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Sie WMglMerMung der Landtag-Wahlen. Stellungnahme der Regierung. Sitzung deö sächsischen Staatöministeriums. Am Loniiabeild trat das sächsische Staatöministe- Llum zu einer Sitzung zusammen, die sich mit der durch das Urteil des StaatSgerichtShofes geschaffenen Lage beschäftigte. In der Sitzung ist festgestellt worden, daß das Urteil mit der Zustellung an die Beteiligten wirksam wird. Das Kabinett mar sich darüber einig, das; schon «it Rücksicht ans die Verabschiedung deö Haushalts planes für daö Rechnungsjahr 1829 39 die Wahlen jo rasch als möglich stattfinden müssen. Infolgedessen sind die Verwaltungsbehörden angewiesen worden, die erforderlichen Borbereitnngen schon jetzt zu treffen. Die Festsetzung des Wahltermins bleibt oorbehatteu. » Sächsische presiestimmen zum Leipziger Artell. Zu dem Urteilsspruch des LtaatSgerichishvfs schreibt der „Dresdner Anzeiger": „Die Ent scheidung des Ltaatsgerichtshofs ist außerordentlich überraschend gekommen. Ueberraschung besteht nicht «ur in den Kreisen der Regierungsparteien, sondern auch die Sozialdemokraten werden an einen solchen Ausgang der Angelegenheit nicht recht geglaubt haben. Der Staatsgerichtshos ist das höchste deutsche Gericht, dem mau ohne weiteres zugestehen must, daß es seine Entscheidungen nach peinlichster Prüfung aller juristi schen Gesichtspunkte füllt: ihm gegenüber must mqn mit einer Kritik sehr vorsichtig sein. Heute aber fällt Zurückhaltung seh. schwer. Von W e l t f r e in d h c i t möchte man reden, iedensalls aber davon, das; eben nur juristische, besser noch formal juristische Ansichten den Ausschlag gegeben haben. Politische Entscheidun gen sind ja schlief',lich auch nicht die Aufgabe des Staatsgerichtshofes; vor ihnen hat er sich sogar ängst lich zu hüten. So hat er also nach bestem Wissen und Gewissen seine Pflicht getan. Die politischen Folgen seines Spruches gehen ihn nichts an." Die „Dresdner Nachrichten" schreiben: „Die Entscheidung -es Staatsgerichtshofes bricht jäh in die ruhige Entwicklung, deren sich unser Land seit Jahren erfreuen durfte, und stürzt es unvermutet in eine unübersehbare Folge von krisen haften Erschütterungen. Nötig war das. staatspolitisch gesehen, nicht, im Gegenteil, allen Tei len des sächsischen Volkes wäre besser gedient gewesen, wenn dem jetzigen Landtag und der bestehenden Re gierung ein normales Ende beschieden gewesen wäre, und wenn der vom Staatsgerichtshos festgestellte Feh ler in der Wahlrechtsordnung, wie das ja vorgesehen war, bei der nächsten Wahl ausgeschaltet worden wäre." Zu der Haltung des Staatsgerichtshofes schreiben die „Leipziger Neueste Nachrichten: „Im vorliegenden Falle wäre auch eine Würdigung der Beweggründe der Antragsteller zweckmäßig gewesen. Statt dessen hat sich -er Staatsgerichtshos darauf beschränkt, lediglich nachformaljurtstischen Erwägungen seine Entscheidung zu fällen. Er wird sich dann aber nicht wundern dürfen, wenw weiterhin die Meinung Anhänger gewinnt, daß für die Behandlung schwieriger staatsrechtlicher Fragen von großer politischer Bedeutung eine Zusammensetzung des Gerichtshofes wünschenswert wäre, die den prak tischen Bedürfnissen des Lebens gleichermaßen Rech nung trägt wie den Erfordernissen des reine« Rechts." — Di« linkssozialistische „Dresdner Volkszeitung" jubelt im Leitartikel über bas Arteil be s Staotsgertchtshofes, der den Zusammenbruch der Koalition unb ber Heldtregierung be deute. Das Blatt meint: entscheiden sich die Mähler bei ben kommenden Landtagswahlen für bi« proletarischen Parteien, bann haben wir eine proletarische Mehrheit im Sächsischen Landtag. Das Mißvergnügen über bie Reichspolitik werde für die sächsischen Parteigenossen kein Anlaß sein Mit verminderter Kraft in ben Wahlkampf zu gehen. 3m Gegenteil werd« man den Genossen draußen im Reiche beweisen, was die Sächsische Sozialdemokratie zu leisten vermöge. Das Regierungsorgan, die „Sächsische Staats- zeitung", bemerkt: Nur die Tatsache, «daß das Gericht nicht gewagt hat, dl« letzten Konsequenzen aus feiner Auffassung zu ziehen, nötigt zu einigen Bemerkungen. Denn ist der Landtag zu Unrecht gewählt, dann sind alle seine Maßnahmen, sein« Gesetze und Be schlüsse ungültig, dann find die seiner Regierung nicht haltbar. Bor dieser Logik ist das Urteil zurückgeschreckt . . . die Sozial demokratie kann diesen Urteilsspruch als «inen Erfolg buchen. Ob st« ihn mit innerer Freude genießen wird, sei dahin gestellt. Das ; Blatt schließt: Die Koalitionsparteien haben keine Ursache verzagt i zu sein. Es darf ohne Ueberhebung gesagt werden, daß sie es waren, die einer ruhigen, stetigen und von ernstester Ver antwortung getragenen Polibin den Weg geebnet haben. Alles, was Sachsen im Laufe der Zeit geschaffen hat, kann sie selbst in sozialer Hinsicht vor dem ganzen deutschen Volke sehen lassen. Das Organ der Altsoziabisten, ,d«r Volksstaat", schreibt: „Keine Partei wird die Entscheidung des Staatsgerichtshofes mit Zu friedenheit betrachten. Wir bedauern insbesondere, "daß der Wahl kampf schon in eine Zeit fällt, da di« Erkenntnis über dem Wider spruch der linkssozialistischen Oppositionspolitik in "Sachsen und den Regierungsmethoden "der Sozialdemokratie im Reich« in der säch sischen Arbeiterschaft erst Wurzel gefaßt hat. Einmal muh der Tag für die Massendemagogen kommen, der ihnen beweisen wird, iah daS Volk nicht ungestraft übertölpelt werden kann." Di« demokratischen Dresdner Neuesten Nachrichten bemerken: „Ueber- all wurde «s sofort, als di« Begründung bekannt wurde, als der schwächste Punkt des Spruches angesehen^ daß zwar di« Landtags- wohlen für ungültig, die bisherige Landtagsarbeit bis zum Moment des Spruchs, also bis Freitag, 22. März, nachmittags 5 Uhr für gültig erklärt wurde. Es wird wenig« M«nschen geben, denen dies« juristische Dialektik des Staatsgerichtshoses verständ lich zu machen ist . . . Der Spruch des Staatsgerichtshofes, der «in Parlament noch zweijähriger Arbeit mit einem Federstriche auSläfcht, zeigt die staatsrechtliche Unsicherheit und Verlorenheit der heutigen Zustände. Hier wird ganz unnötig ein schlimmer Präzedenzfall für die Zukunft geschaffen. M da- SMortfSrdenmg? W« bleibt der Retchszvschaß für die Leipziger Messe? Durch die Verabschiedung -es Notetats hat die Frage des Reichszuschusses für -ie Auslan-sprova- aanda -er Leipziger Messe weitere Verschärfung erfah ren. Daö Rcichswirtschaftsministerium hat es versäumt, die anteilmäßige Fortzahlung des bisherigen.Reichszuschusses von 800 000 Mark mit in den Notetat aufnehmen zu lassen. Wäre das geschehen, so hätte das Meßamt, da der Notetat all gemein die Auszahlung eines Fünftels der Jahres umsätze vorsieht, am 1. April 160 000 Mark erhalten müssen. Wichtige Maßnahmen der Exportwerbung hätten damit finanziert werden können. Die vorläufige Einstellung -es Reichszuschusses schasst nunmehr eine sehr bedenkliche Lage. Die Ver schlechterung deö deutschen Außenhandels im Februar hat soeben gezeigt, wie dringlich heute eine umfassende Exportförderung Deutschlands ist. Daz« steht aber die Art, wie -as Reichöwirtschaftsmiuisterium den Zuschuß an -ie Leipziger Messe behandelt» in augenfälligem Widerspruch, da sie praktisch die Drosselung des wirk samsten Organs der deutschen Exportwerbung, der Auölandöpropaganda der Leipziger Messe, darstellt. Auch die Bemühungen zur Arbeitsbeschaffung durch Exportaufträge werden hierdurch empfindlich ge schädigt. Die Sorge um die Folgen des Vorgehens des Reichswirtschaftsministeriums sind in den beteiligten Wirtschafts- und Arbeitnchmerkrcisen um so größer, als auch im Entwurf des endgültigen Retchshaushalts für 1929/30, im Gegensatz zum Vorjahre, derReichs. zu schutz für die Leipziger Messe nicht speziell ausge warfen erscheint, sondern durch einen all gemeinen Dispositionsfonds für den Reichs-Ausstel lungs- und Messe-Kommissar ersetzt ist. Wieviel Leipzig davon bekommen soll, wird bisher völlig im unklaren gehalten. Auf solcher ungewissen Grundlage wird der planmässige Ausbau der Exportförderung naturgemäss praktisch unmöglich. Man hofft, daß der Reichstag hier noch rechtzeitig die exportwirtschaftlich notwendigen Acndernngcn vornehmen wird. Aus Stadt und Land. 1 Ei» Indier in Berlin erschösse». In der Knese beckstraße in Berlin-Lichterfelde-West erschoß nach vor angegangenem Streit der indische Kaufmann Nazar Mohomed seinen Landsmann Ali Zareem aus der Karlstraße zu Lichterfelde und tötete sich dann selbst durch einen Schuß. Bon einer Granate zerrissen. Der Maurer Dahms aus Neu-Schulzendorf bei Zeuthen hatte in einer Kiesgrube im Nachbarort Altweide eine Granate gefunden. Wahrscheinlich ist das Geschoß von einem Kriegsteilnehmer schon vor Jahren dort vergraben worden. Dahms hatte die Granate mit nach Hause genommen und wollte sie auf dem Boden seines Hau- >es entladen. Als er das in den Schraubstock ge spannte Geschoß anfeilte, explodierte es mit ungeheurem Krach. Dahms wurde durch Granatsplitter sofort ge tötet. Der Schraubstock flog in weitem Bogen auf die Straße. Schwierige Schiffahrt im Kaiser-Wilhelm-Kanal. ' Im Kaiser-Wilhelm-Kanal sind mehrere Havarien vor- gekommen. Der holländische Dampfer „Oceana", so wie der Kanallotsendampfer „Piraly" verloren in folge des Eisganges ihre Schrauben. Die beiden be schädigten Fahrtrajekte, sowie die Schlepper „Eider" und „Caurus" wurden von dem russischen Eisbrecher „Truwor" nach Rendsburg gebracht. Der deutsche Dampfer „Harald" kollidierte mit dem Dampfer „Vir ginia". „Harald" erlitt Heckschaden und mußte auf eine Kieler Werft gebracht werden. Elchhege in Ostpreußen. In einer kleinen An frage der Deutschen Volkspartei war auf die Ab nahme des Elchwildes in Ostpreußen hingewiesen und verlangt tvorden, daß die Elchhege stärker gefördert und vor allem Weidenhecken angelegt würden, die der Elch im Winter aufsuchen könne. In seiner Ant wort teilt nunmehr der preußische Landwirtschafts minister mit, daß die Anlage von Weidenanpflanzungen eingeleitet und planmäßig fortgesetzt werde. Erdstöße in vberschlesie». In den frühen Mor genstunden wurden die Bewohner Beuth ens durch einen heftigen Erdstoß aus dem Schlafe geweckt. Die Erschütterung dauerte ungefähr fünf Sekunden. Ihr folgte eine Stunde später ein zweiter schwacher Erd stotz. Die Ursachen dieser Erderschütterungen sind aus ein Zubruchgehen einer Strecke auf der 800-Meter- sohle der Carsten-Zentrumgrube zurückzuführen. Bei diesem Zubruchgehen wurden 14 Bergleute eingc- schlossen. Sie konnten jedoch bald wieder befreit wer den. Während einer der Bergleute einen Nerven zusammenbruch erlitt, trug ein zweiter erhebliche äußere Verletzungen davon. Beide Bergleute wurden in das Knappschaftslazarett eingeliefert. 3960 Mark für eine» Roman. Die Stadt Essen hat, um den Gedanken des „Tages des Buches" durch dte Tat zu fördern, beschlossen, zur Schaffung eines Romanes einen Preis von 3000 Marr auszusetzen. Der Roman soll das Ruhrgebiet zitm Gegenstand haben und die vielfältigen Lebensenergien von Landschaft, Mensch und Wirtschaft in der Gegenwart zur künst lerischen Gestaltung bringen. Französische Wirtschaft. In dem Ort Dudwei- ler läßt die französische Brubenverwaltung auf der Zeche Hirschbach die Berghalden abbauen. Der Ab bau wird mittels Schießens bewerkstelligt. Anschei nend hat man dazu vor einigen Tagen eine kräf tigere Pulverladung als bisher verwendet. Die Ge steinsmassen, zum Teil in ansehnlicher Stärke und von beträchtlichem Gewicht, überschütteten die ganze Um gebung der Halden. Hauptsächlich richteten sie an den gegenüber dem Bahngebiet gelegenen Häusern gro ßen Schaden an. Die Ziegel wurden auf den Dächern zerschlagen und auf dte Straße geschleudert. Schuppen wurden teilweise abgedeckt und zahlreiche Fensterschei ben zertrümmert. In zwei Häusern wurden die Dächer zerschlagen und der gesamte Hausrat fast völ lig vernichtet. So wurden etwa 20 Häuser erheb lich beschüdiat. Sogar Kirchengtocke« werde» gestohlen. Die evan gelische Kirche in Sch nepp ach im Saargebiet hat vor einem Jahr infolge- der durch den Raubbau der französischen Grubenverwaltung verursachten Bo densenkungen geschlossen werden müssen. Die darin befindlichen Wertgegenstände einschließlich der gemal ten Fenster waren bis auf die Glocken in Sicherheit gebracht worden. Dieser Tage begab sich nun eine Diebesbande zur Kirche, um am Hellen Tage eine etwa fünf Zentner schwere Glocke abzumontieren. Es gelang der Bande, die Glocke unbemerkt ins Freie zu schaffen und zu verstecken. In einer der letzten Nächte erschienen di Diebe mit einem Lastauto und waren im Begriffe, die Beute wegzuschaffen. Bei ihren Arbeiten waren :e aber sehr unvorsichtig, denn plötzlich erklang ein -hin hörbarer Glockenton, was die Polizei veranlaßte, eine Patrouille auszusenden. Als die Polizisten in der Nähe der Kirche bemerkt wurden, nahmen die Diebe eiligst Reißaus. Ein grausiger Unglückssarl. Beim Auftauen einer Wasserleitung in einem Gasthause in Sier- ning a. d. Donau wurde der Installateur Franz Oberipayr aus Sierninghofcn durch die Explosion eines Dampfkessels etwa 13 Meter weit aus eine gegenüber liegende Hauswand geschleudert, und zwar mit solcher Wucht, daß das Gehirn bis auf das Dach spritzte und die Schädelknochen über den ganzen Hof zerstreut lagen. Ferner wurde ihm ein Arm glatt vom Rumpf abgerissen. In einem in der Nähe befindlichen Hause wurden zahlreiche Fensterscheiben eingedrückt. Die Eisschwierigfeiten i» de» dänische» Gewässer«. Trotz anhaltenden Frühlingswetters sind die Eisschwie- rigkeiten in den dänischen Gewässern noch nicht be hoben. Besonders schlimm war es wieder in der Gjedser Enge bestellt, in die der Wind große Eis massen Hineingetrieben hat. Das führte dazu, daß dir Fähre „Danmark", die am Vormittag Warnemünde verlassen hatte, fünf Stunden in schwerem Eise sest-- satz und Gjedser erst spät abends erreichte. An Bord der Fähre befanden sich u. a. die frühere Kronprin zessin Cäcilie sowie der frühere Großherzog von Mecklenburg, die zu einem Besuche ihrer Schwester, der Königin von Dänemark, unterwegs waren. 56 Opfer des Grubenunglücks in Pennsylvanien. Die Kohlengrube in Parnassus im Staate Penn- sylvanien, die vor zwei Tagen der Schauplatz einer schweren Explosion war, gibt bekannt, daß jetzt 46 Leichen der durch das Feuer eingeschlosscnen Berg arbeiter festgestellt wurden. Neun Bergarbeiter wer den noch vermisst, so daß mit einer Gesamtzahl von 55 Toten bei dem Unglück zu rechnen ist. Dammbruch am Mississippi. In der Nähe von Quincy im Staate Illinois ist ein Damm des Mississippiflusscs geborsten, wodurch weite Flächen landwirtschaftlichen Gebietes überflutet worden sind. Das Wasser steht in dem Gebiet etwa 2,10 Meter hoch, und die Gefahr, daß weitere Dämme dem un geheuren Wasserdruck nachgeben, ist sehr grotz. Etwa 800 Häuser sind in unmittelbarer Gefahr. Zahlreiche Fabriken in den Städten längs des Flusses wurden zur Schließung gezwungen, da ihre Kesselräume unter Wasser stehen. Der Schnaps schuld am Berbreunungstov von 11S Menschen! Wie aus Moskau gemeldet wird, hat die G. P. U. den Filmvorführer Woronow in Jgol- schino verhaftet. Er soll das furchtbare Brand unglück, bei welchem 119 Menschen den Tod fanden, in betrunkenem Zustand durch Unvorsichtigkeit verschuldet haben. Die Polizei hatte Mühe, den Ver hafteten vor der Wut der Menge zu schützen. Er spielt jetzt im Polizeigefängnis den Irrsinnigen. * Die australischen Flieger Moir und Owen, dis den Flugrekord England—Australien brechen wollten, ver ließen Ben-Hazr, waren aber gezwungen, bei Mersamatrum niederzugeben. Das Flugzeug wurde beschädigt, die Fliege« blieben aber unverletzt. Ei, iL jährig« Reiterin Gewinnerin von 29» Preise«. Miß Olive Ricks, eine junge englische Dame von 12 Jahren, gewann mit ihren Pferden in Rennen und Sprüngen bisher 204 Preise. Der Arzt als Berufsberater. Die Schulentlassungen stehen vor der Tür, und für viele Eltern erhebt sich damit dte Frage: ,MaS soll mein Junge werden?" Für die Berufswahl sind natürlich in erster Linie maßgebend die wirtschaftlichen Verhältnisse der Elter« und die persönliche Neigung de» Kinde». Beiden wird man nach Möglichkeit Rechnung tragen müssen. Allei« als dritter Faktor kommt hinzu die persönlich« und körperliche Eignung. Krankheit, Entlassung und Ar beitslosigkeit mit allen ihren schrecklichen Folge« ent springen oft aus nichts anderem als der Tatsache, daß der rechte Mann nicht am rechten Platze steht. Des halb sollte gerade der Arzt als Berufsberater stet»