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Weißeritz-Zeitung : 14.01.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192901144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19290114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19290114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-01
- Tag 1929-01-14
-
Monat
1929-01
-
Jahr
1929
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 14.01.1929
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SW, würdig verlausen- ^Mungsjest, ÄN de« ^NLPWfP;. konnte man au» zarter Hand Lose etstehen, die l- nachFortunas Laune Nieten oder Gewinne verzeichneten. WUmSöorf, 14. Aan-u-ar. Geste-r-n, sand hier L«te schon lang« geptm^ de» Betz»rkSv«rdande« der Sans- Md VrwnddeHtHerve relne der . Am«Sha-nptmI«ann. schast Dippoldtswotde WM- Der Besuch aus der nähe- ren Umgebung hätte bester sein- können. Andrerseits waren trotz des wenig günstigen Wetters die wette- «nffernken Vrkemeist ver treten, sogar Frauenstein. Der DegrüßM durch den OEveretns- varsthsnden fchtoß sich die durch den Bezirksoorsteher Gch^i- der, Dossendorf an, der weiter ausführte, L-atz die Versammlung immer wieder verschoben werden muhte, west der Redner des Tages, Landlagsabgeordneter Baumeister Grohmann, ganz außerordentlich durch Referate in Anspruch genommen ist. Er stellte den neuen Bezirkskassierer und den neuen Bezirks!chrifi- führer vor und ging 'dann naher ein aus den gegenwärtigen Stand der WohnunySwirtschast, vom neuen Aah-re wenigstens etwas Bef- - serung für den bedrückten Hausbesitzer erhoffend, was freilich « nur möglich sei bet einer starken Organisation. Nach Aufnahme ! des HauS- und Grundbesitzer-Vereins Ge-isingi-n den Verband er hält LandlagSabgeordneter Grohmann das Wort zu seinem Vor- ' trage „Fragen des Hausbesitzes im sächsischen Landtage. Er führt etwa aus: Das Regieren geschieht heute imch ganz anderer Art als früher. Deutschland war früher ein „Rechts"-Staat, darnach wurde gehandelt. Heute geht's lediglich nach der Stimmenmehrheit. Die Stimmabgabe erfolgt meist nicht mehr darnach, waS eigentlich recht ist, sondern mit Rücksicht auf die Partei, auf den Wähler, auf die Wahl stimme. Eine Stimme ist oft ausschlaggebend bei den wichtigsten Fragen. Bel diesem ParlamentriSmus mutz Deutschland zu Grunde gehen. Das zeigt sich auch in so manchem Gemeinde- parlament. Trotzdem Mittel absolut nicht da sind und deshalb von rechts-wegen jede irgend vermeidbare Ausgabe auch ver mieden werden müßte, werden von einer Mehrheit, die -die Ge meindesteuern nickt bezahlt, große Ausgaben für Sachen gemacht, die durchaus nicht Mutzaufgaben der Gemeinden sind. So sind heute in Sachsen bereits 8V Gemeinden nicht mehr in der Lage, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Einige streben seht Beseitigung d-eS Verbotes an, bei der eigenen Sparkasse Dar lehen ohne weiteres aufzunehmen. DoS wäre wohl der Anfang vom Ende der Sparkaffen. Es bleibt zu hoffen, -datz di« Regie rung hierfür stets ein glatteS „Nein" hat. Weiter verbreitet sich Redner über die Begriffe „Wohnungswucher" und „soziales Mietrecht", wie man ein bei der ReichSreg-ieru-ng angestreb tes Gesetz nennt, das dem Mieter dauernd das Versügungs- recht über das Eigentum eines anderen (nämlich über dl« dem Vermieter gehörende. Wohnung) sichern soll, von rechtS- wegen doch glatt «in unmöglicher Zustand. Nach alledem wird so mancher Hausbesitzer begreifen, -weshalb sein gutes Recht sich so oft nicht durchsetzt. Er Mrd seiner Vertretung Vorwürfe -deshalb ersparen. MS die Erhöhung des Zinsfußes für die ausgewerteten Hypotheken von S auf 8 Proz. angeordntt wurde, .war es doch eigentlich se-lbst-verständiich, daß dem Hausbesitzer der Mietanteil entsprechend erhöht -werden mutzte. Das sah denn in Dresden eine Mehrheit auch ein. Das „Recht" war ja so klar. Ms es aber schließlich zum Treffen kam, kam's doch- anders. Me Demokraten machten auSStimmen- angst nicht mehr mit. Erst den unermüdlichen Bemühungen unsrer Vertreter ist es gelungen, dem Hausbesitzer durch „Stun dung" einiger Prozente Mietzinssteuer die Mittel zu geben und -diesem Zustande ganz neuerdings durch Kabinettsbeschluß Gesetzes kraft zu'-verschaffen. Allerdings -ist dabei «ine Staffelung -des HausbesitzeranteUs an der Mieke «ingetrete-n und zwar aus- gutem Grunde. Es hat sich schon lange herausgestellt, datz der Haus besitzer der kleinen Gemeinde meist eine zu niedrige Friedens miete und dabei im Verhältnis zum Großstädter höhere Avter- h-altskosten hat -bei dem mehr oder weniger freistehenden Hause und nur wenigen Mietparteien. Deshalb ist der -Hausbesiher- anteil -festgesetzt worden für Orte unter 30000 Einwohners auf 73-/- Proz., über 30 000 auf 73, über 50 000 auf 72-/- und über 300 000 auf 72 Proz. 1 Proz. -der Friede-nSmiete macht in Sach sen rund 5 Millionen Mark aus. Diese an sich bitter notwendige Ausbesserung verdanken-die Hausbesitzer lediglich ihrer Organi sation. Beantragt sei beim Reich die weitere Ausdehnung der Mietsteu-ers-reiheit auch auf -den kleinen Gewerbetreibenden. An- gestrebt Mrd ErhShung d^s VerlMMngSvuteMt, «ine R-Mo- prämte -usw. usw- Leider wird bei dem jetzigen Regterungssystem alte» auf das poMche Vl-eiS geschoben zum Schäden der Siche, zwm Schaden des Rechtes. Derarttges gehört der Verwaltung-, wo di« Sach« gilt, und muß der Politik entzogen werden. Da hin geht das Streben aller Einsichtigen-, auch unsrer Vertreter. Hoffentlich Kat «s -einmal Erfolg. Freilich bleibt -noch vieles, was das Parlament befchtietzen muh. Ilm dabei nicht zu kurz zu kommen, »st regste Untersetzung der Abgeordneten notwendig: dazu gehört eine gewiss« Organ-ifaüon. Heute ist der Realismus meist verschwunden aus den ParsameMen, sie sind reine wirt schaftliche /Interessenvertretungen geworden. Auch persönlichen Egoismus soll's geben. DaS und noch hundert andre Dinge führte Redner aus, belegte sie mit ungezählten Beispielen und gab damit einen Einblick in daS "Wie " des heutigen Regierens mit beson derer Berücksichtigung der Wirkung auf den Haus- und Grund besitz. Er schloß mit dem Appell zu festem Zusammenschluß. Auch der Hausbesitzer ohne Mieter gehöre in die Organisation. Es gehe auch um sein Eigentum, um sein gutes'Recht. Lauter, langanhaltender Beifall dankte dem geschätzten Redner, der auch noch auf ein« große Anzahl Fragen bereitwillige Auskunft gab. U. a. ging daraus hervor, daß die Erhöhung der GvunLstücks-e-in- heitswerte eine Grundsteuernachzahlung für das laufende Rech nungsjahr voraussichtlich nicht zur Folge hat. Zum nächsten Punkte der Tagesordnung referiert« Vorsteher Schneider über die Gründung der -Sächsischen Landesbank des Haus- und Grundbesitzes. Sie ist gegründet mit ameri kanischem Kapital und will dem Gewerbe Kredit und dem Grund besitz Hypothek«» (auch zweit- und drittstellig«) geben. Besondere Bedeutung kann sH erlangen für -di« Rückzahlung der -aufgewer- teten Hypotheken. Auch -diese Ausführungen werden dankbar entgegengenommen. WS nächster Tagungsort Mrd Geising be stimmt. Fragenbeantwortung, Austausch von Erfahrungen usw. usw. bilden den Schluß -der interessanten Versammlung, dl« wiederum unwiderleglich bewiesen hat: Di« Organisation des Haus- und Grundbesitzes ist «ine Notwendigkeit! Dresden. Auch in diesem Jahre wird für junge Nä-chen, die die Höhere Mädchenschule mit dem Reife- >eugnis verlassen, in der Wirtschaftlichen Frauenschule llrvedshof, Post Hopfgarten i. Sa., ein Lehrgang rbgehalten, in dem die hauptsächlichsten Gebiete der virtschaftlichen Frauenberufe zur Kenntnis gebracht verden. Nach Absolvierung dieses Frauenlehrjahres «Maidenjahr), wir- es für den einzelnen Teilnehmer «eicht sein, den geeigneten Beruf zu wählen. Bemer kenswert ist, -atz dieses Lehrjahr bet den verschie-en- -ten Berufsausbildungen in Anrechnung gebracht wird. Dresden. Am Sonntag wenige Minuten nach 2 Uhr mor gens war -lm Grundstück Blume-nstraße 13 der Schüppen eines Wagenverle-iherS In voller Ausdehnung in Flammen aujgegangen. Weithin'war- der Feuerschein anfänglich sichtbar. Die Feuer wehr war mit mehreren Löschzügen sowie dem Grohbran-ö- und Pionierzug -ausgerückt. In kürzester Zeit wurde dem Feuer mit -sechs Rohrleitungen energisch entgege-ngelreken. Es gelang bald die Flammen zu unterdrücken und ein weiteres Umsichgreifen so mit zu verhüten. Der Schuppen brannte völlig nieder. Mit ver nichtet wurden einige Wagen. Die Entstehungsursache ist noch unermittett. Dresden. Dem Telunion - Sachsendienst wird von zuständiger Seite mitgeteilt: In den letzten Tagen sind in einem Teil der Presse über die Haltung der Deutschen Bolkspartei zur Frage der Nachfolgerschaft des Bolksbildungsministers Or. Kaiser mehrfach Mitteilungen verbreitet worden, die mit den Tatsachen nicht übereinstimmen. Der von einem demokratischen Blatte aufgestellten Behauptung, die Deutsche Bolkspartei habe versucht, den Innenminister vr. Apelt zur llebernahme des Bolksbijdungsministeriums zu bewegen, um das (Innen ministerium für den Abg. vr. Bünger freizumachen, «st bereits von volksparteilicher Seite entschieden wiedersprochen worden. Die neuerliche Behauptung, die volksparteiltche Landtags fraktion wolle die Entscheidung zunächst einmal über den l 5. Januar und die an diesem Tage stattsindenden Abstim mungen über die Auflösungsanträge hinaus verschleppens ent spricht wiederum nicht der Wahrheit. Ebenso unbegründet . ist die Behauptung, „man erwäge, einen Nichtparlamentarier auf den Ministerpoften des Dollkbildungsministerium zu be rufen". Hierzu teilt die Landtagsfraktion der Deutschen Bolks partei mit, datz derartige Meldungen im tatsächlichen Sach verhalt keine Stütze finden und lediglich auf Erfindungen be ruhen können. Meißen. Di« h-tnsichMcki b«s Verkehrs immer -schwieriger wev-enL«n Verhältn-iff« an -o-er bestehenden Meißner Abdrücke ve-ram-laßken- -bas sächsische F-immzmMksberinm, unter «sechs -größe ren AsevbrÜckena-nsialten unL um-ber acht größeren Mefhauunter- n-ehmun-gen «-inen Zbeenwettbewerd auszuschrÄbev. Auf eiystim- m-Igen Beschluß ber Preisrichter erhielten Len ersten Preis -die Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg A.-G., Gustavswurg bei Mainz, Grün L Bilfinger A.-G., Dresden, Mitarbeiter Bau» Direktor Abel, Köln, und Professor Dr. Bayir, Dresden. Der Entwurf, -ber -ben eisten Preis erhielt, wurde zugleich von d-en Beurbeilern zur Ausführung empfohlen. Er stellt ei-n« schlichte Balkenbrücke in Eisenkonstruk-tion über drei Oeffnungen von WZ Meter, 00,8 Meter und 52L Meter bar. Der Anschluß auf -dem linken Lldu-fer nach- -der Staatsstraße Dresden—Leipzig wirb burch unmittelbare Verbindung einer wenig über -dem Gelände sich heraushebenden Uferstraße vom Brückenkopf aus erreicht. Die Gemeinbestrahe Dresden-—Meißen führt unter -der zu er bauenden land-seitigen Brückenöffnung -hinweg. Meißen. Dl« S-ba-btve-rordnee-tn nahmen in ihrer ersten Sitzung im neuen Jahre nach Wiederwahl -bes bisherigen PräMumS einen Antrag an, -ber Rat solle nach neuen Mitteln und Wegen suchen, um -ben Bau ein«s Krematoriums zu ermöglichen. EL soll mit ben Feu-erbestattungSvereinen über «die -Gründung einer G. m. b. H. verha-nbelt werben. Pirna. Freitag vormittag würbe ein 17 Jahre altes, in einer , Heidenauer Fabrik als -lernende Kontoristin tätiges Mädchen mit Kratzwunben im Gesicht ins Krankenhaus eingeliefert. Außer dem klagte sie über Kopfschmerzen. Sie gab an, für -ihr« Firma : in Dresden Gelb geholt zu haben -und unterwegs von fremden - Personen überfallen worben zu sein. Später wurde festgestellt, daß ihr Bruder, «in Dachdecker in -Heidenau, ihr mehrere-Schläge über den Kopf versetzt und das Geld geraubt -hatte. Er -wurde in seiner Wohnung betroffen, er gab die Tot zu. Dos Geld wurde . herbeigeschafft und dem Eigentümer ausgehändigt. Der -Täter i wurde dem Amtsgericht Pirna- zugeführt. ; v Pirna. Ms der von- Wingendorf—Göppersdorf kommende und nach Pirna fahrende Privat-autoous planmäßig -den e-rstge- ' nannten Ort passiert hatte, näherte sich im ein Pferdegeschirr, das die Straßenmitte benützte. Der Autobusf-ührer -gab rechtzeitig laut« Hupensignale. Als -er merkte, daß der Geschirrtüh-rer feinen Tafelwagen anscheinend nicht schärfer nach rechts l-ekte, zog er s sämtliche Bremsen. Der Autobus kam auch unmittelbar vordem ' entgegenkommenden Geschirr zum Stillstand. Dl« an der linken Seite befindlich« sogenannte Gepäckleiter, die aus -bas Wagen dach führt, stieß jedoch mit dem Tafelwagen zusammen. Infolge dieses Anpralles rutschte der mit 18 Personen besetzt« Autobus auf der rechten Seite der Straße die an der Unfallsteil« vier Me ter tiefe Böschung -hinab, worauf er sich dann auf der Wies« um legte. Von den sämtlichen Fahrgästen-bes Autobus sind Mr 2 unerheblich (Bluterguß, Quetschungen!) verletzt worden. Alle an deren Personen kamen mit dem -Schrecken davon. Der AutobuS wurde von der zu -Hilfe gerufenen Freiwilligen Feuerwehr Pirna wieder aufgerichtet. Ls waren nur zwei große Scheiben zertrüm mert und auch sonst geringfügiger -Sachschaden entstanden. DaS verunglückte Fahrzeug konnte dann mit eigener Kraft auf der Wiese entlang und auf die «Straße herauf und bis Pirna wetker- fah-ren. Die Fahrgäste Les Autobus waren inzwischen durch einen anderen Wagen weiter befördert worben. Pirna. Nach einem Bericht -bes Arbeitsamtes Pirna hat die .Arbeitslosigkeit ihren Höhepunkt mit m«hr als 10000 Arbeits losen erreicht. Auf -d-en engeren Pirnaer Bezirk enffallen hier-! -von etwa 4000, Königstein 2800, Heidenau 1800, Ler Rest verkeilt sich auf -ben Stolpener und Berggießhübeler Kreis. Falkenstein. 3n «ber ersten öffentlichen Sitzung Les Stadt- ve-ror-dnekenkollegiums wurde ein durchweg bürgerliches Präsi dium gewählt. Der bisherige erste stellv. Vorsitzende Hölzel (Korn.) LLi'nsn — Der Sportklub schlägt GukS Muts mit 6:1. — Sporkgesell schäft 1893, VS Copitz erfolgreich. — Der Turnergruppen- meister Wasewitz geschlagen! Fußball der Turner. ATB. Dresden 1 gegen Turn- und Sportverein Blasewitz 1 2:1 (0:0). Nach flottem -Spiel mußt« sich der Gruppenmeister vor «dem Meisterklass-enneuling als geschlagen bekennen. M« gestern ausgetragenen Spiel« um die Punkte -fanden teil weise auf vereisten- Plätzen statt, so «daß es einige Uebe-r-ra-schungen gab. Futzballrina gegen Sportverein 0« 2:0 (0:0). An «diesem Spiele machte sich jederzeit eine -leichte Ueber- legenheit von Fußbollrlng bemerkbar. Sporkgesellschaft 1803 gegen Meißen 08 3:2 (3:1). 1803 war technisch und taktisch -den Meißnern «In gutes Stück voraus. DSL. schlägt Guts Mots 8:1 (5:0). Der Sportklub -feierte ein«n überlegenen Sieg, -der auch in fei-ner Höhe als verdient zu bezeichnen «Ist. DI« Mannschaft zeigte eine abgerundete, gute Leistung, -wenn, -auch in Ler zweiten «Halb zeit die Zusammenarbeit in «der Elf nicht m«hr fo gut -war wie in den ersten 45 Minuten. Di« Mannschaft von Guts Muts dürfte mit diesem Tressen eines ihrer schlechtesten in «den letzten Machen geliefert haben. 05 Dresden-Copitz schlägt Brandenburg 3 :2 (0 :2). In «dem gestrigen Treffen lag Brandenburg bis zur Paus« glatt in Front unL-Dcherte sich Lurch-Gläser und Großer zwei Er folg«. Nach Ler Paus« kämpfte Copitz unentmutlgt weiter und sah auch bald alle Anstrengungen belohnt, denn 3 Tore waren die Ausbeute. Spielvereinigung gegen DreSdensia 2:0 (0:0). Die -Leichtathleten standen «der Mannschaft «der Spielver- einigung -nicht viel nach. Schwere Niederlage der Dippol-iswal-xr. Vor 200 Zuschauern mußte sich Lie Meistermannschaft Les ATV., dl« allerdings nur mit 10 Mann spielte, «den besseren Zschach-witzern beugen. Halbzeit 1:0, Endergebnis 6:1 für Zschachwitz. ATV. 2 unterlag in Oelsa Ler dortigen 1. Elf mit 1:11. Weißer Hirsch Meister gegen Stetzsch Meister 3:1 (3:0). Coswig 1 gegen Brachwitz 1 7:2 (3:2). Radeberg 1 gegen D3K. Dresden 1 0:2 (1:0). Handballergebnisse der Turner. Dol-Ksturngemfchst. Freita-l 1 gegen ATV. Dresden 12:1 (0:0). Zahn Pirna 1 gegen «Leubnitz-Neuostra 1 7:6 (7:1). LMM. 1 gegen Strehlen 13:1 (-1:1). Radeberg 1 gegen Tgmd«. Heidenau 1 4:2 (2:1). Wilder Mann 1 «gegen Niederau 1 5:2 (2:1). Freiberg-Lohnitz 1 gegen Turnabteklung Polizei 1 6:2 (2:1). Der Turner Wichmann schlagt Peltzer. Der Kreis 3b der Deutschen Turnerschaft halte mit seinem 8. Hallensportfest im Berliner Sportpalast «inen vollen Erfolg-. Die interessanten Wettkämpfe wickelten sich vor ausverkauftem Haus« ab und gipfelten in «den Wettkämpfen zwischen Turnern und Sportlern, -von «denen besonders «das Zusammentreffen von Wichmann, Karlshorst, und «Dr. Peltzer, Stettin, im 1OO0-Met«r- bauptiaufen erhöhte Bedeutung hatte. Wichmann «sicherte sich schon in -der Gegengeraden «der ersten Runde di« Spitze. Unter den anfeu-ernden Rufen «der Menge ging er fo über die Runden. Durnmetster Lammers, Oldenburg, sicherte sich den Sprinter Drei- Kampf überlegen. Die KreiswettlSufe in Geising-Zinnwald. Starkes Schn ««kreiden beeinträchtigt das Springe». Unter stärkster Beteiligung «führte «der Kreis- Osterzgebirge im Skiverband Sachsen am Sonnabend und «Sonntag fein« KreiS- meisterschaftsläufe 1029 im «Gebiete von Geising—Zin-nwatd Lurch. Der größte «der Langläufe wurde bereits am Sonnabend a-usge- ktzgen. Die Schne-everhälini ff« waren- auherordenttich günstig. Wiederum war «s Mar Meinhold vom Iägerdataillon Dresden) Ler Lie. Bestzett des TageS 1m Lanölauf heraasholte. Beim Sprirnfifauf qp der großen Gvistngdergschanze hatte sich trotz des lebhaften Schneetreibens- «In« za-hlr-siche Zuschauerschaft einge- funden. Den «besten Sprung führte «der Zugendlich« Tippmann vom Wintersportverein Geising aus; «r brachte ihm «di« Äestnote des -Tages 18,770 «im Nicht viel nach stand «ihm «der Zugendliche Claußnitzer vom Ski- und Rodelklub Altenberg, -der Li« Note 17,333 erhielt. Sport-Spiegel. Vas 2. Leipziger Sech«agere»ne«. WH - Am ersten Lage -es 3. Leipziger Sechstagerennens sin- Sie Zuschauer im Achilleion wohl kaum auf ihre Ikosten gekommen. Die Fahrer machten auch nicht -ie geringsten Anstalten zu einer ernsthaften Jag-, ganz Mr Gegensatz zu dem soeben beendeten Berliner Ren- een, wo eine Jqad -te andere ablöste und das Feld »einahe dauernd durcheinandergewtrbelt wurde, «rst kurz vpr Ablauf des ersten Tages wurde es etwas lebendiger. Whorn — MaeS, Goebel —Richli und Kausch—Hürtgen stießen nacheinander vor und ent- lesselten ziemlich scharfe Jagden, .Seren einziges Opfer die Leipziger Nebe und Seiferth wurden. Zudem verlor das einheimische Paar noch eine weitere vahnlänge als Strafe für zu langes Ausbleiben aus »em Rennen. Bald darauf gab Seiferth wegen Grippe luf. Sein Partner Nebe fuhr vorläufig als Ersatz- nann weiter. Einige Stunden später lösten sich die italienischen Favoriten und Sieger des vorjährigen Rennens, Sirardengo —Negrini, in einem mörderischen kempo von dem Felde los und setzten sich mit einer Kunde Vorsprung an die Spitze des Feldes. Als llingende Belohnung für diese Leistung wurde dem paare -ie Ucberrundungsprämie von 160 Dollars «ugesprochen. Bet der Zmei-Uhr-Nachtwcrtung folgten die kölner Rausch —Hürtgen dem Beispiel der Ztaliencr und vollzogen innerhalb weniger Minuten «ine Ucberrundung des Feldes, wodurch sie zu der italienischen Spitzenmannschaft aufrückten und sich benfalls eine Nebcrrnndungsprämie von . 200 Mark »er-ienten. rr 300 Abgeordnete au» allen deutschen Turnkreisc» wird der 29. Deutsche Turntag am 4. und 5. Ok tober d. I. in Berlin versammeln. rr Erst« Ucberrunduugen im Leipziger Sechstagc. Rennen. Nach einem ziemlich matten Anfang gab et kurz vor Ablauf des ersten TageS -ie erste größere Jagd, bei der die Leipziger Seiferth—Nebe überrundet wurder und außerdem eine Strafrunde für zu langes Ausbleiber aus dem Rennen zudiktiert erhielten. Bald darauf aal Seiferth wegen Grippe das Rennen auf. Wenige Stunde« später machten die Italiener Girardengo —Negrini, die Sieger des vorjährigen Leipziger SechStage-RennenS einen überraschenden Vorstoß und gewannen dem gesamte« Feld ein« Runde ab. Bald darauf rückten die Köln« Rausch —Hürtgen zu der italienischen Spitzenmann, Ua^auf, während alle übrigen eine Runde im Rackstan» rr Per de« internationale» Eiskunstlauf«« in L«, Tatra wurde der deutsche Meister von 1927, Paul Frank» in der Herrenmeisterschaft von dem Troppauer PraSnowsr geschlagen. Dagegen konnte bei den Damen Arl. glebb« vom Berliner Schlittschuhklub den ersten Platz belegen. Auch ip, Paarlaufen war «in deutscher Paar — Frl Ritz hau er—Gast« — erfolgreich. rr 8« Vristol-Pokal für Berufs^rennwspieler in Beaw lieu (Riviera) wurde der deutsche. BerufSsmÄermeister Rw man Rajuch von dem Engländer Albert Burk« nach er« bittertem Kampf geschlagen. Der Swg«r mutz nun im End« spiel gegen den Pokalverwidiger Koßeluh antretrn.
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