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Schymura- Geständnis. Der Prozeß gegendc« „Generaldirektor d e r R n t i o - W a cht". An dem große« BetrugSprozeß vor dem Leipziger Schöffengericht hat der Angeklagte, „Generaldirektor" Schymura von der „Ratio-Wacht" nnnmehr das Gefttiudnis abgelegt, daß er zwar von vornherein nicht habe betrügen wollen, daß er aber später, als er gesehen habe, seine Pläne seien nicht dnrchzuführen, mit Betrngöabsicht gehandelt habe. Im übrigen wurde die V erne h m n n g der von Schymura geschädigte» Zeuge n fortgesetzt. Zunächst ein Arbeiter, der dem Schymura MU Mark als Kaution gegeben hatte und der das Geld verlor. Dann folgte ein Baron Bistram, der als Direktor in der Leipziger Zentrale der „Rativwacht" angestellt worden war und dem man IMO Mark Monatsgehalt und eine 7-Zimmerwohnung versprochen hatte. Mit diesem Bistram fuhr Schymura eines Tages nach Neu stadt a. d. Orla. Dort batte Schymura vor längerer Zeit eine Bank um 4OOOO Mark geschädigt,- wegen dieses Betruges ist Schymura bestraft wurde«. Nun wollte er den Direktor dieser Baut veranlassen, ihm eine Hypothek über 50 000 Mark auf ein Grundstück zu überlassen, das ihm selbst noch gar nicht gehörte. Er wollte nur 10 000 Mark in bar ausgezahlt haben, die restlichen 40 000 Mark sollten als Abgeltung für die Schädigung durch deu früheren Betrug dienen. Der vankdirektor hat ihm nichts gegeben. Dagegen hat Schymura deu Barou Bistram mittellos in Nenstadt a. ö. Orla sitzen lassen, so daß dieser gezwungen war, ein Darlehen aufzunehmen, nm die Hotelrechnnng bezahlen zu köuuen. Einen Kassen boten hat Schymura um MO Mark geschädigt, indem er das imu ais Kaution über gebene Sparkassenbuch verwertete. Eine Reihe von anderen Geschädigten sagten in ähnlicher Weise aus. Schymura war dann frech, -atz er u. a. an die Notgemeinschaft erwerbsloser älterer Angestellter schrieb, durch die er Angestellte suchte: „Von den 300 000 erwerbslosen Angestellten Deutschlands können wir zunächst 60 000 in unserem Institut unterbriugen." Aos dem WirtschastMen. Gescheiterte Verhandlungen in -er Metallindustrie. Die Lohnverhandlungen in der sächsischen Metall- Industrie wurden am 6. März fortgesetzt. Die Ansich ten der Parteien über den materiellen Inhalt der zu treffenden Vereinbarungen gingen soweit ausein ander, -aß ein Ergebnis nicht erzielt werden konnte. Auch die Verhandlungen über die Wahl des Vorsitzenden eines nach den Bestimmungen des Manteltarifes zu bildenden Schiedsgerichts scheiterten, so daß nunmehr der sächsische Schlichter an gerufen werden mutz. Errichtung eines „Polnische« Hauses" in Leipzig. Das polnische Komitee für Sozialfürsorge in Leipzig hat in Polen einen Aufruf veröffentlicht, der zum Bau eines „Polnischen Hauses" in Leipzig anf- fordert. Die Notwendigkeit der Errichtung eines solchen polnischen Hauses wird damit begründet, daß das Banner der polnischen Kultur in der Fremde hoch gehalten werden müsse. Namentlich die Kinder pol nischer Eltern müßten vor der Entnationalisierung bewahrt werden. Alles, was polnisch sei, müsse zur Sicherung der Wiedergeburt der polnischen Kolonie in Sachsen und Thüringen beitragen. Der Bau eines eigenen „Polnischen Hauses" in Leipzig sei eine der brennendsten Notwendigkeiten. Man rufe wegen der Erstellung dieses Emigrantenhauses die Opferfreudig keit der polnischen Allgemeinheit an. Es müsse noch um Mittel aus dem Mutterlaude gebeten werden. Aus Stadt und Laud. Flugplatz für Zeppelin-Luftschiffe in Mitte» curopa. Der Magistrat Berlin beschloß, den Flug platz Staaken für die Stadt Berlin zu erwerben. ES wird nicht nur der eigentliche Flugplatz in Staaken und Dalgow in Größe von 263 Hektar erworben, sondern es werden auch hinzugekauft die sämtlichen Bau- und Jndustriegeländc zwischen den Hallen und dem Staakener Bahnhof in Größe von rund 3ö Hektar. Die Stadl tritt gleichzeitig in die Optionsverträge ein, welche seitens oer Zeppelinluftschiffbaugesellschast mit der Filmwerkc Staaken A.-G. abgeschlossen sind. Der Ankauf bezweckt die Sicherstellung eines Flugplatzes für Zeppelinlustschiffe in Mitteleuropa. Krawalle in Berlin. In den verschiedensten Stadt teilen Berlins kam es zu Zusammenstöße« zwischen Arbeitslosen und der Polizei. Nm Hermannplatz, Königstor, Alcxanderplatz sowie in Niederschöncweide sah sich die Polizei gezwungen, die Kundgebungen unter Anwendung von Gewalt zn verhindern. Viel fach mutzte mit dem Gummiknüppel vorgegangen wer den. 53 Zwangsgestellungen wurden ausgeführt. Zahl reiche Revolver und Totschläger wurden beschlagnahmt. Selbstmordversuch im «erichtSsaal. Ein aufsehen erregender Vorgang spielte sich vor dem Großen Schöf fengericht in Braunschweig ab. Nach der Verkün dung des Urteils gegen den Gastwirt Guse aus Blan kenburg am Harz, der zu 20 Mark Geldstrafe verurteilt wurde, brachte sich dieser mit einem Revolver einen Schutz in den Unterleib bei. Er verletzte sich so schwer, daß er dem Landeskrankenhaus zugeführt werden mußte. Ei« g«ter Griff. In New Bork haben die Behörden eine Ladung von narkotischen Mitteln im Werte von vier Millionen Mark, die nach verschiedenen Staaten verschifft werden sollten, beschlagnahmt. Im Zusammenhang hiermit sind hier Männer verhaftet worden, die, wie die Polizei glaubt, einem sehr be- Leutrnden internationalen Ring angehvren. Schweres Flugzeugunglück. In Mecklenburg ver unglückte in der Nähe der bei Mirow gelegenen Do mäne Kotzow ein Versuchsflngzeug. Das Flugzeug stürzte zu Boden und wurde völlig zertrümmert. Die beiden Insassen, deren Namen noch unbekannt sind, wurden getötet. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht ermittelt. Fischer in Not. Die wirtschaftlichen Verhältnisse der pommerschen Küsten- und Haffischer haben sich durch Uebersetzung des Fischereiberufes einerseits und andererseits durch den zurückgegangenen Fischreichtum sowie durch die diesjährigen Eis- »nd Wetterverhält nisse zu einer Katastrophe entwickelt, zu deren Abwen dung die Einleitung einer staatlichen Hilfsaktion ge plant ist. Der am 13. März tagende Provinzialland tag der Provinz Pommern wird sich daher mit Anträgen beschäftigen, nach denen znr Durchführung einer Notstandsaktion Staat, Provinz und Kreisver bände mit je einem Drittel an den Kosten beteiligt werden sollen. Jugendliches Selbstmörderpaar. In dem Harz städtchen Seesen hat der Oberprimaner Göpel aus Dortmund, der seit etwa acht Jahren die Seesener Realschule besucht, mit seiner 18 Jahre alten Ge liebten, der Stieftochter eines dortigen angesehenen Kaufmannes, auf den Bahngleisen der Strecke Seesen- Kreiensen Selbstmord begangen. Göpel unterhielt mit der 18 Jahre alten Fedmann seit längerer Zeit ein Liebesverhältnis. Nunmehr sollte der Oberprimaner- Seesen verlassen, weil ihm sein Vater die Mittel zum Studium nicht mehr geben konnte. Dieser Grund scheint die jungen Leute bewogen zu haben, gemeinsam in den Tod zu gehen. Man fand beide völlig zerstückelt auf den Bahnkörper auf. Sie hatten sich mit Riemen und Draht zusammengebunden und so aneinanderge fesselt ihr grauenvolles Ende erwartet. Wieder ein Schloß abgebrannt. In dem in der Nähe von Paderborn gelegenen Schloß Hamborn, einem der schönsten Schlösser des östlichen Westfalens, brach im Dachgeschoß Feuer aus. Weil es an Wasser mangelte, breitete sich das Feuer außerordentlich schnell aus. Das Schloß wurde vollständig eingeäschert. Von der wertvollen Inneneinrichtung und dem Mobilar konnte nnr wenig gerettet werden. Ein siebzehnjähriger Raubmörver? Ein grauen hafter Raubmord ist in Alt-Saarbrücken verübt worden. Der 55jährige Bäckermeister Wilhelm Baech- staedt wurde mit durchschnittener Kehle in seiner Back stube ausgefunden. Es liegt zweifelsfrei Raubmord vor, da 3000 Franken und etwa 20 bis 30 Reichs mark, die der Bäckermeister in der Küche aufbewahrte, fehlen. Als Täter kommt der Lehrling des Getöte ten, der siebzehnjährige Kurt Seinsoth aus Quier schied, in Frage. Der Täter hatte nach der Tat noch Feuer angelegt» das jedoch von Nachbarn rechtzeitig bemerkt und von der Feuerwehr gelöscht werden konnte. Er selbst ist verschwunden. Heftiges Erdbeben. Di: Erdbebenwarte Karls ruhe verzeichnete vormittags ein äußerst heftiges Erd beben. Der erste Einsatz erfslgte um 2 Uhr 46 Minu ten 55,5 Sekunden. Gegen 5 Uhr früh kamen die Apparate wieder zur Ruhe. Die vorläufige Berechnung ergab eine Herdentfernung von ungefähr 9000 Kilo meter. Den Aufzeichnungen nach ist mit großen Zer störungen in den betreffenden Gebieten zu rechnen. Unwette»- an ver französischer» Atlantikküstc. Ein Unwetter, da. seit einigen Tagen an der französischen Atlantikküste herrscht, hat sich neuerdings verstärkt und behindert ernstlich bei! Schiffsverkehr. So erlitt die „Nepublic", die ouS New Uork kam, eine zweitägige Verspätung, und der am Mittwoch angekvmmene „Le viathan" mußte auf der Reede von Cherbourg vor Anker gehen und konnte ." st am Donnerstag in den Hafen einlaufen. Schwimmcnvc Flughäfen. Der englische Untcr- staatssekretär im Luftfahrtministerium, Sir Philip Sas soon, teilte im Untcrhause in London mit, daß die amerikanischen Pläne für die Schaffung von festver- ankerlen Inseln im Atlantischen Ozean für die Zwecke der Luftfahrt vom britischen Lnstfahrtministerium auf merksam verfolgt würden. Bisher habe sich aber die Frage irgendeines ttebcreinkommens oder einer Ver ständigung mit Amerika immer noch nicht ergeben. Gas neue Lanvjlugzeug „Roland" der Rohrbach- - werke. Die Rohrbachwerke haben einen neuen Flugzeugriesen .Roland" fertiggestellt und zu Probeflügen nach Staa- 'en transportiert. Das neue Flugzeug ist auf das luxuriöseste ausgestattet und bietet für Besatzung und Passagiere bequeme Platzmöglichkeiten. Das Flug zeug »st mit drei B.M.W.-Motorcu 320-360 PS. aus- »estattct, besitzt eine Spannweite von 26,3 Meier, eine Sänge von 16,4 Meter und - Höhe von 4,5 Meter. Der Atlantik. »i« Expedition de» „Meteor". — Inhalt und Be- w«g««g des Atlantischen Ozeans. Nach mehr als zweijähriger Atlantikfahrt Ist das deutsche Vermessungsschiff „Meteor" im Juni 1927 in die Heimat zurückaekehrt. Beinahe zwei Jahre hat es dann gedauert, blS die Ergebnisse dieser Expedi tion wissenschaftlich gesichtet werden konnten. Im Rahmen der öffentlichen Borträge der In stituts für Meereskunde an der Universität Berlin Hat nunmehr Kapitän zur See a. D. Dr. h. c. Spieß in einem Bortrag interessante Mitteilungen übet diese Fahrt gemacht. Danach diente die Expedition in der Hauptsache dem Zweck, zum erstenmal die Bewegung der Wasser massen im ganzen Raum des Atlantischen Ozeans systematisch und zahlenmäßig zu erfassen. Diese Be wegung der Wassermassen ist nicht nur von großem wissenschaftlichen Interesse, sonder« auch von Einfluß auf die Wirtschaft der Menschen. Dem warmen, aus den Tropen nach Norden vordringenden Golfstrom verdankt bekanntlich Europa bis in die hohen Breiten sein günstiges Klima, seine reichen Erzeugnisse des Bodens, während in Nordamerika in den gleichen Brei ten alles mit Eis und Schnee bedeckt ist. Für die praktische Hochseefischerei ist die Kenntnis der fisch reichen Strömungen an der Meeresoberfläche von glei cher Wichtigkeit wie für die Schiffahrt in bezug auf die Abkürzung der Reisewegc nnd die Trist der ge fahrbringenden Eisberge. Auch die Wassermassen in den großen Tiefen befinden sich in stetiger, wenn auch sehr langsamer Bewegung. Dieser Wassernmtrieb war im Atlantischen Ozean schon durch zahlreiche, stichprobcuartige Untersuchungen von einer Reihe großer Expeditionen erkannt wor den, und zwar aus einer horizontalen, vierfachen Schichtung warmer und kalter, falzreicher und falz armer Wassermassen im Ozean. Als erster sprach von Bewegungen der Wasscrmassen bis zu bedeutenden Tiefen Alexander von Humboldt. Aus vielen Tausenden von Beobachtungen der Temperatur und des Salzgehaltes in allen Schichten von der Meeresoberfläche bis zum Meeresboden kann auf theoretischem Wege die Bewegung der Wassermasse« berechnet werde», und so hat „Meteor" auf 14 Durch querungen des Ozeans in Ost-Wcstrichtung vom nörd- lichen Wendekreis bis zur Antarktis auf 310 durch- schnittlich zehnstündigen Veobachtungsstatiouen 900Ü Messungen von Temperaturen und Salzgehalt aus geführt. Der Chemiker der Expedition untersncht, auch in 9000 Wvsserproben den Gehalt an den iw Meenvatser gelösten G^sen: den Kohlensäurefaktore« Stickstoffverbindungen, der Phosphorsäure usw. Sie geben nicht nur Aufschluß über die Herkunft und das Alter der Wassermassen, sondern lassen uns auch die Bestandteile des Milreus kennen lernen, in dem Pflan zen und Tiere im Ozean leben und sich vermehren können. Der Biologe erforschte durch Zählung und Be schreibung in über 1200 mikroskoprschen Proben die kleinsten, im Meere lebenden Tiere und Pflanzen, das Zwergplankton, das wiederum allen größeren Fischen als Nahrung dient, und machte zum ersten Male den Versuch, die Verteilung des Lebens im Meere geographisch und zahlenmäßig in allen Schich ten und Zonen des Atlantischen Ozeans zu bestim men. Während der ganzen Reise wurde alle 20 Minuten die Meerestiefe bestimmt und mit 67 400 Echolotungen ein verfeinertes und vielfach neues Bild der Gestaltung des Meeresbodens gewonnen. Schließlich erforschten die Meteorologen die freie Atmosphäre bis in große Höhen, mit 814 Pilot- ballonaufstiegen die Richtung und Stärke der Winde bis in Höhen von 21 Icm und mit 214 Registrier drachenaufstiegen die meteorologischen Elemente bis in Höhen von 5000 Metern. So wird ein ziemlich ge naues Bild des Raumes, des Inhaltes und der Be wegung des Atlantischen Ozeans gewonnen, und das Luftmccr über ihm erforscht sein, wenn in jahrelanger Arbeit die reichen Ergebnisse ausgewertet werden. DirS LaSur. „Diktatur" ist kein Druckfehler, ist eiu neues Wort, wird absichtlich mit „ü" geschrieben, zum Unter schied von „Diktatur", die in das Gebiet der Politik füllt. „Dicktatnr" ist das ungeschriebene Gesetz der neuen Mode, das von einer im geheimen herrschenden Diktatur diktiert wird, uud das kategorisch erklärt: Die Meuschhcit soll wieder dicker werden! „Dick" soll die neue Mode sein. Die Mode will endlich anfräumen mit dem amerikanischen Hun gern, das den Zweck hat, die „schlanke Linie" zu er halten. Die D i ck tatur befiehlt: Eßt euch nach Hcrzens- lnst sait, vor allem ihr Frauen, eßt nicht mehr nach der Knlorien-Spcisckarte, schlemmt euch wieder empor! Mit den schlanken, spinncdürren Mode- und Schön heitsköniginnen ist es aus; soll es nach der Dicktatur sein. Wird das Gesetz sich durchsetzen? Nicht so schnell, weil es nicht so leicht ist. Darum vor allem in der Frauenwelt, erregte, hitzige Debatten. Dort weiß man, daß mit Fasten, Punktrollern, mit allem, was auf dem „Weg zur Kraft und Schönheit" liegt, schließlich mit Gewalt auch aus einer Juno eine Diana gemacht werden kann. Aber umgekehrt? Trotzdem wird bald so etwas Aehnlichcs herrschen wie die Dicktatur, so ein Uebergang, das Mollige, das Vollschlanke. Die Dicktatur wird zur „Mollig archie" führen. Jst'ö bedauerlich? Die Antwort sollen sich unsere Frauen bei dem „stärkeren" Geschlecht holen, und das soll eine ehrliche Antwort geben. Dann kommt nach dem junonischen Zeitalter bestimmt das, was die Dick tatur erheischt. Die Vernunft wird siegen und da» vernünftige Verständnis für reine, natürliche Schön heit. Dickmann. Eine Prise Arsenik? La» Nationallaster i« ver Steiermark. — Ei« ftw samer Brotbelag. — Giftgenuß, ver nicht aaSgefetzi werde« varf. — Eine hart« Nuß für Kriminalisten- Es dürfte nicht allgemein bekannt sein, daß — allerdings aus anderen Gründen — Arsenik gewvkn- heitSmätzig ebenso „genossen" wird, wie man in China Opium raucht und an der Waterkant den Priem kaut- Dies geschieht tn der grünen Steiermark, und der be rühmte Vorstand des Grazer medizinisch-chemischen Instituts, F. Pregl, Nobelpreisträger und Begründer der Mikrochemie, machte als bester Kenner der Ma-