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l ! ! ! ! i i L s Nachdem das Pflanzloch in seinem uniersten TeUe mit verrottetem Kuhdünger gefüllt ist, pflanzt man, umgeben von vorbereitetem guten »oben den Ballen hinein und schlemmt ergiebig ein. Mit dem Erwachen der Knospen setzt die Vegetation ein und damit ist zur Förderung dÄ LÄebeS bis zum Abschluß der neuen Knospenbildung eine gute, den Zeitverhältnissen entsprechende Bewässerung notwendig. Etwa Juli find die Blütenknospen für das Jähr fertig, und nun muß daS Gießen lassen, denn sonst kann es sehr leicht ge- schth«, daß die fertige Blütenmospe zum schade« der Pflanze noch in dem Jahre des Ansätze- als Blume erscheint. Nach dem Früh- iahrsflor find die allen zusammengefallenen Blütenstände auSzubrechen, um nicht die jungen Wanzen uvnütz durch Samenansatz zu schwächen. Ältere« Pflanzen gebe man im Herbst zur ^rästiWS für das nächste Jahr einen Dung- «Aimo bäecke bei Eintritt der ersten anhaltenden Frosttage den Bällen händhoch mit Laub und gebe dm Dungpflänzen einen Schirm aus Fick- teupeifig (stehe Abb. 2b Winterschutz). Gleich- zeitig schützt dieser Schirm gegen Schnee und ver nichtende Frühjahrssonnenstrahlen. Haben wir diesen Schutz nicht errichtet, dann ist eS im Die Wichtigkeit der Rhododendren, welche Widerstandsfähig gegen Wildverbiß sind, wird auch vom neuzeitlichen Forstmann vollauf ge würdigt. Geschlossene Bestände werden in feuchten Moorschlenken erzielt, und damit wird eine wesentliche Bereicherung unseres Leimat- childes herbeigeführt. Einiges über Mast-, vietz- und Zretzpulver, Von Or. H. Gernhardt. Unter allerhand schön klingenden Phantasie namen werden den Landwirten häufig Prä parate angeboten, die entweder besonders gute Ausnutzung des Futters bewirken, schnelle Mast fördern, Milchergiebigkeit erhöhen, Legetätigkeit steigern sollen, oder aber auch als Vorbeugungs- uno Heilmittel für Krankheiten empfohlen werden. Die .hervorragende Wirkung* dieser Mittel wird ost in anerkennenden Schreiben aus den Ver braucherkreisen und umfangreicher Reklame be scheinigt und bestimmt nicht selten Landwirte, die angepriesenen Präparate auch im eigenen Betriebe zu verwenden. Derartige Futterausnutzungs- und Verwertungsversuche sind ohne genaue wissen schaftliche Überwachung nicht einwandfrei durch zuführen, und man tut gut daran, jenen .Reklame gutachten* mit der nötigen Portion Mißtrauen zu begegnen. Wohl immer wird man auf solchen «rbUim-s». rie Vetoadlsvs »er Rtodoveuvrea a« Standort. «"LNXU-r Li Reklameschristen ähnlich günstige Urteile berufener landwirtschaftlicher Organisationen und der Fach wissenschaft vermissen. In den Biehpulvern befinden sich die mannig fachsten organischen Bestandteile: Weizen-, Roggen kleie, Mais-. Reis-. Hirseabfälle, Kartoffelpülpe, Kakaoschalen usw. oft von mangelhafter Frische — mitunter auch in Mischungen mit Mmeral- vestandteilen. Daneben werden ost rein anorga nische Mischungen von phosphorsaurem und kohlensaurem Kalk, oder von einem dieser Salze mit wechselnden Mengen von Viehsalz in den Handel gebracht. In vielen Fällen find derartige Präparate mit Fenchel. Anis, Wacholderbeeren, Bockshornkleesamen .gewürzt*,^ Beigaben, durch die die Freßlust erhöht, und bessere Ausnutzung des Futters erzielt werden soll. Abfälle von den Kräuterböden der Drogenhandlungen und Apo theken finden hier vielfach Verwendung. Es ist richtig, daß einige von diesen Würzstoffen anregend auf die Absonderung der Verdauungskräfte wirken; einen Einfluß auf die Futterausnützung selbst haben ste nicht Dabet ist noch eine weitere Ein schränkung zu machen; diese appetitanregenden Würzstoffe erfüllen nur dann ihren Zweck, wenn ste gänzlich reizlosen, faden Futtermitteln, wie stark verregnetem Heu, ausgelaugten Stoffen normale Beschaffenheit aufweist, ist der Gehalt an natürlichen Würzstoffen völlig ausreichend, so daß ein weiterer Zusatz von Anis, Fenchel usw. nur eine unnütze Geldausgabe bedeuten würde. Der beste Würzstoff, der alle derartigen Zusätze überflüssig macht, ist gutes Wiesenheu: wo dieses einmal nicht zur Verfügung steht, sollte man das billigere Viehsalz den .Reiz- und Würzstoffen* vorziehen. Beliebt find in den Biehpulvern auch Zusätze Von feingemahlenem Schwefel, Arsenik, Schwefel- Winter «otvendig, den Schnee von den Zweigen zu schütteln, um das Abbrechen von Ästen zu verhüten. Mü dem eintretenden Frühjahr ist HaS Laub von dem Ballen zu nehmen, damit Ke Nässe einziehen kann. Man ersetze das Laub durch eine schwache Schicht verrotteten Stalldüngers und grabe flach um. Das Düngen und Jauchen frisch gepflanzter Ware ist ent schiede» ebenso zu verwerfen wie das Auf« vringeu von Kalk auch bei älteren Pflanzen. SHr wohl fühlen sich die Rhododendren unter Schirm von Eichen am Bache (siehe Abb. 1); doch sorge man, daß solche alten Bestände dm Rhododendren nicht die Nahrung entziehen. Deshalb ist das Wurzelabstecken bei nahrung- suchendem Schirmbestsnd notwendig. Während wir ftüher nur die Rhododendren in Kisten und Bretterverschläge« verpackt über winterter^ so hat fich neuerdings solcher Schutz nicht nur als überflüssig, sondern schädlich ge zeigt. Die Kälte dreht zwar ore Blätter zusammen, aber völlig unbeschadet breitm fi? sich bei wärmerem Wetter wieder aus. Ein Hauptvorzug der Rhododendren besteht darin, daß sie «folge ihres glatten, ledrigen Blattes völlig widerstandsfähig find gegen Rauch und Staub der Stadt und gerade deshalb müssen wir Rhododendren mehr als bisher in den Halbschatten geschützter Vorgärten bringen. Und welche- wärm wohl die schönsten? OuimmgbLms vbits, weiß 1 mittelbock Oaraotnous, lebhaft Purpurkarmin s Oatavkiisns«, lila , Lboäoäouärou canLäsMs, violett rosa, Felsen- .. xok niedrig iiuin'Skrsove»» »«V «LH - nunoü»»»»-» - - b Muterschatz antinwn, Glaubersalz, doppeltkohlensaurcm Patron und Bittersalz, die bei regelmäßigen Gaben so gar schädlich wirken können, oder aber Gewöhnung der Tiere an diese Stoffe im Gefolge haben so daß sie, wenn ste einmal tatsächlich alL Medizin Verwendung finden müssen, nicht mehr anschlagen. Derartige Präparate, die alS Heilmittel anzu sprechen sind, zu verabfolgen, sollte der Landwirt grundsätzlich dem Tierarzt überlassen. Seit einigen Jahren wird neben dem kohlen sauren Kalk Chlorkalztum — entweder als festes Salz oder in gelöster Form — in den Handel gebracht. Ob dieser Kalkverbindung vor dem kohlensauren Kalk der Vorzug zu geben ist, ist bisher noch nicht einwandfrei festgestellt. Zur Zeit dürfte es jedoch ratsam sein, dem kohlen, sauren Kalk (Schlämmkreide) auS Gründen der Billigkeit den Vorzug zu geben. Auch jodhaltige Futterzusätze werden mitunter angepriesen. Entsprechende Fütterungsversuche in Amerika sollen günstige Ergebnisse gezeitigt haben. Versuche für deutsche Verhältnisse bleiben abzuwarten. Durch eine besondere .Jodfütterung* wurde zwar eine Steigerung der Milchmenge erzielt, gleichzeitig aber der Fettgehaltherabgedrückt. Hühner legten bei jodhaltiger Nahrung zwar mehr, aber kleinere Eier und stellten bei Erhöhung der Jodgabe die Legetätigkeit überhaupt ein. Abgesehen davon, daß man noch gar nicht weiß, welche Jobmengen den Tieren am zuträglichsten find, und ob nicht schon das mit dem natürlichen Futter zugeführte Jod für den tierischen Orga- nismus ausreichend ist, sollte der Landwirt schon aus Gründen der Sparsamkeit derartige Präparate nicht verwenden. Ganz allgemein sind die zu sammengemischten Futterzusätze viel zu teuer; der Preis dieser Mischungen übersteigt die Kosten der Summe der einzelnen Bestandteile meist um das Vielfache. Es bleibt schließlich festzustellen: Aus der Fülle von Futterzusätzen kommen nach unseren der zeitigen Kenntnissen und Erfahrungen nur der kohlensaure Kalk, der phosphorsaure Futterkalk, das Viehsalz und bei, PreiSwürdtgkeit eventuell auch noch das Chlorkälzium in Bettacht. Dar über hinaus sollte sich kein Landwirt mit der Er probung von allen möglichen, zweifelhaften, teuren Mitteln avgeven. Der Essigstich beim selbsthergestellten Obstwein. Bon v. Hoeßlin. Zu verschiedenen Malen liest man Anfragen, die die Beseitigung des Essigstiches bei Obstweinen, besonders Hagebuttenwem, betreffen. Meistens wissen die Hersteller keinen Rat und stellen der- schiebens Versuche an, die der Weinkelterei durch aus nicht dienlich sind. So wird z. B. der Alkohol« wie der Zuckergehalt durch Wasserzusatz vermindert. Die Flüssigkeit erhält dann durch die Pantscherei Luftzufuhr, Sauerstoff wird ausgenommen, und wenn das Gefäß mcht luftdicht geschlossen ist, werden die Essigpilze, die immer aus Früchten enthalten sind, wieder zum Leben erweckt. Zum Gedeihen braucht der Essigpilz vor allem Luft und kann sie nicht wie z. B. die Milchsäure- und Buttersäurepilze aus dem Zucker bzw. dem Alkohol chemisch herausholen und zerlegen. Z. B. gerade bei Hagebutten tritt leicht Essiggärung ein, da die Fermente an den Früchten hängen und im Hage-, buüenmost einen vorzüglichen Nährstoff finden. Wie vermeidet man nun aber die Essiggärung, und wie erzielt man trotz der Essigneigung der Hagebutten eine reine Weingärung? Erstens durch schnelle rasche Einleitung der Alkoholgärung. Zweitens durch völligen Luftabschluß in reinen Gefäßen. Bei Hagebutten sollte em Neuling Fässer vermeiden und nur GlaSballonS verwenden, da Fässer sehr schwer völlig rein gehalten werden können. Wird bei Verwendung von Trockenrein hefen die Vorgärung nicht richtig eingeleitet oder sind diese Hefen zu alt, was leider häufig der Fall ist — den» schon das Trocknen schadet der Hefe, und nach einem Jab« ist keine lebende Zelle mehr vorhanden —, jo tritt die Gärung nur nach Tagen und Wochen ein. Während dieser Zeit entwickelt sich dann die Essiggärung. Man verfahre daher besser so: Die entstielten und besonders von den Blütenresten befreiten, möglichst weichen und reifen Früchte werden gewaschen und dabei da- ZLZ Z - Wasser Wasser Preßhef schneide Hälfte», Zuckerw Am wo tritt di ein; soll einer gl ist aber das restl Ballon die Gär Gärung nötig, dl Fermen oder eir wenn d Früchte aufgesej am unt oder en einem < daß dü das GSi bis zun Jahr d werden mals lu Raume, mit Zu leichten Es s daß an nicht im bzw. dc die dire ringes l N Sarl Futterw nicht zr mittel i Füllmat Zeiten im gri Rübenb treten i zu lege! das niä Durchfü dessen . ab. Di Kartoffi zwingt daß di verweig steht, g immer rückzubr Ma, Magern Jungvie Versütti stände ganz ft und D Frage, sauer c Ostfties! in hohl bestem füttert, zeigt, r sehr ei und Ei Verabft wünscht! Lahresz milch ft vorher dabei a bis ein wird d kräftig i HY Gefahr S« der