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Umschwung ans dem Arbett-markt. Absinken der Arbeitslosenziffer. Mit dem Beginn der milderen Witterung ist der jahreszeitliche Umschwung ans dem Arbeitsmarkte eingetreten. Zum ersten Male seit Anfang dieses Jahres zeigt die ArbeitSloscnziffcr in den Bezirken mit vorherrschenden Auhenberufen ein Absinken. Borwiegend sind eö die Steinbrüche, die stellen weise mit der Wiederaufnahme der Arbeit begonnen haben, so da» in manchen Bezirken, z. B. in Bautzen, der Arbeitsmarkt bereits eine wesentliche Ent lastung erfahren konnte. Anch in der Land wirtschaft ist der Bedarf an Arbeitskräften in den meisten Bezirken wesentlich gestiegen. Für den Steinkohlenbergbau werden zur Deckung des Bedarfs weiterhin westfälische Arbeiter hcrangezogen; hier »lso findet der Gedanke des zwischenörtltche» Arbeitsmarktsausgleichs trotz entgegenstehender Schwierigkeiten in Unterbrtngnngssragen dennoch :ine Verwirklichung. Das Baugewerbe beginnt rbenfalls teilweise mit der Ausnahme der Außen- urbeiteu. Vor allem in den Groststädten wurde »ereits eine große Anzahl Fachkräfte eingestellt. Saison- und Konjunktureinflüsse auf dem Ar- deitsmarkt scheiden sich wieder deutlicher voneinander, und -er rückläufige Beschäftigungsgrad in Metall- Industrie und Spinnstoffgewerbe wirkt der jahres zeitlichen Aufwärtsentwicklung entgegen. Dies geht unter anderem ans der Steigerung -er Kurzarbeiter« Sächsische Politik. Stundung der Stempelsteuer für langfristige Pachtverträge von Kleivgar-envereme«. Das Finanzministerium gibt bekannt: Klein- gartenvercinen, die als gemeinnützige Unternehmen zur Förderung des Kleingartenwesens im Sinne von s K der Kleingarten- und Kleinpachtland-Verordnung vom 31. Juli 1919 anerkannt sind, ist auf ihren Antrag beim Abschlusse langfristiger Pachtverträge über Pachtverträge die Entrichtung der für die Pacht verträge fälligen Stempelsteuer in mehreren Jahrcs- teilbeträgen ohne Sicherheitsleistung zu bewilligen. Bekleidung und Ausrüstung der Gemeindcbeamteu. Das Ministerium des Innern gibt bekannt, daß diejenigen Gcmeindcbeamtcn, die nicht Inhaber von Stellen des Gemeindepolizeidienstcs im Sinne des Polizeibeamtengcsetzes vom 15. Mürz 1928 sind, eine Uniform nicht tragen dürfen, die der für die Polizei vollzugsbeamten in« Staats- oder Gemeindedienst sowie der für die staatliche Schutzpolizei und Land gendarmerie eingeführten Uniform gleicht oder ähnelt. So weit sie zur Zeit eine solche Uniform haben, dür fen sie sie noch bis zum 31. Dezember 1930 auftragen. Vermehrung der Richterstellen. Um die Ueberlastung der Richter zu beseitigen, hat das sächsische Justizministerium im neuen Staatshaus, haltsplatt folgende neue Stellen vorgesehen: 1 Senats präsidenten beim Oberlandesgericht, 2 Oberlandes, gerichtsräte, 7 Landgerichtsdirektoren, 3 Vorstände gemeinsamer Schöffengerichte (Amtsgerichtsdirekto- ren), 30 Richter bei den Landgerichten, Amtsgerichten, Arbeitsgerichten, 3 juristische Hilfsarbeiter (Justi tiare), 26 nichtplanmäßige Gerichtsassessoren. Dafür sollen 40 Gerichtsasscssoren im Angestelltenverhältnis in Wegfall kommen, womit dann die Einrichtung des Tarif- und Aushilfsassessors beseitigt wäre. Ueber die Bewilligung dieser neuen Stellen hat natürlich erst noch der Landtag zu entscheiden. Ekft-wtnmg der KrasiwagenWung. «ine Eingabe des Verbandes Sächsischer Automobil, desitzer. Die Selbstsahrer bedienen sich in steigendem Matze eigener kleiner Privatgaragen, um die Kosten für dir Haltung des Kraftsahrzeuges möglichst herabzu-rücken und sich den lästigen Weg zur Grobgarage zu ersparen In einigen Städten ist nun in letzter Zeit, wie vom Verband Sächsischer Äutomobtlbesitzer e. V., Dresden, geschrieben wird, von der Baupolizei verordnet wor< Len, daß diese kleinen Autonnterstellräume ebens, wie die großen gewerbsmäßig betriebenen Garager mit Benzinabscheidern zu versehen stttd, MN den mii dem Abfttetzen von feuergefährlichen LeichtfllMig. ketten verbundenen Gefahren zu begegnen. Auq Räume, in denen die Abwässer nicht in die öffent. lichen Entwässerungsleitungen fließen, sondern ver sickern, fallen unter diese Vorschrift. . , Wenn auch nicht verkannt werden darf, -aß dal Abfließen von feuergefährlichen Flüssigkeiten für di< umliegenden Häuser eine Gefahr bildet, ist es mit de» Sinne der Verordnung doch nicht zu vereinen, das auch an den Selbstfahrergaraaen -er genannte Appa rat anzubringen ist, in denen -er Wagen weder getan kl noch gewartet wird. Der Verband Sächsischer Auto mobilbesitzer hat sich daher mit dem sächsischer Ministerium des Innern in Verbindung gesetzt uni im Interesse der zahlreichen Selbstfahrer die Bitti ausgesprochen, die Polizeibehörden zu veranlassen, i» der Verordnung die Garagen auszunehmen, in denen nachweisbar mit fencrgesährlichcn Flüssigkeiten über Haupt nicht hantiert wird. Eventuell müßte von den betreffenden Selbstfahrern uachgewieseu werden, wo der Wagen getankt und gewaschen wird. Man ist heute allenthalben bestrebt, die Unterhal tung der Kraftfahrzeuge zu verbilligen. I«« diesein Sinne wäre es zu begrüße», wenn sich die sächsischen Behörden die Anregungen des Verbandes Sächsischer Automobilbesitzer zunutze machen würden, zumal ihnen die städtische Baupolizei Berlin schon mit gutem Beispiel vorangegangen ist. Marse samme Der «nl< das Hav Auße ten i ßen < Die 8 lassen mung sesti und « Mutte Selbst, Liebes Reichs lung! tollen tag band Stutts schiller den s« 7LSSt iverbe- Saarb 1 Mil die ui hensw wog 2 einen waren Krank S Rom führte bei d« fassen Krank ihren denkli Berg!« von ü * Teil d verniii Vermi rinenb infolg- wurde zertrü ist der das Z wurde -t- Brant 50 A Zwei langer wakei die S die g! wund norm« mögli Poliz fassen China ist eine Brigade der RanktNA-Arme« von Truppen entwaffnet, worden, al» sie dl« Grenz« schreiten wollt«. zahlen hervor, die vom Januar vtS zu in Februar von ,823 aus «701 <unterstützte Kurzarbeiter), also um 15,1 o H. zugcnommen haben. Trotzkis Rame verschwindet. k Wie aus Moskau gemeldet wird, hat der staatliche Verlag auf Anordnung des politischen Bureaus den Druck der Bücher Trotzkis eingestellt. Am 1. April sollen alle Städte und Straßen, die den Namen Trotzki tragen, um- denannt werden. Japanische Truppen entwaffnen eine chinesische Brigade. L An der Grenze der japanischen BesatzungSzon« in Aus Stadt und Land. Die Seiler Metallwarenfabrik niedergebrannt. Jll Celle hat ein Großfeuer den Betrieb der MetalÜ warenfabrtk Altona-Celle A.-G., deren Fabrikräum« auf dem Gelände des ehemaligen Fasanengarten» evt richtet sind, in Asche gelegt. Während der Brandbel kämpfung ereigneten sich schwere Detonationen, di» von den Explosionen von Sauerstoff-Flaschen her rührten. Einzelne Eisenstücke wurden etwa 100 Mete« durch die Luft geschleudert. 100 Arbeiter sind brok los geworden. . , Ein« Steuerhinterziehung, die sich lohnte. Die „Saarbrücker Landeszeitung" bringt durch Abdruck von geheimen Dankdokumenten den unwiderleglichen Nach weis, daß die Saarbrücker Filiale der Banque du Rhins Jahrs hindurch der Steuerbehörde falsche Bilan« zen vorgelegt hat. Durch Gegenüberstellung der rich- tigen Bilanz wird nachgewiesen, daß allein für die Zähre 1923 bis 1926 rund 5 Millionen zu wenig oersteuert worden sind. Das macht allein an Staats steuern, wenn man die Verzinsung und die KurS- Differenzen außer acht läßt, den runden Betrag von 400 000 Franken aus und für die Stadt Saarbrücken rllein an Einkommensteuer bei einem Gsmetndezuschlag von durchschnittlich 180 Prozent den Betrag von Gerichtssaal. Gefälschte Aufwcrtuugsdokumeute. Im Ham burger Dokumentenfälscherprozeh wurde nunmehr das Urteil gefällt. ES lautet gegen Lukaczewski auf ein Jahr, neu«« Monate Gefängnis. Der Angeklagte Mül ler wurde freigesprochen. Das Gericht betonte aus drücklich, daß sämtliche Urkunden, die in dieser Auf wertungsangelegenheit benutzt wurden, vom Gericht als gefälscht festgestellt worden sind. Bei der Strafbemes sung kam für Lukaczewski in Betracht, daß er ein geistig minder verantwortlicher Mensch sei, weshalb von einer Zuchthausstrafe gegen ihn abgesehen worden sei. Bei dem Angeklagten Müller sei das Gericht an das Gutachten des Sachverständigen gebunden, daß Müller eine psychopathisch-hysterische Persönlichkeit sei, die möglicherweise selbst, wenigstens zeitweise, überzeugt gewesen wäre, daß die ihm vorgelegten Urkunden echt gewesen seien. Rundschau im Auslande. j Der schwedische König will im Juni Estland be suchen, um den Besuch des estländischcn Staatsältesten zu erwidern. ; Das tschechische Eisenbahnministertum hat den Eisen iahnern verboten, der Presse Mitteilungen über Unglücks fälle zu machen oder Erlaubnis zum Photographieren von Unglücksstätten zu erteilen. ; Der bisherige Staatssekretär der Vereinigten Staa ten, Kellogg, will nach der Uebergabe seines Amte» an Stimson eine Europaretse unternehmen. Wann darf Uniform getragen werden? Ei« Erlaß -es Reichspräsidenten über das Trage,» der Reichswehruniform. Reichspräsident v. Hindenburg hat folgende Ver fügung getroffen: „Der Zweck der Uniform Und die Rücksicht aus di- überparteiliche Stellung und das Ansehen der Reichs wehr erfordern, daß für die ausgeschlydenen Reichs* wehrangehörigen die Ausübung des ihnen auf Wider ruf gewährten Rechtes zum Tragen einer Reichswehr- uniform an bestimmte Bedingungen geknüpft wird, um Mißdeutungen in der Oesfentltchkeit und Angriffe gegen die Wehrmacht zu vermeiden. Ich erlasse daher zum Paragraphen 30 des Wehrgesetzes folgende Ausfüh rungsbestimmungen : I. Die beim Ausscheiden verliehene Uniform dars nicht getragen werden a) in der Ausübung eines neuen Berufes einschließlich des Vorbereitungsdienstes dazu (gleichviel ob Staatsdienst oder sonstiger Beruf), b) bei allen Veranstaltungen, an denen die Reichswehr auf Gruud der zum Paragraphen 30 des Wehrge setzes erlasseuen Bestimmungen nicht teilnehmen Vars. Auskunft darüber können auf Anfrage die Komman danturen und Standortkommandos erteilen. Die grundsätzliche Befreiung der ausgeschiedenen Wehr machtangehörigen von Politischen Beschränkungen wird dadurch nicht berührt. 2. Im übrigen unterliegt die Ausübung des Rechtes zum Tragen einer Uniform keinen Beschränkungen, sofern nicht das Ansehen des Soldatenstandes das Tragen von selbst verbieten." Der Grafenmord in Iannowitz. Der neue Verdacht. — Eine Acnßcrung des Uutek- suchungsleiters. Oberstaatsanwalt Dr. Engel, der Leiter der Un tersuchung in der Mordsache in Iannowitz, hat er klärt, die Verhaftung des Grafen Friedrich Christian sei erfolgt, weil seine Darstellung über die Vorkomm nisse völlig unglaubhaft erschien. „Der Fall kann sich keinesfalls so abgespielt haben, wie er ihn erzählt. Es bleibt vorläufig keine andere Lösung, als daß der tödliche Schuß vom Grafen Christian abgegeben worden ist, der vielleicht, während sein Vater einen Roman las, sich an den Waffen zu schaffen gemacht hat, was ja nichts Auffallendes war. Ob noch andere Mitglieder in den Plan ein geweiht waren, sei noch dahingestellt. Es ist aller dings ein Mitglied der Familie vorhanden, dessen Rame vorläufig noch nicht genannt werden soll, dem eine solche Tat zuzntrauen ist." Festtage in Ssto. Ovationen für das kronprinzliche Hochzeitspaar. Dem norwegischen Kronprinzen und der schwedi schen Prinzessin, deren Hochzeit heute stattstndet, wur den in Oslo riesenhafte Ovationen dargebracht. Die Hochzeit wird als eine Begebenheit betrachtet, wie man sie seit vielen Jahren nicht erlebt bat. Trotz Wucherpreisen ist kein Zimmer mehr in der Stadt aufzutreiben, und zu der Gala-Vorstellung im Na tionaltheater werden für die besten Plätze 1000 Kronen verlangt und bezahlt. Den Abschluß des ersten Tages der Hochzeitsfeiernchkeiten bildete ein großer Empfang aus dem Schloß, zu dem etwa 600 Per sonen geladen waren. Die Stadt war festlich be leuchtet. Am phantastischsten war der Anblick der gro ßen Eisobelisken. Von innen erleuchtet, strahlten sie einen seltsamen nordlichtartigen Schein aus. Politische Rundschau. - Berlin, den 21. März 1929. — Der Reichspräsident hat der Witwe des früheren spanischen Botschafters in Berlin, Polo de Bernabe, ein Beileidstelegramm übersandt. — Die von der Raiffeisen-Organisation gegründeten Versicherungsgesellschaften werden durch die Liquidation der Raiffeisenbank in keiner Weise berührt und in der alten Weise weiterarbeiten. -- :: Der Preußische Staatsrat stimmte einem Ge setzentwurf zu, der eine Verlängerung des preußischen Ausführungsgesctzcs zum Finanzausgleichsgesetz bis zum April 1930 vorsieht. :: Die Arbeitsgemeinschaft der freien geistigen Berufe (Rechtsanwälte, Aerzte, Architekten, Inge nieure, bildende und Tonkünstler, Schriftsteller, Volks wirte usw.) erläßt eine Protestkundgebung gegen die Absicht, die freien Berufe in Preußen mit der Ge werbesteuer zu belasten. :: Die Finanzierung der Siedlungen erfordert neue Kredite. Der Reichstagsausschuß für Siedlungswesen und Pachtschutzfragen nahm einen Bericht über den Stand der Siedlungsfinanzierung entgegen. Allgemein ging der Wunsch der Ausschußmitglieoer dahin, für 1929 wieder üO Millionen zur Verfügung zu stellen. Der Tod des Grafen Stolberg. Der Sohn des Getöteten, Christian zu Stolberg- Wernigerode, ist angeblich mit dem Täter, als dieser aus dem Zimmer des Ermordeten flüchtete, aus dem Hausflur zusammengetroffen. Er erklärte, bei diesem Zusammentreffen heftige Schläge gegen die Brust und aus den Kops bekommen zu Haven, so daß er vollstän dig benommen gewesen sei und keinerlei Aussage übe« den Angreifer machen könne. Er habe sich kaum noch auf den GutShof begeben können, wo er nur noch um Hilfe habe rufen können und dann erschöpft umgefal len sei. Die sonderbaren Angaben des Grafen Christian Friedrich mutzten bei den die Untersuchung führenden Beamten sofort den Verdacht aufkommen lassen, daß ein Angehöriger der Familie oder zum mindesten eist Mitbewohner des Jannowitzer Herrenhauses als Tätetz in Betracht komme. Der Schuß war nach dem Befund aus allernächster Nähe abgegeben, es war ein Ge schoß mit abgeplatteter Bleispitze. Die Mordwaffe, eine Flinte, lag auf dem Fußboden des Zimmers» si« war aus dem Gewehrschrank entnommen, der in de, Nähe des Sofas im Mordzimmer stand. Graf Ehrt, stian Friedrich behauptet, mit seinem Vater geplaudert zu haben. Er hätte austreten müssen und sei auf dem Flur von zwei Männern überfallen, gewürgt und be wußtlos gemacht worden. In seiner Angst sei er dann zu dem etwa 150 Meter abltegenden Wirtschaftsge bäude gerannt. Der mit der Gerichtskommissio« herbeigerufeu« Arzt ko,»ute aber bei dem junge,» Grafen weder Würge« male feststellen, noch entdeckte er irgendwelche Spuren eines angewandten narkotisierenden Mittels. All» Verdachtsmomente wiesen auf den Sohn. Das MotU ist noch ungeklärt. Die Familie an dem Mord beteiligt? Geheimnisvolle Andeutungen. Wie die Landeskriminalpolizei Liegnitz mitteilt, ließen die sich vielfach widersprechenden Umstände uni die örtlichen Verhältnisse von vornherein darauf schlie- ßen, daß der Mörder mit großer Wahrscheinlichkeit im Schlosse selbst zu suchen war. Den Angaben des noch nicht 28 jährigen Grafen Christian standen die Be hörden deshalb von Anfang an sehr skeptisch gegenüber. Die Verhaftung wurde in eingeweihten Kreisen bereits am Dienstag vormittag erwartet. Es erscheint nicht ausgeschlossen, daß weitere Mit glieder der gräfliche,» Familie, nach Anffafsung der Polizei au der Tat beteiligt sind, und zwar mittel bar oder unmittelbar. Das Geschlecht der Stolberg». Der ermordete Graf Eberhard entstammte einer Seitenlinie des weitverzweigten Geschlechts der Stol bergs und wurde 1905 beim Tode seines Vaters Fidei- kommißherr auf Iannowitz. Er hatte neun Kinder, von denen der jetzt verhaftete Gras Christian 1901 auf Iannowitz geboren wurde. Der Ermordete ist in der Oeffentlichkeit wenig hervorgetreten; in Janno- witz erfreute er sich größter Beliebtheit. In der Vorkriegszeit haben acht Stolbergs dem Reichstag angehört. In der Republik ist nur noch der Graf Albrecht zu Stolberg-Wernigerode Parla mentarier gewesen; er war Mitglied der Preußischen Landtage von 1916—1918.