stu- ö, ein? 3 Thomas: In diesem Jahr wird 3 fünfjähriger Ausbildung der 56, .Absolventenjahrgang von Di- BacChemikern unsere Universität Seesgen, die nach dem neuen prä- Bdden Studienplan ausgebildet V"n sind. Mit Genugtuung konnte 5eer Wissenschaftlich-methodi- 246 Konferenz Chemie in Dresden 3 Mar 1980) eingeschätzt werden, ‘hieser neue Studienplan — der dem Urteil der internationalen Fachwelt die gegenwärtig modernste Lehrkonzeption darstellt — sich voll bewährt hat. Das Kernstück dieses Studienplanes, der bis weit in die 90er Jahre tragfähig bleiben wird, ist di e Befähigung der Studierenden zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit. Diesem Anliegen wird u. a. dadurch entsprochen, daß über 60 Prozent des Gesamtvolumens, das für die Chemieausbildung zur Ver fügung steht, auf die Labor-, For- schungs-, Betriebs- und Vertiefungs praktika sowie die Diplomarbeit ent fallen. Der Lehrkörper der Sektion ist gegenwärtig mit großem Engage- Verantwortung fürs Studium bewußter wahrnehmen Vier Fragen der UZ an Genossen Jürgen Friedrich, Funktionär für Wissenschaft der FDJ-GOL Mathematik lieh zum Politbürobeschluß vom 18. März diskutiert. Außerdem un terhalten sich unsere FDJler in Mit gliederversammlungen und imFDJ- Studienjahr über diesen Beschluß. Zur Vorbereitung der. V. Hochschul konferenz nutzten wir besonders den Tag der Studienkontrolle im Februar, um alle Reserven im Studienprozeß aufzudecken. So standen Fragen der bewußteren Wahrnehmung der Ver antwortung jedes Studenten für das Studium, der Effektivierung des Selbststudiums und der Seminar gruppenarbeit im Vordergrund. UZ: Welche Vorschläge und Überlegungen gibt, es bei euch, um das Studium noch produktiver zu gestalten und dabei die Eigenverant wortung der FDJ-Studenten zu er höhen? J. Friedrich: Wir wollen die Zu sammenarbeit zwischen Studenten und Hochschullehrern weiter ver stärken und den Gesprächen zwi schen Lehrenden und Lernenden einen breiten Raum geben. Auf diese Weise ist es möglich, Reserven im Ausbildungsprozeß schneller aufzu decken und zu nutzen; z. B. dienen Hinweise über Verständnisschwie- rigkeiten dem Lesenden dazu, die Qualität der Vorlesung . zu verbes sern. Dabei ist das gute Vertrauens verhältnis zwischen Studenten und Lehrkörper die Grundlage. Wir müs sen aber feststellen, daß Hinweise der Studenten des ersten Studien jahres von Seminarleitern der Lehr gruppe Marxismus/Leninismus nicht immer ernst genommen werden. Ein weiterer Gesichtspunkt des produk tiveren Studiums ist die Schaffung optimaler' Studienbedingungen im Wohnheim, Das ist ein Prozeß, der die Mitarbeit aller Heimbewohner erfordert. Dazu ist u. a. nötig, noch mehr Studenten der Sektionen Psycholo gie und Kultur- und Kunstwissen schaften für unser Heimkomitee zu gewinnen. Auch die Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Wohnheime ist verbesserungsfähig. Ich denke hier an die Festlegung von Auszugstermi nen oder an die teilweise unbefriedi gende Behandlung von Eingaben. ment bemüht, den wissenschaft lichen Gehalt und methodisch-didak tischen Reichtum des präzisierten Studienplanes Chemie für die weitere Entwicklung der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit der Studen ten zu erschließen. Unter diesem Gesichtspunkt ist u. a. vorgesehen, die chemischen Praktika so zu kon zipieren, daß sie mit wachsender Er fahrung der Studenten zunehmend als variable Praktika mit offenem Ausgang gestaltet werden und die Befähigung der Studenten zur selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit mit der Diplomarbeit ihren ersten krönenden Abschluß erfährt. UZ: Welche Voraussetzungen sind zu schaffen, damit die Studenten noch stärker in die Forschung ein bezogen werden? Dr. Thomas: Unser präzisierter Studienplan bietet alle Vorausset zungen, um die Studierenden früh zeitig in die Forschung einzubezie hen. Wir gehen daher davon aus, diese wichtige Aufgabe nicht außer halb des Studienplanes, nicht zu sätzlich über- die 32-Stunden-Woche hinaus, sondern als integralen Be standteil des Planes zu realisieren. Meilensteine auf diesem Wege sind das sechswöchige Forschungsprakti kum am Ende des 2'/2 jährigen Grundstudiums, die Arbeit an unse ren Jugendobjekten, das 12wöchige Betriebspraktikum im 7. Semester, das Vertiefungspraktikum im 8. Se mester und als Abschluß die Di plomarbeit im 5. Studienjahr. Vor uns steht daher die Aufgabe, diese Möglichkeiten für die schrittweise Einbeziehung der Studenten in die Forschung voll zu erschließen. Hier liegen noch Reserven, um die Einheit von Lehre und Forschung auf ho hem Niveau zu realisieren und die Ausbildung noch praxiswirksamer zu gestalten. Sehr gute Erfahrungen bezüglich einer sinnvollen Einbezie hung der Studenten in die For schung haben wir in den letzten Jahren mit der Arbeit an unseren zwölf Jugendobjekten gesammelt. Genannt seien hier einige unserer erfolgreichsten, wie „Umweltanaly tik“, „Pflanzenschutzmittel“, „Filter farbstoffe“, „Feuerfestmaterial in Zementöfen“ und „Philosophische Probleme der Naturwissenschaften“, deren Themen in der Regel Bestand ¬ teil der langfristigen Grundlagen- und angewandten Forschung der Sektion Chemie sind. UZ: Wie kann und muß die Ju gendorganisation in die Diskussion für eine 'Optimierung des Studiums einbezogen werden? Dr. Thomas: Es steht außer Zwei fel, daß die besten Ausbildungsdoku mente und der beste Lehrkörper ohne Unterstützung und Engagement des Jugendverbandes nur eine halbe Sache ist. Die Erfolge unserer Sek tion in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Ausbildung und Erziehung sowie gesellschaftliches Engagement unserer FDJ-Studenten sind in er ster Linie der fruchtbaren Zusam menarbeit. der staatlichen Leitung mit dem Jugendverband zuzuschrei ben. Die Jugendorganisation hat maßgeblich dazu beigetragen, die Studienmotivation der Studierenden zu erhöhen, sie zu Disziplin, Ordnung und Sparsamkeit in dem materiell sehr aufwendigen Chemiestudium zu erziehen. Sie hat wesentlichen Anteil an der guten Studienatmo sphäre und einem anspruchsvollen geistig-kulturellen Leben in unse rem Wohnheim; unsere FDJ-Grund- organisation haben wir es zu ver danken, daß die Chemiestudenten in den letzten Jahren im Studium und an allen gesellschaftlichen Brennpunkten — Moritzbastei, Soli daritätsaktionen — stets an der Spitze unserer traditionsreichen Karl-Marx-Universität marschiert sind. Gegenwärtig werden von Stu-: dierenden des 3. und 4. Studienjah res die ersten Erfahrungen mit dem präzisierten Studienplan Chemie ausgewertet, um von studentischer Seite Vorschläge für die staatliche Leitung zur weiteren Optimierung des Ausbildungs- und Erziehungs prozesses zu erarbeiten. Ausgehend von der anerkannten Tatsache, daß es zur Vervollkomm nung der politisch-erzieherischen, fachlichen und methodisch-didakti schen Qualifikation des Lehrkörpers einer ständig qualifizierten studen tischen „Resonanz“ bedarf, ist jeder staatliche Leiter gut beraten, sich die Unterstützung des Jugendver bandes durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu sichern. 2bdüs UZ-Rundtischgespräch zu plin 611 der Erziehung und Aus- Eheg erhielt die Redaktion eine 3te yon Beiträgen, von denen wir ? ensWei weitere veröffentlichen. 2honige Fragen, zu denen wir erwarten, sei nochmals er- € Studenten vom ersten Studien- " jahr an in die wissenschaftli ¬ che Arbeit einbeziehen — Rea lität oder Illusion? Welche Möglichkeiten und Erfahrun gen gibt es, Studenten zur selbständigen wissenschaftli- dien Arbeit zu befähigen? Fühlen sich FDJ-Studenten be reits als Partner der Wissen schaftler? Wo liegen die stu dentischen Reserven für ein Mehr in der Forschung? Kann die FDJ mitreden bei der Aufgabenstellung in der wis senschaftlichen Arbeit und der Beurteilung der Produktivität der Studenten? Welche Erfah rungen gibt es? Persönliche Gespräche Planaufgaben1980 verlangen tiefe politische Einsichten Jeder Genosse der Parteigruppe Kfz-Technikl Einsatz erhielt seinen konkreten Parteiauftrag Wi e in allen Grundorganisatio- chen Konten“ noch konsequenter nen und Parteigruppen bereiteten auch die 19 Genossen des Berei ches . Kfz-Technik/Einsatz ihre persönlichen Gespräche mit gro ßer Sorgfalt vor. Dabei ist die Bi lanz bei der Erfüllung der Plan aufgaben, hinter denen. die Lei stungen jedes Genossen und Mit arbeiters des Bereiches stehen, keineswegs schlecht. Beispielsweise konnte der jähr liche Kraftstoffverbrauch bei Er füllung aller Aufgaben 1979 um 1,3 Prozent gesenkt werden. In der Bilanz verbirgt sich auch z. B. die Erfüllung aller Anforderun gen, die sich aus dem reibungs losen Ablauf von Lehre und For schung ergeben, Fahrten für an der KMU stattfindende Kon gresse und Tagungen, kurzfristige Einsätze für den Klinikbetrieb im Bereich Veterinärmedizin, Versorgungsfahrten für die Be triebspionierlager im Juli/August, Sicherung der medizinischen Ver sorgung der Bevölkerung , und der notwendigen Transporte für die Lager der Zivilverteidigung. Zugleich heißt das aber auch, daß Kollegen und Genossen von der Abteilung Kfz-Technik/Einsatz manche Stunde nach Arbeits schluß hinter dem Steuer ihres Wagens verbrachten und nicht selten auch am Wochenende und an Feiertagen im Einsatz waren. Diese gute Bilanz ist für die Genossen Kraftfahrer und Schlos ser jedoch kein Ruhekissen und kann es nicht sein. Denn die Auf gaben des Planes 1980 haben es in sich. Den gesamten Einsatz von Fahrzeugen gilt es noch stär ker zu rationalisieren, indem der Kraftstoffverbrauch pro 100 km günstiger gestaltet wird und der Auslastungsgrad für Nutzfahr zeuge bei gleichzeitiger Senkung der Leerkilometer zu erhöhen ist. In diesem Zusammenhang wur den erste Schritte für die Bildung von sozialistischen Werkfahr gemeinschaften unternommen (mit der Technischen Hochschule Leipzig), um die Planaufgaben noch besser zu erfüllen. Hinzu kommt, daß 100 000 Mark an Ko sten für Reparaturen 1980 einzu sparen sind. Dies sind zwar harte Nüsse, aber sie sind zu knacken, mei nen die Genossen. Und sie haben auch konkrete Lösungswege da bei im Blick. Zunächst gilt es, den „Wettbewerb der persönli- durchzusetzen. Jeder Genosse und Kollege wird dabei an kon kreten Parametern, wie Kraft stoffvorgabe, Reifen- und Motor leistung, unfallfreies Fahren, ge messen. Dies allein reicht jedoch nicht aus, sondern zugleich gilt es auch die politisch-ideologi sche Arbeit der Genossen unter den Kollegen zu verbessern. Noch stärker als bisher ist die ökono mische Politik unserer Partei zu erläutern, damit Verständnis und Bereitschaft für den sparsamen Umgang, z. B. mit Kraftstoff und Ersatzteilen, bei allen zu errei chen und verstärkt eine Haltung zu entwickeln ist, daß letzten Endes jeder durch seine eigene Leistung mitentscheidet über die Fortsetzung der erfolgreichen Wirtschafts- und Sozialpolitik. Dabei übersehen die Genossen keineswegs auch eine Reihe von Fragen und Problemen, die sie und alle Kollegen bewegen. So z. B. bedarf der Widerspruch zwischen dem notwendigen effek tiven Einsatz, jedes Fahrzeuges und langen Stillstandszeiten von Wagen einer Lösung. • Damit wären wir auch unmit telbar wieder bei den persönli chen Gesprächen in der Partei gruppe. Denn sowohl die guten Arbeitsergebnisse jedes einzelnen als auch Probleme der Plan erfüllung des Bereiches sowie der Anteil jedes Genossen an der politisch-ideologischen Arbeit standen im Vordergrund. Keine großen Diskussionen gab es dar über, daß der Plan 1980 nur durch eine vorbildliche Arbeit aller Genossen zu erfüllen sei. Widerspruch, Meinungsstreit wohl bei Wegen und Methoden. Schlußpunkt jedes Gespräches bildete ein konkreter Auftrag, der auf den Wirkungsbereich und die jeweiligen Kenntnisse und Er fahrungen des Genossen zuge schnitten war. Beispielsweise er hielt Genosse Peter Lux als tech nischer Leiter die Aufgabe, die Führung des sozialistischen Wett bewerbes entsprechend den neuen Bedingungen und Anforderungen durchzusetzen, Genosse Helmut Hönig das geistig-kulturelle Le ben in der Werkstatt zu beleben. Von der Parteigruppe werden alle vergebenen Aufträge viertel jährlich kontrolliert. P. V. Das Vertrauen der Genossen rechtfertigen Gedanken von Regina Rochlitzer, GO ZLO, zu ihrem Aufnahmeantrag als Kandidatin der Partei Im April habe ich zum ersten Mal an einer Versammlung un serer Parteigruppe teilgenom- men. Dort habe ich den Genossen meinen Wunsch begründet, Mit glied der Partei der Arbeiter klasse zu werden. Nach meinen Motiven befragt, habe ich zu nächst auf meine bisherige be rufliche und gesellschaftliche Entwicklung verwiesen. Schulzeit und Lehre als Finanzkaufmann in Dresden waren stets mit ge sellschaftlichem Engagement verbunden. Auch hier an der Karl-Marx-Universität, wo ich als Sachbearbeiterin für Löhne und Gehälter tätig bin, habe ich einige Funktionen zu erfüllen. So bin ich seit 1973 Vorsitzende der Revisionskommission der DSF und in diesem Jahr Vorsit zende der Kasse der gegenseiti gen Hilfe sowie Vertrauensfrau unserer Gewerkschaftsgruppe. Die letzte der genannten Aufga ben liegt mir sehr am Herzen. Deshalb haben die Genossen mir diese Aufgabe als Auftrag für meine Kandidatenzeit übertragen. In meinem Bereich, wo ich alle Kolleginnen und Kollegen kenne, zu jedem engen persönlichen Kontakt habe, kann ich als Kan didat der Partei besonders gut wirksam werden. Partei und Ge werkschaft ringen in unserer Ab teilung gemeinsam um einen rei bungslosen Arbeitsablauf und ein gutes Arbeitsklima. Wenn ich auf meine Kollegen Einfluß neh men will, so ist für mich wichtig, als Vorbild für sie zu wirken. Nicht nur, was unsere speziellen Arbeitsaufgaben angeht, sondern auch, wenn es um aktuell-poli tische Probleme geht. Sehr auf merksam verfolge ich die Ent wicklung innerhalb und außer halb unseres Landes, versuche, mit anderen Genossen und Kol legen Standpunkte darüber aus zutauschen. Denn ich finde, Poli tik geht jeden an, jeder sollte seinen persönlichen Beitrag für unser gesellschaftliches Voran kommen leisten. Auch deshalb habe ich mich entschlossen, Mit glied der Partei zu werden und mir vorgenommen, jederzeit im Interesse unserer Partei und der Gesellschaft zu wirken.
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