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r steW terschen zurück, gte sie. an doch zu ver. er da? erstand. gte aus »er den benschen enossen. glichkeit ne Un- e" Zu- e Dinge - Lazu Was Mr ihr »e- »ch «k. sroerze »willey, ioik»m lstungen es voi -t, über misten/ en Kops blickend, re Liebe, wesest- ewiffen! mir. 7-- Tageszeitung un- Anzeiger siir DippoMswal-e, Schmie-eberg «.L BezugSpr«!«: FL, «Inen Mona» 2.20 UM mit Zutragen, einzeln« Rimmern IS Reicht. Pfennige :: Gemeinde - Verband« - Girokonto Nummer S :: Fernsprecher: Amt Dlppoldlt- wald« Nr.S :: Postscheckkonto Dresden 12S48 Aeltep» »e« Lerirk» > Grefe« Lk« «a-M Gße ««MG« »ekmmv«ach»mg«i »er A»r»Haü»t«mmfch«st,A« rlM«rerßcht« M»H »e« Süchtna« r» Gf»»ettr«»al»e Aazetgenprell: Die 42 Millimeter breite Petikzetl« 20R«ichSpfennige Llngejandt and Reklamen 60 Reich-Pfennige DeranworSich« «edaUim GeNr Sed«. — »rm» md Verlag: ««I Setz« t» Oß»»OMe««Ge. Nr. 36 Dienstag, am 12 Febmar 1929 95. Jahrgang Opernfahrt. Wir fahren Sonnabend, den 18. Februar 1929, eine Opern fahrt au«. Aofgeführt wird „Undine". Karten zu den ermäßigten Preisen von 5 und 7 RM. können im Rathause Dippoldiswalde, Zimmer IS, gegen Entrichtung des Platzpretses bis nächsten Donnerstag bestellt werden. Be- dtngong ist, daß der Krastwagen ab „Roter Hirsch" 17" benützt wird. Dir Aushändigung der Eintrittskarten erfolgt durch den Kraftwagenführer. Kraftverkehr Freistaat Sachse«. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. „Motz 28 Grad" Kälte" zeigte heute früh das Thermometer «tu der Stobt on, also 4 Grob wertiger als gestern. Man glaubte wirklich schon, es zu- spüren, daß es wärmer ge worben ist: am Vormittag aber wollte es- -scheinen, als ob ber Ost wind noch kräftiger bliese, als gestern. Die Quecksilbersäule stieg auch nur ganz -langsam und hielt- -sich, wie gestern in -der Mittags stunde, auf -minus 19 Grad. Auf ben Straßen sieht man nur we nig Verkehr und alles eilt, balb wieder -in warme Räume zu kom men. Trotz ber großen Kälte funktioniert ber Eisenbahnverkehr noch recht gut, während -er voriges Sahr bei noch nicht so vielen Kältegraben boch, wie allen wohl noch erinnerlich -Ist, vollkommen versagte. — Pal und Patachon, die beiden lustigen Vagabunden erscheinen wieder auf dem Spielplan der Ar-Ni-Lichtspiele, und zwar diesmal in dem Film „Pat und Patachon auf dem Pulverfaß". Der Film, ganz für Fasching passend, laust heute und morgen, dazu ein Wildwestschlager „Um hohen Preis". Dieses Faschingsprogramm wird in einer Kinder- und einer Familienvorstellung am Sonntag nachmittag wiederholt. — Sonnabend findet wieder eine Opernfahrt der S.K.V. statt. Wir verweisen auf die Bekanntmachung in dieser Nummer. — Der GDA., Gaufachgruppe Sachsen ber Angestellten bei Behörden und öffentlich-rechtlichen Betrieben, hielt -am 2. und 8. Februar tu Plauen seine 10. sächsische Behörde-no-ng«st«llteNbagung ab. 3n ber öffentlichen Kundgebung sprach ber Reichsfachgruppen leiter Otto Schimpf, Berlin, über daS Thema: „Unser Kampf um -die Festigung -des Behördenangestelltensbandes." Die klaren Aus führungen fanden einmütige Zustimmung bei ben zahlreich erschie nenen Delegierten ouS asten Orten deS Freistaates Sachsen und ihren Niederschlag in einer entsprechenden Entschließung. An der internen Tagung wurden -durch Fachreferenten -die Fragen ber ReichSanyesbellten, -der sächsischen Sloatsangestellten, -der Forst- angestellten, -der Angestellten in -der Reichsanst-alt für Arbsitsver- mit-tl-mr-g und- Arbeitslosenversicherung sowie -der G-em-e-in-deange- stellte-n behandelt. Auch hier konnte eine -einmütige Stellung- nähme sämtlicher Erschienenen -sesbgest-ellt -werden. Aus dem Ge schäftsbericht beS GausachgruppenleiterS Kart Brand, Leipzig, ist besonders zu erwähnen, daß der Gewerkschafts-bund ber Ange stellten (GDA.) bei allen maßgebenden Haupt- und Bezir-KS- vetriebswahlen -die Mehrheit aller Angestell-tenstiinmen -auf seine Vorschlagslisten vermerken konnte. Dadurch wird bereits doku mentiert, daß die Fichr-un-g für -die sächsische Behörbsn-angestellten- bewegung beim GDA. liegt. bcstmietteberg. Dem Turnverein (D.T.) war es gelungen, für Sonntag, den 10. Februar, den großen Sachsensilm vom Deutschen Turnerfeste in Köln zu beschaffen. Somit wurde Len Mitgliedern nebst Angehörigen einmal etwas Besonderes geboten. In reichhaltigster Weise rollten die vielen Bilder an den Augen der Zuschauer vorüber. Es ist nur zu be dauern, daß nicht noch mehr diese Gelegenheit benützt hatten, um der sehenswerten Vorführung beizuwohnen. Der Erfolg war ein recht wohlgclungener und befriedigte allgemein. Ein nachfolgendes Tänzchen hielt die Anwesenden noch eine Zeit beieinander und brachte die durch eine kühle Temperatur etwas erstarrten Gliedrr wieder in Wärme. yelnhandlsgi'lmma. Der Verein junger Landwirte sJunglandbund) Reinhardtsgrimma hielt am Sonntag bei leider schwachem Besuch seine Hauptversammlung ab. Nach Erledigung der Kassenangelegenheiten wurde Erwin Hultsch in Hirschbach einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt. Auch sonst sind nennenswerte Aenderungen im engeren sowie weiteren Vorstand nicht zu verzeichnen. Rege Benutzung der Biblio thek wurde empfohlen, Werbematerial zu dem im März statt findenden Dorfabend verteilt, wo der große Kolonialfilm „Ich halt' einen Kameraden" gezeigt werden soll. Der dann auf. gestellte Plan für das I. Halbjahr 1929 sieht folgende Ver anstaltungen vor: einen Familienabend mit Theater und Ball im März, im gleichen Monat die Filmvorführung „Dorfabend" und einen Vortrag über Geflügelzucht, im April einen weiteren Vortrag, zur Himmelfahrt das Stiftungsfest, bestehend aus Militärkonzert und Ball, und Anfang Juli ein Rosenfest. kelnlwrllkgrlmma. Der Sächsische Militärverein Rein- Hardtsgrimma u. U. hielt am Sonntag bei Kamerad Weinrich seine fällige Monatsversammlung ab. Nach einleitenden Worten des Kamerad Vorstehers Hetze schlossen sich die anwesenden Kameraden einmütig der Kundgebung des Deutschen Reichs- kriegerbundee „Kysfhäuser" im Kampfe gegen die Kriegsschuld lüge an. Am 28. Juni 1929 jährt sich zum 10. Male der Tag de^ Unterzeichnung des Vertrages von Versailles. An diesem schwarzen Tage in der Geschichte unsers deutschen Volkes muß ein einziger Schrei der Entrüstung über den uns aufgezwungenen Vertrag, der seit zehn Jahren nur Schmach und Leid über uns gebracht hat, in alle Welt hinausklingen. Ein solcher Notschrei kann nicht ungehört verhallen. Fort mit der Kriegsschuldlüge! Der Weg für die WahrhNt muß frei gemacht werden. — In Erledigung der Tagesordnung wurde Kenntnis genommen von der Einladung zum 3. Reichskrieger tag, der am 20. und^21. Juli in München stattfinden wird. Die Jahresrechnung auf 1928 wurde nach Bericht der Kassen prüfer richtiggesprochen und Kamerad Arnold Entlastung und Dank für seine ost recht mühevolle Arbeit erteilt. Das 57. Stiftungsfest soll am nächsten Sonnabend im hiesigen Erbgericht durch Konzert und Ball gefeiert werden. Die Musik spielen wie im Vorjahre Mitglieder des Retterregiments 12, Dresden. Einladungen sollen an die Brudervereine Frauen- dorf und Reinholdshain ergehen. Die nächste Monatsversamm- lung wird am 10. März als außerordentliche Hauptversamm lung bei Kamerad Vogler tagen, um über die neubearbettete Dereinssatzvng endgültigen Beschluß zu fassen. Nach Erledigung der Tagesordnung wurde erstmalig mit dem neubeschafsten Luftgewehr nach der Scheibe geschossen. Die Büchse bewährte sich sehr gut; mancher schöne Treffer war zu verzeichnen. Von Zeit zu Zeit sollen kleine Preisschießen abgehalten. werden. Dies dürfte manchen Kameraden zu häufigerem Besuch der Versammlungen anregen. kirkiiback. Ein prächtiges Meteor konnte Sonntagabend 7.44 vom Steinberg aus beobachtet werden. Es leuchtete plötzlich am südwestlichen Himmel auf und bewegte sich nach Norden zu. Der Kern war von kornblumenblauer Farbe, während der auffallend lange Schweif gelblich gefärbt war. Die seltene Himmelserscheinung dauerte mindestens 5 Sekunden. Dann zersprang der Kern in mehrere Teile und verlöschte. Geräusche wurden nicht wahrgenommen. Glashütte. Wie wir erfahren, wird wegen Mangel an Rentabilität die seit nahezu 2 Jahren bestehende Zifferblatt fabrik, die ein Unternehmen der Glashütter Uhrenfabrik A.-G. ist, aufgegeben, so daß das leitende technische Personal ge zwungen ist, wieder nach Süddeutschland abzureisen. Der jetzige Prokurist will versuchen, bei Abschluß eines günstigen Mietvertrages mit der Uhrenfabrik, deren Hauptaktionär be- kanntlich die Giro-Zentrale in Dresden ist, und unter Aus schaltung aller unnötigen Unkosten die Zifferblattfabrikation selbst weiter zu führen. Kreischa. Vergangenen Sonntag hielt der WohlbätigkeitS- vere-in .Sächsische Fechtschul«" (Derbaich Kreischa) seine Zaupt- vnid slahres Versammlung im GaMof Holnka ab. Aus -den Be richten- war ersichtlich» baß -der Verein-, ber 200 Mitglieder zählt, wovon 140 -der Sterbe-Kasse an-gehörem-, auch im vergangenen 3-ahre wett -über 30 arme alt« Leute -durch Unterstützung an Le bensmitteln, Heizmaterial und Geldbeträgen erfreut hat. Man beschloß, auch in -diesem Jahre einige bedürftige Kinder nach- -dem Kinderheim -in Sohland a. -d. Spree zu -schickem und d-en -alten Mütterchen am M-utterba-ge ein« Freude zu bereiten. Di« erfolge t«n Neuwahlen -ergaben das alte Bild des Ge-samtvorsta-ndeS. Kreischa. Der lustige Werbeabend, den das E-le-ktr-izi-tätswerk „Elbtalzentrale Pirna" am -Sonnabend, den 9. Februar, -im G-aft- hof Hoinka -abhielt, hatte auch hier eisten sehr guten Besuch, u-n-d konnten die Veranstalter mit dem Erfolge recht zufrieden- sein. Nach einer Begrüßung -des Bezirksleiters Geißler sprach Direktor Mahling, Berlin» von den außergewöhnlichen- Fortschritten -der Elektrotechnik und zeigte unterhaltend und -belehrend an- -der Hand einer großen Anzahl Apparate von der Waschmaschine bis hinab zum Zigarrenanzündcr die- vielseitige Verwendungsmöglichkeit -des elektrischen Stroms. Während des Vortrags wurde di« Strom- Küche in Betrieb gesetzt und gebacken, gekocht und gebraten. Die Kostproben, die 8 Kücheirfeen -im Saal« -verteilten, waren vorzüg lich. Die weiter« Erklärung der verschiedenen elektrischen Appa rate erfolgte Nun in originellster, drastisch humorvollster Weise -durch ein allerliebstes Theaterstück „Ma-ruschka, die Perle vom Lande", wobei Tränen gelacht wurden. Dir. Mahling und seine urwüchsige Partnerin wurden mit reichem Beifall überschüttet. Zum Schluss« fand «ine eingehende Besichtigung d-er reichhaltigen Ausstellung statt, wobei Fachleute die gewünschte Auskunft er teilten. Bei der hierbei veranstalteten Gratisverlosung erhielten die glücklichen Gewinner wertvolle -elektrische Ge-brauchs-gegen- stände. Poffendorf. Unser Ork mit Umgebung bietet jetzt eine rei zende Winterlandschaft und erfreut -sich infolgedessen auch eines regen Besuches, besonders von auswärtigen Schlittengästen, di« nach fröhlicher Fahrt in dem hiesigen Gaschose Eink«hr halten. Das Winterbild hat auch den staatlichen Kraftwagen-verkehr von Dresden aus nach dem Gebirge zu wesentlich vermehrt und strVS sind die Wagen voll besetzt. Goldene Höhe Rippien. Die Ortsgruppe Goldene Höhe des GebirgSvereins für die Sächsisch« Schweiz feiert Sonnabend, -den 18. Februar, -im Bergresta-urant Golden« Höhe -das 40 jährige Be stehen -des Vereins. Um diesen wichtigen Tag der Vere-lns- geschichte würdig zu gestalten, -soll dieses Stiftungsfest auch ent sprechend ausgestaltet werden- und zwar -durch Konzert, -ausge-ftihr-t von -einer Kapelle ehemaliger MMtärmusiker unter Leitung des Obermusikmeister Stock («hem. Gardereiter-Regiment), an schließendem Festball und reichlich ausgestatteter Verlosung. Freital. Am Montag früh 1 Uhr wurde die Dresdner Feuer wehr zu einem Schadenfeuer in -der Glasfabrik von Siemens- nach Freitat gerufen, infolge Berstens eines G-laSofens hatte sich «in umfangreicher Brand entwickelt, der über dis Dachkonstruktion deS oesamten Ofengebäudes sich ausdehnte. Die LSscharb-e-iten gestal teten sich durch »le ungewöhnliche- Kälte sehr schwierig. Der Be trieb -der -Glasfabrik Siemens -ist -durch den Brand nicht gestört """^Dresden. -Am 12. Februar beginnt die Haushaltplanberal-ung im Sächsischen Landtag. Sie wird zur AbkürMng der Verhand lungen mit -d-er ersten Beratung verschiedener älterer, den HauS- hcMplan berührender Anträge mehrerer Parteien vechunden. Möglicherweise werden auch noch einige soeben von den Kommu nisten gestellten Anträge damit -verbunden. Dresden. Am Sonnabend nachmittag konnte der gesuchte 20- jährige Arbeiter Eberhard Linge in seiner Wohnung in Briesnitz festgenommen werden. Wie bereits gemeldet» kommt A. bei dem Raubüberfall in Omsewitz als Mittäter in Frag«. Seine Teil- nahine konnte ihm nachgewtesen werden. Er wurde -dem Gericht zugeführt. Dresden. Die ReichSeifenbahndirektion Dresden teilt mit: Trotz der strengen Kälte -hat sich bisher im Bezirk -der Reichsbahn- -direktion Dresden -der Eisenbahnverkehr, -insbesondere auch am vergangenen Sonntag, ohne Stockungen abgewicke-l-b. Verspä tungen waren natürlich nicht zu vermeiden» -denn Käste und Schnee sind von jeher -di« ärgsten Feinde des E-i-senbahndetriebes oewes«n. M« Käste verzögert all« Handgriffe beim Bilden und Abfertiger, der Züge. Durch -die aufopferungsvoll« Hingabe des gesamten Personals, -daß überdies noch durch Krankheit geschwächt war, konnte jedoch -der Betrieb bis jetzt ohne Stockungen durchgeführt werden. . , Meißen. 3m Siadt-theat-er Meißen ist es am Donnerstag abend während -der Aufführung von Zuckermayers „Fröhlichen Weinberg" verschiedentlich- zu Tumultszenen aus dem Publikum gegen einzelne Stellen des Stückes gekommen, -die als Gemein heiten gegen gut« Sitte und deutsches Empfinden schon mancherlei Anfechtung auch anderwärts erfahren haben. Von -der Galerie sind diese Stellen ous-g-epf-isfen und schließlich- daS Stück als „Kul tursauerei" bezeichnet worden. Auf -der Galerie sind di« Mei nungen -der Besucher auch schärfer aneinandergeraten, fo daß es fast zu- Tätlichkeiten gekommen wäre, -wenn nicht polizeiliches Ein schreiten dies verhütä hätte. Riesa. Am Sonntag wurden hier von -der Polizei mehrere Personen gestellt, die mit -Leimruten -dem Vogelfang nachgingen-: Die groß« Win-tersnot der gefiederten Gänger kam den Herzlosen sehr zustatten. Doch -dürfte -ihnen ihr guter Fang jetzt sehr teuer werden. Eine strenge Strafe kann den Buben nur eine angemes sen« Lehre sein. Leipzig. 2n der Nacht zum Sonntag Überfuhr in Leipzig «ine Autodroschk« das Geländ-er der Karl-Tauchnitz-Brück-e, so daß der Wagen in die Pleiße stürzte. Die Insassen, vier Fahrgäste und der Wagenführer konnten sich dadurch retten, daß sie die Fenster scheiben deS Magens durchschlugen und sich herauszwän-gten. Der Wagen sank nur langsam» -west infolge des starken Frostes die Pleiße stark vereist ist. Der -Wagen war -beim Ausweichen vor einem anderen -auf -der glatten Straße ins Schleudern geraten. Leipzig. Der Leipziger Rauchwarenhändler Ereuzberger und seine Prokuristin Bochmann sind -wegen großer Betrügereien oer- haftet worden. Di« -Schädigungen der Gläubiger, bei -denen -es sich um Wechsel- und Buchfillschungen sowie um doppelt« und drei fache Zessionen hand-e-tt, werden auf eine Million M. geschätzt. Leipzig. Nach -Über fünfjähriger Dienstzeit ist der Fremden- leyionär Paul Eger aus Algier nach hier zurückgekehrt. Er traf vollkommen mittellos in Saarbrücken -ein und -hätte -den Weg in die Heimat zu Fuß zurücklegen müssen, wenn ihm seine Ange hörigen nicht das Fahrgeld gesch ickt hätten. Chemnitz. In den letzten Wochen sind in Ehemnitz wiederholt große Einbruchsdiebstähle -in Geschäfte und Verkaufsstände--verübt worden. 3eht ist eine vi-er-köpfige Diebesbande ermittelt und fest genommen worden, auf deren Konto diese Einbrüche kommen. Es handelt sich um jugendliche beschäftigungslose Arbeiter aus Chem nitz, di« sich lediglich zufammengeschlossen hatten, um zu stehlen. Zutritt -in das Innere der zu diesem Zwecke auSersehenen Rä-um- I-ichk-e-It«n verschafften sie sich durch Zertrümmern -der Fenster, Aufsprengen der Schlösser und Türen. Bisher konnten ihnen 14 Liübrüche auf Grund des vorliegenden erdrückenden Beweis materials noch-gewiesen werden. Von dem gestohlenen Gut« -ist ein Teil wieder h-erbe-ige schafft und den Geschädigten ausgehändigt worden. Chemnitz. Am 7. Februar abends wurde von der Kriminal polizei -in Aussig -i. B. fernmündlich Mitgete-ilt, -daß der IS Jahre alte Arbeiter Gl. in Mittweida seine Geliebt«, -die- 28 jährige Ar beiterin D. in deren Wohnung in Prödlih -Lei Aussig erwürgt habe und geflüchtet sei. Es bestehe der Verdacht, daß der Mör der sich noch Sachsen gewandt Hobe. Die -sofort von der Kriminal- Polizei Ehemn-lh eing-el-etteten Fahndungen hatten vollen Erfolg Der Täter -konnte bereits -am 8. Februar früh von einem Beam ten -der Chemnitzer Hauptba-hnhofSpolize-iwache festgenommen wer den. Er -ist geständig und will -in Aufregung wegen -der Untreue feiner Geliebten gehandelt haben. Er wurde der Staatsanwall schaft zugeführt. Chenmitz- Am Sonntag abend wurde -das «rzgebirgische Städtchen Thum von einem gewaltigen Großfeuer heimgesucht, dem der Tanz- und Verg-n-ü-gu-ngsp-alast Elysium zum Opfer fiel. Die LSscharbelten wurden -durch -die groß« Kälte außerordentlich erschwert, zumal durch Zufriere- der Wasserquellen sich alsbald Wassermangel geltend zu mache begann. Der angerichtete Ma terialschaden dürfte sich auf weh über 100 000 M. belaufen. Mittweida. Der Gemeindera-t In Markersbach weist öffent lich auf -die -durch anhaltend« Trockenheit und strengen Frost ver ursacht« Maffer-nok hin. Es wird zunächst die Entnahme von Wasser zuan Baden und Scheuern- aus der Hochdruckleitung -ver boten. Voraussichtlich werden noch Sperrstunden eingeführt werden. Schnarrtanne. Ein Schad-en-fe-u-er entstand am Freitag abend in -der v. Stunde -in dem Haus« des Strumpffabrlk-anl-en Willibald Spitzner. Das F«u«r griff mit solcher Sch-n«ll-Igk-e-it um sich, daß nicht -e-in-m-a-l die wichtigsten Gegenstände gerettet werden konnten. Außer dem Wohnhaus wurde auch die -angeba-ute Scheune in Asche gelegt, während der Werkr-aum mit 16 größeren und 7 Klei neren Wirkmaschinen erhalten werden konnte, lieber die Ent- stehungsursache -ist zurzeit noch nichts bekannt.