Volltext Seite (XML)
»er Arveitsmartt in Sachsen. Neuerliche Zunahme der Erwerbslose«. Der Anstieg der Arbeitslosenkurvc hat sich sowohl bei den männlichen als auch bei den weiblichen Haupt unterstützungsempfängern beschleunigt. Die Steige- rung vollzog sich bei den männlichen Hauptunter stützungsempfängern der Arbeitslosenversicherung von 109198 auf 118187, alfo um 8,2 v. H. Bei den unter- stützten F rauen ist zum ersten Male seit dem Um schwung der Arbeitslosenkurve eine wesentlich stärkere Steigerung als bei den Männern eingetreten, nämlich von 40 697 auf 44 564, also um 9,5 v. H. Die neuen Zugänge aus dem männlichen ArbeitZ- markt setzten sich vorwiegend aus dem Ban ge w e r b e, der Industrie derSteineundErden und der M et a l l i n d ust r i e zusammen. Zu der Be lastung des weiblichen Arbeitsmarktes hat in stär kerem Maße schon die abflauende Saison einiger Ver- brauchsgüterindustrien beigetragen. Ser sächsische Großhandel an Schacht. »Herumwersen der Innenpolitik «ach wirtschaftlichen Grundsätzen." Die Landesgruppe Sachsen im Reichsverband des deutschen Groß- und Ueberseehandels e. V. hat an Reichsbankpräsident Schacht folgendes Tele gramm gesandt: »In Entscheidungsstunde, ob die kranke Wirtschaft erliegt oder nicht, kann Ihr un- beirrtcS Eingreifen Entscheidung bringen. Sofortiges Her um werfen der Innenpolitik nach wirt schaftlichen Grundsätzen mutz eisern verlangt und notfalls erzwungen werden. Möchten alle Volks- genossen Einsehen haben, daß Zusammenschluß der Wirtschaft Zusammenschluss des ganzen Bölkes bedeutet." Aushebung des S. November. End-iiltt-e Annahme »er Vorlage im Landtag mi» 49 gegen 44 Stimme». — Dresden, den 10. Dezember 192b. Den ersten Punkt der Tagesordnung der heutigen Landtagssitzung bildete die dritte Lesung der Vorlage über die Aushebung deü 9. November als gesetzlicher Feiertag. Abg. Kaden (Dntl.) begründete eingehend die Ableh nung des Nvvciuberfetertages. Dem deutschen Heere, das vier Jahre lang elnen Titancnkampf sondergleichen ge führt habe, seien durch die Revolution die Waffen aus der Hand geschlagen worden. ES sei daher unmöglich, den 9. November zu feiern. Abg. Renner (Komm.) machte die Sozialdemokraten mitverantwortlich für den Gang der Dinge, denn sie hätten die Revolution sabotiert. Nach längerer Debatte nahm »er Landtag die Regie» rnngSvvrlagc, nach der der 9. November seines Feiertag- charaktcrs entkleidet wird, in dritter Lesung in «ameut- ttcher Abstimmung mit 49 gegen 44 Stimmen endgültig an. Gegen die Regierungsvorlage stimmten die Kommuni sten, die Sozialdemokraten und die Altsozialisten. Drei Abgeordnete fehlten. Es folgte dann die Beratung über den kommunisti schen Antrag, die Regierung zu beauftragen, bei der Reichsregierung dahin zu wirken, daß jede Zollerhöhnng unterbleibe und ein Abbau der drückendsten Zölle erfolge. Der Antrag wurde von dem Abg. Renner (Komm.) ausführlich begründet. Abg. Frucht (D. BP.) legte die Notlage der säch sischen Wirtschaft und deren Zollwünsche dar. Gerade sie sächsische Industrie habe an einer Förderung der Welt wirtschaft großes Interesse. Deshalb sei seine Partei für jede Verständigung in den Zollfragen. Die Industrie ver lange keine übertriebenen Zölle, sondern nur Zollschutz mit Rücksicht auf die steuerliche und soziale Vorbelastung, die sie gegenüber dem Auslande zu tragen habe. Mg. Schladebach (Landvolk) verwies auf die wach- s««de Verschuldung und Not der Landwirtschaft. In den landwirtschaftlichen Betrieben müsse unbedingt die Ren tabilität wiederhergestellt tverden. Die Landwirtschaft wolle nicht hohe, sondern stabile Preise. Abg. Dobbert (Soz.) erklärte, auch die Sozialdemokra tie hätte ein Interesse daran, daß der Weg vom Erzeuger zum Verbrauche: verkürzt und der verteuernde Zwischen handel auSgeschaltct werde. Mit einer Erhöhung der Zölle für landwirtschaftliche Produkte würde man keine stabile Preise erreichen, helfen könne nur ein Getretdemonopol. f arvctto- und NciuX'justlzministrr Eingaben gerichtet, in denen sie in Berbindung mit der vorstehenden Er gänzung des Paragraph 59 HGB. fordern, baß Haf- ! tttngsvereittbarnngen für Handlungsreisende und i Handlungsagenten nichtig sein sotten. Sie sind der Auffassung, daß die Uebertragung des Delkredere auf ! Reisende und Vertreter einen Verstoß gegen die guten Sitten darstettt. Gpd. 's Nobelfest. l Tic llcbcrgabe der Nobelpreise in Stockholm. Der festlichen Veranstaltung bei der Ueberretchung j der Nobelpreise wohnten der König von Schweden - mit den Mitgliedern des königlichen Hauses sowie ! Minister, Diplomaten und viele Vertreter von Kunst f und Wissenschaft bei. Die Preisträger, die in der > ersten Parkettreihe des festlich geschnrückten Saales Platz genommen hatten, konnten unter stürmischem , Beifall der Versammlung, aus den Händen des Kö- - nigs den Preis entgegcnnehmen. Den jeweils voraus- , gegangenen Begrüßungsansprachen folgten herzliche i Worte des Dankes. - Der Festakt war wie immer von musikalischen , Darbietungen umrahmt. Der diesjährige Nobelpreis- i träger für Literatur, Thomas Mann, wurde bei der - Entgegennahme des Nobelpreises besonders stürmisch j gefeiert. Mit der Ueberretchung an Thomas Mann l fand die Feier, die auch durch Rundfunk verbreitet ; wurde, ihren Abschluß. Die Katastrophe in Namur. Nicht 18 sondern 19 Tote. Zu der Eisenbahnkatastrophe wird ergänzend ge meldet, daß die Zahl der Toten nicht 18, sondern 10 beträgt, während die Zahl der Verletzten cluf 56 gestiegen ist. Die Verletzten wurden unverzüglich Kran kenhäusern zugeführt. Einige Reisende, die nur leichte Quetschungen davongetragen hatten, konnten gleich ent lassen werden. Tcr Zugführer, »er schwere Verletzungen savonge- iragen hat, wurde vo« Gerichts- und Eisenbahnbe- cunten verhört. Er sagte anS, »aß er alles getan habe, nm vcn Zug durch die Westinghouse-Bremse zum Halte» z» bringen. Eine genanc Untersuchnng ist ein- LSlcitst worden. Augenzettgen berichten, daß der Zug in Namur mit rasender Geschwindigkeit cinlief, so daß es möglich ist, daß das Unglück durch die nicht funktionierende Bremse entstanden ist. Andrrerseits wir» angenommen, < »aß schlechte Weicheustcllttng Vie Ursache war, wo- f vurch Vie Lokomotive entgleiste. > . AmgemeinduuAskLKge abgelehnt. ! Durch Entscheidung vcö Staatsgerichtshosö für das r Deutsche Reich- Ler Staatsgerichtshof für das Deutsche Reich hat - auf die Klage der rheinisch westfälischen Städte Lütt- ? ringhausen usw. in der Angelegenheit der Umgemein- > düngen im Westen für Recht erkannt: j „Tie Klage der Städte wird abgewiesen. Das i preußische Gesetz über die kommunale Neugliederung l »es rheinisch-westfälische» Industriegebiets vom 29. ! Juli 1929 ist nicht verfassungswidrig- Auch die an dere» damit verbundene» Klagen (Niedergläsersdors und der Preußischen Landtagsfraktio» der Tentschnatio- nalc» Bolkspartcij sind vom Staatsgerichtshos zuriick- gewiesen worden." Denkschriften zum Ostprogramm. , Von den Provinzen sertiggcstellt. — Weiterleitung nach Berlin. Wie verlautet, sind die deutschen Ostprovinzen - übereingekommen, den zuständigen Stellen von Staat > und Reich neue Denkschriften zu dem Hilfsprogramm ; für den deutschen Osten zu unterbreiten. Die Füh rung liegt dabei bei der Provinz Niederschlesien, der sich Obcrschlesien, die Provinz Grenzmark und Ost preußen angeschlossen haben. Die Denkschriften sind zur Zeit vollendet und werden in den nächsten Tagen den Ministerien und der Oeffentlichkeit übergeben werden. SOS-Rufe der Renrner. Rentnerbund verlangt Aue k'n»»ng des Rechts anspruchs statt Fürsorge- Unter dem Vorsitz des Generals Vogel veran staltete der Deutsche Reutnerbund eine Protestversamm lung in der Reichöhauvtstadt. Es sprachen Redner aus allen Teilen Deutschlands. Ihre Ausführungen gipfelten in der Forderung nach der Vorlegung eines Rentnerversorgunasgesetzes An Stelle staatlicher Für sorge müsse der Rechtsanspruch der Rentner anerkannt werden. Der Staat müsse Schadenersatz dafür leisten, daß ein Teil der Bevölkerung durch ungerechte Maß nahmen sein Vermögen verloren habe. Eine Ent schließung im Sinne der Ausführungen der Redner fand einstimmige Annahme. Gegen das Delkredere! Verbot der Haftungsübernahme durch Reisende nnd Bertreter gefordert! Durch mehrere Arbettsgerichtsprozesse ist die Oeffentlichkeit in letzter Zett darauf aufmerksam ge- worden, daß den Reisenden und Vertretern häufig zugcwutet wird, für den Zahlungseingang für die er zielten Aufträge ihren Firmen gegenüber eine gewisse Haftung zu übernehmen. Oft werden 25 v. H^, aber auch höhere Haftungsanteile vereinbart. Die Reisen, den und Bertreter müssen also neben dem Risiko, das mit der nur provtsionsweisen Tätigkeit verbunden ist, auch noch die Last der Haftung für etwaige Ausfälle auf sich nehmen. Der Gewerkschaftsbund der An gestellten und die Retchsvereinigung der Reisenden und Vertreter im GDA. haben deshalb, wie der „Ge werkschaftliche Pressedienst- meldet, an den Reicks- Nestroy verhaftet. Ist das der Düsseldorfer Massenmörder? Der von der Düsseldorfer Kriminalpolizei ge suchte Kuecht Nestroy wurde von der Potsdamer Kri minalpolizei im Nowawescr Obdachlosenasyl festge nommen. Die Potsdamer Kriminalpolizei hat, um die Un tersuchungen der Düsseldorfer Mordkommission nicht zu beeinträchtigen, von einer Vernehmung abgesehen. Ein Düsseldorfer Kriminalbeamter befindet sich auf der Reise nach Potsdam, um den Verhafteten zu ver nehmen. Es handelt sich um den Knecht Nestroy von der Stinter Mühle, der seit der Ermord«»« der Haus angestellten Maria Hahn aus Düsseldorf verschwunden ist »nd von der Mordkommission gesucht wurde. Tie Kriminalpolizei nimmt an, daß es sich hier tatsäch lich um den Düsseldorfer Mörder handelt. Volkswirtschaft. . F Die «rbeitsmarkttage im «eich. Nach dem Bericht »er RetchSanstalt für di« Zeit vom 2. bis 7. Dezember stieg die Kurve der Arbeitslosigkeit steil toeiter an. So bat die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger in der ver» itcherungSmäßigcn Arbeitslosenunterstützung zum ersten Mal , kl diesem Winter um mehr als 100OOÜ innerhalb einer ; Woche zugenommen. Damit dürfte sie am 5. Dezember dicht an 1 250 000 gelegen haben. Hessen, Nurdmart und Mit» , teldeutschland blieben neben Sachsen und Schlesien über ' Durchschnitt ungünstig. Die Haupt,ugänge an Arbeitslosen Aus Stadt und Land. Ter Reichsverband der deutsche» Industrie be. glückwüuscht Professor Junkers. Professor Junkers er- hielt vom Neichsverband der deutschen Industrie fol- gendes Glückwunsch-Telegramm: „Zu ihrer Ernennung zum Ehreusenator der Technischen Hochschule Mün chen gratulieren wir aufrichtig und geben unserer besonderen Genugtuung über die erneute Anerkennung Ihrer Verdienste nicht nur im Interesse der deutschen Industrie, sondern auch um das Ansehen des deut schen Vaterlandes im Ausland hiermit Ausdruck, gez. Duisberg, Kastl, Herle." Hauptmann Köhl fährt nach den Bereinigte« Staaten. Mit dem Hapagdampfer „Hamburg" fahre« am 12. Dezember Hauptmann Köhl in Begleitung seiner Gattin, ebenso der deutsche Vertreter des Jour nal of Commerce, New York, Fred S. Burrack, mit Gattin von Hamburg-Cuxhaven nach New Mork. Durch Gas vergiftet. Die beiden alleinstehenden über 50 Jahre alten Schwestern Therese und Emilie Esser und ihre im gleichen Hause wohnende 70jährtgs Freundin Elisabeth Wiest, wurden in der Wohnung der beiden Schwestern in Ellwangen bet Stuttgart tot aufgefunden. Die Todesursache hat sich bis jetzt noch nicht feststellen lassen, weshalb die Stuttgarter Mordkommission von dort nach Ellwangen berufen wurde. Ein flackernder Lichtschimmer gab Veranlassung, in die Wobnung der beiden Schwestern einzudringen. Im Schlafzimmer sand man beide tot vor, die eine im Bett, die andere vor dem Bett liegend. Außerdem entdeckte man in einem anderen Zimmer die Leiche der Elisabeth Wiest, die ein kleines Licht bei sich trug unh vermutlich nach den beiden Freundinnen sehen wollte. Der Tod scheint schon in der Nacht zum Sonntag erfolgt zu sein. Es wird vermutet, daß die drei Frauen durch Kohlenoxydgase getötet worden sind. Der Klempnergehilse als Frauenarzt. Die Si cherheitspolizei in Wien hat einen interessanten Kri- minalsall aufgeklärt. In der Person eines Klempner gehilfen wurde ein Hochstapler gefährlichster Art ver haftet. Der Mann hatte sich als Frauenarzt ausge geben und übte in Wien eine regelrechte Krankenbe handlung aus. Bisher konnte festgestellt werden, daß er nicht weniger als 60 Kranke behandelt hat. Neber- dies betätigte er sich als Heiratsschwindler und hat eine Anzahl hereitslustiger Mädchen um größere Beträge geschädigt. Bei seiner Festnahme wurde ein Brief wechsel beschlagnahmt, den er zugleich mit fünf „Bräu ten" führte. Ei» Wic»er Komrnerziettkat verhaftet. In Wien wurde auf Grund der Anzeige einiger Oelsirmen der Wiener Kommerzialrat Julius Jellineck, Inhaber der Firma Isidor Schwarz — Oel- und Fetthandel — sowie der Seifenfabrik M. Pollack u. Co. von der Wirtschaftspolizei unter dem Verdacht des Betruges und der Veruntreuung verhaftet. Jellineck hatte eS unterlassen, rechtzeitig das Ausgleichsverfahren zu er öffnen. Ferner hat er in betrügerischer Absicht seins sämtlichen Aktiven einer ausländischen Bank über tragen. Die Gesamtforderungeu der Gläubiger be tragen über 100 000 Schilling. Nestroy wir» in Bersin vcruomme». Der im Zusammenhang mit den Düsseldorfer Mordtaten in Nowawes verhaftete Knecht Nestroy wurde von Pots dam nach dem Berliner Polizeipräsidium übergeführt wo er von Kriminalkommissar Braschwitz, der bekannt lich au der Untersuchung der Düsseldorfer Angelegen heit teilnimmt, vernommen werden soll. Kriminalkom missar Braschwitz befindet sich auf der Rückreise von Hirschberg, wo er im Stolberg-Prozeß als Zeuge anstrat. Ein betrügerischer Konkursverwalter. Unter dem dringenden Verdacht, in seiner Eigenschaft als Kon kursverwalter 20 000 Mark veruntreut zu haben, wurde in Bresla u der bisher in Habelschwerdt tätige Rechts anwalt T. verhaftet. Er hatte am Tage vor seiner Verhaftung bereits beantragt, ihn aus der Liste der Rechtsanwälte zu streichen. Geständiger Lnsimörder. Der unter dem Ver dacht des bei Warthau-Frankenberg an der Frau Bartsch begangenen Lustmordes verhaftete Maler Lengsfeld hat jetzt unter den erdrückenden Zeugen aussagen ein Geständnis abgelegt. Namentlich be lastete ihn eine Frau so schwer, die ihn zur Zeit des Mordes den Wiesenweg entlanggehen sah, wo oer Mord geschehen ist. Zwei Todesopfer einer BenzinexPlosio». Eine Benzinexplosion, die am Montagnachmittag in Nürn berg in der Wohnung der Zugführersfrau Wunder, An den Rampen, erfolgte, hat nun zwei Todesopfer gefordert. Mutter uud Tochter, die lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatten, find im Krankenhaus ge storben. Der Sohn, der mit leichteren Brandwunden davonkam, befindet sich auf dem Wege der Besserung. Post» und Personenverkehr zwischen Estland »nd Finnland. Die finnländisch-estländische Verkehrsta gung hat einen erfolgreichen Abschluß gefunden. Es wurde vereinbart, daß ein regelmäßiger Personen- und Postdampserverkehr fünfmal wöchentlich von Reval nach Helsingsors und umgekehrt stattfinden solle. Der Dampferverkehr soll sindestens vom 15. Mai bis 15. November aufrechterhalten werden. Der Damp fer- und Flugzeugverkehr soll mit dem Eisenbahn fahrplan in Uebereinstimmung gebracht werden. Damit erfährt der Post- und Personenverkehr Estland—Finn land eine wesentliche Verbesserung. »or eine« Spanien—Siidamerika-Klng. Die bei den südamerikanischen Flieger Challes und Larre-Bor- ges, die seit einigen Wochen mit einem französischen. Flugzeug in Sevilla auf günstiges Wetter warten, um einen ununterbrochenen Flug nach Montevideo in Südamerika zu unternehmen, haben «»gekündigt^ daß sie Sonnabend fünf Uhr nachmittags zur lieber» querung des Ozeans starten werden. kamen wieder aus den Außenberufen; die Mwe Wltterun« hat den Rückgang der Beschäftigung nicht aufhalten können. Hoch» und Tiefbau, sowie Landwirtschaft gaben immer mehr Arbeitskräfte gruppenweise frei. Bedenklich unsicher ist die Situation in der Metallwirtschaft. Auffallend früh hat der Kampagneschluß der Zuckerindustrie eingesetzt.