Suche löschen...
Dresdner Journal : 22.09.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189109220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18910922
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18910922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-09
- Tag 1891-09-22
-
Monat
1891-09
-
Jahr
1891
- Titel
- Dresdner Journal : 22.09.1891
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
—— VWWB kieiZkIrösbe 2594 k; 3 2 oa 2659 wohnt 270» Dresden-Ältst., Cirkusstraße 23 UieilvI K ernnproelrer 14V ternnpreeker ILK8 Lingesandtes. 2599^ Elegant, geruchlos, dauerhaft: Musteranstriche und Prospekte gratis bei Vlerl«!»«»», Hoflieferant, Dresden, Marienstraße Iv, Amalien» straße >8, Zwickauer Straße SV und Heinrichstraße (Stadt Görlitz). 7-v vor n Zsnssen ^ic Oo.» Nosenstratze 105 und Kohlenbah^hof, Zu haben »He» ^pwtkvk und größeren ldrozpei»I»«»i»ckI«»U;»w Comptoir: Kallkflraßt Ar. 3, parterre Niederlage: am ßohlrudahuhos Vresdea-A. billigstes, leichtestes «. HU. praktischstes Reisemittel, mit und ohne Fütter- SoticordmaoNsr, uug,Einsatz^ Zttstraße 5 und Im nur solider Aus- ' k " fühtung empfiehlt gr. planensche Straße 12 Gasthaus „Ium Trompeterschtößchen" Aves-en. Altbewährte» bürgerliches Gasthaus 1. Range». öl Zimmer mit guten Betten von l 2ö M. aufwättS ohne Berechnung von Lickt und Servier. Trotzte Ausspauuuug der Refideuz. Besitzer L. Reibebolz. ikvIIdOlßlVKI iin I 8« Keitanstntt ersten Wcrnges für I-RVIHgenlLI'SIHlLe. Hei-vvirrlFoiiliv Uoid^l- null Wiilterslntioil. Prospek e versendet die Verwaltung. 2693 —— Mi»» IH, LV88 L er»«precl»8telle M»»t l IV44 empfiehlt seine zur 8t»dvu- und llLüeIie»1e«er«»x anerkannt guten Ztnck-, Mittel-, Ausl- nud Knorpelkohlen zu billigsten Tagespreisen unter Garantie richtigen Maßes 2670 ML Th-rinz Troß, Herr Bex,'Shy Girl. Um einen Hals gewan nen. Wert: 2100 M., 400 M , 200 M. Tot. »6:10. empfiehlt sich bei Bedarf jeder Art Kokten und vnennko!» rc einer geneigten Beachtung. Alleinverkauf der allbewahrtcn vooeggon Re!» »on und ^oe1»vknitt - peokgtonLkokIe, der vdon- — Der AussichtSrat der Patentpapierfabrik zu Penig hat beschlossen, von dem erzielten Reingewinn 220 000 M. zu Abschreibungen zu verwenden, bOiXO M. dem Erneuerung«- fonds, 60 000 M der Spezialreferve zu überweisen und 7 H Dividende zu verteil'«. * Dir landwirtschaftliche Verein zu Ralbitz bei Sam:nz hat den Beschluß gefaßt, einen Srediiverrin zu gründen. — In den lrtzien Tag-n hat eine Aufsichtsratsfitzung der Deutschen Thonröhren und Chamottesadrik ftattge- funden, in welcher die Verwaltung berichten konnte, daß es ihr gelunaeu ist wiederum sür zwei große Städte, welche dir Ka- nslisation einsühren wollen, die Röhrcnlirserung zu erlangen. Die neuerbaulen Ösen sind voll beschäftigt und die günstigen Aussichten d<S Unternehmens bestehen fort. — An der Berliner Produktenbörse herrschte gestern entschieden flaue Tendenz, welche daraus zurückgesührt wird, daß es zweifelhaft geworden ist, ob die Haussespekulation in der Lage sein wird, die erforderlichen bedeutenden Barmittel zur Auf nahme der enormer Quantitäten von Getreide und Spiritus zu beschaffen, während zugleich die Baissepartei für starke Zufuhren zum Mar'tc Sorge getragen hat. Es wird jedoch behauptet, daß die jetzige Rückwärtsbcwcgung, weil sie durch die spekula tiven Engagements bedingt und leine natürliche ist — die Preisbewegung aus den ausländischen Märkten reichte zu ihrer Begründung nicht aus — nicht von Dauer sein werde — D>s „Lelpziger Tageblatt" bespricht die Tarife für die Fernsprechgebühren und findet, daß dieselben (>S0 M. pro Jahr sür jede Anlage ohne Unterschied) nicht dem Bedürfnis ent- sprechcn, da sie Privatleute, kleine Geschäftsleute, kurz allediejenigen, Vie von dem Fernsprecher verhältnismäßig wenig Gebrauch machen, aus gleiche Stufe stellen mit solchen Abonnenten, die den selben saft sorlwährend in Thätigkeit setzen und zum Teil sogar für die Bedienung des Fernsprechverkehrs eigene Beamte an gestellt haben. Während ersteren der Fernsprecher materielle Vorteile nicht bringe, sparten letztere große Beträge an Porto und Botenlöhnen. Es wird vorgeschlagen, an Stelle des jetzigen Einheitssatzes 1) eine niedrige Jahresmitte sür Hetstellung und Instandhaltung der Appara'e sestzusetzen (z. B. etwa 30 M.) und 2) sür jedes Gesp.äch eine kleine Gebühr zu erheben (etwa 10 oder ö Ps), dadurch würden auch d ejenigen mit zur Zah lung herangezogen, d c jetzt durch Benutzung des Telephons bei Bekannten srei ausgehcn, und unnötige Gespräche würden möglichst vermieden werden. Da in Deutschland statistisch 180 Millionen Telephonge'präche im Jahre sestgestellt seien, so werde die Einzelgebühr den Ausfall reichlich decken Die ein zelnen Gspräche seien durch einen automatischen Zählapparat zu registrieren. — Über die neue russische Anleihe wird jetztgemcldet, daß dieselbe von den sranzösischen Kreditinstituten nicht kom missionsweise, sondern fest übernommen werden wird, wenn auch mit dem Rechte der Option aus Teile der Anleihe. Der Über- nahmSpreis wird der„Fr. Ztg" zusolge jetzt aus 77^ beziffert. Bon anderer Seite wird jedoch mitgeteilt, cS sei locht ausge» schlossen, daß die Verhandlungen sich noch im letzten Augenblicke zerschlagen könnten. — Aus St. Petersburg wird die bevor stehende weitere Ausgabe von 2ü Millionen Rubeln Kredit- billets (alsdann wären 100 Millionen im Umlauf gesetzt) ge meldet. — Bereits im vorigen Jahre, als die Vereinigten Staaten von Nordamerika zum Zollkrieg „ü outrunee" gegen Europa anschickten. ist in der Presse daraus ausmerksam gemacht worden, daß zu gleicher Zeit in Europa, namentlich aber in Deutschland, den amerikanischen Lebensversicherungsgeselljchasten gestattet werde, Geschäfte zu machen, welche, für die heimischen LebenSversichcrungsanstalten, die bezüglich der Anlage ihrer Ein zahlungen ganz andere und zwar viel strengere Grundsätze bc» folgten, eine gesährliche Konkurrenz bilden, welche zu unter stützen das deutsche Publikum weder ein Interesse noch eine Veranlassung habe Diese Verhältnisse werden jetzt in eirer Broschüre von Walther Mancke, Chefredakteur der „Bank- und Handelszestung" in Berlin, leider mit weniger Sorgfalt und Gründlichkeit erörtert, als das in der That nicht unwichtige Thema es wünschenswert erscheinen läßt Dieselbe trägt den etwas sensaliomll klingenten Titel: „Amerikanische Geld auswanderungs-Agenturen". Der Verfasser weist unter Anerkennung der von den Emzelstaaten im Verordnungswege bereits getroffenen Bestimmungen, mit welchen dem aktuellen und speziellen Bedürfnisse ihrer Bewohner Rechnung getragen wor den ist, aus die Notwendigkeit rines deutschen Reichsversicherungk» gesetzt« hin Es wird aber angesichts der Konkurrenz der ameri kanischen Gesellschaften, welche das Stillleben der allen, ruhig soliden, auf sorgsame Berechnungen gestützten Lebensversicherung durch die Einsührung der Spekulation in das Geschäft unter brach, die Notwendigkeit betont, Rechtsbest-mmungen zu schaffen, welche sür alle Gesellschaften maßgebend sind, deren Betrieb innerhalb unserer Grenzen geduldet werden darf. Vorgeschlagcn wird, daß alle Prämien unbedingt im Lande selbst an gelegt und terartig vinkuliert werden, daß diese Ka pitalien nebst Zinsen und Zinseszinsen stets und unter allen Umständen in dem Bereicke der Exeqairbarkeit durch euro päische Gerichte bleiben Ausländische Staatspapierc lürfen nur angekaust werden, soweit sie in der Reich-bank beleihbar sind. Ferner rügt der Verfasser, daß die heimischen Gesellschaften es unterlassen gegenüter der rührigen Propaganda der Amerikaner die ersord rliche Energie zu cntsalltcn um das Publikum darüber auszulläien, daß die Versicherungsprämien eigentlich Spareinlagen sind, welche man vor Ablauf des Vertrags dez vor seinem To:e nicht zu'ückfordem kann, und welche forlgezahlr werden müssen, wenn man nicht die vorherigen Einzahlungen verloren will. ES müsse dem Publikum klar gelegt werden, daß nicht Dividenden- genuß, sondern absolute Sicherheit die erste Bedingung für die Anlage dieser Spargelder ist, daß diese aber ausländische Gesellschaften nie in dem Maße bieten können wie inländische. §8 Dresden, 21. September. Aus dem heutigen Schlacht» viehmarlte waren 455 Rinder, einschließlich 131 Bullen und »2 österreichischen Rindern, S75 Landschweine. 922 Hammel und 245 Kälbtr oder in Summa 2597 Stücke, 141 weniger als aus dem vorwöchigen Hauptmarkte, zum Auftrieb gelangt. DaS VerkausSgeschäst verlief abermals in sämtlichen Fettviet- gatlungen schleppend und zu mehrsachen Überständen führend, da die Händler teim Einkauf immer noch sehr hohe Preise an legen müssen Ter Zentner Schlachtgewicht von Prima- qualität der Rinder galt 67 bis 73 M., von Mittel ware, unter Einschluß guigemästet r Kühe, 60 bis 65 M. und von geringer Sorte 45 b s 55 M., während der Zentner Fleischgcwrcht von den Bullen 56 b:S 65 M kostete Für das Paar englischer Lämmer zu KO Fleisch warm 66 bis 72 M, sür jenes von Landhammeln erster Klaffe in demselben Gewicht 60 bis 63 M. und für das Paar Landhammel zweiter Wahl 50 bis 55 M anzulegen Der Zentner Schlachtgewicht von Landschweinen englischer Kreuzung stellte sich aus 60 bis 65 M. und von solchen geringerer Sorte aus 57 bis 59 M., indes der Zentner lebendes Gewicht von 3l5 fremden Landschweincn bei Gewähr von 2«« Proz Tara 60 bis 64 M beanspruchte Bon ungarischen Bakoniern im ausgeschlachteten Zustande waren üO Stück angeboten, sür welche 55 und 56 M pro Kilo Fleisch bewilligt wurden. Kälber nahm man zu dem Preise von 95 bis 120 Pf. pro Kilo Fleisch ab. Nicht unerwähnt darf auch bliiben, daß einzelne ausgesuchte Stücke in allen Schlacht tiergattungen auch noch über die angeführten höchsten Notier ungen erzielten. — In den Schlachthäusern des Etablisse ments sind im Lause der vorigen Woch- 336 Rinder, b-8 Ham mel, 1317 Schweine und 800 Kälber oder in Summa 3041 Stücke, 125 mrhr alS während der vorvergangencn Woche geschlachtet worden. SchiffSnachrichtcu. Angekommen sind: den 19. September der Dampfer „Achille" (N. L.), von Konstantinopel kommend, in Triest; der Popdampfer „Colonia" (Hamb-amerik. P-A) von Hamburg kommend, m St ThomaS; der Sänell- dampfer „Normannia" (Hamb, amerik P A ', von Hamburg kommend, in New Vork; der Postdampser „AScania" (Hamb- amerik. P-A) in Eastbourne, den 20 September der Dampser „Berenice" (N L), v.-n Konstantinopel kommend, in Triest. — ES passierten: den 21 September der Postdampser „Cr»a- tia" (Hamb.-amerik. P.-A) von New-Aork kommend, Lizard. Hamburgischer Correspolldent Gegründet 1731. Üeg-Imäkige Beilagen - Zeitung für Litrratnr, Kunst »r., Landwirthschafttiche Zrittrug, 4» Lerloosungs-Zeitung, tawie während der KOfion auch die Reichstags-, »reutz. Landtags- nn» HerrenhanS-Bcrhandlnngen. Sidun,äberichie der Hamb Bürgerschaft. 8» den ersten politischen Tageblättern Deutschlands ,eh«r-nd. in der welcher täglich in -2 Ausgaben erichn»«, belonder« die Lee ihre der gebildete» und befitzruden Stände und finde, n»« grohe «erdreilun, ander in Hamburg iperiell in Schleswig-Holstein, Mecklen burg und Hannover, lawle im Aus lände. Zahlreich« und hernarr,,end» Bittardetier in allen Theilen der cinilifinen Welt, Uwlafiendfie« Teoeichen Maleriall Reichhaltige« Feuilleton. Kleine »hronil. Schachzeüang » I. w. «b,n°eu.e°.S:j^^ ., t »ra «mal aeiu Petit,eile Annoncen ' 4« 4 ' grid Aus«. Rabatt. Probe Nummert, gratis ». sriob». LoßkU-Lnschlägt fi>r »,„,ce» b-rOiioiM««. Di« Erpeditio«, * Hamburg, rllterwall 7». KWiM s. rWlNM, staatlich geprüfter und vom König!. Ministerium Makler Gemter, Statistik und Volkswirtschaft. ElbschlffahrtSbericht. Bom fi. bi- mit 12 September d. I. passierten das Hauptzollamt Schandau 167 mit irischem Obst, Brennholz, Braunkohlen, Basalt- und Eranitllcinen be- ladeue Fahrzeuge, sowie die unter den Namen der betreffenden SchiffSrianer nachstehend ausgeführten 53 Fahrzeuge: am 6. Ost. N-W-D-Ges. von Böhmen nach Hamburg mit Zucker, Spiritus, Bier, getrockneten Kirschen, Bohnen, leeren Kisten, Antimoncrz und Pottasche; Stitterich au-Aken in gleicher Rich tung mil Zucker, Malz, Mehl, roher Erde, Glasperlen, Fabholz, Mineralwasser, Cellulose und Papier; BartcIS au- Schönebeck von Hamburg nach Böhmen mit Mineralöl; am 7. Ost. N-W.-D.Eef von Böhmen nach Hamburg, 3 Fahr zeuge, mit Zucker, Mehl, Bohmn, sauren Kirschen, trockenen Linsen, MooS, Leinwand, Papier, Ultramarin, Glas- und Thonwaren, Maschinenteilen, leeren Säcken und Kamillen; „Kette" in gleicher Richtung mit Zucker; Ost. N.-W -D -Gej. von Hamburg nach Böhmen, 2 Fahrzeuge, mit RciS, Kaffee, Tabak, Fischen, Kleie, Mtn.ralöl, roher Baumwolle, Farbholz, Roheifen, Häuien, leeren Fässern, Garn und rohen Steinnüssen; Etilteiich auS Schönebeck in gleicher Richtung mit gleicher Ladung; Kreiselec auS Aken von Staßfurt nach Böhmen mit gemahlenem Steinsalz; am 8. Ost. N.-W.-D-Ges. von Böhmen nach Ham burg mit Zucker, getrocknetem Obst, Hafer, Spiritus, Holzwaren, Holzstoff, Pottasche und Farberde;. Schröder aus Stettin von Böhmen nach Berlin mit Mehl; Ost. N-W-D-Gcs. von Ham burg nach Böhmen mit Wein, Fischen, Tabak, Thran Sal peter, roher Baumwolle, Kalk, Nutzholz. Hohlglas, Borsten, Jute, Wachs und Piassava; Engel auS Hambu g in gleicher Richtung mit Roheisen und roher Jute; Bartels aus Schönebeck von Staßsurt nach Böhmen mit gemahlenem Steinsalz; am 9. Oest. R -W -D Ges von Böhmen nach Hamburg, 2 Fahrzeuge, mit Spiritus, Wein, Bier, Albumin, Hohlglas, Holz, Thon- und Ledermann, Garn, Papier, Tier haaren, Holzstosipappe, Packpapier und Pottasche; Förster aus Obergrund von Böhmen nach Magdeburg mit Gerste, Malz, Bohnen, Kleie, trockenem Obst und Cellulose; Ost. N-W-D.- Gts. von Hamburg nach Böhmen, 3 Fahrzeuge, mit Reis, Kaffee, Wein, Heringen, Cognak, Rum, settem und mineralischcm Ol, trockenen Häuten, roher Baumwolle, Stärke, Kalechu, Leder und Holzwaren, Farbholz, diversem Garn, Schellack Parasfin, Bambus, Maschinenteilen und Rohkupfer: dieselbe von Dresden nach Böhmen mit Roheisen; am 10. Ost. N-W-D-Ges. von Böhmen nach Hamburg, 4 Fahrzeuge, mit Zucker, Mehl, Gerste, trockenen Bohnen, Braunkohlen, leeren Säcken; „Kette' 2 Fahr zeuge, und Stitterich auS Breitenhagen in gleicher Richtung mit Geiste. Malz, Zucker Mehl, Erde. Möbeln, Glasperlen, Por zellan, Fabholz, Cellulose und Pottasche; Ost N.-W-D-Ges. von Riesa nach Böhmen mit Talg und Talgerde;Reile auS Breitenhagen von Hamburg nach Böhmen mit Roheisen und rohen Steinnüffen; am 11. Ost. N.-W-D-Ges. von Böhmen nach Hamburg, 2 Fahrzeuge, mit Mehl, Gerste, Bohnen, Malz, SprirituS, trockenem Obst, Haser, Holzwaren und Zinkasche; „kette" in gleicher Richtung mit Zucker, Geiste und Malz; Göhre auS Magdeburg und Köhler aus Laube von Böhmen nach Magdeburg mit Gerste, Kleie, Linsen, Palmkernkuchenmehl und Braunkohlen; Ost. N- W.-D. Ges. von Hamburg nach Böhmen, 2 Fahrzeuge, mit Rei-, Kaffee, Tabak, Fischen, fettem und mineralifchem Ol, Nutzholz, roher Baumwolle, Salpeter, rohen Steinnüffen, Schellack, Horn- sp'tzen, Jute, Harz und Roheisen; Schröoer au- Mühlberg in gleicher Richtung mit Reis, fettem und mineralischem Öl, Koprah, trockenen Häuten und roher Baumwolle; Fischer auS Camp von Harburg nach Böhmen mit Dachschieser; Bartels aus Schöne beck von Staßfurt nach Böhmen mit gemahlenem Steinsalz; am 12. Ost. N W.-D.-Gcs. von Böhmen nach Hamburg, 5 Fahr zeuge, mit Malz, Zucker, Gerste, «leie, Bohnen, getrockneten Kir nen, Erbsen, Bier, Holz- und Eisenwaren, roher Wolle, Maschinenteilen, Porzellan, Schicsergrisfeln, Papier, Wäsche, Lohrinde, Erde, Schwefelsäure und Putzsäden; , Kette" und Dörre auS Obcrgrund in gleicher Richtung mit Zucker und Kleie; Rößner und Schöppe aus Aussig von Böhmen nach Hamburg mit gemahlener Eisenschlacke; Ost. N-W.-D.-Ges. von Hamburg nach Böhmen, 3 Fahrzeuge, mit Reis, Kaffee, Rum, Sirup, Hermsen, roher Baumwolle, Wo e, fetten und mineralischen Orlen, Kork- und Farbholz, Parasfin, Borsten und Nutzholz, Rohrifen und Garn. — Bom 15. März bis mit 12 September d. I. sind insgesamt 6575 beladene Fahrzeuge beim Haupt zollamte Schandau zur Abfertigung gelangt. * Dem „ReichSanz." entnehmen wir folgende Verkehrs- notizen: Tic Landtelearaphenlinie von Accra i ach Addah in der Goldküste ;West-Asiika ist bis nach Quiitah verlängert worden; die Wcritoxe für Telegramme nach Quiitah b.trägt 8 M. 15 Pf. — Die coreanijche Tclegraphenlinie ist von Seoul bis Genzan verlängert word.n; die Worttaxe sür Tele gramme nach Genzan beträgt für den Weg über Sibirien 10 M. 40 Pf — Durch die untelfceische Telegraphenverbindung zwischen Cahenne und Vizeu in Brasilien ist sür den Ver kehr mit Brasilien, Uruguay, Paraguay und Argentinien ein neuer W-g erschlossen worden Die auf diesem Wege zu be fördernden Telegramme müssen den Vermerk, via Haiti" tragen. Die Worltoxe ist um 2 M. 30 Pf. bis 3 M. co Pf. teurer als diejenige für die Wege über Galveston (TexaS) oder L ssabon, Pernambuco. — Tie spanische Telegropyenverwaltung hat Melilla an der nordasrikanischcn Küpe, sowie die Inseln Chasarinas und Alboran durch ein unterseeisches Kabel mil dem spanischen Telegraphennetz verbunden Die Gebühr sür Tele gramme nach dicfen O ten ist gleich derjenigen für Spanien, also 20 Pf. für jedes Taxwort. — Bei dem Rückgang der Reichsanleihen, welcher vor kurz.m eingetreten ist, wurde von verschiedenen Setteu gefordert, daß ter Staat, bez die staatlichen Krcdttinst tute eingreifen sollten um den Kurs zu halten Man stützte diese Forderung aus die Thatsache, daß die Zeichnung der 3 dH Anleihe ohne Kauiion stattgesunden hat und behauptet nun, die Regierung habe dadurch die Spekulation herauSgelockt und lasse sie nun mehr im Stiche Gegen diese Unterstellung und Forderung wendet sich im „Cons. Wochenbl der Abgeordnete sür den 4. sächsischen RcichslagswahlkreiS, Hr. Geh Rat Klemm, in einer jüngeren treffenden AuSsührung, in der er seststellt, daß man mit der kaulionSfreicn Zeichnung nicht die Spekulation habe locken, sondcrn dem kleinen Kapitalisten Gelegen'eit habe geben wollen, ein sicheres Papier, eine ruhige zuve-ckäisige Anlage zu gewinnen Der Rechensehler der Regierung habe höchsten-dann gelegen, daß sie die Zahl und Macht der Be-t eter des soliden Börsengeschäfts überschätzt, die Keckheit der wilden Spekulation aber unterschätzt habe, welche nur auf den KurS^cwinn rechnend gezeichnet hatte und nun verlange, daß der Staat den bei dem Ge schäft entgangenen Gewinn ersetzen solle. Das könne er aber nicht ohne die Steuerschraube schärfer anzuziehen. Tas Beispiel Frankreichs sei nicht maßgebend und auch dort kaust der Finanz minister nur dann Rente, wenn er hierzu verfügbare Mittel habe. Ter Zw.ck der neuen Anleihen s i gewesen, Teckungsmittrl für ncu hervortt elende Bedürsniffe zu schaffen, ohne die Be eit- fchaft der vorhandenen Barmittel für andere Zwecke zu alteriercn und ohne zu St, uercrhöhungen zu schreiten. Wolle die Regie rung aber öffentliche Gelder, wie eine Ait Ausgeld, auf die Dar- lthensverschretbungen verwenden, so würde man Zweck und Wir kung der Anleihen vereiteln und behufs Deckung der in die Baarbeftände gerissenen Lücke zur Belastung der Steuerzahler schreiten müssen. Eine solche Finanzpolitik sei entschieden ad- zulehnen — Dem Geschäftsbericht der Baumwollspinnerei Mitt weida ist zu entnehmen, daß der Absatz im verflossenen Ge schäftsjahre ein guter war, wennschon die Preise gedrückt blieben. Die Epindelzaht der Fabrik erhöhte sich von 16 644 aus 59112. Die Produktion betrug 2 874 133 Psd engl. Garn. Fakturiert wurdcn sür 2 134 224 M. Waren. Infolge des Rückgangs der Baumwollenpreise machte sich eine stärkere Abschreibung aus die Vorräte notwendig, wodurch da- Erträgnis ungünstig beeinflußt wurde. Der Gewinn beträgt nach Abseyung der Abschreibungen 58 005 M. (im Vorjahre 168 803 M ). Hiervon erhält d.r Reservefonds 2900 M, an Tan iemen werden 3770 M. gewährt, 50 000 M. werden als 5 sth Dividende (im Vorjahre 10 sth) verteilt, 1329 M aus neue Rechnung vorgetrager . — Die Sächsische Lederinduftriegesellschasl (Beck) in Döbeln hat bekanntlich die Herabsetzung ihres Aktienkapitals durch Zusammenlegung von drei Aktien in zwei beschlossen. Ter Termin zur Einreichung der Aktien — bn der Geschäfts stelle und hier bri den Bankhäulern Philipp Elimeyer und Gebr Arnhold — läuft am 30. d. MtS. ab. Tas CHemniker Tageblatt Nttd Anzeiger, Amtsblatt für die könisilichcn und städtischen Behörden in Chemnitz, erscheint wöchentlich 6 mal. Vierteljährlicher Bezugspreis durch die Post 3 M. 75 Ps. Deutsches Postzeitungsverzcichnis Nr. 1317. Österreichisch-ungarisches Postzeitungsverzeichnis Nr. 569. Das Tageblatt bringt in jeder Nummer eine Übersicht der Tagesgeschichte, Mit- tcilungen über sächsische und örtliche Angelegenheiten, über Kunst und Wissenschaft, Handel, Industrie und Volkswirtschaft, Landwirtschaft, Obst- und Gattenbau, sowie die Gewinnliste der K. s. Landeslotterie. , Das Chemnitzer Tageblatt, welches eine eigene Telegraphenlinie zwischen Ber- und Chemnitz gepachtet hat, bringt infolgedessen alle politischen Depeschen, die bis spat nachts hierher gelangen, schon früh und in derselben Ausführlichkeit, wie die größeren deutschen Zeitungen. Die Versendung des Tageblattes geschieht mit den ersten von Chemnitz früh abgehenden Zügen. Anzeigen finden durch das Tageblatt die weiteste Verbreitung und wird die gespal- mit 20 Pf. berechnet. — Tabellarifcher Satz wird nach erhöhtem Preis berechnet. Nachlaß vom Preise wird nicht bewilligt. Zahlung im voraus oder durch Nachnahme. auswärtigen Leser wollen ihre Bestellungen baldigst bei der zunächst gelegenen Postanstalt anbringen, da bei verspäteter Bestellung für die Scachlieferung der erschienene» Nummern nicht Gewähr geleistet werden kann. Chemnitz, im Srptember 1891. Dit (Expedition des Chemnitzer Tageblattes. I. (5. F. Pickenhahn k Sohn. Der M« «MW» Alter Boni «las- «räi Brar Cölli Coln Com Copi Dip, Töri Drei Eise: Erbi Fra: Frei Geis Gla- Gro Gro Gro Gro öck oh Vv Kötz Krc Kru b Lar Lar Lar Lick Loc Löt Lm M- Mi Ra Ne Ne Nr Nil No Ob Pv Pi Pi Pl Pl P' P' R. R. Rl R R R E E C E E C C C L L L L C Joppen, Kakelois, AcrvetocLs, Möniet geneigten Beachtung Alleinverkauf der allbewahrtcn OGGeggss» Xel- für Aerren und Knaben findet man bei Schtaf- »on- und - pevkglsiNHLkokI«, der vdes»- rocü Meyer, Kranenstraße 8 und 10, die - und oslGnilL«-» von- neueste Auswahl oonrtio - Lnubon. Sein« Kücnvn- Linricklung ptwxi m»u »» 9»at«u s. gern». l.»N 4m»U»o»ir»»— li o. I».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)