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Weiheritz-Zeidmg rageszeilung mö Anzeiger Wr Dippowiswawe. SchmteSeberg u.U E^öezugSpreis-FüreinenAW^ 3 mit Zutragen, einzelne Nummern 15 ReichS- 6 Pfennige :: Gemeinde - Verbands - Girokonto 7 Nr. S. :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde t Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 12 548 o»———l m III I II — Netteste Zeit»«- »er St-lekS Ales« Matt enlhSU »le amtliche« Dekanuimachmrge» »ev Amishaupimannschasi, -es Amtsgericht« >m» »es Sla»lr«m zu DiPpsl-iswal»« ii,,»i>«iiiiii»i>n r r — Anzelgenprelt: Die 42 Millimeter breit« Petitzeile 20 ReichSpfennig«. Eingesandt imd Reklamen 80 ReichSpfennig« DeraickvaMAM AchaU««? SeM Sehue» °° NmÄ «nd Derlasr «arl «<»« i« Kßs»sWks««l-»> ..- »I--^""^- I WMMM»»»io'r»ii! -M«MiLv»u_m-^- Nr. 213 Donnerstag, am 12. September 1929 95. Jahrgang II wettei» t«i» morgen: Heiler dis leicht bewölkt (Zyrren und ander« au-fliegende Be wölkungen), trocken, nachts kühl, tagsüber warm, -schwache bis mäßige Winde auS südlichen Richtungen. Mittwoch, am 18. September 1929, vormittags 10 Uhr AM du WlkmssW» dn AMHiWlmMM MMWlde im amtshauptmannschaftlichen Sltzungssaale der Fichtenbestände aller Mterstlassen bestessen und sich dann verpuppt haben, ist nun der Falter ausgeschlüpst und hat jetzt Flugzeit. Die Hauptstelle für forstlichen Pflanzenschutz an der Forstlichen Hochschule zu Tharandt hat ihn als den grauen Lärchenwickler bestimmt. Der Falter ist aus der Tschechoslowakei in die sächsischen Erzgebirgswaldungen über gewandert und richtet da großen Schaden an. — Der Landesverband Sachsen des Gewerkschaftsringes deutscher Arbeiter-, Angestellten- und Veamtenverbände, dem der Gewerkschastsbund der Angestellten, der Verband deutscher Gewerkvereine, der allgemeine Eisenbahnerverband, der deutsche Bankbeamtenverein und der allgemeine Verband der Ver- sicherungsangestellten angeschlossen sind, hält am 14. und 15. September in Bautzen seine 5.Landesverbandtstagung ab. Der Eewerkschaftsring ist die Spitzenorganisation der freiheitlich nationalen Arbeitnehmerverbände. Bannewitz. Zn -der letzten Gemein-deverordneken- sihung wurde eine Eingabe deS Grund- und Hausbeisitzer vereins, den Mehrbetrag des um 4 Rpfg. erhöhten WasserzinfeS auf die Mieter umzulegen zu dürfen, nach längerer Aussprache an den Verwaltungsausschutz verwiesen. Wie sich -bei der Abnahme der neuetngebauken Kreiselpumpe im Wasserwerk, bei -der die Pferdestärken von 17 auf 30 erhöht worden find, ergab, ist die nach dem Wasserwerk führende Mromzuleikung -hierfür auf die Dauer zu schwach. Nach- einem Schreiben der Elbtalzentrale müßte zur Beseitigung dieses Uebelstandes ein neuer Transformator ge setzt werden, dessen Herstellungskosten in Höhe von über 4000 R.-Mark die Gemeinde tragen soll. In der Aussprache wurde ein derartiges Ansinnen der Elbtalzentrale scharf gegeißelt. All gemein wurde zum Ausdruck gebracht, daß derartige Verstärker- leitungen usw. die Elbtalzentrale von sich aus zu schaffen hat, da nur sie den Gewinn davon hat. Einer Eingabe der Gemeinde- Leipzig. In Leipzig soll eine Knabenberufsschnle neu errichtet werden. Wer Rat der Stadt Leipzig hat beschlossen, zur Errichtung dieses Schulhausneubaus einen Wettbewerb unter den Leipziger Architek ten unter Heranziehung auswärtiger Spezialisten für den Berüfsfchulbau zu veranstalten. Insgesamt sind für diesen Zweck 29 000 Reichsmark zur Ver fügung gestellt worden. Leipzig. Einer Mitteilung des Rates der Stadt Leipzig an die Stadtverordneten ist zu entnehmen, daß der Neubau eines Kinderkrankenhauses beschlossen ist, und daß auch die Pläne bereits vollständig fertiggestellt sind. Die Desamtkosten j betragen 9,3 Millionen Reichsmark. Es ist »och nicht sicher, j in welcher Höhe der sächsische Staat einen Zuschuß leisten ! wird. 400 000 Mark waren als erste Baurate im neuen I Haushaltplan eingestellt, sie sind vom Landtag aber gestrichen ' "°Mauen der Nacht zum Mittwoch stürzte der Zimmer- ! mann Kmt Kramer aJ der Fahrt von Gute« nach Kemnitz von feinem Fahrrad und trug emen Schädelbruch - davon, der seinen sofortigen Tod zur Folge halt«. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Auf der Autobuslinie Dresden-Zinn- wald sind ab sofort die Fahrscheine für alle Stationen am Schalter im Fremdenhof „Roter Hirsch", Eingang Dresdner Straße zu lösen. Wartende ohne giltige Fahrscheine werden künftig nicht mehr befördert werden. Diese Maßnahme der Kraftwagen-Verwaltung scheint zunächst etwas hart, sie hat aber ganz wesentliche Vorteile. Vor allem wird es dadurch den Passagieren möglich gemacht, alle Leerwagen, die hier zur Aufnahme von Passagieren halten, zu benutzen, da die Fahrer die Fahrscheine entwerten. Dadurch kommen die Reisenden rascher ans Ziel und haben weiter die Sicherheit auf einen Sitzplatz, der ihnen in den Kurswagen kaum garantiert werden kann. Wenn im nächsten Jahre auf dieser Strecke der Stundenverkehr eingeführt wird, wird ssth diese Neueinrichtung noch wesentlich günstiger für den Reisenden auswirken. — Tagesordnung zur 8. Sitzung des Bezirksausschusses der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, Mittwoch, den 18. Sep tember 1929, vormittags 10 Uhr, im amtshauptmannschaftlichen Sitzungssaale. — Oeffentllche Sitzung: Mitteilungen: — Eingabe der Buchdruckerei Carl Zehne—Dippoldiswalde, Herausgabe einer neuen Auflage des Adreßbuchs für die Stadt und die Amls- hauptmannschaft betr.: — Uebernahme der selbstschuldnerischen Bürgschaft der Stadtgemeinde Dippoldiswalde für ein dem All gemeinen Turnverein Dippoldiswalde e. V. (D.T.) von der Landes versicherungsanstalt Sachsen zugesagtes und zur Rückzahlung eines Eparkassendarlehns in gleicher Höhe zu verwendendes weiteres hypothekarisches Darlehn von 12500 RM.; — Erlaß von Kassen- Vorschriften für den Bezirksverband: — Ortsgesetz der Stadt Dippoldiswalde über die Anlegung eines Baustockes für die Ver besserung der städtischen Entwässerungsanlagen dzw. für Einrichtung von öffentlichen Kläranlagen und über die Entrichtung von Ab gaben für Liesen Baustock; — Veräußerung des Anteils der Ge meinde Röthenbach am Genossenschaftsgut daselbst im Werte von 500 RM. an den Gafthofsbesiher Gustav Emil Wießner in Röthen bach: - 1. Nachtrag zur Verfassung der Gemeinde Nassau: - Ilmbezirkung der Wegeflurstücke Nr. 142 und 143 der Flur Neu dörfel nach Liebstadt sÄmtshouptmannschaft Pirna) und die sich hieraus ergebende Bezirksgrenzen-Veränderung: — Aufnahme zweier Hypotheken Darlehn von 24000RM. seitens der Gemeinde Höckendorf zum Ankauf und Umbau des vormalig Lehnertschen Fabrikgrundstücks daselbst zu Berufsschulzwecken: — Veräußerung von Gemeindeland in Hermsdorf im Erzgebirge zu Bauzwecken an den Waldarbeiter Gerhard Kempe ebenda: — Errichtung einer Schiächtereianlage im Grundstücke Qrtslisten-Nr. 58 in Röthen bach seitens des Fleischers Karl Moritz Lange daselbst: — Zurück weisung des von der Fremdenheimbesitzerin Bertha Opitz in Lauen stein erhobenen Rekurses gegen die Versagung der Erlaubnis zur Abhaltung nichtöffentlicher Tanzmusik und zur Veranstaltung von Musik-, Gesangs- und deklamatorischen Vorträgen im Speilesaal des ihr gehörigen Fremdenheims „Engadin" in Lauenstein seitens der Kreishauptmannschast: — Antrag der Stadtgemeinde Alten- berg auf Sperrung des sogenannten alten Schellerhauer Wegs — zwischen Redeseider und Schellerhauer Straße —, des Verbindungs wegs zwischen der Straße nach Rehefeld und der Staatsstraße nach Zinnwald, sowie der zwischen diesem Wege und der ge nannten Staatsstraße bestehenden Verbindungswege: — Um- deztrkung des Baugrundstücks des Hausmeisters Otto Meißner in Oberdärenburg aus dem selbständigen Gutsbezirk Staalsforst- revler Schmiedeberg in den Gemeindcbeztrk Bärenburg. — Nicht öffentliche Sitzung. , „ - Gute Beute machten unbekannte Spitzbuben in Pfaffen dorf, Sächsische Schweiz, die in ein dortiges Sommergosthuus einqesltegen waren. Erbeutet wurde eine Siahlkassette, in der sich 1150 Maik Bargeld, ferner zwei goldene mit Brillanten de- setzte Ringe, ein goldener Reif, eine goldene Armbanduhr und ein« Halskette aus Platin besanden. Die Schmucksachen dürften einen Wert von etwa rund 1000 Mark haben. Von den Spitz buben sehit jede Spur. ... — Während man im ganzen Lande beweglich über drohende Wassernot klagt, sonnt sich -die Stadt Zschopau, die noch im Vorjahre unter starker Wasserknappheit zu leiden hatte, in dem stolzen Bewußtsein, reichlichen Ueberschuß an Wasser zu haben. Während der vorjährigen Wasserkalamität beschloß man den Ausbau -des Geländes an der früheren Sandgrube, das, mit einer Druckpumpe versehen, «inen Sekundenliter Wasser ergibt, vor erst aber noch garnicht benötigt wird. Außerdem wurde eine voll- Mndlg neue Leitung gebaut, die das Wasser von den Weißbücher RiktergutSwiesennack einem Zschopauer Behälter führt und in der größten Trockenheit vier Sekundenliter liefert. Der Wasserreich tum ist seht in Zschopau so groß, -daß der Wasserdruck in diesen Tagen sogar zu verschiedenen Rohrbrücken und Beschädigungen von Zausteitungen geführt hat. — Der Lärchenwickler im Erzgebirge. Vom Erzgebirgs zweigverein Freiberg wird mitgeteilt: Wer jetzt das sächsische Erzgebirge in Richtung Fichtelberg besucht, der wird mit Schrecken wahrnehmen, daß die Fichtenwälder ein gänzlich er grautes Aussehen haben und daß sämtliche Maitriebe be- fressen worden sind. Ganze Schwärme eines kleinen grauen Falters beleben den Wald. Nachdem die kleinen, etwa l cm langen, grünlichgrauen Raupen im Frühjahr die Maitricbe frühere Kronprinz Georg non LEen, onermgc Lage in -er Nähe von Dresden seelsorgerisch tätig war, in Radeberg und stattete auch Sem hiesigen katholischen Pfarrhaus einen Besuch ab. Der Gocht hielt den Nachmittagsgottesdienst ab. Königsbrück. Ein Sohn des Bierverlegers Tamke fuhr beim Erbgericht Lausa mit seinem Motorrad in ein auf -er falschen Seite fahrendes Pferdegespann hinein. Der Motorradfahrer wurde besinnungslos und kam, nachdem man ihn in seine Wohnung gebracht hatte, erst am nächsten Tag zum Bewußtsein. Der auf -em Soziussitz Mitfahrende kam mit Hautabschür fungen davon. Bischofswerda. Zum Zusammenbruch der Bischofswer-aer Bank ist noch nachzutragen, daß zur Abwendung -es Konkurses über -as Vermögen -er offenen Handelsgesellschaft, Firma Bischofswer-aer Bank Engelhar-t L Wagner in Btschofsweröa i. Sa., -as gerichtliche Vergleichsverfahren eröffnet worden ist. Als Bertrauensperson ist Kauf mann und Bücherrevisor Franz Zöllner in Dresden bestellt wor-en. Der Vergleichstermin steht am 1. Oktober vor dem Amtsgericht Bischofswerda an. Bei -er vorgenannten Bank handelt es sich um ein Privatbankgeschäft, das nicht den zu veröffentlichenden Bilauzierungsvorschrtften unterliegt und von Auf- sichtsorganen nicht kontrolliert wird. Die breite Oeffentlichkeit konnte deshalb auch niemals Einblick in die Bilanzen bzw. einzelnen Bermögensbestanö- teile nehmen, und aus diesem Grunde mußte es ver bargen bleiben, daß die Firma sich schon lange in Schwierigkeiten befand. Taucha. Im Gasthof „Goldener Löwe" in Taucha kam es zwischen dem Wirt und einem Gast zu Streitigkeiten. Der Wirt hatte diesen Gast -er Zechprellerei verdächtigt und ihn mit einem Bierglas niedergeschagen, so daß er schwer verletzt wurde. Der Vorfall erregte eine starke Menschenmenge, man spricht von mehreren hundert Personen, so stark, daß sie -as Gasthaus zu stürmen versuchte: Fensterscheiben, Tische un- Stühle wur-en demoliert. Das Leipziger Ueberfallkommando, das herbeigerufen worden war, stellte bald die Ordnung wieder her, indem es die johlende Menge auseinandertrieb. Der Wirt und einige andere Personen wurden fest genommen. Leipzig. In der Nähe der Alberthalle sollten einige Autofahrer wegen Vergehens gegen die Ber kehrsbestimmungen festgestellt werden. Die Auto fahrer, junge Burschen aus Berlin, die offensichtlich betrunken waren, schlugen unvermittelt auf den Polizeibeamten ein, der die Feststellung vornehmen wollte. Auch als ein zweiter Polizeibeamter zu Hilfe eilte, gaben die Burschen noch nicht Ruhe. Die Be amten mußten mit blanken Seitengewehren vorgehen. Die Bürschchen konnten schließlich festgenommen wer den, und sehen nun hoffentlich einer energischen Bestrafung entgegen. behörde um Errichtung einer öffentlichen Fernsprechstelle bet -dem Kaufmann Wolf im OrtSteil Neu-Welschhufe Wird zugestimmt, ebenso findet ein Antrag des DerwaltungsavSschuffeS auf Auf nahme eines DarlehnS in Höhe von 10000 NM. noch kurzer Aus sprache Annahme. Der besoldete Gemeindeälteste Dittrich, dessen Amtszeit mit 31. Mai 1930 zu Ende geht, halte den Antrag ge teilt, bereits fetzt die Nenwahl vorzunehmen. Ohne weitere Aus- prache wurde Dittrich einstimmig auf wettere sechs Zahle zum be- - oldeten Gemeindeältesten gewählt, wobei seine unermüdliche Ar- »eitSkrast anerkannt wurde. Zum Schluß lag noch ein Antrag der Kommunistischen Partei vor: Wer der sozialistischen Äugend die Genehmigung zur Benutzung eines SchulzimmerS zu- ihren Versammlungen erteilt habe, da daS gleiche Ersuchen -der kommu nistischen Äugend im vorigen Zahre abgelehnt worden sei. Nach langer Aussprache, in der niemand eine derartige Genehmigung erteilt haben wollte, wurde daS gleiche Recht auch -den Anhängern der kommunistischen Wettanschauung zuaeb-illigt. Dresden, DaS Gesamtministerium hat in seiner Sitzung vom 10. September beschlossen, dem Landlag nach feinem Wieder- zusammenirttt folgende Gesetzentwürfe zugehen zu lassen: 1. Ge setz zur Aenderung des StempelfleuergssetzeS: 2. Gesetz über die Besteuerung der Wanderlager: 3. Gesetz über die vorläufige Ab lösung von StaalSleistungen an die ev.-Iulh. Landeskirche und die römisch-katholische Kirche; 4. Gesetz über die öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschasten: 5. Gesetz über die Beiräte bei den Berg behörden. Von diesen Gesetzentwürfen entsprechen die unter 3, 4 und 5 genannten den entsprechenden Vorlagen an den vorigen Landtag, lieber eine Reihe von in Aussicht genommenen weiteren Vorlagen an den Landtag finden Besprechungen statt. Dresden. Änfolge -der anhattenden Trockenheit geht -der El-be- wassersiand immer weiter zurück. Er betrug am Mittwoch früh am Dresdner Pegel minus 217 Zentimeter. Die Schwierigkeiten der Schiffahrt wachsen dadurch naturgemäß, da die Kähne nur mit geringster Ladung die flachen -Stellen passieren können. Die Säch sisch-Böhmische Dampfschiffahrts-Gesellsch hält ihren Betrieb nach dem eingeschränkten Fahrplan weiter aufrecht, wenngleich Verspätungen unvermeidlich sind. Dresden. Der Unbekannte, der sich in letzter Zett in Dresdner Geschäften auf den Namen bekannter Kunden Kino- und Photoapparate, Weingläser, Spirituosen u. a. m. erschwindelte, hat sich frei willig im Kriminalamt gemeldet. Es ist ein seit längerer Zeit stellenloser 26 Jahre alter Verkäu fer von hier. Die erschwindelten Waren hat er verkauft, verpfändet und zum Teil selbst gebraucht. Die Apparate und andere Sachen konnten von der Kriminalpolizei bereits wieder herbeigeschafft werden. Die weitere Klärung -er einzelnen Betrugsfälle (es liegen 15 Anzeigen vor) ist noch im Gange. Heidenau. Durch eigene Unvorsichtigkeit stürzte ein junger Mann vom Kettensiieger auf der Vogelwiese. Er hatte trotz Vermahnung die Sicherheilskette nicht befestigt und hat dann wahrscheinlich mit anderen jungen Leuten herumgetollt, ge schaukelt usw. In voller Fahrt stürzte er ab und erlitt da bei einen Nasenbeinbruch und einen Unierarmbruch und wurde mit dem Sanitäisauto nach dem Johanniterkrankenhaus ge bracht. Freiberg. Im Alter von 94 Jahren starb am Mittwoch bei seinem Sohne in Linda der älteste jächsijche Bildhauer Professor Möller, früher in Dresden. Drebach. Ein Opfer der Unsitte, Scherben in -den Bach zu werfen, wurde eine Einwohnerin, die ihre Wäsche spülen wollte. Sie siel in den Bach und -durchschnitt sich an einem darin liegen- j den Stück Glas die Pulsader. Sie besaß die Geistesgegenwart, sofort zum Arzt zu lausen, welcher sie, nachdem di« Adern unter bunden waren, dem Krankenhaus« in Thum zuführte. So war es möglich, sie vor Lem Verbluten zu retten.