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GerichtssaaL Ei» Hochverräter mit Zuchthaus bestraft. DaS Reichsgericht in Leipzig hat gegen den Schmied Erwin Dengler aus Görlitz, der unter der Anklage des Hoch verrats stand, folgendes Urteil gesprochen: Der An- geklagte wird wegen Vorbereitung zum Hochverrat in Tateinheit mit Verbrechen gegen Paragraph 7 des Sprengstoffgesetzes und Zuwiderhandlung gegen das Gesetz zum Schutze der Republik und gegen die Ver ordnung über den Waffenbesitz zu einem Jahr neun Monaten Zuchthaus und zu 100 Mark Geldstrafe ver urteilt. Dengler war Funktionär der K. P.D. und Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Görlitz. Der dritte Limbourg-Prozeß. Vor dem Köl ner Schwurgericht begann nach vierzehnmonatiger Vor untersuchung die Verhandlung gegen den des Mein eids angeklagten Peter Limbourg. In diesem Zu sammenhang dürften wohl auch die vom Gericht seiner zeit festßestellten Versuche der Gebrüder Limbourg, Zeugen m ihrer Aussage zu beeinflussen, zur Sprache kommen. Leiter der Schwurgerichtsoerhandlung ist Landgerichtsdirektor Schäfer. Die Anklage vertritt Staatsanwaltschaftsrat Ranker. Als Verteidiger am tieren die Kölner Rechtsanwälte Ruhr und Klefisch. s Fahre Zuchthaus für einen gewissenlosen SchnapSfälschcr. In dem umfangreichen Methylalko- Hol-Prozeß, der sich seit Mittwoch letzter Woche vor dem in Emmendingen tagenden Offenburger Schwurgericht abspielte, wurde nunmehr das Urteil gesprochen: Der Angeklagte Kaufmann Julius Bruch saler aus Offenburg wurde wegen Verbrechens gegen das Nahrungsmittelgesetz zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt. — Bruchsaler hatte den gefährlichen Methylalkohol als hochprozen tigen Sprit an Branntweinbrenner verkauft und da durch zwei Todesfälle und eine Erblindung herbeige führt. — Der Staatsanwalt hatte zehn Jahre Zucht haus beantragt. 7^ Halümanns Nichtigkeitsbeschwerde. Vor dem Obersten Gerichtshof in Wien begann die Verhand lung über die Nichtigkeitsbeschwerde, die der Vertei diger Halsmanns gegen das Urteil des Innsbrucker Schwurgerichts angestrengt hat. Wie erinnerlich, war Halsmann angeklagt, in den Zillertaler Alpen seinen Väter durch den Sturz in einen Abgrund getötet zu haben. Der Prozeß, der sich auf Indizien stützte, endete mit der Verurteilung des jungen Halsmann zu zehn Jahren schwerem Kerker. In der Nichtig keitsbeschwerde wird das Urteil aus verschiedenen Formverletznngen angefochten. Die Nichtigkeitsbe schwerde stellt den Antrag, der Oberste Gerichtshof möge das Urteil des Innsbrucker Schwurgerichts auf heben und eine neuerliche Verhandlung vor einem anderen Gericht anordnen. i - Hochwasser in Mitteldeutschland. 109 Schafe ertrunken. — Der Verkehr stellenweise lahmgelegt. Durch die großen Schmelzwassermengen sind in Mitteldeutschland neue schwere Schäden hervorgeru fen worden. In einer Lederfabrik in Burg drang das Wasser in so großen Mengen ein, daß der Dampf von den Kesseln abgelassen werden mußte, um ein Unglück zu vermeiden. In Ben'pndorf bei Halle drang das Wasser in die Stallungen des Rittergutes ein. 169 Schafe sind in den Fluten umgekommen. In Delitz am Berge steht das Wasser so hoch, daß die Bewohner die Läufer nur nock durch die Fenster verlassen können. Ein Haus mußte wegen Einsturzgefahr geräumt werden. Der Kleinbahnverkehr zwischen Radegast und Köthen mußte eingestellt werden, da die Bahndämme unterspült sind. Auch der Kraftpostverkchr ist in Mit leidenschaft gezogen. Die Saale ist in den letzten beiden Tagen um einen Meter gestiegen ist Gefährliche Eisversetzungen an ver Ilmenau. Nach Eintritt des Lauwetters haben sich die Eis schollen, die das Bett der Ilmenau, die durch Lüne burg fließt, bis fast aus den Grund anfüllten, in Bewegung gesetzt. Hinter der Wittorfer Schleuse be findet sich eine Eisversetzung, so daß die Wassermassen über die Ufer treten und die Straße Wittorf—St. Dionys in einer Breite von 200 Metern bis zu einem Meter Höhe überfluten. Tie Eismasscn brachten die Brücke bei Oldershausen und Wittorf in Einsturz gefahr. Tag und Nacht hatten die Deichttachen und die alarmierten Feuerwehren der Umgegend zu tun, um die gewaltigen Eisschollen von den Brückenpfeilern abzulenken. Angesichts der drohenden Gefahr waren Eisbrecher auf der unteren Ilmenau angefordert. Das Wasserbauamt Lüneburg hat die Eisbrecher „Robbe" und „Eisbär" zur Hilfe entsandt. Die Fähre „Danmark" im Eise steckengeblicben. Die dänischen Staatsbahnen sind von einem neuen Unglück betroffen worden. Die dänische Fähre „Dan mark", die nach der Wiederinstandsetzung die Werft verlassen hatte, um zunächst dem nach der Ostsee abge triebenen Eisbrecher „Tyr" Beistand zu leisten, ist selbst lm Eise stecken geblieben. Die direkte Verbindung mit Deutschland, deren Viederanfnahme dringend notwendig ist, wird dadurch in weitere Kerne gerückt. Die Lag« der Fähre ist ernst, »a sich die Eismassen bis zum Deck anstürmen. * VyM Eis -erdrückt. Die Baltische Reederei Hamburg teilt mit, daß der ihr gehörende Dampfer „Goetaelf", der sich im Schlepp des russischen Eisbrechers „Jermak" befand, dom EiS zerdrückt und gesunken ist. Die Besatzung nmrde gerettet und befindet sich an Bord des Eis brecher-. Der gleichfalls der Baltischen Reederei ge hörende Dampfer „Lulaelf" mußte im Schlepp des russischen Eisbrechers „Truwor" vor Anker gehen und kann vorläufig wegen des dichten Nebels nicht weiter lommen. Lloyd-Dampfer „Gießen" gestrandet. Wie aus Schanghai gemeldet wird, ist der nach Schanghai, Hankau, Tientsin und japanischen Häfen unterwegs befindliche 7000-Tonnen-Frachtdampfer „Gießen" des Norddeutschen Lloyd vor der Aangtse- Mündung gestrandet und auseinandergebrochen. Der englische Dampfer „Khyber" hat den größten Teil der Besatzung und drei' an Bord befindliche Fahrgäste ge borgen. Der Rest der Besatzung hat sich auf das Felsen-Eiland „Button-Rock" geflüchtet. > Aus Stadt und Land. Tödliche Gasvergiftung in Berlin N. In Ber lin N. wurde die Feuerwehr nach dem Hause Hoch- meisterstraße 12 gerufen, wo sich starker Gasgeruch ' bemerkbar gemacht hatte. Die Feuerwehrleute fan den in der Erdgeschoßwohnung den 68 jährigen Kauf mann Heimann Chaim in dem gasgefüllten Schlaf zimmer tot auf. Das in der Wohnung darüber woh nende Ehepaar Bochow war durch eindringendes Gas bereits betäubt. Beide Eheleute wurden in das Kran kenhaus Friedrichshain gebracht. Während die Frau wieder entlassen werden konnte, liegt der Ehemann be denklich darnieder. Wildwest in Charlottenburg. In der Nacht über fielen zwei maskierte Räuber die Kant-Lichtspiele in Charlottenburg, kurz nachdem die Zuschauer das Theater verlassen hatten. Mit vorgehaltenem Revol-» ver hielten sie den Geschäftsführer und vier weitere Angestellte des Lichtspieltheaters in Schach und ließen sich vom Geschäftsführer die Kasse aushändigen. Ein i Versuch der Ueberfallenen, das Ueberfallkommando zu benachrichtigen, mißlang. Die Räuber konnten mit einer Beute von 460 Mark in einem Privatauto un erkannt entkommen. Moderne Politik. In Halle gab es in der Stadtverordnetenversammlung einen großen Tumult. Zwischen einem Kommunisten und einem Linkskommu- s nisten kam es zu einem heftigen Wortgefecht, das zu einer wüsten Schlägerei ausartete. Durch das Da zwischentreten weiterer Abgeordneter wurde dem Kampf ein Ende gemacht. Bei der Weiterberatung des Haushalts tumultierten dann die Tribünenbesucher. Die Tribüne mußte schließlich polizeilich geräumt werden. Furchtbares Branduuglück in Hage» i. W. In i Hagen i. W. brach am späten Abend aus bisher un bekannter Ursache in einem Wohnhause in der Ma rienstraße Feuer aus, das sich mit rasender Geschwin digkeit ausbreitete. Die aus dem Schlafe aufgeschreck ten Hausbewohner, denen der Weg durch die Flammen versperrt war, sprangen teilweise ohne Ueberlegung aus dem Fenster oder verfehlten die aufgehaltenen Sprung tücher und schlugen auf das Straßenpflaster. Hierbei erlitten 12 Personen zum Teil schwere Verletzungen. Zwei junge Mädchen, die in einer Mansarde wohnten, werden vermißt. Es wird angenommen, daß sie von dem Feuer überrascht wurden und den Tod in den Flammen fanden. ! RaturschutzausstcNnng in Kopenhagen. Am Heu- , tigen Donnerstag wird in Kopenhagen im dänischen Schulmuseum eine Naturschutzausstellung eröffnet, die auf Einladung dänischer Lehrer und Naturschutzver- einigungen von dem Leiter der preußischen Natur schutzstelle Professor Dr. Walter Schoenichen veranstal tet wird. Den bedeutendsten Teil der Ausstellung dürfte eine Sammlung deutscher Schülerarbeiten bil den,' die die Propaganda des Naturschutzgedankens in den deutschen Schulen illustrieren sollen. Hierzu kommt eine dänische Ausstellung von Naturaufnahmen. Ei» Zttgsührer im Dienst ermordet. Wie aus EPernay gemeldet wird, wurde dem Bahnhofs-Vor steher beim Eintreffen des Schnellzuges Paris- Nancy, der abends 17,36 Uhr Paris verlassen hatte, Meldung gemacht, daß der Zugführer leblos im Ge päckwagen liege. Die Untersuchung ergab, daß er durch vier Revolverschüsse niedergestreckt worden war. In EPernay hatten vier Reisende mit Fahrkarten drit ter Klasse den Zug verlassen, der nur Wagen 1. Klasse führt. Man glaubt, daß sie den Zugführer ermordei haben. 42 Seeleute ertrunken? Der Londoner Dampfer „Lunesdale" ist im Nebel an der Küste von Nor thumberland mit dem schottischen Dampfer „Mel rose" zusammengestoßen und gesunken. 42 Mann der Besatzung der „Lunesdale" werden vermißt, und man nimmt an, daß sie ertrunken sind. Die „Melrose' nahm drei der Ueberlebenden des gesunkenen Damp- fers auf, konnte aber von den übrigen keine Spur mehr entdecken und setzte ihre Fahrt daraufhin fort. 2 ,4 Mttlionen Mark für eine» Raphael. De, New Uorker Berichterstatter des Londoner „Daily Tele graph" hört, daß Raphaels berühmtes Gemälde „Giuli ano de Medici" vo-: Sir Joseph Duveen für Rechnung des New Uorker Bankiers Bache für 2,4 Millionen Mark angekauft v -rden sei. Das Gemälde ist dal einzige Männerp: ät Raphaels, das sich in Privat händen befindet ' stellt eine wichtige Vermehrung der Sammlung Ba.yes dar, die als eine der beste» der Welk gilt. Sir Joseph Duveen hatte das Ge mälde do: dem verstorbenen deutschen Bankier OSkai Hukdschinsli im Jahre 1926 angekauft. Die Abwan deruna des berühmten Bildes aus Deutschland wai damals allacmein bedauert worden. * Rektor und Senat der Technischen Hochschule Han nover haben den Professor Walter Gropius, den Begrün der des Dessauer Bauhauses und bekannten Architekten, zum Dr. Ing. e. h. ernannt. * Bei EtSsprengungen im unteren Nettetal wurde der Landeskulturobersekretär Nickel von einem großen Stein so schwer getroffen, daß er nach wenigen Minuten starb. , - - ; Schützt das hungernde Wild) Achtet aus die Hunde! * Die Polizeidirektlon München hat ein« für den 1^ März anberaumte kommunistische Versammlung, in der Max Hölz sprechen sollte» verboten. * Der große russische Eisbrecher „Lenin" passiert« Re val, um sich in die dänischen Gewässer zur Hilfeleistung für die in der südlichen Ostsee stecken gebliebenen Dampfer zu begeben. * Unweit des Ortes Kolotschawa am Fuß der Kar pathen gym eine große Schneelawine nieder. Nach mehr stündiger Berguugsarbeit wurden vier Personen aus dem Schnee ausgeschauselt. Nur einer der Verschütteten könnt» ins Leben zurückgerufen werden. * In Bern wird im Jahre 1931 eine Ausstellung für Gesundheitspflege und Sport stattfinden. * Die portugiesische Regierung hat in Lissabon und Oporto Pläke für die Errichtung von zwei Flughäfen an- gekauft. * Der Südpvlarsorscher Kapitän Hubert Wilkins ist zum vorübergehenden Aufenthalt nach New Aork zurllckgekehrt. Die letzte Generalversammlun» Per Raiffeisenbank. — Berlin, 14. März. Die Raiffeisenbank hielt in Berlin ihre letzte Generalversammlung ab. Die gesamten Verluste stellen sich gegenüber der ursprüng lichen Schätzung von 40 Millionen M. aus 48,4 Mill. Mark, wozu noch 7,6 Mill. M. Verluste bet verschie denen Warenanstalten und 4 Mill. M. Liquidations kosten kommen. Ab 1. April 1929 tritt die Deutsche Raiffeisenbank in stille Liquidation. Die Filialen wer den in selbständige Verbandska ssen umgewan delt, die den Genossenschaften des Bezirkes gehören und mit der Preußenrasse unmittelbar arbeiten. Die formelle Liquidation der Deutschen Raiffeisenbank er folgt später. Ein Superintendent begeht Selbstmord. — Dessan, 14. März. Der 60 jährige Super intendent Dr. Buchholz aus Treuenbrietzen hat sich abends auf dem Dessauer Bahnhof erschossen. Er Hai Briefe an seine Angehörigen hinterlassen, die von de, Staatsanwaltschaft ihrer Bestimmung zugeleitet wur den. — Der Verstorbene war schwer Herz- und ner> vcnleidend. Zwei Opfer des Brandunglücks in Hagen i. W. — Hagen i. W., 14. März. Die Annahme, daß bei dem Brande in Hagen zwei Menschen umgekommen sind, hat sich bestätigt. In einer Dachstube wurden früh die bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Leichen oer beiden Töchter des Hausbesitzers Bernhörster ge funden. , Massenerkrankungen an Grippe im Kreise Prüm. — Trier, 14. März. Aus dem Kreise Prüm wird das Auftreten zahlreicher schwerer Grippefällt gemeldet. In mehreren Orten mußten die Schulen geschlossen werden, da Lehrer und Schüler erkrankt waren. In Lasel waren bis zu 150 Personen er krankt und «Nein in acht Tagen vier Todesfälle zu beklagen. Es gibt eine» neuen Halsmann-Prozeß. — Wien, 14. März. Der Oberste Gerichtshof Has die Verhandlungen über die Nichtigkeitsbeschwerde ge gen das Urteil im Prozeß Halsmann beendet. Ei hat das Urteil in allen Teilen aufgehoben und der Strafsall an das Innsbrucker Schwurgericht zurück verwiesen. Sport. rr Tas Berliner Polizei-Hallrnsportfest bildete die letzte große sportliche Veranstaltung dieses Winters, zu ver sich alle Sportgrüßen ein Stelldichein gaben. Dr. Peltzer-Stettin siegte im 1000-Meter-Laus nach hartem Kamps mit zwei Meter Vorsprung vor Müller-Zehlendorf und Boltze-Hamburg. Im 60-Meter-Hürdenlausen siegte Tro Hb ach nach'Gefallen; der Sprlnterdreikampf war in allen drei 60-Meter-Üäufen eine sichere Beute des Turner meisters Lammers-Oldenburg. Im Kugelstoßen brachr« es der Allensteiner Rekordmann Hirschfeld diesmal nur auf 14,82 Meter. rr Goebel—Tinale behaupte» sich. In der fünften Nacht des Dortmunder Sechstage-Rennens versuchten die Kölner Rausch —Hürtgen immer wieder, das mit zwei Runden Vorsprung führende Paar Goebel —Din ale durch anhaltende Jagden zu zermürben und von der Spitze zu verdrängen. Doch alle Mühe war vergebens. Das Spttzenpaar war starr genug, um die dauernden Angriffe ohne sonderliche Mühe abzuweisen. Die Belgier Des- maets —Deneef holten nach schärfster Jagd gegen das ganze Feld eine Runde auf und rückten dadurch aus den dritten Platz vor. Die weit zurückliegenden Mannschaf ten Stabbecke—Meyer und Kroll—Benninghvff wurden wegen Ihrer Aussichtslosigkeit aus dem Rennen genommen. Fricke gab wegen alter Sturzwunden auf. rr 16 0OV Mitglieder umfaßt augenblicklich der Ver band der T u r n e r s ch a f t e n aus deutschen Hochschulen. Rund 10 000 davon sind alte Herren, die übrigen gehören den aktiven Turnerschaften an. rr Mit einem italienische» 2:1-Siege endete der fran zösisch-italienische Fechterkampf in Paris. rr Tie Amerikaner wolle« den Rekord SegraveS brechen. Nach einer Meldung aus Dayton Beach versuchte der amerikanische Rennfahrer Lee Vtble, die von d«m eng lischen Major Segrave vor einigen Tagen ausgestellte Ge schwindigkeits-Welthöchstleistung für Kraftwagen von 231 Meilen (370 Kilometer) zu brechen. Der erste Versuch scheiterte aber, da Bible nur eine DurchschnittSgeschwindia- keit von 180 Stundenmellen erreichte. HandelsteU. — Berlin, den 14. März 1929. Am Devisenmarkt fiel di« neue Befestigung des Kurses für London auf. Am Effektenmarkt herrschte die schwächere Ten denz vor; nur vorübergehend traten leichte Erholungen ein. DaS Geschäft hielt sich heute wieder in sehr engen Grenzen. Am Anleihemarkt war Neubesitz etwas er holt. Am Geldmarkt lag Tagesgeld etwas leichter, doch Waren die Sätze unverändert. Am PrivatdiSkont- markt war das Angebot heute auffallend groß, so daß der Sah für beide Sichten auf OV, Prozent erhöht wer den mußte. Am Produktewmarkt war der Verkehr in Brot getreide ruhig bei etwas erhöhten Preisen. Am Mehlmarkt war immer noch kein« nennenswerte Belebuna zu bemerk« n- verste lag kaum verändert, Hafer ruhig, Mat» füll. Devisenmarkt. Dollar: 4.2105 «Gelds. 4.2185 (Brief), «ngl. Pfund: