Suche löschen...
Weißeritz-Zeitung : 21.12.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192912218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19291221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19291221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-12
- Tag 1929-12-21
-
Monat
1929-12
-
Jahr
1929
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 21.12.1929
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sächsisches. «eich«,» 1 Nromer and geda Säten als oertum". führte bei lichkeit and Ger Stärkung Pa -S Tunnel v nik unter Infolge; Acht, wt dm Wag dte Fens dem Wa Berletzun Absturz Ope 7M) bis 1 S,1S: DI«i bis 10,15; Trvubvkoi M.: Der finger von Scho bis g. 9)81 Meldung ein drei Kongreß, dm Tod Mongol Tokio, einer selbst der chinesi' jopanisck«r japanischer besetzt unk fchuria uni in Chardin richtet, in an der w« sich fei. 2 Mahnahm Konflikts hätten sich Lern von > Kar in ihr Erwerbsk Alton Erwerbs!^ stimmte S los« setzten ten hieltei Gummikni streuen. Berlii Freitag t schusses" l worben, wahrt, ko terung K«! Sonnaben wütben ei werbe erb Ken in Ke Freitag h Einmal h« über bi« zeitig hab nehmen g «S abhäng «s schetne anweisung große Mühewaltung dadurch MM kleinen LeÜ entschädigt wirb, j Der Reinertrag soll zu schulischen Zwecken Verwendung finden. Seifersdorf. WeihnachtSbefcherung im Männergesangverein „Eintracht". Des Jahres letzte Singestunbe wirb immer dazu be nutzt, dem Leiter des Vereins, Kantor Weber, einige frohe Stun den durch Ueberreichung eines Geschenkes zu bereiten. Aus die ses Jahr hatten sich di« aktiven Sänger zur Weihnachtsfeier im Siaminlokot bei Sangesbruder K. Oppelt eingesunden, um ihrem Kantor unter Ueberreichung eines Geschenkes ein frohes Fest zu wünschen und ihm für seine Tätigkeit für das verflossene Jahr zu danken. Mit herzlichen Dankesworten und Wünschen für das Weihnachtsfest bat Kantor Weber die SangeÄxrüoer, im kom menden Jahre wiederum durch fleißigen Besuch der Singestunden zum Wohle des deutschen Volkes und des deutschen Liedes mit zuwirken. Beim Klang« lieber Weihnachtsweisen verflossen zu schnell die Stunden. Di« Hauptversammlung soll in der zweiten Singestunde im neuen Jahre bei Oppelts abgehalten werden. Dresden. Bei dem Reichsherbergstag in Dresden, der Ende September stattfand, wurde vom Vorsitzenden des Reichsverban des für Deutsche Jugendherbergen, Schirrmann, Hervorgehoben, daß der Gau Freistaat Sachsen im Jugendherbergswerk an der Spitze marschiert und sein HerbergSneh vorbildlich ist. Diese An erkennung konnte dem Gau Sachsen ausgesprochen werden, weil das Arbeits- und Wohlfahrtsministerium und bi« Sächs. Wohl fahrt shilfe den Bau und die Erhaltung der sächsischen Jugend herbergen stets gefördert und unterstützt haben. Ohne di« Dar lehen der Sächsischen Wohlfahrtshilse wäre die Errichtung und der Ausbau des sächsischen JugendherbergSnetzes nicht möglich ge wesen, hätten nicht im letzten Jahre 340 000 junge Menschen ihr Nachtlager und damit die Möglichkeit zu mehrtägigem Wandern gesunden. Di« Vertreter von Ortsgruppen des Reichsverdandes für Deutsche Jugendherbergen halten «S «benso wie die Spihen- verbände für Leibesübungen für ihr« Pflicht, gerade im jetzigen Augenblick den Dank auszusprechen für die unentbehrlich« unk segensreich Wirkende Tätigkeit der Sächsischen Wohlfahrtshilse. Ma — « wllernda, Meter br« beiter un tungsaktic gossen, rn SefSngnii -S Einsturz Lorenz u, -egen die Lssiger 2 arteilt. 5 Aussicht < «seüschaf Mark Verl St« betender^ Kreter de; Mcktritt der bürge «en dte l Saal, wo Antrag b Tumulte Im Sre-deuer Rathaus. Erwerbs loseukundgebungen vor Sem Rathausgebäude. I« -er Donnerstag-Sitzung -er Dresdener Sta-tveror-neten kam es zn Vorgängen, wie man sie bisher wohl kaum erlebt hat. Ein Kommunist nach -em an-eren mußte, zum Teil mit Hilfe der Polizei, aus dem Sitzungssaal entfernt werde«. Gleichzeitig kam es auch vor dein Rathaus zu mehrfache« Zusam menstöße« zwischen Erwerbslosen und -er Polizei. Die Polizei «ahm mehrere Ruhestörer fest. Bei eiüem -er Verhafteten wurden auch mehrere Steine gefun den. Ei« Polizeibeamter wurde verletzt. Die Skandalszenen begannen bei der Beratung des kommunistischen Antrages auf Gewährung von Win terbeihilfen für Erwerbslose. Ein kommunistischer Stadtverordneter verlangte vom Vorsteher, daß die im Rathaus anwesende Schutzpolizei entfernt werde und forderte zu diesem Zweck eine Unterbrechung der Sitzung. Als dieser Antrag abgelehnt wurde, began nen die kommunistischen Stadtverordneten und mit ihnen ihre Parteigenossen, auf -er Tribüne zu lärmen. Einem Kommunisten, der bei Besprechung -es Antrages seiner Fraktion beleidigende Worte gegen die Mitglieder anderer Parteien äußerte, wurde, nachdem er drei Ordnungsrufe erhalten hatte, -as Wort entzogen. Da er trotzdem weiter sprach und ein Teil -er Tribünenbesucher wieder zu lärmen be gann, wurde der Sprecher aus der Sitzung ausgeschlosseu. Der Lärm wurde hierauf unerträglich. Von der Tri büne herab fielen die schärfsten Schimpfworte, wie »Bluthunde", „Aufbammeln müßte man euch." Der Kommunist mußte schließlich durch die Polizei gewalt sam aus -em Saale gewiesen wer-en. Der Vorsteher sah sich genötigt, auch die Tribünen räumen zu lassen, wobei dte kommunistischen Anhänger die Inter nationale sangen. Danach entstand eine heftige Aus einandersetzung zwischen sozialdemokratischen und kommünistischen Stadtverordneten, in deren Verlaus ein Kommunist nach dem anderen aus der Sitzung aMMchloffen umrde. Bei jedem -er neuen Aus- schlöffe muhte btt Sitzung unterbrochen und -tt Po« l^ei gerufen' werben. Währe«- -er Unrvhe« i« -er Stadtverordneten- fitzttag kaM es auch z« Knudgebuuge« vor -em Rat» ha«S, w- sich auf Bera«laff«ag -er Svmmaviste« Grn»tt-Sl»se eiagesuu-ea hatte». Etwa LARI Ma«n versucht^« in -«6 Rathauö ei»z«-ri«gev. Drei H««» -ertschäfte« -er Gchntzholizei «a- auch beritteae Be achte haftenden Rathausplatz ««d -ie avgre«ze«-e» Straße« abgesperrt ««- wttse« -ie Bersache -tt Ruh« stöter, iv das RathkuS eiaztt-ri«ge«, zum Teil ««ter A«we»-«vg des Gulnmiknüppels, ab: Schließlich löste sich -er Zug aus. Mehrere Ruhestörer wurden seWWwmea. Mitteldeutscher Rundfunk. Leipzig Well« 2SS. — Dresden Welle 319. Sleichbleibende Tageseinteilung von Montag bis Sonnabend. Mutzer an den Feiertagen.) 10.00: Börse. * 10.05: Verkehrssunl, Wetterbericht. 4- 10.20: Tagesprogramm. * 10.25: Tagesnachrichten. -k 11.00: Werbenachrichten (außer Montag), anschließend Schallplatten konzert. * 11.15: Wetterbericht, Wasserstandsmeldungen. 4- 12.00—14.00: Schallplattenkonzert (Sonnabend von 12.00 bis 14.30). * 12.55: Zeitangabe: anschl.: Wettervoraussage, Presse- u«d Börsenbericht. * 15.40: Äirtschaftsnachrichten. * 17.55: Wirtschaftsnachrlchlen (außer Mittwoch und Sonnabend), -k 18.20: Wettervoraussage, Zeitangabe (außer Dienstag). 4- 18L5: Arbeitsnachweis (außer Sonnabend). * Etwa 22.00: Zeitangabe, Wettervoraussage, Pressedienst, Sportfunk. 4- An schließend an dte AbenduMerhaltung bis 24 00: Tanz- bzw. Unterhaltungsmusik. Sonntag, 22. Dezembe». 8.00: Gartenbauinspektor Hans Schmidt, Dessau: Baum «M> Strauch in Stadt und Land. * 8.30: Orgelkonzert aus der Marienkirche in Halle a d. Saale. Organist: Oskar Rebling. * 9D0: Morgenfeier. Mitwirk.: Kurt Wichmann sSesang), Karl Meißner (Bratsche), Dr. Siegfried Karg-Elert (Harmonium). H 11.00: Dr. A. Hölscher, Leipzig: Die mo- kerne Astrologie im Spiegel antiker und mt»elalterlicher Vor stellungen. 4- 11.30: Tanzrhylhmen. Die Dresdner Phil harmonie. * Anschl.: Wettervoraussage und Zeitangabe. 4- 1L00: Schallplattenkonzert. » 14.00: Aktuelle Stunde. Am unersetzUcl dem seine tionSleiter unermüdli landSgelfti lluftfÄhrt Gedankt d vierzig fü Hauptstadt pholiztsmr deutsch-st Mikrophon: Asmus von Weiher. 4- 14.45: Kammermusik. Das Dresdner Streichquartett, 4- 15.15: Senff-Georgi mit eigenem Programm, 4- 16.15: Aus Opern. Solist Paul Beinert von der Leipziger Oper. DaS Leipziger Funkorchester. 4- 18.00: Paul Stefan, Wien: Rundfunk und Musikpflege, 4- 18.30: Konzert der Bergkapelle Halle a. d Saale. Leitung: Hans Teichmann. 4- 19.30: Zwiegespräch in einem Buch- ladcn. Ein Bücherfreund und ein Buchhändler 4- 20.00: ! Übertragung aus der Thomaslirche, Leipzig: Das Weth- i nachtsoratortum (Kantaten 1—4) von Joh Seb. Bach. Ver anstaltet vom Rat Ler Stadt Leipzig. Leitung: Pros. v. Dr. Karl Straube, Kantor zu St. Thomä. Mitwirkende: Ilse Helling-Rosenthal (Sopran); Inga Torshos (Alt); Hans ! Fleischer (Tenor)); Prof. Dr Hans Joachim Moser (Baß); Günter Ramin (Cembalo); Max Fest (Orgel). Chor: Die Lhorvereinigung des Gewandhauses. Orchester: Das Stadt- i orchcstcr zu Leipzig (Theater- und Gewandhausorchester). 4- : 22.00: Zeitangabe, Pressebericht und Sportfunk. 4- An- i schließend Tanzmusik. Montag, 23. Dezember. s rt.OO: Mitteilungen des deutschen Landwirtschaftsrates. 4- 15.00: Edith von Holzhausen, Leipzig: Am stillen Herd. 4- 16.00: Französisch (kulturk.-literar. St0. 4- 16.30: Nach- j Mittagskonzert. Das Leipziger Funkorchester. 4- 18.05: Die Sendeleitung spricht 15 Minuten für alle. 4-18.30: Literarische j Umschau: Neue deutsche Erzähler. Sprecher: Dr. Friedrich ' Michael, Leipzig. 4- 19.00: Prof. Dr. Hans Volkelt, Leipzig: > Aus dem Arbeitsleben des Kindes. 4- 19.30: Winterfreuden. Das Leipziger Funkorchester. 4- 20.30: Erzählungen von j Nikolai Leßkow. Sprecher: Paul Prina, Leipzig. 4- 21.00: ! Dte deutsche Sinfonie. Die Wiener. Das Leipziger Sinfonie orchester. Einleitender Vortrag von Dr. Wilhelm Hitzig. 4° , 22.30: Funktanzunterricht. Geschäftliches. Dl« bekannte Schokölakenfirma Kosa, hi« auch- in DippoMS- walöe, am Fr«ibevg«r Platz, «in« Filia!« unterhält, erläßt in vvr- li«g«nker Rümmer «in Angebot, auf kaS auch an Kieser Stelle hin- gewiesen Wird. Letzte Nachrichten. Roch kein« Einzelheiten über de« Absturz der Süd» afrikaflieger. Der Unterstaatssekretär im englischen Luftfahrt ministerium, Montague, teilte im Unterhaus mit, vast der Regierung noch keine genauen Berichte über den Absturz der Südafrikaflieger vorlägen. Der letzte Be richt des britischen Generalkonsuls in Tunis besage lediglich, daß das Flugzeug in den Bergen, etwa 3 V Meilen südlich von Tunis, abstürzte. DaS Luftfahrt ministerium habe inzwischen einen technischen Sach verständigen nach Tunis entsandt, um an Ort und Stelle eine gründliche Untersuchung vorzunehmen. Dte südafrikanische Regierung hat der britischen Regierung zu dem Tod der beiden Flieger ihr Beileid ausge sprochen. Beileidstcttgramm des ReichsverkehrSministerS a« di» Lufthansa. . — ^rli«, 21. Dezember. Retchsverkehrsminister Dr. Gtegerwald richtete aus Anlaß der Katastrophe des L'UUeuges „Teneriffa" ein Beileidstelegramm an die Deutsche Lufthansa, in dem es u. a. heißt: „Ter Tod des bewährten Flugkapitäns Albrecht bedeutet einen In -er Frühstückspause. Manchmal interessieren sich Kinder dafür, waS ihr Schulkamerad aus der Frühstückstasche zutage för dert. Oft hebt auch ein lebhafter Tauschhandel an, wenn aus dem Frühstücksbrot des Nasarn etwas besonders Verlockendes entdeckt wird. Je weißer das Brot, je dicker der Belag, ein desto begehrenswerteres Tausch objekt ist das Frühstück. Allerdings sehr im Gegensatz zu der Meinung der Aerzte. Untersuchungen in englischen Schulen ha ben ergeben, daß das Aussehen der Kinder, in deren Taschen weißes Brot mit viel Aufschnitt war, von schlechter Ernährung zeugte; Kinder die kräftiges Brot, vor allem aber auch täglich einen Apfel oder eine To mate mit in die Schule bekamen, sahen frisch und rotbäckig aus, und auch der Zahnbefund war besser als bei den Schülern, deren Mütter achtlos, nach Schema F., das Frühstück ohne Obstbeigabe einpackten. Manche sparsame Mutter glaubt noch immer, daß Obst zu den Leckereien gehört. Sie weiß nicht, wie nötig es ist, den Kindern mit der Nahrung von Brot, Butter und Aufschnitt auch die nötigen Bitamine durch Obstgenuß Mzufllhren. Die Mütter sollten beachten, daß der Wert der Nahrung nicht in der reichlichen Menge liegt, sondern in der richtigen Zusammensetzung. Trotz der reichlichen Nahrung sind manche Kinder unterernährt, appetit los und schwächlich, während andere, dte Obst bekommen, stets frisch sind. Dresden. Während einer Arbeitsniederlegung bei der Firma Schreiber in Meißen im Juli war es zu Reibereien zwischen Streikenden und Arbeitswilligen gekommen. Diese Vorgänge beschäftigten jetzt an zwei Tagen das Schöffengericht Dresden. Die Anklage richtete sich gegen acht Personen, denen Landes friedensbruch, zum Teil auch Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung zur Last gelegt wurde. Nach langer Beratung wurde von den Beschuldigten s der 83 Jabre alte Eisendreher Franz Felber wegen ' Landesfriedensdruches in zwei Fällen in Tateinheit j mit Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung zu sieben Monaten drei Wochen Gefängnis verurteilt. Sechs weitere Angeklagte erhielten wegen einfachen l Landesfriedensbruches je drei Monate Gefängnis auf erlegt. Ein weiterer Mitangeklagter wurde frei- s gesprochen. s Dres-e«. Die Stadtverordneten beschäftigten sich - in ihrer Sitzung am Donnerstag u. a. auch mit dem § Rechnungsabschluß des Haushaltsplans für 1928. Es ! ergab sich, daß der Fehlbetrag, der zunächst auf 3585 169 Reichsmark festgestellt worben war, in Wirk- lichkeit sich auf 5 732 218 Reichsmark stellt. Zur Abminderung dieses Fehlbetrages wurden vom Rate mehrere Maßnahmen vorgeschlagen, die die Billigung des StadtverorbnetenkollegiumS fanden. Chemnitz. Nachdem «rst vor «inigen Tosen in einem hie- j Ilgen Pelzwarenhonje «M Einbruch verübt wvroen war, ist in Ker Rächt zum Freitag in Ker Zschopauer Straß« ein neuer Pelz- , warendiebstahl anSgeführt worden. «Dort haben bisher unbekannt« j Täter in Kem Pelzwarengeschäft von Birnbaum Kas Fenster ein- < geschlagen unk ki« ausgestellten Pelze gestohlen. Auch in diesem ' Fall« nahmen die Meb« nur die wertvollsten Stück« mit sich. i Wilkau. In der letzten Sitzung des bisherigen Gemeinde verordnetenkollegiums, Kas sich aus 8 Bürgerlichen, 7 SPD. unk ' I 4 KPD. zusammen seht, wurde noch eine Reihe bedeutungsvoller Beschlüsse gefaßt. Die Wasserversorgung, die im lausenden Jahr« j zeitweise gefährdet war, soll durch «inen WafferlieferungSvertrog ! Mit Ker Stoki Zwickau verbessert werden: Zwickau wird jährlich . bis zu 50 000 Kubikmeter an Wilkau abgeben. Ein Antrag, den Seifersdorf. Auch dieses Jahr hatte es sich die Lehrer- , schäft von Seifersdorf nicht nehmen (assen, «in« Weih- ; nochtsaufführung vorzunehmen, welch« am Donn«rsbag im - ErbgerichkSgasthose stottsond. „In Erlkönigs Reich" betitelte sich i Kas Stück, ein Stück aus unserer Gegend mit vertrauten Namen: ' den Einsiedler und der Barbarakapell«, auS der Zeil, da noch der Bergbau in unserer Gegend zu Haus« war. Im Namen Ker Schule und der Kinder begrüßte Schulleiter Kantor Weder dl« Eltern und alle Erschienenen. Daß die Kinder auch einmal eine anker« Welt schauen und zeigen, Koß sie dazu Jutereffe und Talent Haden, dazu veranstalte die Schul« mit den Kindern ein« Th«at«r- aufführung. Mit Gesang des LiedeS „ES ist ein Ros entsprungen" wurde das Stück «ingeleitet. Zn vier Bildern gaben die Kinder ihr Bestes und spielten ohne jedes Stocken frisch und natürlich, was allgemeinen Beifall erregte. Er wurde ihnen reichlich gezollt. Zum Schluß bildeten die Spieler «Ine Gesamttrupp«, während all gemein das Liek erklang: „O du fröhliche". Der Besuch war ein mittlerer und soll Kas Stück am kommenden Sonntag nochmals ! wiederholt werden. ES ist zu wünschen, daß auch Kiese Veran- I staltungreaen Zuspruch findet, damit die Lehrerschaft ftlr ihre große Mühewaltung dadurch zum kleinen LeÜ entschädigt wirk, j Der Reinertrag soll zu schulischen Zwecken Vevwenduno finden. Mehraufwand für den Wasserbezug durch Erhöhung des Wasser- geldes um 50 Proz. zu decken, wurde durch di« Stimmen den Bürgerlichen und KPD. abgelehnt. Bürgermeister Brendel kün digte nach der Einspruchsablehnung an, oaß der Demelnderat dl«! GemeindekamMr um eine Entscheidung anrusen werde. — Gin« neue OrtSschulordnung fand Annahme. — Für Wtnt«rbeihils«n an Bedürftig« sollen 3000 RM., di« etatsmäßig vorgesehen waren, ausgegeben werden. Weitergehende Anttage der KPD. mußten im Hinblick aus kl« schlecht« Finanzlage der Gemeinde abgelehnt werden. — Sechs Dauerangestellte mußten als Beamte ang«stellt werden, da für sie die Voraussetzungen des Leipziger Urteils ge geben waren. — Von den bisherigen 19 Gemeinkeverordneten kehr«n 11, m«hr alS die Hälfte, im neuen Kollegium nicht wieder. In Kas neue Kollegium ziehen 9 Sozialdemokraten, 7 Bürger liche, 2 Kommunisten und 1 Nationalsozialist «in. Leipzig. Im Spionageprozeß Posberg—Sajak hat GenatS- präsident Lorenz am Donnerstag folgendes Urteil des 4. Straf senats verkündet: Der kaufmännisch«. Bertr«1er Max PaSberg auS Ratibor, wohnhaft in Berlin-Halens««, Mrd wegen versuch ten Verrats militärischer Geheimnisse im Sinn« des Paragraphen eins keS SpiouagegeseheS vom 3. Juni 1914 zu vier Jahren Zucht haus unk fünf Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt. Ein Jahr und neun Monate werden an Ker Strafe für erlittene Untersuchungs haft abgelebt. Der Volontär und frühere Student Hubert Sasak aus Ratibor, jetzt in Berlin-Friedenau, wird wegen Verbrechens im Sinn« des Paragraphen 6 Kes gleichen Gesetzes zu drei Mo naten Gefängnis verurteilt: seine Strafe ist durch die erlitten« Untersuchungshaft — nahezu Mei Jahre — verbüßt. 80 M„ di« er von Polen erhalten hat, werken eingezogen. Der für Pasberg einoebrachte Haftentlassungsanttag wird mit Rücksicht auf di« Höhe Ker erkannten Strafe abgelehnt. Leipzig. Die Wollhandlung Adolphe Schwachhofer in Leipzig hat ihre Zahlungen eingestellt. Sie strebt einen Ver gleich an. Die Rauchwarenfirma Rosenstock k- Sohn, die seit über l 00 Jahren am Brühl besteht, hat sich mit ihren Groß gläubigern in Verbindung gesetzt um eine Klärung ihrer Finanzlage herbeizusühren. Ipenig. Der hiesige Geschichtsverein beschloß, an dem Kunzeschen Hause auf dem Schloßplatze eine Gedenktafel an zubringen, da der alte Blücher beim Durchzug im Jahre 1806 in diesem Hause quartiert hat. — Bei Umbauten in einem Hause der Chemnitzer Straße wurde ein Topf mit Münzen gesunden, die größtenteils aus dem Jahre 1580 stammen. 2m übrigen sind Verhandlungen wegen der Gründung eines Heimatmuseums im Gange. Wie. Die beiden Arbeiter, die wegen des Todes des Silberpolierers Pausch in Hast genommen wurden, find vor läufig aus der Hast entlassen worden, da angenommen wird, daß Pausch eines natürlichen Todes gestorben ist. Endgültige Klärung wird allerdings erst die Sezierung der Leiche geben, sowie die Aufiärung über die fehlenden 50 Mark. Zcfiwarrenderg. 2m nahen Pöhla erklärte in der letzten Eemeindeverordnetensitzung der Bürgermeister, daß die Ge meinde nach der entgültigen Bezirksumlage, die 6645 Mark beträgt, nicht in der Lage sei, ihren Verpflichtungen nachzu kommen. Es wurde daher beschlossen, die Zahlungen einzu- slellen. Eolditz. Zum Gedenken an das Hussitenjahr 1430, wo Schloß und Stadt von den Huffiten angezüudet un vollständig in Schutt und Asche gelegt wurden, werden am 5., 6. und 7. Juli 1930 die Landsmannschaften „Colditzer" gemeinsam eine Heimatfahrt tu ihr Heimatstädtchen unternehmen. An diesen Festtagen > wirb auch der große l03er-Tag mit Ehrenmalsweihe des R.-J.-R. 103 ftattfin-en. Leipzig. Bekanntlich werden anläßlich der im nächsten Jahre in den Monaten Juni, Juli und August stattfindenden Internationalen Pelzwaren ausstellung (JPA.) in Leipzig auch internatio nale Sportkämvfe zur Austragung gelangen. Der Sport der JPA. hat im Auslande bereits leb- Haftes Interesse erregt. So äußert die französische Sportpreffe die Absicht, französische Tennis-, Golf-, Rugby- und Polospieler zur Beteiligung an den Kämpfen nach Leipzig zu entsenden. Erdmannsdorf. Das Anwesen von Richard Fischer wurde durch ein Groß feuer bis auf die Grund mauern eingeäschert. Eine benachbarte Fleischerei konnte durch das tatkräftige Eingreifen der Feuer wehren gerettet werden. Der Schaden ist erheblich. Personen wurden nicht verletzt. Zwota i. V. Eine besondere Ehrung wurde oem Waldarbeiter Louis Schlott vom Erlbacher Staats- forstrevier bereitet, in dem ihm an der Arbeitsstätte im rauschenden Walde im Beisein seiner Arbeits kollegen und der Forstbeamten durch den Revier verwalter die Anerkennung für über 50jährige treue Waldarbeit ausgesprochen wurde. Unter ehrenden Worten überreichte der Vorgesetzte dem Jubilar eine sinnig ausgefuhrte Urkunde.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)