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uns v,e vcr Schwerverletzten ans 000. In später Nachtstunde gelang es den Engländern, die Ruhe eini- »crinaßen wiederhcrzustellcn. Wenige Stunden vor den Kämpfen harte sich eine graste Friedensdemonstration der Hindus und Mohammedaner durch die Straffen bewegt. Politische Rundschau. — Berlin, den 11. Februar 1929. :: ReichSpostministcr Dr. Schätzel, der na^ dem Rücktritt des Ministers v. Guörard auch mit der Lei tung des Reichsverkehrsministeriums beauftragt wurde, hat nunmehr die Geschäfte des Ministeriums über nommen. Der zurückgetretene Verkehrsminister von Guerard stattete dem Reichspräsidenten seinen Ab schiedsbesuch ab. :: Am HauShaltsausschuß des Reichstage- führte Reichsauhenminister Dr. Stresemann aus, die Ver mehrung der Ausgaben des Auswärtigen Amtes sei darauf zurückzuführcn, daß Deutschland in einer gan zen Anzahl neuer Staaten Vertretungen unterhalten müsse. Bon einer Bevorzugung des Adels könne keine Rede sein. Früher hätten wir unter allen Botschaftern und Gesandten drei Bürgerliche gehabt, heute seien von unseren Botschaften und Gesandtschaften 87 mit Bür gerlichen und 31 mit Adligen besetzt. :: Der frühere Landtag-abgeordnete Schwenk-Ober hausen, der im vorigen preußischen Landtag der Wirt- schastspartei angehörte, ist nach kurzem Krankenlager im 63. Lebensjahre in Oberhausen plötzlich gestorben. Rundschau im Auslande. t Der französische Ministerpräsident Poincart lehnt in einem Schreiben die Errichtung «ine» Generalkommtssa- VtatS für Ersatz-Lothringen av. ; Bei einer Nachwahl in England erhöhte di« Ar- belterpartei ihre Mehrheit im Bezirk Aukland «aib «mf 7072 Stimmen. * Geht Drvtzki «ach Sie«? L Wie au« Wien gemeldet wird, beabsichtigt Trotz», da seine Niederlassung in Deutschland Schwierigkeiten be gegnet, seinen Wohnsitz in Wien zu nehmen. Bei den öster- «lchischen Behörden ist bisher jedoch noch kein Ersuchen der msstschen Behörden etngetroffen, Trotzki di« Niederlassung m Oesterreich zu gewähren. L» ist auch fraglich, ob die Na« zierung einem solchen Ersuchen entsprechen würde. Die erste Fühlungnahme. Zusammentritt »<r SachverM»»»»«« in Gari». — Gtm KwcißLnbGe ««-spache. — Owen Wenn» MG »mi Garsitz übernehm««. Die 14 Finanzsachverständigen, die bet den «ww mehr beginnenden Neparatton-Verhandlungen die siede« verschiedenen Regierungen vertreten, traten am Son» abend vormittag um 11 Uhr in der Bank von Frank reich im Arbeitszimmer de» Bankgouverneur» Morear zu einer inoffiziellen Sitzung zusammen, di« der erste« Fühlungnahme diente und etwa zwei Stunden dauert» Lee Presse wnrde folgend« Mitteilung »vergeb««: Da« Sachverftündigenkomitee hat am Go» na bett» vormittag in der Bank da« Frankreich unter dem Vorsitz da» Gouverneurs Mvrmm «tue erste t»»fft« zielle Sitzung abgehalten. Im Saufe dieser Nev- sammlung wurden nur praktische Maßnahme« bezüg lich der Organisation der kommende« Sitzungen behandelt. Sie werden endgültt» im Laufe der ersten offiziellen Sitzungen angenommen »erden, die am Montag nachmittag um 3 Uhr im Hotel Astor ia stattfindet. In der heutigen Sitzung, der di« Ersatzdelegierte« nicht beiwohnte«, wurde' da» Programm der A»ssch«ß«rbetten »orberettet. Hinsichtlich de« Vorsitze» haben die GlSubigermSchte Deutschland» sowie Deutschland selbst Owen Koung gegenüber den einmütige« Wunsch erneuert, er müg« den Vorsitz der Tagung«« Mernehmen. Anschließend fand dann da» Frühstück statt, an dem etwa SO Personen teilnahmen. Rach dieser unverbindlichen Vorbesprechung dürft« die Wahl de» Vorsitzenden und der Ausschüsse, sowie die Aufstellung de- Programms keine große Schwierig keiten mehr machen. Owen Koung hat seinen Wider- stand gegen die Uebernahme de« Vorsitzes angesichts der einmütigen Bitten sämtlicher Delegierten zurückge stellt. Seine Wahl darf al« gesichert gelten. Als Ver handlungssprache dürste in der Hauptsache da- Eng lische gewählt werden, das j«veils durch Dolmetscher in» Französische übersetzt wird. Da die deutschen Ver treter sowohl Französisch al» Englisch verstehen, werden n«r grundsätzliche Erklärungen unserer Vertreter in deutscher Sprach« abgegeben und in die beiden ando- rsn Sprachen übersetzt werden. Ein H«l»i»ung»ttle»k«mm «« General Gnmes. Von den Sachverständigen haben fttns dem Dawes- komttee angehört, und zwar der Engländer Sir Josiah Stamp, der Amerikaner Owen Koung, der Belgier Krancqui, der Italiener Pirelli und der Franzos« Parmentier. Die fünf Herren richteten ein Hnldr- »ungstelegramm an General Dawe», und der Reich«. bemkprSftdent Dr. Schacht hat ans allgemeinen Wunsch dttfe» Telegramm mit unterzeichnet. Die Koalitionsfrage rnht. Lie letzte« Vertzuubl«»»«« «« einem Mißv«rstiin»ntt gescheitert? — Sa» Angebot »es Zentrums. Mit der V«rtag«ng de» Reichstag» und des Preu ßischen Landtag» erfahren auch die KoalttionSverhand- lungen eine Unterbrechung. Reue Besprechungen tüw- ,««n erst im letzten Drittel de» Februar- wieder aus. genommen werden. Wie e» scheint, haben zu dem ergebnislossen Ver lauf d«r bisherigen Bemühungen auch „Mißverstand. Nisse- erheblich betaetragen. Der Wortführer der Zen- tr«m»fraktton im Preußischen Landtag behauptet näm- ua>, vos Zentrum habe bei den Verhandlungen im I Reiche , u Gunäen der Deutschen Volkspartei auf ein Ministerium in Preußen verzichtet und den übrigen Parteien davon Mittenung gemacht. Der Reichskanz, lcr und die Deutsche Volkspartei wiederum erklären, von cniem solchen Verzicht nichts gewußt zu haben, DaS Zentrum, so hört man von dieser Seite, hab« sich lediglich bereit erklärt, durch seinen Parteivorsitzen, den Kaas der Landtagsfraktivn in Preußen die Bttt« zu unterbreiten? doch auf einen Sitz im Staatsminist«. rium zu verzichten. Offenbar ist die Erklärung des Parteiführers de» Zentrums in deren Tragweite mißverstanden worden. Leitungsmeidungen zufolge soll Kaas erklärt haben, er werde die Landtagsfraktion seiner Partei bitten, zu Gunsten der Deutschen Volkspartei ein Ministerium in Preußen aufzugeben und dann hinzugefügt haben: „Diese Bitte eine» Parteiführers ist eine politisch, Realität." Tatsächlich hatte denn auch die Landtags- fraktion des Zentrums zu dieser Zeit bereits durch einen — nicht bekannt gewordenen — Fraktionsbeschluß auf ein Ministerium in Preußen verzichtet. Sine Erklär««» »es volksparteilich«« Fraktion-führen» Dr. Scholz. Zn der Behauptung, der Abg. Dr. Scholz sei eben so wie Minister Dr. Stresemann über die Bereit willigkeit de» Zentrums, auf einen Ministersitz in Preußen zu verzichten, unterrichtet gewesen, gibt der Vorsitzende der Reichstagsfraktion der Deutschen Volks partei, Abg. Dr. Scholz, ein« Erklärung ab, in d«r e» heißt: „Die Zentrumsentschließung enthält den Pas sus, daß der Vorsitzende der Zentrumspartet, Herr Dr. Kaas, bereit sei, die Zentrumssraktion de» Preußi schen Landtags zu bitten, der Deutschen Volkspartei zwei Mtnipersitze -u-ugestehen. Sie enthält also nur den Ausdruck der Bereitwilligkeit »es Parteiführers, nttt der Landtagssraktion de« Zentrum« in Verbindung zu treten, aber keinerlei Hin weis daraus, daß die Z«ntrum«fraktion des Landtages »nch wirklich bereit gewesen sei, einen ihrer Minister posten zu Gunsten der Deutschen Volk-Partei aufzu- zeven. Daraufhin habe ich im Einverständnis mit Dr. »trefewan« dem «etch«k*nßler erklärt, da die Neichs- wg»sitz««a bereit» feit einer halben Stund« abgo- schlossen sei, sei ich nicht in d«r Sage, di« Fraktion der Deutschen Volkspartei «och am Abend zusammenzubw rnsen. Ich hab« aber mit Rücksicht darauf, daß da« Zentrum die Entgegennahme einer Antwort bis 1» Uhr abends befristet hatte, sofort erklärt, nach der bis- beriaen Halt««« der Reichstagssraktton der Deutsche« Volk.partei bestehe keinerlei Aussicht, daß di« Fraktion mit diese« Vorschlag einverstanden s«s Veftä«v«ir V«S MsfiemsSrder». — Ssrlitz, 11. Aebrnar. Ger Mofsenmisttter von Ratz««, d«r 17Mri«< Dienstknecht Miersch, hat -M »«sttndni» abgelegt. Bi« Hanpkschntt an »er Merv- ttt schob «e ans ei*«« Mittäter, »e« L«n»wirtt4ttM Setz»«« Sav« «tt Matze«, der ttwwPchen ebenMM» ergriffe«, aber «ach Gmchär «ms freie« Fnß »»setzt »»w«« ist, »« Hm Miimrltt Go» ttili»««» an der stink Wachgewiese« «Witte« bannte nn» mich sott, «lM Mr die -ttt der «wbMhonng »er Mmttwt vottog. Gtt Miechch «mM»« «nßär dem Uachw mit Anstatt »ich ein «wnwing »av d«tt Mrs« »e» M«»««. Aus Stadt und Laud. 7A» H««»« »<U««....! De« Abschluß der „Grü- »en Woche Berlin" bildete die Jubiläums-Ausstellung der Delegterten-Kommtssion des Deutschen Rassehund- Züchter- und Liebhaber-Verbantws, der aus et« fünf- tzigjährtge» Bestehen -nrückbltcken kann. In großen, geräumigen Poxen waren etwa 70 verschieden« Nasse- schlage vertreten. Parallel mit dieser Ausstellung ltesen die mit über 1100 Exemplaren beschickte Kaninchen- Ausstellung u«d die 1. Berliner Evelkatzen-Au-stel- lnng 1929, die veranstaltet wurde von der Berliner Ortsgruppe de« Deutschen Angoratatzen-Schuh- «nd Zuchtvereins S. S. Nürnberg. Die Jagdausstellung »ar bekanntlich über die „Krün« Woche" hinaus bi« zum gestrigen Sonntag geöffnet. Nun ist Schluß mit all diesen Veranstaltungen. Spiunereibra«» i« Grünberg. In Grünberg (Schlesien) brannte die Kühler'sche Spinnerei bis aus die Umfassungsmauern nieder. Von dem großen Wohn gebäude fiel den Flammen außerdem der Dachstuhl zum Opfer. Den Feuerwehren gelang es lediglich, die Neben gebäude vor dem Nebergreisen de« Brande- zu schützen. Richt a«f »e« fahr««»«« A«» spring««. In den Abendstunden ereignete sich «us dem EssenerHaupt- bahnhof ein schwerer UnalückSfall. Der au« Koblenz stammend« 53jLhriae Direktor Krebder» wollte aus den bereit« in Fahrt v«findlichen D-Zug nach Köln auf- »»ringen. Dabei kam er so >mglü<Mch zu Fall, daß »hm von dem Zug« beid« Beine abgefahren wurden. Sein Zustand ist hoffnungslos. Karneval nnd Grippe. In Kvln herrscht die Grippe noch immer recht stark. Anch der Schulbetrieb hat darunter z« leiden. Da am Karnevalsmontag «nd -Dienstag in de» Schalen ohnedies nur wenige Unter richtsstunden abgehalt«« w«rd«n, hat dt« Verwallung im Einverständnis mtt den Kreisärzten beschlossen, die Schulen Montag u«d Dienstag z« schließen. „Graf Zeppelin" miede» i« »er Hatte. Da« Luft schiff „Graf Aeppeli«" ist nach -weieinhalbstündiger Fahrt nach Ravensburg und in engem Umkreis von Friedrichshafen glatt gelandet. Die Fahrt er folgte i« einer Höh« bi« zu 400 Meter über dem Bodensee «nd 800 Meter über dem Meeresspiegel. Der neue Kurzwellensender ist auf 7 oder 8 Wellen im Bereich -wischen 20 und 80 Meter Wellenlänge abge- stinnnt. Der Si«Pl»«-ErPrcß «ingcfchneit. Der Simplon--- Lxpretz, »er am 29. Januar Pari« in Richtung Kon stantinopel verlassen hat, liegt seit über einer Woche im östlichen Thrazien im Schnee fest. Unter den Rei- »enoen veftnvet sich auch ein Abgesandter de« englisch« Königs. Bisher war e- unmöglich, sich mit den ab- leschlossencn Reisenden in Verbindung zu setzen. Die Lisenbahnbehörden erklären, daß e« den etaeschlossen« »n Nahrungsmitteln und Wasser nicht fehle und aus reichende Kohle vorhanden sei, um die Heizung des Hüges zu unterhalten. Die britische Gesandtschaft in Konstantinopel unternimmt alles, um eine Verbindung »erzustellen und hat trotz der offiziellen Versicherung Nahrungsmittel entsandt. Wiens Wasserversorg««» in fchwierigcr Lage. Die trenge Kälte hat die Wasserversorgung der Stadt Wie« m eine schwierige Lage gebracht. Mahnungen des Ma gistrats zum Sparen mit dem Wasser sind anscheinend erfolglos geblieben. Für Dienstag sind daher schärfere viaßnahmen angekündigt worden, falls der Wasser, »erbrauch nicht zurückgehen sollte. Der Hauptbehälter »er Wiener Wasserleitung, der sonst 120 000 Kubttz- neter Wasser enthält, ist noch mit 30 000 Kubikmeter» gefüllt. Der Wafserzuflutz aus den Quellen »im»tt «glich um mehrere 1000 Kubikmeter ab. Der Kinauzstandal i« Frankreich. In dem neue» französischen Ftnanzkrach der Soctktk Miniere Franco- kelge, leistet der Staatsanwalt schnelle Arbeit. I» Saufe des Freitag wurde der junge Bankier Meurisle un Sitz der Bergwerksgesellschaft vernommen. Er »leibt zur Verfügung des Untersuchungsrichter«. Ge gen eine Anzahl weiterer Personen schweben Vow »ntersuchungem Kackers Gottt« verübt SrEbstm-r». Dt« 2Sjährtae Satti« de« bekannten Flugzeugbauers Focker hat m Kew Kork durch einen Sprung au« dem Fenster ihrem Leben ein Ende gemacht. Die so tragisch «ms öeben gekommene Frau war erst einige Stunden vo»> ger au« dem Krankenhau« entlassen worden, wo sie oegen eine« nervösen Leiden« in Behandlung war. Klei«« Nachricht««. - Da- Schulschiff »«« Deutsch«« Schulschiff - «eretttt .Großherzogin Elisabeth" ist wohlbehakten i« Pernambu«» mgekommen. Heut« tritt tt von bart dt« Heimreist »ach »er Weser an. * Auf Einladung de« Regierung-Präsidenten tu Avmb- Prt a. Oder fanden Verhandln«»«« aber den Lohnstveit w »er Lausitzer Tuchindustrte statt. Ler Et»ig*«g»v«rswch st gescheitert, die Aussperrung steht bevor. * Infolge »«» Froste» wird in de« Waldungen btt Koblenz immer wieder Wild verhungert und erfroren aufge- kunden. Im Wald« btt Kieselbach wurden fünf Reh« «n» i« Soonwalde nicht weniger tt« SO Rehe verendet auf- gesunden. * Gegen da» italienische Konsulat in Tunis ist ei» Bombenanschlag verübt worden. Menschen sind nicht Schaden gekommen. Von dem Täter fehlt jede Spur. , * Durch einen Wassereinbruch i« de« Schacht einer Kohlengrube btt Sydney Heads in Australien find 18 ! Bergleute etngeschlosse« worben. Nur sechs konnten bislwr ! »erentt werden. Gerichtssaal. Dtt» »rteil im Insterburg«! Mevvprezetz. In Lem Prozeß aeaen den Schiff-Hetzer Lack aus Meinet wegen gemeinsthastlichen Morde« an den Strafanstalts oberwachtmeistern Zacharia« und Raujok wurde in später Abendstunde vom Schwurgericht folgende« Urteil »«fällt: „Der Angeklagte Lack wird »»egen Mordes zum Tode «nd wegen räuberischer Erpressung zu drei Jah ren Zuchthaus, fünf Jahre« Ehrverlust, Stellung unter Polizeiaufsicht und de« Kost«« »W Verfahren« ver- ; urteilt." Dtt Gericht «abm eine gemeinschaftliche Hand lung an, btt der Lack in hohem Maß« »«teiligt ge wesen sei. Di« Tat s«i a«ck mit Ueb«rle»ung ausgs- Mhrt, da sie von langer Hand »orberettet gewesen »ar. Lack nah« das Urteil ruhig und gefaßt auf. T-»«»strafe Mr tt«e« »««bmö^er. De» Berg knappe Bruno Hufner aus Sibsendors in Sachse» »urbe am 4. September ». I. a»f der Wanderschaft in d«r Näh« von Drolshagen »an »wei Landstreichern berauvt und ermordet. Die Tat stand jetzt »ar dem Schwur »ericht in Arnsberg zur Verhandlung. Der Haup^ täter, der 23jährige Iuliu» Fink au» Mülhausen ttt Elsaß, wurde -um Tod«, und der Mittäter Max Aall« »us Rathenow »eaeu Begünstigung zu vier Jahr«» sechs Monaten Zuchthaus und zehn Jahre« Ehrverlust verurteilt. Schiffe i« Not. GchiM««fällk im st««käu»ischeu Mecrbns««. Im finnländischen Meerbusen herrschen infolge ' der anhaltenden Kälte groß« Etsschwierigkeiten. Llw Freitag langten in Reval sechs Dampfer aus Leningrad ; an. Mehrere dieser Dampfer hatten im Eis Unfälle ! erlitten. D«m dänischen Dampfer „Maerfk" war Vie ! Schraube im Etfe gebrochen. Der sowjetrusstsche EiS- ! brecher „Truwor" ftteß während der Fahrt mit dein i 8000 Tonne« großen russischen Frachtdampfor „Vrawda" zusammen. Der „Prawda" wurden mehrere ! Etsenplanken eingedrückt, jedoch über der Wasserlinie. , Der Dampfer hofft, noch mit eigener Kraft Hamburg ! zu erreichen. Schwerer kU»»iüttbf«N auf einem K-Geet. Rach ttnsr Meldung au« Boulogn« bat sich aas > dem Unterseeboot „O'Byrne" ein schwerer Unglücksfakl ereignet. Eine Grupp« von Vllttrosen wollte sich photo graphieren lassen »nd hatte aus einer beweglichün Brücke, die m» der »and des Bootes angebracht war, Aufstellung genommen. Plötzlich »ab die Brück« «ach «nd di« Matrose« stürzten in die Tief«. Sie »urde« < sämtlich verletzt. Mehrere von ihnen mußten t« da- ! Hospital übergeführt »erden. Ei« japanischer GtztzGDa««e».GamPfer i« G«fachr. Der japanische 6000-Tonnen-Dampser „Allowav" befindet sich in einem schweren Schneesturm im Pazifi schen Ozean, ettva 1000 Meilen von Puget Sound ent fernt, in Seenot. D«r Dampfer, der früher der ameri kanischen Regierung gehörte, hat 37 Mann Besatzung. Zwer Dampfer sind zur Unterstützung unterwcgk. j Der »cntfchc Dmapser „Rabe" ans »em Eis« befreit. Im Rigaer Hafen lief eine von dem »rotzen lett- ländischen Ei-brecher „Krischan Waldemar" geführte Karawane von 11 Dampfern ein. Darunter befindet sich auch der kürzlich a!§ verschonen gemeldete deutsche