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Hl. 47. 186V. (1222—23) (4-6) Seiten des unterzeichneten Gerichtsamtes soll Fr. S. k., für Holzschleifereien passend), Klöppel, (1607) Der Landwehrmann rrschei»e»we Vormittag» bei uns anzubringen. Schneeberg, am 13. Februar 1869. Vormittags 10 Uhr, die in den städtischen Waldungen aufbereiteten Hölzer, und zwar: 738 Fichtenstämme, von 4^ bis 11 Zoll Mittenstärke (zum größten Theil Grubenhölzer 4j Klaftern Scheitholz, »schekt tk,Nch»tt AnsnichmeMon " »iertrljthr. S^er- „fpal- !r'die Tagesgeschichte. Die französischen Zeitungen gegen Preußen. Wir haben in unserer letztem Wochenschau kurz erwähnt, daß neuerdings die französischen Zeitungen in sehr scharfer und bitterer Weise über Preußen, namentlich aber gegen den Grafen Bismarck losziehen. Der Grund zu die ser heftigen und gereizten Sprache der französischen Zeitungen ist jedenfalls ein doppelter. Erstens haben sich einige preußische Zeitungen allerdings in etwas derber Sprache gegen Frankreich ausgesprochen, zweitens aber meint man in Frankreich --- und das ist sicher der Hauptgrund — eS sei Preußens Einfluß, daß Belgien dem Verkaufe belgischer Privatbahnen an Frankreich so ganz entschieden und mannhaft entgegen getreten ist. Am heftigsten trat vor wenigen Tagen das Blatt der französischen De mokratie, Zer „Siccle", gegen Preußen auf. Die Sprache des Siecle ist eine so gereizte und streicht dabei die Preßzustände in Frankreich so sehr heraus (und in Frankreich sicht eö doch bekanntlich mit der „Freiheit" der Presse so traurig auS, wie kaum in einem anderen Lande,) daß wir nur den Schluß des in Rede stehenden Siecle-ArtikelS hier mittheilen. Nachdem sich der St eele bitter und scharf über die preußischen Blätter und über die Sprache, die sie gegen Frankreich führen, ausgesprochen hat, sagt er zum Schluß: „Die preußischen Blätter hatten schon eine ähnliche Comödie mit Oesterreich ausge« führt, um die Entlassung des Herrn v. Beust zu erwirken. Sie greisen wahr scheinlich die französischen Blätter an, damit Frankreich die Hannoveraner aus vor Mittags 12 Uhr persönlich an hiesiger Amtsstelle zu erscheinen, der Bekanntmachung der näheren Bedingungen und sodann der Versteigerung selbst ge wär zu sein. Eine Beschreibung des Grundstack« liegt an Amtsstelle zur Einsicht au«. Lößnitz, am 19. Januar 1869. Fürstlich Schönburg'sches Gerichtsamt. Frey. den S Mär, I8«S das dem Hütteninspector Gustav Schneider in Gleiwitz verliehene, im Saueriviesengrund in der Nähe des Fürstenbergs auf der Flurparcelle Nr. 825b. de« Flurbuchs für Grünhain Abthlg. v gelegene Grubenfeld: „Gelbe Birke Stölln", welches 167 Maaseinheitcn enthält und auf alle Metalle, ausschließlich Gold und Silber, verliehen, übrigens jedoch von dem gehörten Sachverständigen für werthloS erklärt worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, ma« unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Grünhain, den 28. December 1868. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Kretzschmar. (1615—16) Im hiesigen Rathhaufe sollen 154 ,, Astholz, an den Meistbietenden gegen baarc Zahlung verauctionirt werden. Dieses, und daß die betreffenden Hölzer zuvor mit unserm Förster Schneider besichtigt werden können, wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Schwarzenberg, am 23. Februar 1869. Die Forstdepntation daselbst. Blechschmidt. AmtSBlate »er »erichtsämter »r«n. tat«, Jvhanngeoraenftadt, Schwarzenberg «. Wilden- fel«, sowie der tztadträthe Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeor genstadt,Lößnitz Neustädtel, Schneeberg,Schwarzenberg Wildenfels und Zwönitz. ° SokLuutwLobnus. DaS AbschätzungScataster behufs Aufbringung der für das Jahr 1869 erforderlichen Anlagen liegt zur Einsicht der Contribuenten, jedoch nur rücksicht lich der sie selbst betreffenden Einträge, zwei Wochen lang an RathScrpedition auS. Neclamaiionen sind bei deren Verlust spätestens bis seinem Gebiete vertreibe. Mit ihrer heftigen Sprache werden sie aber nur populär machen die Deutschen, welche bei Langensalza die germanische Ebre aufrecht erhalten haben. DaS gelehrte, das poetische, daS träumerische Deutsch land war eines besseren Loses werth, als welches seiner wartet. Eisen und Kanonen, Kanonen und Eisen — daS ist der Cirkel, in welchem es sich wird begegnen müssen. Welches wird daS Schicksal seiner Schriftsteller, seiner Journale sein, wenn Preußen Herr sein wird, Preußen, welches schon jetzt, die drohende Hand über den Rhein streckend, die fremden Blätter, die den neuen Herren Europas nicht gut denken, zum Schweigen bringen will. Zu dieser Auslassung des Siecle müssen wir freilich bemerken, das Frankreich, waS „Kanonen und Eisen", was „daS Schicksal seiner Schrift steller und Journale" anlangt, billig ganz ruhig sein und sich nicht auf'S hohe Roß setzen sollte. Ueber daS Schicksal französischer Schriftsteller und Jour nale lesen wir ja so sehr oft Ungeheuerliches, daß uns Frankreich in seinen jetzigen politischen Zuständcn nimmermehr glauben machen wild, daß über Frankreich das goldue Zeitalter aufgegangen ist. Die France, welche gcgen ihre Gewohnheit den Siecle-Artikcl in ihren Spalten wiedergibt, fügt folgende Betrachtung bei: „Preußen ist, Gott sei Dank, noch nicht Herr in Europa. Allein der Siecle kennzeichnet in gebüh render Weise die unglaubliche Anmaßung der Blätter, welche, sich mit derVrr« theidigung der preußischen Politik befassen, und in dieser Beziehung wird nur Eine Stimme und ein Gefühl in der französischen Presse herrschen." Die Liberte thrilt gleichfalls die Hauptstellen des Sieclc-Artikel« mit und Freiwillige Versteigerung. ErbtheilunngShalber soll das dem verstorbenen Schieferarbeiter Christian Gottfried Bonitz zu Streitwald gehörig gewesene Wohnhaus mit Garten und Feld, Nr. 23 des Brandkatasters Nr. 21». des Flurbuchs, an den Meistbietenden veräußert werden. Unter dem Bemerken, daß darauf bereits ein Gebot von 700 Thlr. —- —- gethan worden ist, werden daher Alle, welche noch ein Mehreres zu bieten gesonnen sind, andurch geladen, den 4. März 1869 Kranz Otto Bruno Hänel der 4. Feldbatterie, geboren zu Schwarzenberg, welcher einen AuSlandSurlaub bis 7. Januar >. e. nach Aussig in Böhmen erhalten hat, ist nach Ab lauf obigen Urlaube» bi« äato nicht zurückgekehrt, auch weder in genanntem Urlaub«- noch in seinem Geburt-Orte zu ermitteln gewesen. Derselbe wird nunmehr hierdurch aufgefordert, sich binnen 14 Tagen und längsten« bi« zum L2 März » e. bei dem unterzeichneten Commando anzumelden. Zugleich werden alle Militär- und Livil-Behörden dienstergebenst ersucht, rc. Hänel im Betretungsfalle auf diese Aufforderung zu verweisen und gefälligst Mittheilung anher gelangen zu lasten. Schneeberg, am 25. Februar 1869. Königliches Landwehr-Bezirks-Commando: von Radke, Major. zum 28 Februar 1869 Der Stadtrat h. Wimmer. Freitag, den 26. Februar IrWöMUsstemdW