Volltext Seite (XML)
Kage M»d Antwort. (fiM N«t-«b«r für jedermann. kürz». »a»«asra«ear »-« «i> M« »Üt leietstÜch »mMoortrl werde«, da «Mild« rUlwNch mnaizNch ist. Tejhalb di» »»»»»««trett« de» FraaesteUer« »«M» Nyl«v «er»«« gniadsttlich uicht «r^a» jp /«der Kaoe ei» S>»«ei», daß Ms»vrMk» R sowie aU Portoersaz MH»»-»»«». Mk jede wEer»grog« »Wt. »itz,l«de». Losragew denen n MrdL weed«» jwckckzelegi und «tft «WM O»t1»«tlat ermattet worden iL Frag» Nr. 1. Eine Stute Hot sehr stark unter Punnorp zu leiden. Sie ist sehr unruhig und schrickt von Leit zu Leit zusammen. Auch ist Pe sehr matt. AMe» diese Erscheinungen von den Würmern oder von den vielen Wurmmitteln her, Ue sie schon bekommen hat? Sind ErlenspSne ein wirksame, Wurmmittel? Kann das Leimersche Würrstmiüel, von dem die Stute schon drei Flaschen bekommen hat, ohne Bedenken weiter- «gebty werden? Können die Würmer den Tod oes Dere» herbeiführey? Welches radikale Wurm mittel mmen Sie mir empfehlen? W.H. in I. Antwort: Die nervösen Erscheinungen bei Ihrer Stüte sind allerdings aus die Würmer und aus die von den Widmern abgesonderten Torine MitstsKe) zurückzuMren. Das Leimersche Mittel w zwar sehr gut, mir möchten Ihnen ober zur AbrKAuutz einmal Equivermon empfehlen, das Sle dmH Ihren Tierarzt erhalteo. Die Würmer tvmun sqr wohl, wenn fie in Mosten auftreten, dhn Tod des Pferde» herbeiführen. Erlenspäne haben keine große Wirkung. Bet. F^age Nr. 2. Eine Ziege erkältete sich während de» vergangen«i, sehr strengen Winters dermaßen, daß sie unter dauernden, zeitweilig sehr stark austretenden Atembeschwerden noch heute sehr darunter zu leiden hat. Bemerkbar machen sich diese mit schwerem Astma zu vergleichenden Anfälle durch starkes Schnaufen, starkes Schlagen mit, dhn» Tauch urtd schwer noch Atem ringende Gebären. Appetit ist gut, tragend ist sie nicht und vor allen Dingen ein ausgezeichnetes Milchtier. Was kMt ich tun, um das gute Tier von dem mrertrLDchen Uebel zu befreien oder aber die wenigstens einigermaßen erträglich zu gestalten? M. K. m U. Antwort: Die Krankheitserscheinungen und Lia lang« Dauer des Leidens losten daraus schließt, daß an der Lunge de» Tieres bereits «uMLehute Schrumpfungsprozesse bestehen, die Mourch »ine Dchandkmg nicht mehr beheben Meg. Die Behandlung (feuchtwarme Ein- Packungen des Brustkorbes und Bauches usw.) M» zu Bechm dar Erkrankung elngelettet werden müssen. Es empfiehlt sich daher, das Tier vor weiteren schädigenden äußeren Einflüssen zu be- nuwrrn und für gute Ernährung und viel Aufenthalt im Freien bei guter Witterung zu sorgen. l)r. L. Frage Nr. 3. Uns« -und leidet seit mehreren Wochen an einem trockeoen Ausschlag um die Mundwinkel. Schmerzen hat er an den faltigen und aufgedunsenen Lippen nicht. Beim Waschen mit essigsaurer Tonerde-Lösung platzte die Haut aus, und es trat etwas Blut aus der geplatzten Stelle aus Was kann ich gegen den Lurjchlag trm? K. K in G. Antwort: Ohne mikroskopische Untersuchung läßt sich kaum sogen, ob der Ausschlag Ihres Hundes auf parasitärer Grundlage beruht oder nicht. Reiben Sir aus alle Fälle die kahlen Stellen mit Perugen «in und desinfizieren Sie den Maul- korb und andere SedrauchsgegenstSnd«, die mit dem Hund« in Berührung glommen sind. Bet. 8^os2M nimmt an'si Frage Nr. e. habe rin zahmes Reh. Das Reh hat gehaart und gefärbt. Es leckt und scharrt sich iWnbr, als ob es Ungeziefer hätte. Ich hatte auch Hühner, habe dkefr ober wieder abgeschafft, nietk Lwls« " und vermut« nun, daß dos — ' " oder Milben hat. Habe auch tzw, konnte aber eigentlich beim Reh « NUN LLuse haben, was ist kegt hier etze Hautkrankheit i an semem Futterzustopd ab, hat auch keine rechte Freßlust. Was könnte man da dem Futter zur Anregung der Freßlust bei mengen? 2ch füttere Runkelrüben, Hafer, Weizen, rohe und gekochte Kartoffeln, Heu, verschiedenes Grünsutter und Blattzeug. Fehlt es hierbei etwa an Kalk? Gibt es ein Buch über Futter und Pflege des Rehwildes? O. W. in R. Antwort: Sogenannte Hühnerläufe (Milben) gehen auf Rehwild nicht über. Vermutlich ist dos Reh mit Haarlingen behaftet, die starken Juckreiz verursachen, der ost zur Abmagerung führt, da die Tiere keine Ruhe finden. Wir empfehlen, das Haarkleid des Rehes mit Cupre; zu behandeln. Die Flüssigkeit ist aus jeder Apotheke oder Drogen handlung zu beziehen. Man gießt von dem Mittel etwas in eine flache Schale und bürstet es gegen den Strich in die Haare. Einmalige Behandlung genügt in der Regel. Der Zwinger muß mit dünner Kalkmilch desinfiziert werden. Weizen und Heu sollten nicht verabreicht werden, solange es Grünfutter gibt. Dagegen kann etwas Weizenkleie gegeben werden. Über jedes Futter ist ein Eß löffel Salz und ein Teelöffel Futterkalk zu streuen. Ein Buch über die Pflege in der Gefangenschaft gehaltenen Rehwildes gibt es nicht. Ör. S. Frage Nr. 5. In kurzer Zeit find bei mir vier Kaninchen verlorengcgangen. Die Tiere bekommen einen außergewöhnlich dicken Leib, fitzen ganz träge in einer Ecke und sterben meist kurze Zeit darauf. Ich Untersuchte «in Tier, die Därme waren voller Luft und der Inhalt des Darmes ganz trocken. Das Futter besteht aus gebrühter Kleie mit Kartoffeln, Heu und Rüben. Was ist die Ursache der Krankheit und wie kann man ihr entgegen» treten? R. K. in F. Antwort: Auf alle Fälle handelt «s sich bei den vier Tieren um eine gemeinsame Todesursache. Nach dem Futter, das ver abreicht wurde, scheint uns Trommelsucht aus geschlossen. Jedenfalls handelt es sich um Kokzidiose oder um Lebertuberkulose. Da- gegen gibt es kein Heilmittel. Den Statt müssen Sie öfter mit heißem Wasser, dem Sie zweiprozentiges Cellokrcsol beimengen, auswuschen. Diese Desinfektion sott oster wiederholt werden. Senden Sie, falls Ihnen wieder ein Tier eingehen sollte, den Kadaver zur Untersuchung an einen Tierarzt ein. Sie können auch selbst nachsehen, ob die Leber mit etwa nadelknopfdicken, grauen Knötchen zu- gegen ist. In diesem Falle schaffen Sie den ganzen Bestand ab. Bevor Sie neue Tiere kaufen, Mussen Sie den Stall öfter des- infizieren. A. Frage Nr. 6. Unsere Hühner leiden an einer Schwarzkrankheit. Die Federn knicken erst, zerstückeln und fallen dann ganz aus. Die neuen Federn kommen nur zum Teil, bleiben aber in der Hüll« fitzen und netzen an deren Spitzen. Auch die Freßlust ist sehr beeinträchtigt, und die Hühner hocken schr viel herum. C. B. in N. Antwort: Untersuchen Sie einmal Ihre Hühner gründlich, ob dieselben nicht Läuse haben, an Frderlingen leiden, was Ihrer Beschreibung nach das Nächftliegendste ist. Der Stall ist gründ lich zu desinfizieren; die Tiere müssen ein Staub bad zur Verfügung haben. Alle Legenester sind ebenfalls gründlichst zu reinigen, die Einstreu ost zu erneuern. Auch ist dafür zu sorgen, daß die Hühner reichlich Auslauf haben und ihnen viel Grünes zur Verfügung steht. Morgens sind die Tiere erst einmal in die Ausläufe zu lasten, und nach ein bis eineinhalb Stunden ist ihnen etwas Körnerfutter in die dicke Streu zu geben, da sie Hunger haben und zur Bewegung danach tüchtig suchen müssen. R. S Frage Nr. 7. Ist es möglich, ein Dünen grundstück an der pommerschen Ostseeküste zu einem brauchbaren Gatten umzugestalten? Natürlicher Dung sicht nickst zur Verfügung. Was kann außer Kiesern gepflanzt werden? Wie und womit kann man den Boden ertragfähig machen? I. D. in B. Antwort: Dünensand in Gartenland um- zuwandeln, ist eines der unsichersten, gewagtesten und dabei recht teuren Unternehmen. Bei einer Gattermeuanlage muh die Bodenverbesse- rung stets der Düngung oorausgehen, denn nur bann wird diese entsprechend ausgenutzl. Losen Sandboden kann man bindiger machen durch Gründüngung mit gelben Lupinen, Rasenanlagen, Lehmaufsahren, der unter Umständen aus dem Untergrund herauszuholen ist, Aufsahren von Teichschlamm, Straßenabraum und vor allem Kompost. Auch Torfstreu eignet sich sehr zur Bodenverbesscrung, sie muß aber gründlich mit Jauche durchfeuchtet sein. Die Anwendung trockenen Torfmulls würde nur schaden, weil sie sogar dem Baden noch das bißchen Feuchtigkeit entziehen würde. Diese Verbesserungsarbeit des Bodens äußert ihre Wirkung aber erst nach einigen Jahren, besonders ist ein gründliches Durchmischen des Sandbodens mit lehmigen Bestandteilen erst im Laufe von Jahren durchzuführen. Die Haupt- gartenkulturen aus solchem Boden sind vorerst Spargel- und Kirschenkulturen. Erst wenn der Boden lehmiger Natur geworden ist, können die meisten Gemüfeatten und andere Obstgehölze zum Anbau gelangen. Mit der allmählichen Verbesserung des Bodens dürfen auch Kunstdünger, in erster Linie wohl Kainit, Thomasmehl und Stickstoffdünger, und bei Kalkarmut des Bodens auch Mergel zur Anwendung kommen, dieser wird auch die wahr- scheinlich vorhandene Säure des Bodens ab- stumpsen. Schließlich ist bei einer gärtnerischen Anlage an der pommerschen Küste durch An pflanzung von dichten Hecken sür ausreichenden Windschutz zu sorgen. Näher auf die Angelegen heit einzugehen, verbietet der beschränkte Raum. Weil auch hier örtliche Verhältnisse mitsprechen, ist der Rat eines dortigen Sachverständigen ein zuholen, bevor ein Unternehmen in Angriff ge- nommen wird, besten Weiterentwicklung aus der Ferne nicht beurteilt werden kann. Solche Sach verständigen sind die nächste landwirtschaftliche Schule und allenfalls auch die Landwirtschaft», kammer in Stettin. vr.W. Frage Rr. 8. Meine etwa dreijährige Myrte zeigt auf den Blättern seit vierzehn Tagen eine glanzende, kleberige Maste, anscheinend durch Schildläuse verursacht. Was kann ich zur Be kämpfung dieses Übels tun, ohne die Pflanze in ihrem Wachstum zu hindern? A.Z.in N. Antwort: Die vorhandenen alten Schild läuse sind abzukratzen; die Vernichtung der jungen Läuse geschieht durch öfteres Bespritzen mit Pa- rasitol. Ein anderes sicheres Mittel ist ein drei maliges, etwa eine Sekunde langes Eintauchen in 80 bis 55" L warmes Master. Zwischen jedem Eintauchen müssen mehrere Sekunden Zwischenzeit liegen. Das warme Master darf nicht in den Topsballen gelangen. Rz. Frage Nr. 0. Sie erhielten eine Kirschwein probe zur Untersuchung. Wie kommt es, daß der Wein nicht klar ist und keinen guten Geschmack hat? Wieviel Prozent Alkohol sind in dem Weine enthalten? Was ist zu tun, um den Wein genießbar zu machen? E. L. in L. Antwort: Der übersandte Kirschwein ent hielt 11,5 Volumenprozent Alkohol. Anscheinend waren die Kirschen nicht von besonderer Be schaffenheit oder es hatten sich Produkte einer falschen Gärung gebildet. Jedenfalls gelang es aber, den Wein nach unseren Versuchen wieder vollständig in Ordnung zu bringen Wir raten Ihnen, zunächst von der Hese abzuziehen und dann mit spanischer Weinklärerde zu behandeln. Diese, in Apotheken erhältlich, ist ein großes und grob körniges Pulver, welches zunächst mit wenig Wein sehr fein verrieben wird. Dann fügt man mehr Wein hinzu bis zur Dünnflüssigkeit und gießt unter gutem Vermischen dem Gesamtquantum Wein zu. Der Wein wird sich dann bald klären, wobei ein dicker flockiger Niederschlag bleibt. Dieser kommt aus ein Tuch zum Abtropsen. Zur Hebung des Geschmackes wurden noch 30 g Zucker je Liter Wein (ohne Wasser) hinzugesetzt. Eine Nachbehandlung mit einer besonderen Kohle ver besserte außerdem noch den Geschmack. Es war dies Ecclit l). zu beziehen von der Peska-Union in Kreuznach. Hiervon genügen 100 g auf 100 Liter Wein, welche einen Tag unter mehr- mm gem Umrühren cinwirken mästen. Dann rrud von dem Kohleniedcrschlag abgegosten und der Wein bis zur Klärung von den letzten Kohle- teilchen gelagert, nm dann bald auf Flaschen zur weiteren Entwicklung zu kommen. Pros. Or. Ks. Atle ljulcuduuarn « di« SchrtttleUnna. auL Anka««, klnd IN rickUeu au den iverlua 5i. Neumann, Nendamm tBcu ir?a->.