Volltext Seite (XML)
Der Tast des TMes. Tic «stier im Vrccdücr !)!at!;a::S. Es sind viele gute Kräfte a:n Werk um das deutsche Buch, und es ist Zweifellos, das- die Mehrzad! unseres Bölkes heute wieder nach still u Küchern mit innerem Werte sucht und die Bedeutung des Buches als kost- ibares geistiges deutsches Erbgu erkannt hat. Diese Erwägungen erklären wodl auch, aas; bei der Veran staltung im ^eslsaales des Neuen Üathauses, zu der der Arbeitsausschuß Dresden für den Tag des Buches eingcladen hatte, eine so überaus starte Beteiligung zu verzeichnen war. Dee Freude darüber gab Dr. Carl Wolf in seiner Begrühuugrau^ ^lnsdrua. Bollsbilduugsminister Dr. Bünger entbot im Namen der sächsischen Negierung und der Stadt Dres den den Willkommeusgruß und gab der Hoffnung Aus druck, das; das gute deutsche Buch wisder der un eigennützige freund der Vermittler doder Kulturgüter und ein Helfer iu der Not werde. Das Puch müsse wieder die ihm gebührende Stellung im deutschen Geistesleben einnehmen. Wenn ein Volk, wie das deutsche, nach einem verlorenen. Krieg so schnell wie der auf eine anerkannte geistige .Höhe gelange, dann bedeute die Feststellung einer sicherlich nicht wegzu- leugnenden geistigen Verflachung nicht allui viel. Heute gelte es, das geistige Cnnpi rstreben der großen Masse zu fordern. Aufgabe de.- States sei die tatkräftige Forderung des Büchereiwesens. Möge, so schloß der Redner, das deutsche Volk vor seichter Lektüre bewahrt bleiben, möge es des Wortes eingedenk sein: Zurück zum Buch. Prof. Dr. Erich M ü ller, der Rektor der Tech nischen Hochschule sprach über die Beziehungen zwischen dem Buche und der Wissenschaft, die zwei eng mitein ander verwachsene Dinge seien. In den Büchern sei all das hineingclcgt, was seit Menschengeschlechtern ersonnen, erdacht und erlebt wurde. Wer das Buch nicht zu seinem Freunde erwähle, der solle Wissenschaft sein lassen. Der Mensch habe keinen Freund, der so leicht und so billig zu erringen sei, aber auch keinen, der so willig den Menschen auf seinem Lebensweg be gleite. Pros. Dr. Follert gab einen Ueberblick über die in Dresden bestehenden 100 Bibliotheken mit zusammen 2,25 Millionen Bänden. Diesen Bibliotheken harrten heute mehr denn je gewaltige Aufgaben; es gelte den Kulturstand zu wahren und das deutsche Volk nicht zu einer Kulturnation zweiten Grades herabsinken zu lassen. Geheimrat Prof. Dr. Menke-Glückert hatte das Thema: „Buch und Jugend", gewählt, er wies auf die Bedeutung der Jugendliteratur hin, deren kost barer Schatz von Eltern und Lehrern bewahrt werden müsse. Als letzter Redner sprach Dr. Mockrauer über das Verhältnis der arbeitenden Bevölkerung zum Buch. Die Bildungsmöglichkeit des Volkes sei wesent lich davon abhängig, daß ihm-die Zeit und Kraft dazu gegeben werden. Rezitationen von Erich Ponto und Konzertdarbie tungen von Angehörigen der Orchesterschule gaben dieser Werbeveranstaltung für das deutsche Buch eine künst lerische Note. ' Ser Schrecken der GeWelMer. Am 26. Oktober vorigen Jahres bei der Ankunft des Kamenzer Frühzuges wurde im Dresdner Haupt bahnhofe in älterer Mann mit einem verdächtigen Ruck sack angehalten und festgenommen, der in Kleinröhrs- dorf zugestiegen war. Es handelte sich um den zuletzt in Dohms bei Neuhammer, Kreis Sagan, wohnhaften früheren Maurer und Gelegenheitsarbeiter Bruno Otto Fiedler, der seit Jahren gewerbsmäßige Kleintier diebstähle begangen und gewohnheitsmäßig die Heh lerei betrieben hatte. In seinem Rucksack befanden sich ber der Festnahme je vier frisch geschlachtete Hühner nnd Kaninchen, die in der betreffenden Nacht in Wachau ber Radeberg bei einem Einbruch von ihm gestohlen worden waren. Er gab auch zu, in der Nacht vorher beim Bürgermeister Schäfer in Oppeln (Bezirk Löbau) ein Dutzend Hühner abgeschlachtet und gestohlen zu haben. Tie weitere» kriminellen Erörterungen, im Ver ein mit den Feststellungen der Landgendarmerie, er. brachten Beweis, daß Fiedler als einer der größte» Ge flügeldiebe angesehen werde» konnte, mit dem sich je mals die Behörden z» befasse» hatten. Im Laufe der Untersuchung konnten gegen 250 Fälle aus der Um gegend von Dresden, Radeberg, Kamenz, Pulsnitz, Bi schofswerda, Pirna, Stolpen, Löbau» Zittau, Görlitz, Großenhain, Radeburg, Hoverswerda, nnd der angren zenden Ricderlausitz aufgeklärt werden. Seit drei Fahren war Fiedler von Schlesien aus in gewissen Zeitabftandcn öfter nach TreSden gefahren, wo er in der Markthalle am Antonsplatz als angeblicher Ge- klüaelbändler kein Diebesgut absetztc. Ter Angeklagte würbe wegen schweren und ge meinschaftlich begangenen einfachen Diebstahls sowie wegen gewerbsmäßiger Hehlerei zu drei Jahren zehn Monaten Zuchthaus verurteilt. Auch wird seine Stellung unter Polizeiaussicht für zulässig er achtet. Aeue Spitzbübereien auf dem Leipziger SchlaWos. Acht Personen verhaftet. Noch ist der Skandal nicht vollkommen geklärt, in den eine Anzahl von Fleiscl-ern, Fleischcrgehilfen und auch von Angestellten des Leipziger Städtischen Schlachthoses verwickelt sind, und über den bereits be richtet wurde, da hat man schon wieder einen nenen Skandal im Leipziger Schlachthof aufgcdeckt, der aller dings hinsichtlich der Art der zu beklagenden Ver gehen den vorhergcgangenen Skandal wesentlich über trifft. Es sind nämlich Flrischdicbstählc in dir V:.- teilungsstclle für Erwerbslose verübt worden. Zunächst scheinen die Diebe sich damit begnügt zn haben, für ihren eigenen Bedarf zu stehlen, später aber sind die Tiebstähic auch verübt worden, um das gestohlene Fleisch weiter zu verkaufen. Acht verdächtige Personen sind nach wochcnlanger Beobichtnng durch die Krimi nalpolizei festgenommen worden. Lohnkämpfe im Ruhrbergbau. Die vergarbeiterverbänve beschließen die Kündigung des Lohnabkommens. Wenn nicht ein neuer Bermittlungsvorschlag ge lingt, ist der Lohnkamps im Ruhrbergbau unvermeid- meidlich geworden. Der Gewerkverein Christ licher Bergarbeiter hat die Einsetzung einer paritä tischen Untersuchungskommission über die Lage des Ruhrbergbaues abgelehnt und sich für die Kündigung des Lohntarifs ausgesprochen. Im Anschluß daran hat dann auch der freigewerkschaftliche Deutsche Berg arbeiter verband (Alter Verband) auf seiner Re- vierkonserenz in Bochum beschlossen, den Lohntarif am 1. zum 30. April zu kündigen. Damit sind vor läufig die von den Berliner Stellen vorgenommenen Vermittlungsversuche gescheitert. . * Annahme des Lohuschiedssprnches für die Mansfeld A. G. von beiden Parteien. — Halle, 26. März. Die Funktionärversamm lung der Gewerkschaften hat mit 109 gegen 27 Stim men dem am 19. März gefällten Lohnschiedsspruch für das Tarifgebiet der Mansfeld A. G. ihre Zustim mung gegeben. Ebenso hat die Mansfeld A. G. den Schiedsspruch angenommen. Aus Stadt nnd Land. Zwischenfall im Berliner Zirkus Busch. Ein Un fall, der zum Glück bei weitem nicht so schlimm war, als es den Anschein hatte, ereignete sich im Zirkus Busch in Berlin. Bei Ausführung seines „Todessprunges" von der Kuppel des Zirkus Busch blieb bei dem Rutsch in die Tiefe der Artist Cliff-Aeros mit dem Arm am Seil hängen und mutzte, da er selbständig bei der Ge fahr des Absturzes sich nicht aus seiner Lage befreien konnte, von Zirkusangestellten heruntergehoben werden. Verletzungen hatte er nicht davongetragen. Nach der Pause konnte sich der Künstler dem Publikum wieder zeigen. Eifersuchtsdrama vor dem Bahnhof ^harlotten- burg. Vor dem Bahnhof Charlottenburg schoß ein gewisser Rosenow seinen Nebenbuhler, den 28jähri- gen Schmied Friedrich Vogel, nieder. Rosenow hatte seine frühere Braut mit ihrem jetzigen Verlobten Vogel nach langem vergeblichen Suchen zufällig auf der Straße bemerkt und war ihnen, die in einem Auto da- vonfuhren, in einer anderen Kraftdroschke gefolgt. Die beiden Autos hielten kurz nacheinander vor dem Bahn hof. Nachdem das Liebespaar den Wagen verlassen hatte, trat Rosenow auf Vogel zu und gab den ver hängnisvollen Schutz ab, an dessen Folgen dieser im Krankenhaus verstarb. Der Täter wurde verhaftet. Der Wilhelmshavener Statioustender auf „Fraueu- ! lob" umgetauft. Der Reichspräsident hat versügt, daß ber Stationstender der Nordseestation Wilhelmshaven ^,M. 134" künftig den Namen „Frauenlob" tragen ;oll. Damit bleibt die Tradition eines Kreuzers ge wahrt, der in der Skagerrak-Schlacht ein rühmliches Ende fand, als er mit anderen Kreuzern zusammen mit den Engländern im Nachtgefecht lag. Auch an der Seeschlacht bei Helgoland am 28. August 1914 hat sich ber Kreuzer hervorragend beteiligt. Die Tradition geht noch weiter. „Frauenlob" hieß in der alten preußi schen Marine eine Schoner-Brigg, die um 1860 eine ' Expedition nach Ostasien mitmachte und durch einen , Taifun aus der Fahrt nach Japan mit voller Besatzung unterging. Den Bater im Schlafe erschlagen. In dem Orte Geisenfeld bei Ingolstadt hat der 20jährige Sohn »es Landarbeiters Schallenberger 'seinen Vater im Schlafe mit einem drei Pfund schweren Hammer so stark auf den Kopf geschlagen, daß der Tod sofort ein trat. Der Sohn stellte sich am anderen Tage der Polizei. Die Mutter wurde in Untersuchungshaft ge- uommen. Die Tat wird auf zerrüttete Familienver- hältnisse zurückgeführt. Wieder Suche nach der Ballongrnppe. Nach Mel sungen aus Oslo hält sich dort zurzeit der italienische Ingenieur und Seeoffizier Albertini auf, um eine Expedition vorzubereiten, die Mitte Mai von Tromsö aus zur Suche nach der sogenannten Ballongruppe ber „Jtalia"-Besatzung aufbrechen soll, deren Schicksal unbekannt ist. Die Expedition soll aus sieben Italie nern bestehen. Man betrachtet es in norwegischen Krei sen als höchst unwahrscheinlich, daß die Expedition rin Ergebnis haben wird. Zwei Dampfer gestrandet. Ueber den dänischen Gewässern lag am Sonntag ein außerordentlich dichter Nebel, der verschiedentlich Strandungen zur Folge hatte. So strandete in den frühen Morgenstunden an der Nordküste Seelands das Motorschiff „Tong- king" der ostasiatischen Kompagnie, das sich nach Kopen hagen mit einer Restladung aus überseeischen Häfen unterwegs befand. Das Schiff geriet in eine schwierige Lage und mußte die Hilfe eines Bergungsdampsers an rufen. Ungefähr um die gleiche Zeit und an derselben Stelle geriet der deutsche Dampfer „Ruß" aus Ham burg auf Grund. Bcini Leichcntransport brennt der Sarg. Ein sel- ' tener Unglücksfall hat sich bei der Ueberführung einer Leiche von Aalborg nach dem Krematorium in Aar hus ereignet. Unterwegs geriet das Leichenauto plötzlich in Brand. Dem Chauffeur und einigen Herbeieilenden gelang es, den Sarg aus dem Auto zu ziehen. Er hatte jedoch bereits ebenfalls Feuer gefangen, das aber; mit Decken gelöscht werden konnte. Der Leichenwagen ist vollständig ausgebrannt. Tabak im HeringSfaß. Ein Fischhändler aus dem französisch-belgischen Grenzgebiet wurde dabei erwischt, wie er unter seinen Heringen Tabak nach Frankreich schmuggelte. Vor Gericht erzählte er, daß er das Ge schäft schon seit 30 Jahren betreibe. Der Richter riet ihm, sich jetzt bald zur Ruhe zu setzen und verurteilte ihn zu einem Monat Gefängnis mit Strafaufschub. Beim Rcifenaufpumpen getötet. Ein seltsamer Unglücksfall hat sich in einem Autoschuppen in Tou- loü zugetragen. Ein Krast ' genführer war mit dem j Aufpumpen eines Gummir.Hcns beschäftigt, als der ! Reifen plötzlich platzte. Der Wagenführer wurde tu > die Luft geschleudert und fiel dann so unglücklich, daß! j er aus der Stelle tot war. ^ampferzusammenstoß. Der Dampfer „Seydlitz" des Norddeutschen Lloyd stieß bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Boulogne sur Mer mit dem franzö sischen Fischdampser „Ines" zusammen, der. sofort ' unterging. Die zum größten Teil ins Wasser ge schleuderte 22köpfige Besatzung des Fischdampfers wurde von der „Seydlitz" ausgenommen. Nur ein Mann scheint nach den bisherigen Feststellungen er trunken zu sein. Auf drahtlose Benachrichtigung be gab sich das Lotsenfahrzeug von Boulogne an die Seite des deutschen'Dampfers und nahm die geretteten Fischer über. Entsetzliche Bluttaten eines Muttermörders. In der Nacht zum 22. März wurde die Häuslerin Katha rina Kraus in Prommenhof bei Galtenstallung in Böhmen ermordet. Nach langem Verhör gestand der Sohn der Ermordeten, der 24jährige Schuhmacher Max Kraus, die Mutter getötet zu haben, um sich Geld zur Deckung dringender Schulden zu beschaffen. Der Muttermörder ist auch dringend verdächtig, den Mord in Asch an der Obsthändlerin Sophie Kraus begangen zu haben. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß Kraus noch den unaufgeklärten Mord in Petschau an dem Wucherer Franz Schcllberger und weiter den Mord an der Lehrerin Maria Fritsche in Galtenstallung verübt s hat, deren Ermordung seinerzeit die Bevölkerung der Umgebung in große Unruhe versetzte und zur Verhaf tung eines Arztes führte. Bestätigt sich der Verdacht, dann liegt die Vermutung nahe, datz Kraus den Mut termord begangen hat, um eine Mitwisserin zu beseiti gen. Schwere Unwetterkatastrophe in Mittelamerika. In den Staaten Alabama, Georgia und Karolina sind durch wolkenbruchartigc Regen, Hagelstürme und Tornados schwere Schäden angerichtet worden. Sechs Personen sind ertrunken. In der Kirche in Merrilton in Alabama, die von einem Tornado schwer beschädigt wurde, kamen fünf Negerkinder ums Leben, während acht verletzt wurden. Eines der getöteten Kinder wurde . durch den Wind eine Meile weit fortgetragen. Kleine Nachrichten. * Das Landgericht Bonn hat die Beschwerde, die Frau Subkoff gegen die Eröffnung des Konkurses über ihr Ver mögen eingelegt hat, zurückgewiese». * In Vescnc in Norwegen hat die 28 jährige Frau eines Landmanncs ihre drei Kinder, zwei Knaben nn Alter von fünf und drei Jahren und ein einjähriges Mädchen, in einem Kupfcrkessel ertränkt. Die Frau, die anscheinend geisteskrank ist, wurde verhaftet. * In Lyon schnitt ein betrunkener 20 jähriger Arbei ter seinem Vater die Kehle durch. Nach der Tat legte sich der Unhold neben die Leiche und schlief ein. Erst am folgen den Tage wurde er von seinem Bruder bemerkt und der Polizei übergeben. * Sonntag nachmittag ist das spanische Flugzeug „Jesus del Gran Poder" mit den Fliegerkopitänen Jemenez und Iglesias an Bord zum Ozeanflug nach Südamerika obn- Zwischenlandung gestartet. Grotzseuer in Berlin. Eine Arbeiterin verbrannt. In Berlin kam in den Elektrizitätswerken von Bergmann in Reinickendorf-Rosenthal, angeblich durch Unvorsichtigkeit der Arbeiter, ein Grofeuer zum Aus bruch. Als die Feuerwehr unter Leitung des Brand direktors Mende an der Brandstelle ankam, stand dis Presserei schon in Hellen Flammen. Das Feuer hatte besonders an Oel und sonstigen brennbaren Stoffen schnell reiche Nahrung gefunden. Die Feuerwehr mutzts zum Schutz der übrigen ausgedehnten Betriebe sofort i mit vier Schlauchleitungen vorgehen, um die übrigen Betriebe zu retten. Leider sind bei dem Brand mehrere I Arbeiter zu Schaden gekommen. Eine Arbeiterin, deren Kleider in Flamme» ge rieten, verbrannte. Ein Arbeiter erlitt so schwere Ver letzungen, daß er sofort ins Krankenhaus gebracht wer de» mutzte. Die übrigen kamen mit leichtere» Ver letzungen und mit dem Schrecken davon. Erst nach mehrstündiger Tätigkeit konnte dis Feuerwehr wieder abrücken. Der erhebliche Schaden- soll durch Versicherung voll gedeckt sein Handelsteil. - Berlin, den 25. März 1S2L. Am Devisenmarkt lag London fest, ebenso Paris. Am Effektenmarkt drückten heute eine Reihe von ungünstigen Momenten auf den Kursstand, so daß die schon zu Beginn schwache Börse immer weiteren Rückgang < erfuhr. Später wurden die Anfangskurse wieder erreicht, doch trat gegen Schluß eine neue Abschwächung ein. Am Anleihemarkt lagen die Kurse etwas niedriger. Am Geldmarkt war Tagesgeld reichlich angeboten. Die Sätze am Privatdiskontmarkt waren auch heute mit N/g Prozent unverändert. Reichsbankdiskont 6>/r Proz. Am Produktenmarkt war die Lage von Brotge treide nur wenig verändert. Mehl hatte nur kleinen Um satz. Gerste ruhig. Hafer schleppend. Mais sehr ruhig Devisenmarkt. Dollar: 4,211 (Geld), 4,219 (Grief), engl. Pfund: . 20,437 20,477, holl. Gulden: 168,83 169,17, ital. Lira: 22,055 22,096, franz. Franken: 16,455 16,495, Belgien (Belga): 58,465 58,585, schweiz. Franken: 81,01 81,17, dän. Krone: 112,21 112,43, schweb. Krone: 112,46 112,68, norw. Krone: 112,27, 112,49, tschech. Krone: 12,481 12,501, österr. Schilling: 59,20 59,32, span. Peseta: 63,82 63,94. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 222-225 (am 23. 3.: 220—223). Roggen Märk. 204--207 (204-207). Braugerste 218-230 (218 bis 230). Futter- und Jndustriegerste 192-202 (192—202). Hafer Märk. 199—205 (199—205). Mats loko Berlin — (—,—). Weizenmehl 25,25-29,75 (25,25-29,75). Roggen- mehl 27—29,10 (27—29,20). Weizenkleie 15,25—15,60 (15,25-15,60). Roggenlleie 14,50-14,85 (14,50-14,85). Wetzenkleiemelasse 15,10-15,20 (15,10—15,20). Raps (—,—). Leinsaat —(-,-). Biktoriaerbsen 43-49 (43 bis 49). Kleine Speiseerbsen 28-34 (28-34). Futlcr- erbsen 21-23 (21-23). Peluschken 25,50-26,75 (25.50 bis 26,75). Ackerbohnen 23-24 (23-24). Wicken 29-31