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Ter Mund trinkt vom Munde Unkler Rot! Wenn die Trauben rer en. Tort, wo aus den Bergen der Rebe köstliche Trau- oen der Kelter entgegenreifen unter den Strahlen dieser unvergleichlich schönen Herbstsonne, regen sich seit Wochen entgleiste; sieden Gute.wagen wurden zertrümmert. «01 den Fahrgästen wurden sechzehn verletzt. . * Der Star, des russischen Flugzeuges „Laud d« Sowjets" in N llajewsk »st wegen ungünstigen Wetters aus dem Still-- Ozean verschoben worden. Den Wiegsq ist die Anwe >g gegeben worden, erst nach einer o? sonderen Gc: .nigung aus Moskau den Flug sortzu setze« Die Sprache der Ameisen. Neue Beobachtungen. Um festzustellen, auf welche Weise sich die Ameisen llber eine neuentdeckte Nahrungsquelle verständi gen, hat der Forscher Eichmann kürzlich eingehende Versuche angestellt. Dabei konnte er, wie der „Zoo logische Bericht" mitteilt, natürlich die bekannte Tat sache beobachten, daß die Ameise, wenn sre ein ge fundenes Beutestück nicht allein forttrayen kann, ins Nest zurückläuft, um HUfe zu holen; Eichmann beob achtete aber auch, wie die Amerse ihre Arbeitsge nossen über den Vorfall unterrichtet. Wenn sie nämlich mit anderen Ameisen die Füh ler kreuzt, so brechen die benachrichtigten Insekten sofort aus, um bei der Bergung der Beute behilflich zu sein. Die Nachricht vom Fund einer Nahrungs quelle setzt immer nur die Ameisen in Erregung, die sich gerade in den oberen Stockwerken des Nestes auf halten. Eine Ameise, die schon durch irgendeine Ar beit in Anspruch genommen wird, läßt sich zwar «inen Augenblick ablenken, wenn man ihr z. B. einen Tropfen Honig reicht; sie leckt dann daran, setzt aber bald ihren Weg fort und kehrt erst zum Honig zurück, wenn sie mit ihrer Arbeit fertig ist. Die Ameisen jedoch, die von ihr alarmiert wurden, begebe»» sich sofort an den Honigplatz, um die süße Nahrung zu verzehren. Wenn es auch feststeht, daß die Ameisen sich mit Hilfe ihrer Fühlersprache lHer Nahrungsquellen ver ständigen und zum Fresse»» anregen können, so ist 4,S Millionen für Nauheim. Äwe^MiMynenMr einen Stipendienfouvs «n» zwei- »eftchalb Millionen für ein ärztliches Forschungsinstitut. Zn Had Nauheim wurde in Gegenwart der Ver treter des hessischen Staates und der Stadt von einem amerikanischen Patienten folgende Stiftung gemacht: Zwei Millionen Reichsmark für einen Stipendienfonds und zweieinhalb Millionen Reichsmark für ein In stitut zur Erforschung und Bekämpfung der Herzkrank heiten. Tie Stipendien werden verliehen zur Durch führung wissenschaftlicher Arbeiten und zur wissenschaft lichen Weiterbildung. Tas Institut wird vier Abteilun gen enthalten: 1. eine Untersuchungsabteilung für Patienten, die von Trägern der Sozialversicherung nach Bad Nau heim geschickt werden, 2. eine Abteilung für statistische Erhebungen über die Ursachen der Herzkrankheiten, 8. eine Abteilung für Aufklärung über Ursachen und Bekämpfung der Herzkrankheiten, 4. eine Abteilung für experimentale Pathologie und Therapie der Herzkrankheiten. Tas Institut wird allen Bad Ra»,Heimer Aerzten die Möglichkeit zn Forschungsarbeit«,» geben und der Aerztcschaft eine medizinische Bücherei zur Verfügung stellen, «ußervcm wird ein medizinisches Museum ein gerichtet. Für Bau und Einrichtung von Institut und Borlesungsgcbäude sind 1,5 Millionen Reichs mark ausgcworfen. ver mnn-er unv Küfer fleißige Hände, um die Gefäße in Ordnung zu bringen und zu reinigen, die bald auf nehmen sollen, was der Winzer Schutzherr Kilian an Baben spenden wird. - Maa da und dort auch bereits der Anfang gemacht sein mit dem „Herbst", mit der Weinlese, in den meisten Lagen kommt er erst, denn eine alte Erfahrung lehrt, daß die Spätlese den besten Most bringt. Heißt «S auch in Schwaben: Wenn der „Herbst" gut werden soll, sy muß der Michel (29. September) den Butten tragen und nicht der Galle (16. Oktober), so ist doch der Oktober der eigentliche Weinmonat oder „Wtn- dume manoth", wie er zu Karl des Großen Zeiten hieß. Zn den meisten Weingegenden herrscht im Berg jetzt feierliche, stille Zeit. Die Weinberge sind ge schlossen. Keines Menschen Fußtritt als der des Wäch ters oder Schützen hallt darin wieder, und selbst der Weinbergbesitzer darf ohne Erlaubnis sein Eigentum nicht mehr betreten. - So wollen es Recht und Her kommen seit den Tagen, wo Römer, Ritter und Mönche die ersten Rebe», pflanzten. Nur an gewissen Tagen werden die Weingärten „aufgetan", damit die „ruhen den Stücke" bearbeitet werden können. Nicht überall freilich herrscht noch diese Sitte. Tie fortschreitende Zeit hat auch hier bereits ihre Aen- derungen getroffen. Aber die alte Poesie vom Wein berg und seinen Trauben ist geblieben, wenigstens in der Erinnerung, und sie wird wieder lebendig, sobald der erste „Neue" kredenzt wird. Traut«, alte Weisen werden wach in unserer Seele und lassen nicht locker, sie wollen ausgesungen sein. Da erinnert uns Friedrich Hornfeck an des Rauenthaler Landes Zauberwein: Biel stolze Burgen kennt der Rhein- Toch das Juwel vom ganzen Gau, Tas schmückt ein ganzes Dörflein nur, Tas Burgenkind vom Rauenthal. Und wir schließen mit Arthur Rehbeins Zeilen: Ter Unkler-Funkler Tas ist ein Wein! Ein lustiger Kunkler, Seid ihr in dichter Laube zu drei'n, (Tu und der Wein und ein Mägdelein.) O köstliche Stunde Voll seliger Not, Bereinigung des Grundbuches. T«S Ende der Aufwertung. — Beseitigung sämtlicher Papiermarkbeträge. Von Justizoberinspektor Karl Fuchs (Neuß). Leichsbankpräsident Tr. Schacht hat in seiner Red« über die Stabilisierung der deutschen Währung im Sep tember 1926 die bedeutsame Ausführung gemacht, daß das ungeheure Unrecht der Inflation nur dadurch mög lich geworden sei, daß sich die volkswirtschaftlich Ge schulten auf Kosten der unwissenden breiten Massen bereichert hätten. Ten gleichen Gedanken drückt Bu scher aus, wenn er sagt: Die Inflation war die Plün derung der Wehrlosen durch die Ehrlosen. Das Auswertungsgesetz hatte die schwere und undankbare Aufgabe zu erfüllen, dieses Unrecht wieder gut zu machen, so weit es noch möglich war. Ausnahmegesetze können nicht zart zugreifen, und so mußte auch das Aufwertungsgesetz, um zum Ziele zu kommen, den bisher für unantastbar gehaltenen öffent lichen Glauben des Grundbuchs außer Kraft setzen. Dieses war nötig, um dem Hypothekengläubiger die Eintragung des Aufwertungsbetrages an der bisherigen Rangstelle sicherzustellen, und um die Wiedereintragung gelöschter Hypotheken — oder die Wiedereintragung des früheren Gläubigers einer ungeschriebenen oder ? abgetretenen Hypothek — anderbisherigenRang- ! stelle vornehmen zu können. Rechte, die nach dem 1. Juli 1925 erworben werden, hindern auch heute «och nach dem Aufwertungsgesetz nicht die Wieder kintragung des Aufwertungsrechts mit dem früheren ! Range, sie haben auch nicht den Vorrang vor den j viedereinzutragenden Rechten. Dieser den Aufwer- s wngsberechtigten gewährte Schutz war von vornherein j als eine Ausnahmeregelung gedacht, in der Tauer be- j schränkt auf die Zeit, innerhalb der die Aufwertung s »uf Antrag des Berechtigten im Grundbuch eingetragen sein kann. Tie amtliche Begründung des Entwurfs nnes Gesetzes über die Bereinigung der Grundbücher geht davon aus, daß die Schutzfrist nach einer rund vierjährigen Geltungsdauer ihre Auf gabe nunmehr erfüllt habe. Aber eS gibt noch zahlreiche säumige Berechtigte, die die Eintragung noch immer nicht herbeigeftthrt ha ben. Ein Zwang konnte nicht ausgeüdt werden, weil sich die durch das Aufwertuugsgesetz geschaffene Nechts- ändcruug außerhalb des Grundbuchs vollzogen hat und die Eintragung durch das Nufwertungsgesetz nicht vor- gcschricben ist: es ist vielmehr ein Antrag des Berech tigten dazu erforderlich. In allen Fällen, in denen dieser Antrag auf Eintragung des Aufwertungsbetra ges noch nicht gestellt ist, stehen im Grundbuch heute noch Papiermarkbeträge, die nicht erkennen lassen, ob und in welchem Umfange eine Aufwertung stattgefunden hat. Noch störender ist es, daß bet vielen im Grundbuch gelöschten Hypotheken mit der rückwirkenden Aufwertung, und bei den von einem Gläubiger auf den anderen umgeschriebenen Hypotheken mit der Aufwertung zugunsten des früheren Gläu bigers gerechnet werden muß. Neubeleihungen, Grundstücksveräußerungen und Parzellierungen sind durch die Unklarheiten im Grund buch in hohem Maße erschwert. Den Beteiligten kann daher nur dringend ge raten werden, die Umschreibung der Papicrmark- hypotheken auf den Aufwertungsbetrag möglichst bald zu beantragen. Nach dem Gesetzentwurf ist nämlich zur Klar stellung der Aufwertung im Grundbuch eine Aus- j fchlußfrist zu setzen, innerhalb der die Eintragung ' der Aufwertung bei dem Grundbuchamt beantragt z werden muß. Die Folge der Fristversäumnis — vor- . gesehen ist die Zeit bis zum 31. März 1930 — ' ist recht erheblich, denn die noch in Papiermark ein- , getragene Hypothek soll einfach gelöscht werden. Das i ausgewertete Recht kann daher nur noch an der letzten j Stelle eingetragen werden, es muß sich alle Zwischen- j eintragungen vorgehen lassen. Unter Umständen , kann es sogar überhaupt nicht mehr eingetragen ! werden. Aus der Fristsetzung z»»r Beseitigung der Alt- § Währungseintragungen ergibt sich ferner die Notwen- ! digkeit, die auf alte Währung lautenden Hypotheken- j briefe kraftlos werden zu lassen, einzuziehen und ! unbrauchbar zu machen. Der Entwurf sieht vor, daß das Gesetz mit rück wirkender Kraft ab 15. Juli 1929 in Kraft gesetzt werden soll. Nach Erlaß des Gesetzes wird der Zeitpunkt ge kommen sein, um auf weitere Eir^elheiten einzugehen als da sind: Eintragung in Reichsmark, statt wie bisher in Goldmark, Löschung aller Pfennigbeträge und gegenstandslos gewordener Rechte von Amts wegen, Er löschen der Eigentümerbefugnis zur Eintragung der Kredithypotheken, so weit diese unter 100 RM. lie gen, Umschreibung der unübersichtlich gewordenen Grundbuchblätter. Kunst und Wissen. --- Tie Jahresfeier des Herder-Institut» in Aiga. In Riga fand im Schwarzhäupterhaus die Jahresfeier der privaten deutschen Hochschule, des Herder-Instituts, statt. Durch die Teilnahme hervorragender Vertreter der deut schen Wissenschaft in diesem Jahre, unter anderem von Prof. Dr. Staehlin-Münster und Prof. Dr. Waetien-Münster, wird die Jahresfeier zu einem Ereignis, das die kulturelle Verbundenheit des hiesigen Deutschtums mit dem Deutschtum im Reiche versinnbildlicht. Mariengarn. Grauweiße Fäden fliegen in der Luft umher; dünn und zart sind sie, daß man sie kaum wahrnimmt, fällt aber das Sonnenlicht darauf, können sie glitzern wie seidenes Gespinnst. Altweibersommer nennt man diese Fäden, auch fliegender Sommer oder Mariengarn. Sie legen sich auf unsere Kleider, wehen uns ins Gesicht, und sehen wir sie, so sind sie uns wie Scheibc- grütze des Sommers; er will Abschied nehmen, der Herbst kommt, die Natur, als gealterte Fra»» gedacht, strählt ihr graues Haar, und der Wind tragt die ausfallende»» Strähnen davon. Ter Name Mariengarn erklärt sich daraus, daß die Fäden zur Zeit des spätsommerlichen kirchlichen Marienfestes Mariä Geburt fliegen, aber auch schon vorher und lange nachher; das richtet sich nach Wetter und Wind. In einigen Gegenden wird der Altweibersommer auch Grasgewebe genannt, wohl deshalb, weil er sich, zur Erde gefallen, wie ein Gewebe auf das Gras legt. Was es mit den fliegenden Fäden auf sich hat, woher sie stammen, darüber kann man heut noch recht wunderliche Ansichten hören. Und doch ist die Sache einfach genug. Was wie Spinngewebe aussieht, ist es wirklich. Tie Fäden, die auf den Kleidern so fest sitzen, als wären sie ein faseriger Klebstoff, sind die vom Winde losgerissenen und entführten Spinnen netze. Ja, es ist nichts Ungewöhnliches, daß kleine Kreuz- und Webspinnen die unfreiwillige Luftreis« mit machen und weite Strecken fortgetragen werden. ES scheint nur ein hübsches Naturspiel zu sein, doch kann ihm auch ein bestimmter Zweck zugrunde liegen. Stelle»» sich Sturmwind und Regen ein, ist der Altweibersommer auf einmal verschwunden, und mit dem Dichter, der sie irdischem Glück vergleicht, dürfen wir dann sprechen: „Sommerfäden, leicht gewoben, ach, wohin seid ihr verweht?" Sie sind mit dem Sommer dahingegangen im ewigen Kreislauf des Werdens und Vergehens. Unv übers Jahr werden sie wieder, leicht gesponnen, »m Herbsteslicht der Sonne glänzen. —rd.— Ans Stadt und Land. Has Zielschiff „Zähringen" ausgevcssert. Das Zielschiff „Zähringen" ist nach Ausbesserung seiner Beschädigungen bei der letzten Schießübung in der Ostsee wieder ausgedockt worden, um am 23. September nach Norderney in See zu gehen, wo das fern- lenkbare Zielschiff als Ziel bei den Schießübungen der-dortigere Küstenbatterien dienen wird. — Mit dem großen Schwimmkran wurde das im Winter beim Eis gang leck gewordene und gesunkene alte an eine Ham- dpxger Firma verkaufte M.-Boot „M. 70" wieder ge- hoben. — Ter Anfang nächsten Jahres in Dienst zu stellende Kreuzex, „Höln^ hat jetzt seinen zweite»», den Hinteren .Trillingsgeschützturm durch den großen Schwimmkran eingesetzt erhalten. Ten Mann mit ver Axt erschlage,». In der Nacht hat die Ehefrau Marta Zimmanick in Baudach, Kreis Soräu, ähren Ehemann nach einem Streit mit einem Beil erschlagen. Frau Zimmanick, die mit ihrem Mann in Scheidung lebt«, erklärte bei ihrer Vernehmung, ihr Mann Habe sie mit einem Taschenmesser bedroht und in ihrer Angst habe sie nach dem Beil gelangt und die Tat ausgeführt. ' Festgenommener Lüstling. In Emmerich am Niederrhein sprach ein fremder Mann einige Schul mädchen an, lockte sie mit sich und brachte sie auf einen kleinen freien Platz in der Nähe eines im Neubau befindlichen Fabrikgebäudes, wo er das eine der bei den Mädchen, das acht Jahre alt ist, vergewaltigte. Passanten bemerkten es und machten der Polizei Mit teilung, die den Unhold an Ort und Stelle festnahm. Ter Täter ist ein 41jähriger erwerbsloser Schiffer na mens Gustav Schrot aus Hamborn. Er toill am Vor mittag tnel Alkohol getrunken haben, daß er seiner Sinne bei Begehen der Tat nicht mehr mächtig ge wesen sei, jedoch werden diesen Angaben begründete Zweifel entgegengebracht, da er bei seiner Festnahme nicht betrunken schien. Steckbrief gegen eine« Frankfurter Direktor. Der Untersuchungsrichter erließ Haftbefehl und Steckbrief gegen den Direktor Hersch Chaim, in Frankfurt a. M., genannt Hermann Ehrlich (auch das noch! D. Red.), ge boren am 16. September 1882 in Stanislau, wegen dringenden Verdachts der Untreue und verschiedener Vergehen gegen das G. m. b. H.-Gesetz. Hersch Chaim stand in engster Verbindung mit den Direktoren der Frankfurter Allgeureinen und der Südwestdeutschen Bank. Er hat bereits am 18. Juli Frankfurt ver lassen. ; ... , I. Autounfall des Erzbischoss von Bamberg. In der Nacht verunglückt« bei Breitengüßbach (Bez. Bam berg), das Auto des Bamberger Erzbischofs Tr. von Hauck. Tas Auto rannte gegen einen Baum, wobei der Wagen vollständig zertrümmert wurde, währenp die. Insassen, der Erzbischof und sein Sekretär, nür leicht verletzt wurden. Grotzfeuer »n einer Kolonie bei Warschau. Die. Kolonie Karczew bei Warschau ist von einem ver heerenden Grotzfeuer heimgesucht worden, das im Laufe von fünf Stunden 52 Gebäude vernickele und etwa 200 Menschen obdachlos machte. Der Brand wurde durch spielende Kinder hcrvorgerufen, die in einem Kaninchenstall das Stroh anzündeten. Die Löschver suche der freiwillige»» Feuerwehr wurden durch Wasser mangel und starken Wind äußerst erschwert. Als die Wehren aus Otwock und den umliegende», Ortschaften «tntrasen, standen bereits etwa 50 Gebäude in Flam men. Die Feuerwehr mutzte sich darauf beschränken, die weitere Ausbreitung des Brandes zu verhüten. Der Schaden ist sehr bedeutend. , Schiff in höchster S««not. Der amerikanisch« Dampfer „Guatemala", der von New Aork nach San Franzisko durch den Panama-Kanal fährt, ist in der Nähe von Mazatlan im Staate Sinaloa an der mexikanischen Küste in Seenot geraten. Er lief aus einen Felsen auf. Die 70 Passagiere und die hundert, küpfige Besatzung befinden sich in einer höchst gefähr. lichen Lage, da hoher Seegang herrscht. Die Funk- stakion de» Schiffes sendet dauernd SOS -Rufe aus. Kleine Nachrichten. * Die Posener Ausstellung soll am 30. Septembe, abends in Gegenwart der Vertreter der Regierung und deS diplomatischen Korps durch den Ministerpräsidenten Swu talski feierlich geschlossen werden. * Im Oetztal wurden die seit Monaten vermchten hol. ländischen Touristen Essen und Hemmes unterhalb de» Waldspitze tot aufaefunden. Die Berguugsexpedition erhieb di« ausgesetzte Belohnung von 10 000 Schilling. * Erst jetzt wird bekannt, daß der D-Zug Rom- Florenz Sonntagnacht auf der Station Cortona gegen einer rangierenden Gttterzug stieß. Die Lokomotive des D-Zugei