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Großer Sarlehnsbetrug. Ein Gastwirt um 46000 Mark geprellt. Das Gemeinsame Schöffengericht Dresden ver urteilte den wiederholt vorbestraften Lokomotivheizer Paul Kurt Dittrich wegen fortgesetzten Be- trugs und schwerer Privaturkundenfälschung unter Versagung mildernder Umstünde zu zwei Jahren und vier Monaten Zuchthaus. Der Angeklagte war seil 1923 mit einem Dresdner Gastwirt bekannt. Bon 1924 bis zum vorigen Jahre prellte er den jetzt im Anfänge der sechziger Jahre stehenden Mann nach und nach um rund 40 000 Mart. Dittrich verstand es, den Schank wirt so zu beschwatzen, daß sich dieser noch gegen 0000 Mark lieh, um die fortgesetzten Gcldbedürfnisse Dittrichs zu befriedigen. Strafschärfend kam die unerhörte Dreistigkeit nnd Gemeinheit in Betracht. Andererseits war der Geldgeber reichlich leichtsinnig gewesen, immer wieder und Jahre hindurch auf solche Schwindeleien hineinzufallcn. Aus Stadt und Laud. Der gefälschte und versetzte Rubins. Der Ber liner Kunstsammler Lose kaufte im v >rigen Jahr in Amsterdam ein Bild, ließ es reinigen, und Geheimrat von Bode-Berlin, erkannte es als echten Rubens an. Unter den verschiedenen Persönlichkeiten, die sich dann später um den Verkauf des Bildes bemühten, tvar auch der 28jährige Gras Schack von Wittenau, der früher Seltner hieß und vor einigen Jahren von einer Gräfin Schack von Wittenau adoptiert wurde. Er Übernahm den angeblichen RubenS für vier Wechsel zu 10 000 Mark, die aber ungedeckt waren. Schack versuchte das Bild zu versetzen. Um es dem Leihamt annehmbarer zu machen, versicherte er es zuvor auf die Summe von 500 000 Mark. Auf diese Police gab das Leihamt 16 000 Mark. Während das Bild beim Leihamt lag verkaufte Schack es nochmals, wobei ihm die Hochstapler Heister und Künder behilflich waren. Schack von Wittenau und Heister sind jetzt von der Berliner Kriminalpolizei verhaftet worden. Schweres SchUttenunglück. In Rüthen im Sauerland verunglückte ein Schlitten, der mit vier Per sonen, zwei Landwirten und zwei Landjägern besetzt war, in der Kurve aus der abschüssigen Straße von Rüthen nach Alten-Rüthen. Das Pferd scheute und warf den Schlitten um. Der zweite Landjäger liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhause Rüthen dar nieder. Wie weiter festgestellt werden konnte, raste das Pferd weiter und tütete durch Huftritte sieben Schafe. Hiineseld-Erinnerungsflug. Der Duisburg- Mülheimer Flugverein hat eine sinnige Ehrung des verstorbenen Ozeanfliegers v. Hünefeld veranstaltet. Die beiden Vereinsflieger Bohnenkamp und Kern starteten und warfen auf dem Ehrenfriedhof am Kaiserberg Kränze ab, die von den Jungfliegergruppen des Ver eins am Ehrendenkmal niedergelegt wurden. Im An schluß an den Kranzabwurf führten die beiden Flug zeuge, die schwarze Trauerwimpel trugen, einen Hüne- feld-Erinnerungsslug über den Städten Duisburg und Mülheim aus. Die Suche »ach vem Düsseldorfer Lustmörder. Zu dem Lustmord an der achtjährigen Rosa Ohliger in Düsseldorf wird mitgeteilt, daß die Polizei bereits eine bestimmte Spur verfolgt. Von größter Wichtig keit ist dabei die Ermittlung oeS 45 Jahre alten geistes kranken Händlers Emil Spitzer, der bereits im Jahre 1925 in Kreuzberg an der Aar ein elfjähriges Mädchen, nachdem er es in seine Wohnung gelockt und vergewal tigt hatte, durch zahlreiche Messerstiche ermordet hat. Die Leiche Hatte er damals auf dem Speicher versteckt und abends das Haus in Brand gesteckt. Seit dieser Zeit war Spitzer fast ununterbrochen in Heil- und Pflegeanstalten, zuletzt in Greifenberg, wo er Ende November 1928 entwichen ist. Da diese Mordtat in ähnlicher Weise wie der Mord an der kleinen Rosa Ohliger ausgeführt worden ist, wird Spitzer mit dieser Tat in Verbindung gebracht, zumal ihm, der Stadt teil, in dem die Leiche gefunden wurde, gut bekannt ist. Zwei Tote bei eiuem Antounglück. Ein furcht bares Autounglück ereignete sich in der Nähe des Hagelkreuzes in Langenfeld bei Opladen. Ein mit zehn Personen besetztes Auto aus Köln-Mülheim raste mit voller Gewalt gegen einen Baum, der vollständig abgerissen wurde. Zwei Personen wurden getötet und fünf verletzt. Grippe unter den Besatzungstruppe». Die gegen- värtjg im Rheinland und in der Pfalz herrschende Grippeepidemie macht sich auch unter den Besatzungs truppen geltend. Unter der Besatzung von Landau sind bereits zehn Todesfälle infolge der Grippe zu serzeichnen. Kriegsminister Painlevö entsandte den Ge neralinspektor des Sanitätskorps, Sacquepöe, in das besetzte Gebiet, um die Krankenhäuser zu besuchen und alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Karuevalsfestzüge in München und in Frank furt a. M. Bei sonnigem aber sehr kaltem Wetter fand in München der große Karnevalsfestzug statt, der sich vom Ausstellungsgelände durch die Stadt bis in die Gegend des Siegestores bewegte. Der Zug brauchte ',ur Zurücklegung dieser Strecke zweieinhalb Stunden. Er bestand aus über 100 künstlerisch gestalteten Grup pen und wurde von den Hunderttausenden, die trotz der Kälte in den Straßen ausharrten, mit lebhaftem Bei fall ausgenommen. — Frankfurt sah am Sonntag seinen ersten KarnevalSzug, der mit seinen 100 Gruppen in der Zeit von einer Stunde an der freundlich teil nehmenden Menge vorüberzog und einen guten Anfang für den erwachenden Frankfurter Karneval bildete. Am unsinkbaren Rettungsboot über den Ozean. Ein unsinkbares Rettungsboot „Schuttevaer", benannt nach seinem Erbauer, Kapitän Schuttevaer, ist von Lissabon ausgelaufen, um die Ueberquerüng des Atlantik zu versuchen. An Bord befinden sich neben Kapitän Schuttevaer noch zwei Mann. Das Boot wird Kurs über die Azoren etnschlagen, wo es am 17. Fe bruar cintreffen soll. Bei einer Hochzeit kocht die Bolksseele. In Braunsberg in Mähren fand in der katholischen Kirche die Trauung eines Zwanzigjährigen mit einer «siebzigjährigen statt, um den Andrang von Neu gierigen, die sich in großer Zahl etngefunden hatten, zu verhindern, ließ der Pfarrer die Ktrchentür schließen. Die Menge, der sich deshalb eine große Erregung be- mächtigte, eröffnete daraufhin einen Steinhagel. Als das Ehepaar die Kirche verlassen hatte, mußte der Kraftwagen mit größter Geschwindigkeit davonfahren. Tie Eröffnung der Weltausstellung in Sevilla verschoben. Die Eröffnung der Weltausstellung in Se tz i l l a wird auf den 7. Mai verschoben, weil der König wegen Hoftrauer an der ursprünglich für den 15. März angesetzten feierlichen Eröffnung nicht hätte teilnehmen können. Die Weltausstellung in Barcelona wird am 15. Mai eröffnet werden. Wölfe zerreißen 22 Menschen. In den griechi schen Grenzgebieten sind nach Meldungen aus Athen zahlreiche Dörfer von der Hungersnot bedroht, da sie infolge der riesigen Schneemassen von der Außenwelt abgeschnitten sind. Ein Nudel von 100 hungrigen Wölfen überfiel den Ort Corytze und tötete 16 Kinder, vier Soldaten und zwei Polizisten. Die Zahl der an Erschöpfung Gestorbenen ist groß. Die im Simplon-Expreß eiugeschlossenen Reisen den befreit. Die Züge von Europa nach der Türkei sind noch immer in der Nähe der türkisch-bulgarischen Grenze durch Schnee aufgehalten. Die bisherigen Ver suche, die im Simplon-Expreß seit elf Tagen einge- schlossencn Reisenden zu befreien, sind mittlerweile von Erfolg gewesen. ES trafen die meisten der In sassen des Simplon-Expresses in Konstantinopel ein. Am Goldenen Horn hält der furchtbare Frost an, und das Meer ist zu einem großen Teil zugefroren. Verwegener Bankraub eines 18jährigen Mädchens. Wie aus Detroit gemeldet wird, wurde dort von einem 18jährigen Mädchen ein verwegener Bankraub verübt. Während der Geschäftsstunden drang das Mäd chen in den Hauptgeschäftsraum einer Bank ein, warf eine Tränengas-Bombe, durch die der Kassierer ver teidigungslos wurde, und raubte 8000 Mark. Schwere Regengüsse in Australien. Bet Ueber- schwemmunaen in den Küstengebieten von Neusüd- waleS sind nach Berichten aus Sidney 12 Personen umS Leben gekommen. Die Regenfälle in Australien waren so stark, daß sich auf dem flachen Lande eine große Anzahl von Seen gebildet hat. Zwei Postzüge sind durch Erdrutsche aufgehalten worden. In einem Hotel in Gloucester hat das hereinstürmende Wasser schweren Schaden angerichtet. Das Gebäude droht je den Augenblick einzustürzen. Für die Rettung der in dem Hotel eingeschlossenen Gäste sind keine Boote ver fügbar und Rettungsversuche durch Seile sind bisher mißlungen. Ein Mann, der versucht hatte, mit einem Rettungsseil schwimmend das Hotel zu erreichen, ist ertrunken. Kleine Nachrichten * In Berlin ist nach zweitägiger Krankheit der Schau spieler Albert Stcinrück in seiner Zehlendorser Wohnung gestorben. * Kreuzer „Emden" ist von Argostolion nach Konstan tinopel ausgelaufen. * In Larache, einer Stadt im spanischen Teil des marokkanischen Protektorats, haben sich zwei deutsche Flücht linge aus der französischen Fremdenlegion, namens Alfred Winter und Johann Reimar, beim deutschen Konsulat ein- zefunden. Die beiden werden auf dem kürzesten Wege in Vie Heimat befördert werden. * In der Nähe von Dairen stieß der Korea-Schnell- >ug mit einem Personenzug zusammen, wobei 11 Wagen in Brand gerieten. Nach halbamtlichen Meldungen sind da bei neun Fahrgäste getötet und vierzehn verletzt worden. Ofenplauderei. „Hinterm warmen Ofen sitzen, Wenn es draußen stürmt und schneit, In der Schlafmütz', in dem Schlafrock, Ist die höchste Seligkeit," singt August Schnetzler in seinen Ofenliedern, und wer möchte bei dem jetzigen Frostwetter diesem Dichter der Gemütlichkeit unrecht geben? Allerdings besagt ein Sprichwort: „Hinterm warmen Ofen wachsen keine Lor beern". Wie die meisten Sprichworts trifft dies nur zum Teil zu, denn manches unsterbliche Werk ist in ofenwarmer Skudierstube geschaffen, und selbst der rast los tätige Faust sehnt sich nach solch einem Raum: „Ach, wenn in unser engen Zelle, die Lampe wieder freundlich brennt..." So ist nun wohl die Frage nicht unberechtigt, seit wann es diesen Wärmespender gibt und wer ihn er funden hat. Leider verschweigt die Geschichte den Na men des Konstrukteurs, ja sie gibt uns nicht einmal das Volk bekannt, das sich zuerst am Ofen wärmte. Wahrscheinlich haben auch auf diesem Gebiete die Cki- Der neue Präsident ser Rcichsschuldcnvcrwaltung, Mi nisterialdirektor Artieus. Der bisherige Ministerialdirektor im preußischen Landwirtschaftsministerium Articus, wurde zum Präsidenten der Rcichsschuldcnvcrwaltung ernannt. nessn uns Europäer um Jahrhunderte geschlagen. Zivär wurde im Abendlande die Töpferscheibe bereits im Jahre 3000 vor Christi Geburt benützt, trotzdem treffen wir nirgends auf die Spur eines richtigen, soliden Kachelofens, es sei denn, daß man als solchen den ge mauerten Hetzkasten anspricht, der in den Ruinen der Gelnhauser Kaiserpfalz zu sehen ist. Er besteht aus zwei aufgemauerten Seiten- und einer Quermauer, in die eine Oefsnung gebrochen ist, um den Rauch ins Freie zu leiten. Der allererste Ofen, dessen urkundlich gedacht wird, befand sich während des 9. Jahrhunderts im Kloster zu St. Gallen. Er stand in der gemeinsamen Ecke vier gegeneinanderstoßender Stuben und erwärmte alle vier Räume gleichzeitig. Dann finden wir im 12. Jahrhundert die ersten Kamine mit Schornstein. Mit dem Begriff Kamin hängt der der Kemenate zusammen, im Gegensatz zum unheizbaren Raum, der Kammer, in Oesterreich Kabinett genannt. Interessant ist, daß die Namen dieser kalten Buden aus die Versammlung von Regierungsvertretern übertragen wurden. Erst im 14. Jahrhundert tauchen richtige Kachel öfen mit mächtigem Unterbau und breiter Ofenbank — zum Sitzen und Schlafen — auf-.- Die Zeit der Renaissance leistete dann im Bemalen der Kachel öfen Hervorragendes. Es folgte die des Barocks und des Zopfes, die die herrlichen Majolikaöfen schuf. Gleichzeitig tauchten aber die weniger schönen als praktischen eisernen Oefen auf, die ihr Wesen dem phy sikalischen Umstande verdanken, daß das Wärmelei tungsvermögen des Eisens 33 mal größer als das de» Ton ist, die Oefen sich demgemäß schneller erhitzen und schneller ihre Wärme wieder abgeben. Dagegen ist die spezifische Wärme des Tons größer als die des Eisens, d. h. bei gleichem Gewicht und auf gleiche Tem peratur gebracht, kann der Ton eine viel größere Menge Luft auf einen bestimmten Wärmegrad bringen als Eisen. Besitzt heutzutage eine Wohnung Sammel- oder auf gut „Deutsch" gesagt: Zentralheizung, so gilt sie als hochmodern, obgleich die alten Römer schon längst in ihren Villen den sogenannten „hypocaustum", den Vorläufer der Zentralheizung, besaßen. Auch im Mit telalter gab es luftgeheizte Gebäude. Genannt sei nur das Lüneburger Rathaus, in welchem jetzt noch die kupferbeschlagenen Löcher im Fußboden gezeigt werden, über welche die wohllöblichen Herren Schöffen ihre Stühle stellten, um sich unter ihren Umhängen und Mänteln recht mollig durchpustcn zu lassen. Aus der Bibel kennen wir den ^L)fen, in dem die drei feurigen Männer schmorten. Leider wird uns nichts über die Konstruktion dieses Apparates erzählt, da müssen wir uns mit einem anderen ebenso ima ginären Ofen trösten, welcher uns als Kinder die An fangsbuchstaben der sechs Ostersonntage ins Gedächt nis brannte: Jnvocavit, Reminiscere, Oculi, Laetare, Judica und Palmarum — in Richters Ofen liegen junge Palmen. So könnte man noch lange beim Ofen vom Ofen plaudern, doch schweigen wir für heute und handeln nach dem Liede unseres Ofendichters: „Ich sitz' am warmen Ofen Versenkt in jedem Sinn, Gleich einem Philosophen, Tief in Gedanken drin. — Und mache die Erfahrung? „ES kommt am Ende doch Die beste Offenbarung Nur aus Lem Ofenloch." K. A. B Die Haftung des Bürgen. Von Justizoberinspektor Karl AuchS-Neuß. Ursprünglich verstand man unter Bürgschaft jedes Versprechen, für eine Person zu hasten oder eine fremde Schuld zu bezahlen. Daher enthält der Satz in Schillers bekannter Ballade: „Ich lasse den Freund dir als Büvgen; ihn magst du, entrinn ich, erwürgen," , eine dem alten Sprichwort: „Bürgen soll man wür- i gen' entnommene geschichtliche Wahrheit. j Heute beschränkt sich die Bürgschaft auf di« s Sicherstellung de» Gläubigers eines Dritten (des ! Schuldners) in der Weise, daß der Bürge sich ver- ' pflichtet, für die Verbindlichkeit des Dritten ein- > zustehen. Die Bürgschaft setzt also ein Schuldver- j hältnis voraus, es braucht dieses aber nicht schon zu i bestehen, auch für eine künftige Verbindlichkeit kann l die Bürgschaft übernommen werden. Schon bei den s Beratungen des Bürgerlichen Gesetzbuches wurde aus ! die große Bedeutung der Bürgschaft und namentlich auf die ernsten Gefahren hingewiesen, die diese für den Bürgen mit sich bringt. Es wurde gesagt: wenn irgendwo, so empfehle es sich hier, durch eine Form vorschrift den sich Verpflichtenden zu einer größe ren Aufmerksamkeit anzuspornen. Daher wurde dem Entwurf des Gesetzes die Vorschrift zu gefügt, daß ein gültiger Bürgschaftsvertrag schrift lich abzuschließen ist. (Nur dann, wenn die Bürg schaft auf Setten des Bürgen ein Handelsgeschäft ist, findet nach dem Handelsgesetzbuch diese Form vorschrift keine Anwendung.) Hat jedoch der Bürge r die Verbindlichkeit freiwillig erfüllt, so ist der Mangel l der Form geheilt. Die Rückforderung des gezahlte» i Betrages ist alsdann ausgeschlossen. Verbürgen sich ! mehrere Personen für die gleiche Schuld, so haften ! ie als Gesamtschuldner. Der einzelne Bürge - knn also nicht dem Gläubiger gegenüber die Ein- s :ede machen, daß er nur für einen verhältnismäßigen ' keil in Anspruch genommen werden könne. Unter- ; sinander hasten die Bürgen jedoch zu gleichen Teilen. > hat einer der Bürgen den Gläubiger befriedigt, so f ;eht dessen frühere Forderung auf den Bürgen über > «nd er kann von den Mitbürgen Ausgleichung ver- ! angen. Kann von einem derselben der auf ihn ent- - allcnde Betrag nicht erlangt werden, so ist der AuS- ° all von den übrigen Bürgen zu tragen. Der Bürge hat das Recht, die Befriedigung zu s verweigern, und die Einrede der Vorausklage iu erheben (d. h. er kann den Gläubiger zunächst an sen eigentlichen Schuldner verweisen), solange der Nläubtger sich durch Aufrechnung gegew eine fällige Forderung des Sauptschuldners befriedigen kann oder