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Die BerbavSSeoestanb v«b iSihvngsni'ab. AM Ke MWch«m>eri>«n»Sf^ «VolksbMMigsmwisteMms trotz bezirk«» erhobenen Bedenken und h»e««> 7 1« vom MOKSober ab ist ch VdrovdMckg- bs« 'r von den beteittgten Schut- Borstellunaen auf die Knaben Vie ÄuÄxdmmg hatte MNdchst ma zur Folge. Me Berbands- schuiovdimng muh erst noch mngearbettet wewen. Di« Hand«»-, Gewerix- LmldwirtschastSschck«. Seit Oktober 1928 ftlhrt mit GenchnMung deS Wirtschafts- mtzÄMtmnS unsere Handels- und ^rbelchM mtt ^drcktt- IchaWcher Abteilung die Bezeichnm«: „SMMche Handels., Werb^ und LaudwirischaMchu^ MppoldiswuWe. , „ Die Schul« vmsaßt zur Zeit 4 kaufmännische, S krndroirtschaft- ttche und 7 GewerbeschuWiassen mit 5 yvwptamtltchen und 6 neben- amÄ^e vcm^i32 tim Borsahre 316/ Schillern und Schltke- rinnen aus Dippoldiswalde und etwa SO Ortschaften des Bezirks E^Nele Interessenten aus nah und fern haben das neue Schul gebäude besucht und waren des Lobes voll A»er dessen muster gültige Ginri" k. Der 'dreis Lehrgang umfaßt außer dem wahlfreien Unterricht an der eilung Handelsschule 13—14 Pslichtstunden, an der Abteilung Gewerbeschule 10 Pfltchtstunden und an der Abtetlurm LandwirtschaftSschule 14—16 Pslichtstunden wöchentlich. Auch 4m vergangenen Iahre wurden wieder Metterbildnnas- kurse für Erwachsene abgehaltem die sich eines zahlreichen Zu spruches erfreuen dursten. Die beim Schulneubau vorgesehenen Werkslatlräume für die holz- und metallverarbeitenden Berufe wurden mit einem Kosten aufwande von 14 SOO AM. mit neuzeitlichen Maschinen und «Werkzeugen ausgeflattet. Den praktischen Werkstattunterrlcht haben zwei erfahrens Handwerksmeister übernommen. Der in Zusammenarbeit mit der Maler- und Lackterer- ZwangSinnung und geldlicher Unterstützung deS MirtschaitS- ministeriumS im Dachgeschoß Kes Schulgebäudes eingebaute Mater- saal ist ziemlich fertiggestellt, so dah vom nächsten Schulfohre ab mit dem praktischen Unterricht der Malertehrling« begonnen werden kann. Der hauptamtliche LandwirtschaftSlehrer war wieder alS> sach verständiger Berater der Eltern und Lehrherren der Landwirt- schofisschMer, sowie als Letter deS bäuerlichen Berfuchsringes tätig. Er wurde dabei von einem BersuchSring-Asststentett unter stützt. Die der Schule angegliederten bäuerlichen BesspielS- wirtschasten in Oberfrauendorf und Reichstädt wurden weiter ausgebaut. Die Schule durfte sich auch im verflossenen Ia-re der Unter stützung von Setten des WirtschaftSmtnistertumS, der städtischen Körperschaften, der Handelskammer, des Bezirks, verschiedener Innungen, sowie zahlreicher Freunde und Gönner in reichem Matze erfreuen. Einer großen Zahl unbemittelter Schüler und Schülerinnen, besonders auch Kriegerwaisen, wurde vom Schulausschuh das -Schulgeld teilweise oder ganz erlassen. Besonders bedürftige Be sucher erhielten auch die Lernmittel unentgeltlich von der Schule gestellt. Auch der Bezirksausschuß hat wieder in dankenswerter Weis« unbemittelten Schülern ansehnliche Beihilfen zu den Kosten des Schulbesuches bewilligt. Allen Förderern der Schule sei auch an dieser Stelle der schuldige Dank ausgesprochen. Me Deutsche Müllerschule. Schülerzahl im Winterhalbjahr 1927/28, II. Teil 147, Schüterzohl im Sommerhalbjahr >1928 132, Schülerzahl im Winterhalbjahr 1928/29, I. Teil 112. Ende März wurde Oberstudienrat Direktor Ingenieur Emil Meller beurlaubt^ mit seiner Vertreter wurde Studlenat Wolf beauftragt. Ende Oktober legte Ingenieur Kettenbach krankheits halber sein« Lehrtätigkeit nieder. Sein Wunsch, die Lehrtätigkeit km Ianuar 1929 wieder aufnehmen zu können, blieb unerfüllt. Er verschied unerwartet am 31. 12, 28. Studienrat Wolf vertrat Schute und Stadt bei seiner Bestattung in Dresden-Tolkewitz. Der im Iahre 1927 begonnene Um- und Ausbau der Müble und des Laboratoriums wurde im April 1928 beendet; die 15000 RM. Sonderbeihilse wurden aufgebraucht. Am 23. Iuni ertrank beim Baden in der Talsperre Georg Busch aus der Tschechoslowakei, etn fleißiger, strebsamer Schüler, der am 2. Iuli hier beerdig wurde. Auf folgenden MAllerversammlungen war die Deutsche Müllerschul« vertreten: Hauptversammlung des Deutschen Müller- bundes, Leipzig, in Görlitz am 13. Mai, Hauptversammlung des Sächsischen Mühlenverdwndes in Dresden am 14. Mai und Haupt versammlung des Verbandes Deutscher Müller, Berlin, in Berlin am 27. Iuni. Megen Errichtung einer Bäckerfachschule und deren Aw gliederung an di« Deutsche Müllerschul« wurde mit 'dem Zenlral- verband Deutscher Bäckvrinnungen „Germania", Berlin, und dem Awetgverband „Saxonia", Dresden, verhandelt. «Wegen der schwierigen, wirtschaftlichen Verhältnisse im Bäckergewerve wurde die Angelegenheit einstweilen zurückgestellt. Die viersemestrige Abteilung (Abteilung «Mühlenbauschul«) -der Deutschen «Müllerschule in Dippoldiswalde wurde (gemäh Verordnung des Wirtschaftsministeriums vom 3. 12. 1028) in die Liste >der zur mittleren Reife führenden Schulen ausgenommen. Dippoldiswalde, am 4. Ianuar 1929. vr. Höhmann, «Bürgermeister. Chronik des Tages. — Reichspräsident v. Hindenburg empfing den Reichs außenminister Dr. Stresemann zum Vortrag. — Am heutigen Montag tritt das Reichskabinett zur Besprechung des neuen Reich: Haushaltsgesetzes zusammen. — Der Berteidigungskommissar der Mandschurei hat jsapanfreundliche Generale erschießen lassen. — Al» deutsche Rekorde anerkannt wurden: Hirschfeld» Kugelstotz von 16,045 Metern und Hoffmeister» Diskus wurf von 48,775 Metern. — In München wurde im Weißen Saale de» neuen Polizeigebäudes die Danziger Ausstellung feierlich eröffnet. — General Booth hat sich geweigert, von der Leitung der Heilsarmee zurackzutreten. — Die Untersuchung der „Jtalta"-Katastrophe ist bi» Februar vertagt worden. — In der Gegend von Wilna herrscht «in« WolfS- ^a^e. Zwei Kinder wurden bereits von den Bestien ge- — Die Eruptionen de» chilenischen Vulkan» „Lalbuco" Lauern mit voller Gewalt an. Sturm i« der Kammer. Die Elsässer wollen sich nicht «der Patriot»««* be« lehr«, lasse«. — Par», 12. Januar. ' In der N acht ft tz u na der stanzösischen Kammer) «in dir der Vorstoß der Linkt« argen da» Kabinett Potnears abgeschlagen und der Regierung Mit 38s gegen 2-1 Stimmen da» vertrauen ausgesprochen «würde, ckm » zü stürmischen Szenkch Die ^Abgeorrü neten der Linken stimmten Vie Jnternaftüna» an, die Rechte antwortete mit der fRarutllaise und der »um ' ...... - <- - - - . - . . , vierten Ma» »um Kamckerprästdenten gSvähüe fitzende »ouisson. muW, um-di« Ruhe wieder her-, »«stellen, den Hut auMlPen und die Sitzung unter« bpechchs. , Lebendig ging es bereit» bet Beginn der Nacht- sitzung zu. Der Toztattst Prumbach griff den elsässischen UnterstaatSsskretär Oberkirch an. Dann ritt, der junge Sichrer der Radikalen Daladier eine Attacke gegen die Regierung der Rechtsparteien. Der Aomnnmtst Dortot wollte bet Streik» Verbrüderungen zwischen Soldaten und Arbeitern beobachtet habe«. Zu einem ersten großen Zwischenfall kam e», al» der elsässisch« Abgeordnete Walther die Tribüne bestteg. Abgeordneter Walther rechnete mit der Elsatz-Po- littk der Regierung ab und schleuderte dem Lothringer Poincarb die Anklage in» .Gesicht, er habe die feste Ueberzeugung, daß die jetzige Regierung die elsäs sische Frage niemals losen könne. Die „Malaise" werde solange fortbestehen, wie die Regierung sich weigere, die im Kalmarer Prozeß verurteilten Auto nomisten zu begnadigen. Als der Redner dann er klärte, die elsässischen Abgeordneten weigerten sich, sich über Patriotismus belehren zu lassen und hinzufügte, die französische Regierung und die Pariser Presse der- gifte die Atmosphäre im Elsaß, sprang Pomcarä er regt und mit bleichem Gesicht auf. Er rief: ,Zhr< Presse vergiftet die Atmosphäre; man wird die In famien dieser Presse kennenlernen. Ich werde Zitate daraus entnehmen, ünd — zu dem Abgeordneten Wal ther gewandt — wenn Sie dann darüber nicht erröten, werde ich sagen, daß Sie unfähig sind, in einem fran zösischen Parlament zu sitzen." Sprach», und setz» sich, um sich noch einmal zu erheben und auszurufen! „Sie sind ein Jesuit^ In den Bänken der Abgeordneten entstand ein wilde» Durcheinander. M» die Ruhe wieder herge- stellt war, setzte Abgeordneter Walther seine Rede fort und bescheinigte dem Ministerpräsidenten noch einmal, seine elsässischen Freund« würden den Kampf gegen di« Regierung fortsetzen, bi» die Regierung mit der un heilvollen Politik, die gegenwärtig da» Elsaß erdulden müsse, breche. Ein -Wetter Zwischenfall ereignete sich nach der Rede de» Sozialisten Vincent Auriol, der dem rechts radikalen Paul Reynaud die Wahrheit gegeigt hatte. Reynaud war dabei derart in Erregung geraten, daß er plötzlich zu reden anfing, ohne daß ihm da» Wort erteilt worden war. Da» wiederum war der Linken zuviel, die daraus den wilden Redner mit dem Gesang der Internationale Niederkämpfen wollte. Al» nun auch noch die Rechte au» Leibeskräften die National hymne anstimmte, ließ der Präsident die SangeSbrüder unter sich. Da» politische Ergebnis der zweitägigen Kam merschlacht besteht darin, dich Poincarö solange im Amt bleiben wird, wie sich die Kammer mit einer Mehrheit — und set e» auch nur eine solche von zwei Stimmen — für ihn ausspricht. Vorläufig beträgt die Mehrheit j noch 74 Stimmen, weil sich ÜoUcheur mit seinen 60 ! Mannen der Koalition al» linke Flügelgrupste zur Ver- § fügung gestellt hat. Potncarö soll noch die Endlösung - der Reparationsfrage durchführen. - Wie Potncarö über die Reparativnskon- seren- denkt, enthüllten seine Bemerkungen in dei Kammerrede. Poincarö führte au», Frankreich könne durch eine Aenderung de» DaweSplane» nicht gewin- 'nen. Der französische Ministerpräsident ist eben mit den 2,5 Milliarden Jahreszahlungen zufrieden und glaubt, daß Frankreich dabet sehr gut sein Auskommen findet. Schade, daß wir das gleiche nicht auch von Deutschland sagen können. Wenn Voincarä meint, die Beschlüsse der Sachverständigen würben die Regierungen nicht binden, befindet er sich damit im Recht; er irrt sich aber, wenn er glaubt, den Sachverständigen In struktionen mit aus den Weg gegeben zu haben. Die „Mindestforderungen", die die Gläubigermächte in dem Hin und Her der Vorverhandlungen präsentiert haben, ! binden weder Deutschland noch die Sachverständigen. Alles in allem hat die Debatte in der französischen Kammer nichts erbracht, das uns veranlassen könnte, die Aussichten der Sachverständigen-Konferenz günsti ger zu beurteilen. Die Bankiers find pessimistisch. Die Auslegung einer Reparations-Anleihe unmöglich? , — Wallstreet befürchtet Kinanzierungsschwicrigkeiten. Die amerikanische Zeitung „Evening Post", die die Politik der Regierung vertritt und meist über die j Anschauungen der amerikanischen Hochfinanz in der i j Wallstreet gut unterrichtet ist, schreibt, der Plan, einen ! Teil der deutschen Reparationsschuld in Form einer ! f Anleihe auf dem amerikanischen Geldmarkt zu finan- ! zieren, sei bereits fehlgeschlagen, da die New Yorker ! Bankiers zu der Ueberzeugung gekommen seien, Amerika habe nicht genügend Geld, um derartig ungeheure § BondSmengen, wie sie für die Mobilisierung von viel- i leicht 20 Dawes-JahreSraten notwendig seien, j aufnehmen zu können. j Rach einer anderen Meldung soll die Regier««» , der Bereinigte« Staate« diese Ansicht teilen, insbeson- ' »er« der neue Präsident Hoover, dessen Abneigung gegen ««produktive ««leihen ja bekannt ist. Wie aber da» Washingtoner Schatzamt mitteilt, entspreche« dies« Folgerungen nicht den Tatsache«. Bon einem Borgehe« de» Schatzamtes gege« die Auflegung einer Repara- j tionSanleih« kan« demnach keine Rede sein. Was die Bedenken der amerikanischen Bankier» ! betrifft, ist selbstverständlich ohne die Mitwirkung Ver ' amerikanischen Hochfinanz eine Kommerzialisierung der ' Reparationsschuld, — d. h., die Umwandlung eine» Zahlung-Versprechens in eine handelSfähige Anleihen - schuld — nicht möglich In diesem Falle könnte die Endlösung der ReparationSfrage nur darin bestehen, daß die Höh e der deutschen Gesämtschulv und der Bi- ? trag der einzelnen Jahresraten festgesetzt wird. Die ' Franzosen aber Mögen es sich gesagt sein lassen, daß, je höh« die Gesamtschuld festgesetzt wird, die Kommer» tztallsierung WO Schuld umso schwieriger sein wird! ES ist also auch hier dafür gesorgt, daß die frack- tSstschm Bäume nicht in deck Simmel wachse«. Falsche Schkn»feltz-M«M» Silber«. — Hchch-«-14.D« Pariser Berichterstat- ttrpe» j/MckAster Gua^iöm"em« Unterhaltung Mit Skier führenden Persönlichkeit der Revarationskom- Mission, «Men Racke nicht genannt wird, die aber oUnbar in« französischen Kreisen zu suchen ist. Der Ge- wäbrsmann de» Berichterstatter» gab offen zu, daß die In der französischen Presse aus dem letzten Bericht Par ker Gilberts gezogenen Schlußfolgerungen zu weit gehend seien und insbesondere der Transferausschuß heute noch nicht so überflüssig sei, wie das auf franzö sischer SÄte dargestellt werde. Eine mißverstandene ErUSrungLoottdges. Entweder zeitlich« ««grenzuug »er jetzige« Jahre», tribute oder Neufestsetzung der Schuldsumme. In einer Pressebesprechung in Washington wurde de« Sprecher der Regierung gefragt, welche Stellung Coolidge zu dem Reparationsproblem «innehme. Einem Berkner Blatt zufolge soll der Sprecher erwidert ha ben, die Aufgabe de» Gachverständigenausschusses bestehe in der Festsetzung der deutschen Gesamtschuld; die Höh« der Jahresraten stehe ja mit 2,5 Milliarden Mark endgültig fest. Wie ««» vo« znständiger deutscher Stelle mitgetei« wird, hat der Sprecher der amerikanische« Regier««- diese Erklärung nicht abgegeben. Er hat e» vielmehr ««SdrLlNich al» Aufgabe der TachberftSudigenkonferenz bezeichnet, die Sesamtschuld Deutschland» beziehungs weise die Da« er und die Höhe der Jahreszahlungen festznpelle«. I« übrigen hat der Sprecher «och be- tont, Amerika wolle nicht, daß sei« «einer Anteil am »em «eparatiouSauffomme« (SA Prozent), «ms der Sachverständige»-Ko«feke«z beha«»«lt werde; Washing ton wolle sich hierüber mit Deutschland direkt auSet«- ««versetzen. Aman Allah kapituliert. Er widerraft sei» Reformprogram«. — «erde« di« Aufständisch«« sich damit »«friede« geben» Rach englischen Meldungen hat der afghanische König Aman Ullah eine Pronamation erlasst», durch die beinahe alle kürzlich einaeführten Reformen rück gängig gemacht werden! Afghanische Mädchen, die do» einiger Zeit z«r vollend««» ihrer Erzieh««- i« di« Türker -esa«dt w«rde«, solle« zurück»er«fe« werd««. Der Gesichtsschleier wird wieder ei«gefährt, die al^e- meine Wehrpflicht wird aufgehoben, die Vereine für Kraue« werde« aufgelöst, die europäische Kleid««» ab« geschafft, ««d de« Soldate« wir» 1« Zuk««st erlaubt, ««Hauger der „vereiui»««» heiliger MS ««er- z« sch« Ferner soll ein aus fünfzig Edlen des Landes be stehender Rat gebildet werden, in dem die Geistlichkeit, der Adel und das Beamtentum vertreten find. Die richtige Wiedergabe des Aufruf» vorausge setzt, hat Aman Ullah sein Reformprogramm so gut wie restlos aufgegeben und damit vor den Aufständische« kapituliert! Die Widerstände gegen Aman Ullah sind offenbar größer gewesen, als bisher angenommen werden konnte. Werden sich aber die Aufständischen heute noch mit der Einstellung der Reformtätigreil zufrieden geben, nachdem Blut über Blut geflossen ist? Gegner hat Aman Ullah Wohl vom ersten Tag« seiner RegierungStätigkeit an gehabt. Und sicher waren auch England und Rußland in Afghanistan reg«, al» e» vielleicht für Aman Ullah gut war. Wir er innern an den „Erzspion der Welt" Lawrence. Um Ueberraschunaen während seiner Europaretse vor einem Jahre auszuschalten, hat Aman Ullah damals bekannt lich ein riesiges Gefolge mit nach Europa genockmen, insbesondere aus solchen Männern, die dem König nicht gut gesinnt waren. Diese Taktik war gut, doch hat sie nichts genutzt. Standrecht in der Mandschurei. TschangsolinS Generalstabschef und ei« Vider.er General htngertchtet. Englischen Meldungen -«folge hat der Wertet- dig««gSkommissar der Mandschurei, der 27jährige Soh« de» ermordeten Marschalls Dschangtsoli«, DschanghsSH« »iang, de« frühere« GeneralftabSchef seine» Bater» Aauz N« «ud eine« M«kde«er General erschieße« lasst» Die ««Hänger »er erschossene« Generäle sind geflüch tet. I« Mnkden, der Ha«ptstadt der Mandschurei, soll vollkommen Rnhe herrschen. Der erschossene General Bang Au war al» Führer der japanfreundltchen Partei bekannt. Im Gegensatz zu Bang Au hatte Tschanghsühliang sich der national-chi nesischen Nankingregierung angeschlofsen und die Flagg« der Kuomintang in Mulden gehißt. Die Parteigänger Japans scheinen dagegen aufgetreten zu sein und Un ruhen angezettelt zu haben. Der VerteidtgungSkom- missar hatte die Führer der japanfreundltchen Partei außerdem 1« «erdacht, »e« Mordauschlag gegen feix« »ater auSgeheckt -« habe«. In einer der letzten Nächte umstellte er darauf Pa« Regterungsgebäude mit ihm ergeben«: Truppen und begab sich dann in da» Zimmer, in dem General Yang Au gerade eine Konferenz abhielt. Tschanghsüh- liang unterzog die Anwesenden einem strengen Kreuz verhör und ordnete darauf die Verhaftung und Ew schietzung der Generale Bang Au und Tschanghytu» an. Der Befehl wurde stfort vollstreckt. Mit der Erschießung der Generale haben die Geg ner Nankings in der Mandschurei ihre besten Köpfe verloren. In Peking erwartet man al» nächste Folg« der blutigen nächtlichen Ereignisse eine Stärkung der gegen Japan gerichteten Bewegung. Tschanghsühliaug versichert i» einem «ach Ra«ki«g gerichtete« LelG «ramm, er habe die Züge» fest i« der Ha«» ««» stetzo treu -nr chinesische« Sache. Dor neuen Lohnkonflitten? »1» Ende J««t lanfe« 2»7 «oh«tarist für »ter Mil- lio»e« Arbeiter ab. Wie der „Gewerkschaftliche Pressedienst" mUtetE, lMstü bl» Eich« Juni A7 Mhntartfe für wkt vier