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eitzeritzJeikmg Tageszeitung unö Mzeiger für DippoMswal-e, Schmie-eberg «.A. Netteste Lett»«, »er * eeeeeVeeeeeeeeeM ^eOeeeeeese» Deräniwor0iÄ«Ne-a»i««r SeWe Sedee- - »m» und Verlag: «ark Se»« i« KrAvsttiLwalS«. Anzelgenprei«: Die 42 Millimeter breite Petitzellr MRelchtpsennlg«. Eingefanbt und .! Reklamen SO ReichSpfennIge. «leie» Bla« eulh«« tzle amMche« »ekauukmachunge» »e, Amlshauplmmmfchast. »er Umlsgericht» «Ud tzeeSladlral» »u Dlp»eltztr«altze Bezugspreis: Für «inen Monat 2.28 RM. mit Zulragen, einzeln« Nummern » Reichl- pfennige :: Gemeinde - Verband« - Girokonto Nummer S Fernsprecher: Amt Dippoldit- walöe Nr.» :: Postscheckkonto Dritten 12»48 Montag, am 11. März 1929 Nr. 59 95. Jahrgang Oertliches und Sächsisches. ? Dippoldiswalde. Nach den zwei Theateraufführungen der Gesellschaft „Erholung" in der letzten Woche war es immer hin gewagt — besonders auch in der jetzigen Zeit der Geld knappheit —, in unserem Orte schon wieder ein einigermaßen besetztes Haus zu bekommen. Und das mußte bedauerlicher weise die Spielgruppe Dresden der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger unter der bewährten Leitung Aenne Schön stedts leider verspüren, die gestern Sonntag abend in der „Reichskrone" gastierte. „Hokuspokus", ein Lustspiel in drei Akten mit einem Vor- und einem Nachspiel, von Curt Eotz bot die Spielgruppe., Wohl jeder Theaterbesucher war ge spannt, was das Stück bringen würde, denn der Titel „Hokus pokus" — eine komische Sache! Aber im Vertrauen auf das Vorzügliche, was die Genossenschaft hier schon geboten hat, war jeder von den» Bewußtsein erfüllt: es wird schon wieder etwas Schönes sein! Und das war es auch wirklich — ohne Uebertreibung und Schmeichelei — so geheimnisvoll auch der Titel klingt. Sämtliche Rollen waren wieder in besten Händen, und alle Spieler — ohne Ausnahme — spielten auf das vorzüglichste. „Hokuspokus" führte uns im Vorspiel in das Bureau eines Kleinstadttheaters, wohin der Direktor die Presse, einen Justizrat als Vertreter der Theaterbesucher, seinen Schau spieler, seinen Dichter und Bühnenbeirat vr. Dummrian und seine Kassiererin geladen hatte, um ihnen allen nach einer großzügigen Ansprache zu eröffnen, daß er am Ende seines Lateins angekommen sei und die Pleite eröffnen müsse, da er nicht mehr wisse, was er spielen solle, um Publikum zu bekommen. Doch sein Dramaturg vr. Dummrian rettet die Situation dadurch, daß er seinem Direktor, der ihn auch als Dummrian behandelt und nie zu Worte kommen läßt, auf umständliche Weise vorschlägt, doch ein Stück zu spielen, das er ihm schon vor Wochen auf den Schreibtisch gelegt hat, das der Direktor aber infolge seiner Nervosität übersah. Es sollte von einem berühmten italienischen Dichter stammen; in Wirklichkeit hat es, wie im Nachsviel sich herausstellt, der vr. Dummrian selbst geschrieben. Hocherfreut beauftragt nun der Direktor seinen Schauspieler, das Stück, betitelt „Sollen wir spielen oder sollen wir nicht spielen", in Anwesenheit der Presse und des Justizrats als „Dauertheaterbesucher" der Probe zu unterziehen, um dann die Kritik der beiden Herren auf „römisch l bis Vl" zu hören. Die nun folgenden drei Akte waren im wahrsten Sinne des Wortes Hokuspokus, denn eine Verwicklung und «ine schwierige Situation löste die andre ab, ob es nun im I.Akte in der Wohnung des Gerichts präsidenten Severin Gändrup oder im 2. Akte im Gerichts saal während der Verhandlung oder im 3. Akte in der Woh nung der Frau Agda Kjerulfs war. An Beifall wurde des halb auch nicht gespart, und jeder Theaterbesucher ging voll- befriedigt nach Hause. Zu hoffen und zu wünschen ist nur, daß die Spieler bei ihrem nächsten Kommen ein besser be suchtes Haus vorsinden als gestern abend, denn sie verdienens wirklich! — Ueber „Rundfunk, Bildfunk und Fernsehen" wird in einem öffentlichen Lichtbildervortrag, gehalten durch Oberpost rat Knopp-Dresden in einer Veranstaltung des Funk vereins Dippoldiswalde u. Umg., am Mittwoch, dem 13. März, im Hotel „Goldner Stern" gesprochen. Zu dieser höchst interessanten Veranstaltung, noch mit einer kleinen Aus stellung selbstgrbauter Apparate sowie Vorführung eines Riesen- lautsprechers verbunden, ladet im heutigen Anzeigenteil der Funkverein ein. Der Eintritt ist frei! — Die nächste Mütterberatung wird Dienstag, den 12. März, nachmittags 2—3 Uhr, im Diakonat abgehalten. Die Tuberkuloseberatung findet Mittwoch, den 13. März, vormittags 10-12 Uhr, statt und zwar von nun an im neuen Bezirkshaus, Gartensträße. . Dippoldiswalde. In den Farben „grün - weiß - rot" war sam Sonnabend der Schützenhaussaal geschmückt, der Verein „Glück zu!" feierte den Abschiedsball, denn in wenigen Tagen «zieht wieder ein großer Teil Vereinsangehörigen hinaus, um Schüler nicht wiederzukehren. Nach dem Aufmarsch des Präsidiums und kurzer Begrüßung richtete der 1. Präside Pieper herzliche Abschiedsworte an die scheidenden Kommili tonen und ermahnte sie, den Verein, die Stadt und das Vaterland niemals zu vergessen. Studienrat Wolf wünschte im Auftrage der Stadtverwaltung, der Schule, des Lehrer kollegiums und der anwesenden Gäste den Scheidenden alles Me. Sehnsucht werde sie manchmal erfassen, aber als Sehn- ucht kristallisiere sich die Erinnerung und wunschlos würden te dann der schönen hier verlebten Stunden gedenken. Sie "en dem Verein Dank schuldig, denn er sei ihnen «ine Stätte Erziehung, Belehrung und Erholung gewesen. Er ermahnte die Abgehenden, zu arbeiten und zu schaffen, denn Arbeit schaffe Kapital und Kapital bedeute Macht, und immer der Freunde zu gedenken, mit denen sie hier fröhlich gewesen sind. Alles aber sei ihnen nur durch die Schule geworden, den der Weg zum Verein führe nur durch die Müllerschule, darum möchten sie auch diese nicht vergessen. — Der scheidende ftühere Präside Weidenbach gedachte in Dankbarkeit der Lehrer und Bürgerschaft und voll Wehmut, daß die Stunde des Abschieds vom Verein gekommen sei. Gern würden die Scheidenden auch einmal an die Stätte ihrer älma mster wiederkehren. Auch der Präside der anwesenden Vereinigung „Coronia" Glashütte wünschte den Abgehenden alles Gute. Noch eine kurze Zeit des Kommersierens folgte, dann ver scheuchte Tanz die schweren Abschiedsgedanken und ließ alte Fröhlichkeit erwachen. Ein lustiges Theaterstück unterbrach den Tanz, der, wie es bei jungen Leuten nicht anders ist, recht lange dauerte. — Dr« ReichSbahnbirektion Dresden legt jetzt den Gesamt sahrplan für das Fahrplünjahr 1929/38 vor. Auf «der Linie Hains- berg—Kipsdorf sind einige Verbesserungen für den Ausflugsver behr vorgesehen, so u. a. eine regelmäßige Nückfahrlgelegenheit von Malter nach Dresden, ab Maller 18,49 Uhr. Den Anschluß nach Dresden vermittelt ein neuer Sonntagszug, ab Hainsberg 19,53 Uhr. Kreischa. Am Freitag tagte der Grund- und Hausbesitzer verein Kreischa Im Cafe Lehmann. Der Vorsitzende kennzeichnete die allgemeine Lage des deutschen Hausbesttzes und erläuterte die steuerliche Mehrbelastung der Grundstücke, die Einheitsbewertung 1928 für den Grundbesitz, die Erhöhung der Vermögens- und Erb schaftssteuer und die Steueroerelnhettlichung mit Ihren Entwürfen der Grundsteuer-, Gewerbesteuer- und Gebäuoeentschuldungsgesetze. Er behandelte weiter das soziale Mietrecht, die Bodenreform und das soziale Wohnheimstäktengeseh und sprach von dem Gutachten des Reparatlonsagenten Parker Gilbert über die Finanzlage des Deutschen Reiches. Die Hausbesitzer fordern nach wie vor die baldigste Aufhebung der gegenwärtigen Zwangswirtschaft und Rückkehr zum freien Mtetrecht nach dem Bürgerlichen Gesetz- buche. Noch einer lebhaften Aussprache erfolgten die Vorschläge für dl« Vertreter zum Wohnungsschiedsamt und fanden einige örtliche Wohnungtangelegenheiten ihre Erledigung. Dresden. Für eine etwa zu erbauende Autostraße Dresden— Pirna gab die Dresdner Handelskammer der Stadt Dresden gegenüber Ihrer Ansicht dahin Ausdruck, daß diese Straße nicht nur für Personen-, sondern auch für Lastwagen erstellt, von der Erhebung einer Gebühr aber möglichst abgesehen werden möchte. Dresden. Die Osterferien deS Landtages beginnen am 22. März und dauern bis zum 9. April. Vor den Ferien sollen noch vier Vollsitzungen abgehalten werden. Dresden. Aus dem Lagerraum eines Druckereigebäudes in Dresden-Löbtau wurden in letzter Zeit große Mengen Papier ge stohlen. Die Täter, zwei jünger« Vuchdruckerei-Inhaber von hier, konnten nunmehr von der Kriminalpolizei ermittelt werden. Die Diebe hatten einen 44 Jahre alten Hausdiener zur Beihilfe ver anlaßt. Dieser mußte, da ihm die Schlüssel der Niederlage zu- gängig waren, an mehreren Abenden den Raum aufschließen. Mit einem großen gandleiterwagen schafften die Täler die Beute in die eigene Werkstatt. Auf diese Weise erlangten sie etwa 20 Ztr. Druckpapier, mit dem sie die Aufträge ihrer Kundschaft ausführ ten. Ueber 15 Zentner «des Diebesgutes konnten wieder herbei- gcschaffb werden. Der Rest ist offenbar im Betrieb der Druckerei der Diebe verarbeitet worden. Dresden. Die Direktion der Städtischen Straßenbahn beab sichtigt, in den Fahrpreisen der Städtischen Straßenbahn dem nächst eine wesentlich« Erhöhung eintr«t«n zu lassen. Die Preis« für die Einzelfahrten und Umsteiger sollen zwar unverändert blei ben, dagegen sollen die Preise für Wochenkarten, Umsteigerheste und Monatskarten erhöht werden. Die Preissteigerung würde demnach nur die werktätige Bevölkerung Dresdens und feiner Um gebung treffen, nicht aber die gelegentlichen Fahrgäste und vor allem nicht die Fremden. Wo bleibt da «der so nötig« Preisabbau? — Der Wasserstand der E lb« und deren sämtlicher Neben flüsse hat sich trotz des «ingetretenen milden Wetters bis zum Sonntagabend so gut wie nicht verändert. Die Pegelstände der Elbe in Dresden, Aussig, Leilmeritz usw., sowie Ler bemerkens werten Nebenflüsse verzeichnen nur ganz geringfügige kaum nen nenswerte Abweichungen von wenigen Zentimetern. Die Eisdecke auf «der Elbe innerhalb des «sächsischen Slromgebietes ist auf weite Strecken vollständig zerfressen oder teilweise auch ganz verschwun den. Letzteres ist auf die Einwirkung «der «warmen Abwässer zu- rückzuführen, die in die Elbe geleitet werden. — «Das Eis der Elbe im Bezirk der Stadt Dresden be ginnt langsam morsch zu werden und aufzubrechen. Der Wasser stand ist täglich «twas gestiegen. Die offenen Stellen an den Brücken vergrößert sich von Tag zu Tag. Die Gefahr eines kata strophalen Hochwassers scheint «schon überwunden zu sein, «da der Wasserskand selbst außerordentlich niedrig ist. Wenn nicht mit be sonderen Witterungsverhältnissen, vor allem starken Regengüssen, gerechnet werden mutz, kann man mit einem glatk«n Abgang des Eises rechnen. Streckenweise ist die Elbe bereits wieder Äsfrei. Dresden. Das Stadtverordnetenkollegium hat ir namentlicher Abstimmung die Annahme des Orts- gesetzes über die Eingemetndung von Gohlis mii 40 gegen 29 Stimmen beschlossen. Dafür stimmten die Sozialdemokraten, Kommunisten, Altsozialisten unk Demokraten. Freital, 9. März. Am 7. März ist «in in Freitol-Potschappei wohnendes 18 jähriges Mädchen an der Siemensschen Glasfabrik von einem Unbekannten von hinten überfallen und ihrer Hand tasche beraubt worden. Freiberg. Infolge des plötzlich «intzhenben Tauwetters sind in den Fernsprechieitungen in und um Freiberg Massenskürungen ausgetreten. Die Wiederinstandsetzung «wird, obwohl alle Hilfs mittel Herauge zogen worden sind, einige Tage in Anspruch nehmen. Freiberg. Die Frag« der Vereinigung der beiden Gymnasien ist noch immer nicht erledigt.- Bekanntlich hatte das Stadtver- ordnekenkollegium di« Vereinigung mit -Knopper Mehrheit obge- lehnt. Der Rat «hat nun beschlossen, die Stadtverordneten noch mals zu ersuchen, der Vereinigung der beiden Gymnasien zuzu stimmen, nachdem das Finanzministerium sich bereit erklärt hat, der «Stadt finanziell noch mehr entgegen zu kommen. Es will ein« Klasse mehr bezahlen (bisher 13, jetzt 14) und zu- «den Baukosten will «S etwa 30 080 RM. Beihilfe bezahlen. Bisher hatte es dis Beihilfe« abgelehnt. Nossen. 3m Muldenlal wurde ein vollständig ermatteter Reh bock «von einem Schulknabe-n ausgefunden. DaS arm« Tier («In Kitzbock) war nicht mehr imstande, sich forlzubewegen. Der Knabe brachte «daS «immerhin schwere Wild «keuchend in die Stadt «ge- tragen. 3n der Wohnung «Ines Tierliebyabers erholte sich Sos Dier wieder etwas; «später wurde «S von dem zuständigen Jagd aufseher «in «einem Kuhstall unlergebracht. Hainichen. Hier «hatten sich in einem Geschäft zwei Männer als Finanzbeamte ausgegeben und «verlangten,, nachdem sie erklärt hatten, eine Bücherrevison vornehmen zu müssen, von «in«r An gestellten 100 M. Steuern. Als der Geschäftsinhaber hinzukam, ergriffen sie die Flucht. Die Betrüger waren etwa 50 «bezw. 30 Jahre alt, gut gekleidet und sprachen nichlsächsifche Mundart. Löbau. 3n der Nacht zum Sonntag brach in einem «der älte sten Häuser «der «Stadt, in -einem Tuchladen, ein Brand aus, der sich mit riesiger Geschwindigkeit bis in das 4. Geschoß ausbreitek«. Sechs Familien, die «im tiefsten Schlaf lagen, mutzten durch Hie Feuerwehr mittels «Steigleitern gerettet werden. Eine Fra-u «sprang aus den Fenstern und verletzt« «inen Feuerwehrmann. Sie ist im Krankenhaus gestorben. Der Brand, Lessen Bekämpfung sich außerordentlich schwierig gestaltete«, konnte schließlich auf feinen Herd beschränkt werden.- Frankenberg. Von den durch Einsturz gefährdeten Häusern «in der Chemnitzer Straß« mußten jetzt auf Anordnung «des Bau- amkes weiter geräumt werden di« Häuser Nr. 18 und 20, da sich «die Riff« in «diesen Gebäuden «derart «vergrößert haben, daß «das Bewohnen der Häuser vom baupolizeilichen «Standpunkt aus nicht mehr -verantwortet werden konnte. Markneukirchen. Ein anscheinend durch eigene «Schuld von feiner Frau «verlassener Geigenbaumeister versuchte, während- der älteste «Sohn ausgegangen war, sich und «seine -drei kleineren K-in- der, «die im Alter von 4 bis 13 stahren stehen, durch Gas zu ver giften, während di« letzteren -schliefen. Der 43jährig« Zunge merkte aber den starken Gasgeruch, öffnete gleich «das Fenster und drehte «auch sofort Gashahn und Haupthahn ab, so «daß ein« Tra gödie verhütet wurde. Der GeiMnbauer wurde in Haft genom men. Die Mutter -hat sich ihrer. Kinder angenommen. Zwickau. Die Frage «der Planung einer Autofernstratze be schäftigte die letzte ElaLlverordnetenfitzung hier. Dabei gabStadl- baurat EberSbach bekannt, «daß der Bau einer Fernstrah« von Dresden über Chemnitz, Zwickau, Plauen, Hof geplant sei. Kamenz. Das am Mittwoch notgelandete Flug- zeug D 564 der Linie Halle—Leipzig—Breslan konnte; nachdem cs zum Start mit Schneekufen versehen wor den rvar, am Freitag seinen Flug fortsetzen. Er sollt« allerdings das Flugzeug nicht weit führen, denn nach einem Flug von etwa 10 Minuten mußte es gegen 11.30 Uhr in Bulleritz wegen Motordefekts abermals eine Notlandung vornehmen . Die Landung erfolgt« auf einem der Felder hinter dem Orte. Landesparteitag -es Zentrums. Am Sonntag, den 17. März, findet in Dresden der diesjährige ordentliche Lanöesparteitag Ler sächsischen Zentrumspartei statt. Es werden sprechen: Reichstags- Abgeordneter Dr. Brüning-Berlin, Stadtverordneter Dr. Hilpert-Leipzig über „Die Bedeutung -er Kommun nalwahlen" und Dr. Domschke-Dresden über „Säch sisches Zentrum und Schulfrage". Kommunistischer Reichsparteitag in Dresden. Der kommunistische 12. Neichsparteitag, Sektion -er Kommunistischen Internationale, findet von 5. bis 10. Mai 1929 im städtischen AusstellungspalaÄ in Dresden statt. Ein ncner Ministerialrat. Dresden. Die sozialdemokratische Presse meldet -aß Landgerichtsdirektor Geyer, bisher Hilfs' arbeiter Un Justizministerium, zum Ministerialrat in gleichen Ministerium ernannt worden ist. Geyer iS Sozialdemokrat. Sein Vater war der der USP. an gehörige Volksbeauftragte der Revolutionszeit Geyer auch den Wahlkreis Leipzig-Lant im Reickstaa vertrat. - ^^.„?^chlsches Kanonenboot ist im Piräu» mit einem ägyptischen Dampfer im Schlepp eingetroffen. D«r Dampfer war nach einer aufregenden Jagd in der Näh« aufgebracht worden. An Bord befanden sich Rauschgift« im Werte von etwa 100 000 Mark. * Bei einem Ausbruchsversuch aus dem «nerikanlschen StaatSgesängniS in Tampico sind nach Berichten au« Mexiko-Stadt sieben Gefangene durch di« Gefängniswärter getütet worden. Wetter für morgen: Nachdruck verbvtenl Uebergana zu wechselnd bewölktem Wetter: nachts Tomve- raturen nah« Null, tagsüber mehrer« Wärmegrade. Höhere Ge- birgslagen teils leichter Frost, teils Temperaturen um Null. «Schwache Luftbewegung.