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EiS- mit stoch- Eis- atte- er- chen- be- lppel Per- des idlich ver- uerte ienö- »eils- reral ft in >eils- auch erals Rede Welt Heil Graz nach war gger. von reim- dend. nmen artin i, die Kom- trat, e der > ver- ; der wird s fiel ation hließ- ckliche i, die jedoch Ein ge- vo-.l übcr- l her- hrend iewerl- Kund- zei sie Tem- ri den r auf- . Will e di« Tem- n ein iasser- isseres »ufzu. iysiker ng im « gc- r ins vtzlich lt des ndern Man «inen einer wird! reiches vieder n der i wird Sinter iehen. t eine Schutz- ihnen nahe« . Diese ntsckcn man gefrorene Fensterscheiben sofort säubern, so löst man etwas Salz mit einem halben Liter warmen , Wassers aus und bestreicht dann das GlaS mrt einem Bornpinscl, »vorauf ein Nachtrocknen erfolgt. — o. — Die Kunst des Heizens. Ein treuer Hausfreund. — Schnell geheizt ist gut geheizt. In kalter und nasser Jahreszeit erweist sich unser ! guter alter Kachelofen als treubewährter Freund. Selbst ; die beste und technisch vollkommenste Zentralheizung ! wird trotz aller Einfachheit und Bequemlichkeit nie dis : persönliche Freude gewähren, wie die warme gemttt- liche Ecke am Ofen. Soll der Ofen seine Aufgabe aber richtig erfül- ' len, so verlangt er auch seine richtige Behandlung. » Unser Ziel muß es sein, mit möglichst wenig Feue rungsmaterial eine möglichst gute Zimmerwärme zu ! erreichen. Verbrauchen wir durch unrationelle Feuerung - nur ein paar Briketts und etwas Holz, im ganzen viel- ' leicht für 10 Pfennige zuviel für einen Ofen und ! rechnen wir im Durchschnitt zwei geheizte Oefen oder - einen Ofen und einen Herd auf den Haushalt, so ! macht dies bei 150 kalten oder nassen Tagen im Jahr j bereits 30 Mark aus. Für 15 Millionen Haushal- tungen in Deutschland wären also demnach 450 Mil- j lionen, rund eine halbe Milliarde, in einem Winter j nutzlos verfeuert. Es lohnt sich also auch vom Volks- j wirtschaftlichen Standpunkt aus, daß jedermann sich - um richtiges, das heißt sparsames Heizen bemüht. ! Vor deck Heizen aber steht das Lüften. Es ist j fast unerfindlich, welche Angst viele Menschen vo, ! dem Lüften haben, obwohl doch die Erfahrung alle be- > lehrt haben müßte, daß ein gut durchlüftetes Zimmer viel besser zu erwärmen ist, als wenn die alte, stickige, verbrauchte Luft darin bleibt. Die vorübergehende Ab kühlung ist zwar eine gewisse Unannehmlichkeit, wird aber reichlich, besonders auch in hygienischer Bezie hung, wieder ausgeglichen. Zudem tritt die neue Er wärmung sehr schnell ein; die in den Mauern aus gespeicherte Wärme wird in kurzer Zeit an die frische, aufnahmefähige Luft abgegeben. — Am besten öffnet ' man einen oberen Fensterflügel, wenn man nicht, was j am empfehlenswertesten ist, Gegenzug machen kann. In Deutschland werden hauptsächlich zwei ver schiedene Typen von Kachelöfen gebaut. Bei der einen Art befinden sich zwei Löcher übereinander; das obere, das eigentliche Feuerungsloch, ist durch einen Rost vom unteren, in dem sich die Asche sammelt, getrennt. Bei der anderen Art ist nur eine einzige Oeffnung vorhanden. Während bei den Oefen mit zwei Türen die zum Brennen nötige Zugluft in die untere Oeff nung eintritt, durch den Rost hindurchzieht und dann das Feuerungsmaterial von unten nach oben durch stretcht, geht bei der zweiten Art die Luftzufuhr durch die Oeffnungen der einzigen Tür hindurch und dann in wagerechter Richtung durch das Heizmaterial. Es ist klar, daß diese Zugluft nur wirken kann, wenn ihr der Weg frei liegt; d. h. die Abzüge und der Schornstein dürfen nicht mit Ruh verstopft sein, vor > ' m aber muß der Ofen von Asche und sonstigen rnngsrückständen frei sein. Täglich ist die Asche zu entfernen; Glutreste sind natürlich im Ofen zu belassen. Ein alter Hausfrauenglaube sagt, Asche halte die Hitze. Das ist schon richtig. Aber die Asche soll sie ja gar nicht halten. Der Ofen soll ja warm werden und seine Wärme an das Zimmer ab- geben. Also heraus mit der Asche! Es heizt sich bann besser, bequemer und schneller. Schnelles Heizen ist überhaupt entscheidend. Beim langsamen Glimmen tritt keine nennenswerte Wärme entwicklung ein, und das wenige wird noch durch den Schornstein abgeleitet. Man schichte also das Brenn material so übereinander, daß unten leicht brennbare Sachen, wie Papier, Stroh, Holzwolle, liegen, dann etwas Holz kommt und schließlich die Kohlen oben daraus folgen. Doch achte man daraus, daß überall genügend Raum zum freien Durchtritt der Zugluft bleibt. Die Kohlen eng zusammengepackt auszustapeln oder alles holterdipolter durcheinander zu werfen, ist gleich unvorteilhaft. Erst wenn Papier und Holz verbrannt und die Kohlen gut angebrannt sind, darf der Ofen geschlos sen werden. Es besteht bekanntlich immer die Mög lichkeit, daß bei unvollkommener Verbrennung sich das giftige Kohlenoxyd entwickelt und durch die Ofentür in den Woknraum zurückschlägt. Da es unsichtbar und und auch durch den Geruch nicht wahrzunehmen ist, aber schon in ganz geringen Mengen tödlich wirkt, fordert es alljährlich im Winter eins große Anzahl von Todesopfern. Andererseits empfiehlt es sich gar nicht, die Kohlen vollständig verbrennen zu lassen, da dann der größte Teil der entwickelten Wärme zum Schornstein hinauszieht. Oft kommt es vor, daß der Ofen nicht recht bren nen will, obwohl alles an ihm in Ordnung ist. Das liegt dann meist daran, daß sich kalte Luft «n Schorn stein angesammelt hat und nun durch ihre Schwere in den Ofen hineindrückt. Man beobachtet dies bei Oefen, die lange nicht geheizt waren oder bei plötzlich eintre tendem Frost. Helfen kann man sich m diesen Fäl len bekanntlich dadurch, daß man leicht brennbares M - terial wie Papier oder Stroh hinten im Ofen zündet und dadurch die kalte Luft im Schornstein - wärmt. Natürlich hat jeder Ofen seine Eigenheiten, und die Wärme im Zimmer ist noch von anderen Um ständen abhängig, so daß jedermann, insbesondere die Hausfrau sich bemühen muß, ihre Oefen kennen zu lernen. Daneben aber ist es durchaus zu empfehlen, sich auch über einige allgemeine Punkte beim Heizen klar zu werden. H. B. Mord und Telephon. Morde, die durchs Telephon gchört werden. Vor einiger Zett wurde in New Uork ein Mord verübt, der durch seine besonderen Umstände das größte Aufsehen erregte. Der Rechtsanwalt Olde telephonierte gerade mit seinem Klienten, einem Mr. Mcisterknecht, < als plötzlich das Gespräch jäh abbrach. Wenige Augen- , blicke darauf hörte der Advokat, der noch den .Hörer j in der Hand hielt, deutlich zwei Schüsse, denen ein dumpfes Röcheln folgte. Da er sofort ein Verbrechen vermutete, alarmierte der Rechtsanwalt sofort die Po lizei, die in der Tat seinen Klienten mit dem Telephon hörer in der Hand, tot am Schreibtisch vorfand. Da die Zeit der Tat auf die Mnute genau sestgestellt wer den konnte, wurden die polizeilichen Ermittlungen, den Täter ausfindig zu machen, außerordentlich er leichtert. Der Schwager des Ermordeten, der mit diesem in Feindschaft lebte, hatte kurz nach der Tat in größter Hast das Haus verlassen. Dieser Fall, der in der Kriminalistik zu den Seltenheiten gehört, hat ein Gegenstück. An einem Märzabend des Jahres 1,920 wurde die Polizeistation von Saint Cloud bei Paris angerufen. Als der Dienst tuende den Hörer abnahm, vernahm er eine aufgeregte Männerstimme: „Kommen Sie sofort hierher, die Frau will mich umbringen!" Der Polizist wollte sich ge rade nach der Adresse erkundigen, als sich eine zweite Stimme meldete: „Lege den Hörer aus oder ich schieße dich nieder!" Dann hörte der Polizist einen Schuß, dem Todesschweigen folgte. Eine Rückfrage beim Amt ergab, daß der Anruf vom Dienstzimmer des Sta tionsvorstehers von Saint Cloud gekommen war. Der Polizist bestieg sofort sein Rad und fuhr nach dem Bahnhof. Da er das Stationszimmer ver schlossen fand und ihm trotz wiederholtem Klopfen nicht geöffnet wurde, machte er sich schließlich mit zwei Passanten daran, die Tür zu erbrechen. Neben dem Telephonapparat lag die Leiche des Stationsvorstehers Rodin und wenige Schritte davon entfernt ein junges Mädchen mit einer Schußwunde im Kopf. Sie gab noch Lebenszeichen von sich. Neben ihr lag ein kleiner, mit Silber und Perlmutter ausgelegter Revolver, während sie selbst einen soliden Stahlrevolver in der Hand hielt. Es stellte sich heraus, daß Fräulein Blanchard, die seit einiger Zeit mit Rodin verlobt war, von diesem einige Tage vorher den Abschied erhalten hatte. Sie war zu einer letzten Aussprache zu ihm gekommen und hatte den Wortbrüchigen, als er die Polizei Herbeiries, erschossen. Dann brachte sie sich, da ihre Waffe versagte, mit dem Dienstrevolver Rodins einen Schutz bei. Das Mädchen starb kurz darauf. KMvesauer. An den Genutz des EoffeinS, das zu 1 Prozent im gebrannten Kaffee enthalten ist, kann man sich sehr, ohne Unannehmlichkeiten zu verspüren, gewöhnen, andererseits findet man, daß Leute, die sich in Krieaszeiten das Trinken starken Kaffees ab gewöhnten, sich später nur schwer wieder daran ge wöhnen konnten. Etwas von der Marine. Der 1. Offizier an Bord eines Kriegsschiffes. Im Rahmen der öffentlichen Vorträge des In stituts für Meereskunde an der Universität Berlin' sprach Kontre-Admiral a. D. H. Lorey neulich über „den Dienst des 1. Offiziers an Bord eines Kriegs schiffes". Während in der Handelsmarine der 1. Offizier einen Rang bezeichnet, wird in der Kriegsmarine dem nach dem Kommandanten ältesten Seeoffizier die Dienstbczeichnuntz 1. Offizier beigelcgt, ohne daß er damit seinen Dienstgrad verliert. Er ist an Bord diejenige Persönlichkeit, die für den ganzen Dienst betrieb verantwortlich ist und dessen Arbeit infolge« dessen von allen Seiten in Anspruch genommen wird. Das Kriegsschiff hat sich im Läufe der Zetten erheblich verändert, einen 1. Offizier hat es stets ge geben und wird es auch immer geben. Sein Tätig« keitSgebiet ist im allgemeinen dasselbe geblieben, nur ist er mit zunehmender Technik an Bord der Kriegs« schiffe auch in seiner Tätigkeit technischer geworden. Zur Zeit der Segelschiffe war sein Sondergeblei die Ausbildung der Besatzung in der Takelage, jetzt widmet er sein Hauptaugenmerk im Gefecht aus di« Sicherung des Schiffes gegen Feuer und Wasserei«« bruch. Beispiele aus dem Kriege gibt es eine Meng«, die zeigen, daß der 1. Offizier derjenige gewesen ist, der Schiss und Besatzung vor Vernichtung bewahrt hat. Der Schlachtkreuzer „Seydlitz" wurde in der Skagerrak, schlacht auf das allerschwerste getroffen und war fast dem Untergang nahe, doch gelangte er durch die hin« gebende Arbeit des 1. Offiziers und seines Personals in den Hasen. Genüsse ohne Katzenjammer. Warum trinke« wir Kaffee zum Frühstück? — Kaffee, ei« Nniversalstimula«S für Sportsleute und Soldaten. — Günstige Wirkungen, die ins Gegenteil Umschlägen. — Wan« ist vom Kaffee» und Teegenutz abzuraten? Die Wirkung von Tee und Kaffee auf den mensch lichen Organismus beruht hauptsächlich auf.dem Ge halt der Kaffeebohnen und Teeblätter an Coffein, und sie muß wohl bei mäßigem Genuß als durchaus positive, fördernde angesehen werden; auch fehlen hier die an deren Rauschgiften eigenen, unangenehmen Nachwirkun gen, der „Katzenjammer", weshalb ihr Genutz bet allen Völkern sehr verbreitet ist. Wie A. Fröhlich in der „Aerztlichen Praxis" hervorhebt, wirkt das Coffein in sehr glücklicher Kombinatton auf das Herz, das Ner vensystem und die quergestreifte Muskulatur ein, be sonders aber wird das Grotzhirn angeregt und seine Leistungen gesteigert. Nach Versuchen von Kraepelin u. a. wird das Denkvermögen erleichtert, äutzere Eindrücke besser er faßt, und die Ideen rascher assosiiert, die ReakttonS- - zett verkürzt, wie dies auch Kolapräparate infolge ihres - hohen Coffeingehaltes tun. Die Wirkung des Kaffees als Frühstücksgetränk beruht aber hauptsächlich aus der ! Anregung der Magensastabscheidung. Durch das Coffein ! wird die Muskulatur leistungsfähiger und ermüdet we- I Niger rasch, man kann durch seinen Einflutz sogar die > Alkohol- oder Chloralnarkose durchbrechen und Bergif- . tungen mit Betäubungsmitteln (Opium, Morphium, j Phenol) wirksam bekämpfen, indem man den Betäubten , unter Zwingen zum Umhergehen starken Kaffee trinken , läßt. Durch Beeinflussung des Atmungszentrums wird die Atmung tiefer, die Lunge besser durchlüftet, daher j sieht man eine günstige Wirkung bei Bronchialasthma, s Die Blutverteilung wird verbessert, so daß die auf ; Hinströmen des Blutes nach dem Verdauungstrakt zu- ; rückzuführende Müdigkeit nach dem Essen auf den ' Nachtischkaffee hin schwindet. Die Spannung der Kopf blutgefäße läßt nach, Kaffee ist also auch ein Mittel gegen Migräne. Der günstige Einflutz auf das Herz besteht darin, datz es sich auch gegen einen erhöhten Widerstand ent leeren kann, also die absolute Kraft des Herzens wächst. Werden einige Zeit vor großen körperlichen Anstrengungen zwei Tassen Kaffee getrunken, so wird : dann die auftretende Arbeitsatemnot viel leichter über wunden. Wegen dieser Eigenschaften und der Ermög lichung leichterer und rascherer Muskelkontraktionen ist also Kaffee ein Universalstimulans für Sportsleute und Soldaten, schließlich wirkt er auch unter Um ständen harntreibend. Alle diese günstigen Wirkungen schlagen beim übermäßigen Genuß oder bet empfindlichen und kran ken Personen ins Gegenteil um. Während der nor male Mensch Kaffee ohne Schaden als Erfrischungs getränk verträgt, verursacht er nervösen schon in ge ringen Mengen Herzklopfen, Aufregungszustände und Schlaflosigkeit. Auch die Gewohnheit, Ermttdungs- zustände um jeden Preis und oft durch reichlichen Kaffeegenuß überwinden zu wollen, führt bald zum Zusammenbruch der so überanstrengten Nerven. Zur akuten Coffeinvergiftung sind, nach Versuchen von Fre richs, Wilhelm u. a., Mengen von 0,5 bis 1,5 Gramm nötig. Bei dauerndem Mißbrauch kommt es zu chro nischem Coffeinismus, mit Eingenommenheit des Kopfes, Schlafstörungen, Zittern und Herzklopfen, wie man dies oft bei berufsmäßigen Teekostern be merkt hat. Man kennt Fälle, wo täglich 50 bis 80 Lassen türkischer Kaffee oder 5 bis 8 Liter Tee ge trunken wurden; es wird auch die Krankheitsgeschichte einer Kaffeebohnenesserin erwähnt, die sogar epilep tische Anfälle bekam. Bei Erkrankungen des Herzens und der Gefäße, bei Nervosität und Hysterie, Gicht und Berdauungs- krankheiten ist der Kaffcegenutz verboten, wie auch im Scherz und Ernsr. tt Dreißig Fahre freiwillige« Schweige«-. I« der polnischen Gemeinde Chorkowka starb ein gewiss« Samuel Frommer, der der „Schweigsame" hieß, west er seit dreißig Jahren auf Grund eines Gelübdes auch nicht ein einziges Wort gesprochen hatte. All dieses Gelübde knüpft sich folgende merkwürdige VM schichte. Vor dreißig Jahren hatte sich der Mann iW Laufe eines heftigen Streites mit der Gattin zu de« Fluch Hinreitzen lassen, daß sie zur Strafe für cht« Sünden bet lebendigem Leibe verbrennen solle. DH Zufall fügte es, datz wenige Tage später im Frommer» schen Hause Feuer ausbrach, wobei die Frau mit del beiden Kindern in den Flammen umkam. Verzweifel über das Zusammentreffen der Wirklichkeit mit der t» einem Augenblick der Wut ausgesprochenen Verwün schung begab sich Frommer zu dem Wunderrabbt dH Ortes, dem er seinen Fall mit der Bitte unterbreitete, ihm eine Buße aufzuerlegen. Nach kurzem BesimÄ» riet ihm der Rabbi, zur Strafe für die Sünde, be» Munde, der sich des Verbrechens schuldig gemacht habe, bis zu seinem Tode kein Wort mehr entschlüp fen zu lasse». Frommer legte auch das Gelübde dH Schweigens ab und hat es dreißig Jahre lang, bi« zu seinem jetzt erfolgten Tode streng gehalten. Wäh rend dieser ganzen Zeit hat er sich theologischen St» dien gewidmet und Werre geschrieben, die nach de» Urteil der SachverH^ndigen hohen wissenschaftlich«« Wert haben sollen. Letzte Nachrichten. Feuer in einem Neuyorker Untergrundbahnzug. — 150 Verletzte. London. Wie aus Neuyork gemeldet wird, brach Diens tag abend in einem Untergrundzug auf dem Hudson-Rwer- Bahnhof Feuer aus. Der Zug war mit mehreren 1000 Menschen besetzt. Ls entstand ein schwerer Wirrwarr. Die Zahl der Verletzten beträgt etwa 150, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Der Führer des Zuges tot. DasFeuer soll durch Kurzschluß entstanden sein. ISO Häuser niederge-rannt — Kairo, 20. Februar. In einem großen ägyp tischen Dorfe bei Zazazig brach Feuer aus, das 150 Häuser zerstörte. Neun Personen verbrannten und zwanzig wurden schwer verletzt. 8000 HSuser unter Waffe». — Sao Paulo (Brasilien), 20. Februar. Der Fluß Tiete, ein Nebenfluß des Parana, ist im Herzen vcs Kaffeedistrikts über die Ufer getreten und hat das Land meilenweit überschwemmt. 5000 Häuser stehen unter Wasser, und 25 000 Personen sind obdachlos.' Die Ueberschwemmung ist die größte seit 40 Jahren. «nf de» Spuren der Berliner Postränber? ..I" Vurg bei Magdeburg, 20. Februar. Bei dem Fleischermeister Schmiel wurden für etwa 1000 Mark Steuermarken und Postwertzeichen, die allem Anschein nach aus dem bekannten großen Posteinbruch in Ber lin stammen, gefunden und beschlagnahmt. Schmiel und sein Buchhalter Langner wurden verhaftet. AIS unmittelbare Täter kommen sie jedoch nicht in Frage. Da aber in Burg schon in verschiedenen Fällen von Privater Seite Marken zum Kauf angeboten worden sind, ist ein Berliner Kriminalkommissar zur-wetteren Untersuchung hierhin entsandt worden. Vorbereitungen für die Minderhcitendebatte in Genf. — Genf, 20. Februar. Die leitenden Beamten des VölkerbundssekretariatS haben sich zu ihren Re gierungen begeben, um die Vorverhandlungen für die März-Tagung des BölkerbundsrateS zu führen. Der deutsche Untergeneralsekretär des Völkerbundes, Du» four-FHonce, traf am Mittwoch in Berlin ein, um