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Bek zwei Schweinen von st W> kg Gewicht stellte sich vor kurzem eine Art SWnmm des Hinteren «erperteür ein, so daß sie nicht mehr zum Freßtrog geben konnten und auch die Fretzkrst auffallend „schlich. Ein Tier wurde eingeeggt. Unter schwacher Haferdeckfrucht, die grün abgefüttert werden soll, wird folgende Gras mischung, berechnet für 11 Ar, eingesät: Bastard klee 250 g, Gelbklee 250 g, Wiesenfuchsschwanz 2 kg, Wiesenlieschgras 500 g, weißes Straußgras 500 g, Wiesenschwingel 500 g, Deutsches Raigras 1 kg. — Als Nachdüngung würden wir abwechselnd empfehlen: ein Jahr im Herbst Kompost und Kalk, das folgende Kunstdünger in genannter Menge und so fort. Or. E. Frage Nr. 8. Drei- und fünfjährige Jo- hannisbeersträucher sind seit vergangenem Frühjahr mit Moos bewachsen, wie beiliegendes Muster zeigt. Die Sträucher stehen auf gutem Grund und werden jeden Herbst mit Abort gedüngt. Ferner werden dieselben jeden Herbst mit verdünntem Kalkwasser mit Baumkarbolineum gemischt bespritzt. Die Sträucher haben den Sommer über nur spärliches Laub und kleine Beeren und zeigen schlechtes Wachstum. Allerdings haben die Sträucher die letzten zwei Jahre unter den im Mai ausgetretenen Nachtfrösten sehr gelitten, so daß die angesetzten Blüten und Beeren größtenteils erfroren sind. Die Sträucher stehen in einem Garten, 1,5 m aus einander, und haben den ganzen Tag Licht und Sonne. Sie werden während des Sommers öfter gehockt, so daß es an der Pflege nicht fehlen könnte. Wie kann der Ertrag gesteigert werden? B. in G. Antwort: Die Flechten Ihrer Johannis- beeren beseitigen Sie sicher durch eine sofortige Spritzung mit zehnprozentigem Obstbaumkarbo- lineum ohne Kalkzusatz bei trockener Witterung. Geben Sie dann in Ermangelung anderer Dünger wieder eine kräftige Abortdüngung und bewässern Sie danach bei Trockenheit den Boden durch dringend, denn nur durch die starke Düngung und Trockenheit läßt sich das Kümmern Ihrer Johannis beeren, die außerdem noch in voller Sonne stehen, erklären. Rz. Frage Nr. 9. Eingesandter Zweig trägt ein Madennest. Ist die Brut durch den starken Frost und die Kälte, die wir im vergangenen Winter hatten, getötet worden? Es handelt sich um einen großen Garten, dessen Pslaumenbäume reichlich mit diesen Schädlingsnestern besetzt find. Was soll ge schehen? S. Z. in S. Antwort: Das eingesandte Raupennest war das eines Goldafters. Es war schon stark von Meisen durchsucht worden, jedoch befanden sich noch eine Anzahl Räupchen darin, darunter ein Biertel lebend, der andere Teil scheint der strengen Kälte zum Opfer gefallen zu sein. Wir raten Ihnen jedoch, die Nester jetzt abzuschneiden oder ab- zubrennen, da der lebende Rest doch noch einen fühlbaren Schaden verurfachen kann. Rz. Frage Nr. 10. Im Oktober v. I. habe ich 2 kg Hagebutten auf zehn Liter mit Niersteiner Hefe unter den bekannten Bedingungen aufgesetzt. Die stürmische Gärung dauerte drei bis fünf Tage. Alsdann habe ich den Weinling luftdicht ob- geschlossen, woraus er auch ruhiger weitergärte. Nach vier Wochen wurde der Wein zum erstenmal abgezogen: nach abermals vier Wochen das zweite Mal. Dann hörte die Gärung allmählich auf, und der Wein wurde kaltgestellt. Nun haben sich kleine Schimmelpilze gebildet, und der Wein hat einen bitteren Geschmack. Ist der Wein noch zu ver bessern? R. P. in Schw. Antwort: Die übersandte Probe hat den Charakter eines sehr leichten Tischweines mit etwa 7 Volumenprozent Alkohol. Sie ist noch nicht ganz klar, aber frei von Essigstich. Die Schimmelpilze, deren Kulturen übrigens nicht in der Probe zu be- merken waren, entstehen bei schwachen Weinen, wenn der Luftabschluß beim Lagern nicht voll- ständig war. Der bittere Geschmack kann ver schiedene Ursachen haben, gewöhnlich läßt er sich durch Behandlung mit Holzkohlenpulver beseitigen. Aus ein Hektoliter genügen 100 g, welche einige Tage unter täglichem Aufrühren einwirken müßen. Der Wein muß eben dann bald auf Flaschen ge zogen werden, um nicht zu verderben. Falls aber nicht durchaus ein leicht« Wein gewünscht wird, l wäre es ratsam, ihn nochmals umzugären. Hierzu : wären erforderlich auf 10 Liter: 1F bis 2 kg > Zucker (ohne Master in dem Weine aufzulösen), > desgleichen 5 g Chlorammonium und eine Portion ' flüssige Reinhefe. Es ist auf gleichmäßige Gär» > temperatur zu achten. Prof. Or.Ks. Letzten» ficht schön und appetitlich aus, wenn es aber gekocht wirb, kommt au, dem Topf ein der artiger Gestank, daß man das Fleisch unmöglich genießen kann? Was ist die Ursache? A.inL. Antwort: Die Kronkheitserscheinungen deuten mff «ine Vergiftung durch, Futterschädlich keiten oder vielleicht Rattengift hin mit onschließen- der Nierenentzündung. Die vergiftungserschei- mmgen bestehen in Mattigkeit, Schläfrigkeit, Taumeln, Schwanken und Lähmung. Beim Kochen" dr» Fleisches dieser Tiere macht sich gewöhnlich ein mrhr oder weniger starker urinoser Geruch be- merkbar, durch de» das Fleisch zum menschlichen Genuß untauglich wird. Or. Le. Fräste Nr. Tine vierjährige Uege leidet schon Ptt ächt Wochen an »tembeschwerden (oh« schnarchendem Geräusch in d« Nass und Luftröhre. Las Nrr trinkt und frißt fast mcht mehr, Höll das Mauk häufig offen und riecht seit einigen Togen unangenehm aus dem Hals«. Di« Ziege ist stark abgemagert und hat kahle Steilen in der Backen» g^entu Was kann ich dagegen hm? L. S. in W. Antwort: Ihre Ziege leidet an chronischem Nasenkaiarrh. Es ist aber auch möglich, ^ß-ine Zaynerkrantting das Leiden kompliziert. Spritzen Sie di« Nasenhöhlen mit zweiprozentiger Wasser- stoffsuperoydlösung au» und lassen Eie Teq>ennn- aämpse einotmen lein Eßlöffel voll «ms ein Liter heiße, Doster). Sollten Sie im Maule kante Zähne finden, so losten Sie diese vom Verarzt entfernen. Zur Hebung de« Allgemeinbefindens können Sie das Sraftnährsalz .Capra" füttern. Bet. FrageNr. 4. Eine acht Monate alt« Dogg« hall« ein« sehr starte Erkältung, von der sie sich aber sehr gut wieder erholt hat. Jetzt leidet st« aber an Durchfall und frißt auch sehr schlecht. Was kanu ich dagegen tun? A. L. in W. Antwort: Wenn der Durchfall ebenfalls nm «ns Erkältung zurückzusühren ist, dürsten ein stEm Teelöffel voll Heskimal, mehrmals am Tage »»..Sukter gegeben, bald zur Heilung führen. Sollt« dies ober nicht der Fall sein, wäre es rat- einen rierarzt hinzuzuzichen, da der Durch- M mogiicherweis« auch auf infektiöser Grundlage MoupH beruhen kann. Als Getränk «be„ Sie Urschleim außerdem noch kleine Portionen rohen Rindfleisches. Auch Ei mit Rotwein sehr dienlich fein. Vet. ik.5. Komi ich auf Haferstoppelland, r WM« Mist gefahren wurde und da» jetzt noch gepflügt werden mutz, Luzerne säen? l Wie muß das Land bearbeitet werden? W. E.m B. > Antwort: Man bringt Luzerne am liebsten > nach Hackfrucht, weil das Land dann unkrautsrei > ist. — Haferstoppel mit Mistüüngung ist auch als > Vorsucht geeignet, nur muß Vorsorge getroffen < werden, daß das Land sauber wird. Die Samen unkräuter laufen am schnellsten auf, wenn das Feld nach dem Pflügen abgeschleppt wird. Ein Abeggen leistet nicht denselben Dienst. Wenn kein« Schleppe vorhanden ist, werden zwei schwere Eggen umgedreht, der Rahmen nach unten, und so wird da» Feld abgefahren. — Wollen Sie noch Kunst dünger anwenden, so ist er aufs abgeschleppte Land zu streuen. Nötig ist es nicht. Richtiger wäre, im Februar bis Mörz 1930 eine Nachdüngung von 75 kg D-omasmehl und 50 kg ZOprozentigem Kalidüngesalz je Morgen (2500 gm) vorzunehmen, bevor «« junge Luzerne im Frühjahr obgceggt wird. — Zur Einsaat muß das Feld ordentlich festgrmocht werden. Die Vorbereitung des Saat bettes ist wie zu jeder Sommerung. Aussaattermin Lusgaim April bis Mitte Mai. Decksrucht wird nicht nötig sein: sonst etwa 10 kg Hafer oder Gerste je Morgen und grün obfuttern, nicht reifen lossenl — Luzerne im ersten Herbst nur mähen, wenn sie sehr üppig steht: zeitig und lange Stoppel halten. Beffer ist, abfrieren laßen, damit sie Dinterschutz hat. Sr. E. Frage Nr. 6. Altes Luzerneland wurde im vorigen Herbst tief gepflügt und soll jetzt zu Dauer weide angelegt werden. Wie muß das Land be arbeitet werden, und was für Klee- und Gras orten sind zu empfehlen? W. E. in B. Antwort: Die Bearbeitung muß auch hier darauf gerichtet sein, alle Samenunkrauter durch Abschleppen zum Keimen zu bringen. Auf das ab geschleppte Land würden wir 75 kg Thomasmehl und öS kg 40prozenttges Kalisalz streuen, damit die Srassaat kräftig treibt. Die Bereitung des Saatbettes ist wie zu jeder Sommerung, doch ist der Boden gut stttzumochenl — Als Weide mischung wird ßugende Zusammenstellung je Morgen (2500 qm) empfohlen: Weihklee OL kg, Wiesenschwingel 2 kg, Rotschwingel 1 kg, Wiesen- rifp« 2 kg, Deutsches Weidelgras S kg, Kümmel l)F kg. Or. E. Frage Nr. 7. Ein ehemals mit Wald be standenes bergiges Stück Ackerland von 1100 qm Umkang soll zu einer Dauerwiese umgewandelt werden. Der Grundwasserstau!) betrögt etwa 1 m. Die Bodenbeschafsrnheit ist schwerer Lehm. Ist es möglich, das Saatbett durch Hacken herzustellen, da Graben oder Pflügen wegen der noch vorhandenen Wurzeln nicht möglich ist? Erwähnt sei noch, daß im Mai 1928 acht Fuhren Komposterde auf dieses Stück Ackerland gekommen sind. Außerdem wurde noch im H«rbst mit Kall gedüngt. In diesem Jahre steht Stallmist, Jauche oder Kompost nicht zur Ver fügung. Geben Sie mir daher auch an, welche künstlichen Dünger ich ousstreuen muß. F. I. in M. Antwort: Der Boden ist für die Anlage einer Dauerwiese noch zu roh! Das Wurzelwerk muß erst verfault sein, da sonst durch ihr Vergehen der Boden nachsackt, wodurch stets erneut Löcher in der Wiesennarbe entstehen. Auch im ausgeschütteten Graben wird der Boden erst nachsacken müßen. Wir würden daher sofort den fertigen Kompost auf das Neuland fahren, diesen einhacken und dann Wickfuttergemenge mit Hafer einsäen. Dieses wird grün oder als Heu genutzt. Danach könnten noch Lupinen als Stoppelsrucht folgen, die im Winter absrieren. Im Spätherbst ist das Stubbenzeug vittleicht so weit angesault, daß die gröbsten Wurzeln entfernt werden können. Im Winter wird wieder holl gejaucht; im Februar 1930 werden 50 kg Thomasmehl und 25 bis 30 kg 40prozentiges Kali salz gestreut; im Mörz schwach mit Stallmist gedüngt. Die Fläche wird dann am besten gegraben. Nachdem kommen Kartoffeln hinein. Ist nach der jkirtofselernte der Boden klar und frei von Wurzel werk, dann wird er vor dem Winter noch einmal tiefer gegraben oder gepflügt. 1931 im Frühjahr könnte die Wiese eingesät werden. Dann werden Sie Rutzen und Freude an ihr haben. Oh/ie diese Vorbereitung ist rs ein ständiger Arger mit Nach- Men und Ausbeßernl Vor der Aussaat werden im Februar aus die rauhe Furche 50 kg Thomas- mehl und 30 kg äOprozentiges Kalisalz gestreut und