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VM. d.'h. Kügelchen, genannt, da« ganz so zube'reltet «chem «n^bot'und'ünÄrand'erten'tzo^erün'^ — 260 in der Nicotaikirch« abgehalten worden» bis die Stadtkirche wieder ihrem Zwecke zugeführt werden konnte. Anfänglich müssen um Lie Kirche (d. i. Stadtkirche) herum viel Leichen sein begraben worden, denn das zeiget das annoch vorhandene Beinhaus an: doch folgender Zeit ist der Tempel zu Et. Nicolai zur ordentlichen Begräbniskirche glichen, um welche ein Gottesacker in einer rechten Rundung gehet, dabei die Mauer 70 Schwibbogen aus macht. Das Gotteshaus ist nach der alten Art und ohne Turm. Der Altar ist alt und ohne Zweifel von Erbauung der Kirche an der erste. Der Pre digtstuhl ist gewöhnliche Tischlerarbeit. Gegen den Abend, wo das Singechor befindlich, flehet man in ungeheurer Figur den großen Christoph abgemalt, das Bildnis des hl. Nicolaus, so vor Zeilen Hautzen über der Kirchlür soll gestanden haben, G voritzo in der Kirche ebenfalls gegen Las Singechor zu anzutreffen. An feinen Begräbnissen, Leichenfieinen, eisernen Ehrengedächtnisten, Grabschriften und dergl. Mangelt es hier nicht. Inzwischen behält di« Paulisch« Gruft vor allen anderen den Preis, da zwar auch der Herr Stadtrichtet Joh. Georg Kux gar ein feines Be gräbnis erbauet hat. Ulberndorf. Nach genanntem Albrecht von Ulgau soll der Nam« Akbrechtsdorf oder Ulberndorf aufgekommen sein. Es müßte eigentlich Ulgendorf oder Ullendorf heißen. Herr v. Ulgau hak das Borwerk Niederulberndorf an die Stadt erblich verkauft und wird allgemein für den ersten Erbauer des hiesigen Schlosses gehalten. Don der Schul«. Diese wird eingeleilet in die Knaben- und Mägdchenschule, die aber doch zusammen nebst der Kaplanei nur ein einiges bei der Kirchen gegen den Markt zu ausmachen. Die Herren von Maltitz (welche von vielen mit denen von Miltitz und zwar unter anderen sonderlich wegen großer Gleichheit derer Wappen für einerlei und für ein Geschlecht gehalten werden) gleichwie sie in Dippoldiswalde so manches Gutes gestiftet, also haben sie es auch in Kirch- und Schulwesen nicht Unterlasten. Ihre ln- signis sind derohalben zweifellos bei sowohl am Kirchturme öffentlich (woselbst sie zwar nunmehro sehr veralten) als auch in der Sakristei sparte in den einen Schrank eingeschnitten, nicht ohne Ursach zu sehen. An der Ecke der Schul«, der Kirchen gegenüber, findet man nachgeseht« Morte in Stein eingehauen, welche wir eben also, wie sie zu lesen, hier communiciren wollen: «Felix clvitas qnae cogitat bella tempore pacis" mit denen Jahreszahlen 1540-1550, da man vielleicht im ersten Jahre die Schule zu bauen oder zu vergrößern angefangen, im andern aber das Merk vollendet hat. Min ist Dippoldiswalde erst anno 1569 von Kur fürst Augusto (Bater August) dem jüngeren Maltitz abgekouft worden, und nachdem es dahero 1548. 1550 noch in Maltitzschen Händen ge wesen, so ist leicht zu erachten, daß gemeldeter Schul- ja auch übrige Bau niemand anders als gemeldetem Herren zuzuschreiben ist. das maä tiom 1 G auf, beste 10, l so a wall mith mack ciach »Be Kast« Tür< und geha Mar con8 fürst Berl wald unbi unte tatio hoch mam teils