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Mivmer. dir unter Einsatz Ihrer ganzen Ara« , unter Aufopferung ihrer Gesundheil «n Befreiungskampf geführt Hütten, mit dem Vor wurf des Landesverrats zu bedrohen. Politische Rundschau. — Berlin, den 1. Oktober 1929. :: Kommunalpolitische Tagung der Volks Partei. Aus Anlaß der bevorstehenden Kommunalwahlen in Preußen und anderen deutschen Ländern hielt der kommunalpolitische Ausschuß der Deutschen Volkspartei in Berlin eine Tagung ab. In den Vorträgen wurde auf die starke Steigerung der gemeindlichen Ausgaben für Wohlfahrtspflege verwiesen. 1913 hätten diese Aus gaben in den größeren Städten 6,88 Mark pro Kopf der Bevölkerung ausgemacht, 1928 dagegen 30,79 Mk. Rundschau im Auslände. i In Stockholm starb der Präsident der interparla- mentoMs^n Union und frühere schwedische Finanzminister x Auf Anweisung der neuen litauischen Regierung Kven die litauischen Grenzwachen gegen Polen auf das ? Dreifache verstärkt worden fein. i k Die französische Regierung hat den früheren ame-- ' rikanischen Staatssekretär Kellogg zum Groß-Offizier der Ehrenlegion ernannt. * , Selbstmord eines polnischen Polizeipräsidenten. * In einem Warschauer Hotel hat sich der Regierungs kommissar bezw. Polizeipräsident der Stadt Kazmierz an der Weichsel aus unbekannten Gründen erschossen. Baron Tanaka gestorben. * In Tokio starb plötzlich infolge Herzschlags Baron Tanaka, der frühere Ministerpräsident Japans. Im Welt kriege war Baron Tanaka als Vizechef des Generalstabes und später als KrtegSminister tätig. Ministerpräsident wurde er im April 1927; sein Rücktritt im Juli 1929 erfolgt« infolge von Unstimmigkeiten in der Chinapolitik. Der Fall Sklarek. Wrsprechnng Mischen Staatsanwaltschaft und Magistrat. Das Rachrichtenamt der Stadt Berlin teilt mit; m der Staatsanwaltschaft, Oberstaats- lt Tetzlaff und Staatsän- wurde am Montag von Bür- und St-dtkümmerer Dr. Lange dos al über den Sklarek-Fall vorgelegt und gegen städtische Beamte richtet, durch- MrS Kar Besprechung hat sich ergeben, daß bisher keine HuMare Haudlnvg eines Beamte« sestgestettt ist, die der Staatsanwaltschaft zu einem Eingreifen Veranlassung gäbe. Es sollen aber nach der Besprechung alle wetteren Ermittlungen gegen die Beamten gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft von der städtischen Verwaltung wei- tevgeführt werden. Sollte eine strafbare Handlung noch in Erscheinung treten, so wird die städtische Verwob wmg der Staatsanwaltschaft unverzüglich davon Kennt- «omrvkk-Ukcusrcnvrr vum» vcm^s oLxak nc,5rk''Hkno/m sz. Er lächelte herausfordernd. Das raubte ihr den letzten Rest von Beherrschung und Ueberlegungstaktik. „Man hätte dir nicht Morphium hineintun sollen, sondern Gist." „Sehr liebenswürdig." Sein Gesicht wurde von eine, Härte, die sie erschreckte. „Scheinbar bist du der Vater, viel mehr die Mutter dieses Planes gewesen." „Nein Aber ich habe mich für dich verwandt, als man beschloß, dich auf der Fahrt von Berlin nach Hamburg aus dem Wege zu räumen " „Also doch noch ein Fünkchen einstiger Gefühle?" Sein Hohn peitschte alles in ihr auf. „Wenn ich jetzt klingle, kommen ein Halbdutzend von den unseren und du bist erledigt." Sein Lächeln reizte sie maßlos. Die Hand nach der Klingel ausgestreckt, stand sie wuterfüllt seiner Rube aegen- über. „Soll ich?" „Tu's immerhin." Ihre Finger glitten herab. Der Hohn in seinem Gesichte wurde zu warnendem Ernst. „Es hätte dich nichts genützt, Ninon: Die Leituna ist durch geschnitten." > „Von dir?" „Von mir." Unfähig, etwas zu erwidern, fiel sie in den Ledersessel zurück „Deine Uhr geht sieben Minuten zu spät," konstatierte er und warf einen raschen Blick auf den Nachttisch, wo ihr kleiner Wecker stand. „Du mußt mir noch auf etwas Antwort geben," murmel- len die Lippen, die nun nicht mehr stech lachend, sondern in «jsem Fürchten bebten. Tasche und legte es in die Mitte des Tisches, der eine ab genutzte Decke trug. „Der Albert Ballin sticht morgen nach- mittag in See. — Ein Uhr dreißig. — Keine Minute später. Solange gebe ich dir noch Zeit Kannst du fertig werden bis dahin?" Ihr Mund war eigensinnig aufeinandergepreßt. Wie sehr ihr Herzschlag rannte, war an dem linken Fuß ersichtlich, der haltlos auf und niederwippte. „Und du bist doch ein Narr der Liebe," stieß sie heraus. „Rein Ich möchte nur die Frau, die ein halbes Jahr lang meinen Namen trug, nicht gern verhaftet wissen." „Ist dir nicht bange, daß ich dtr's schlecht vergelte? Ihr« Augen lauerten in die seinen . „Nicht im geringsten. Ich habe auf dem „Albert Ballin bestimmte Order hinterlassen und wenn du drüben landest wirst du empfangen " „Du willst mich in eine Falle locken " „Durchaus nicht. Ich will nur deiner sicher sein." Bayern-Fahrt „Graf ZeppektuS" Bordespvech««g«r» »ter Vie Fahrt zm» NoWM». Dreizehn Gelehrte beteiktge« sich. Nach voraufgegangenen AuSschutzver-MüEMAW fand am Montag in Friedrichshafen eine große AvW ferenz zur Vorbereitung des NordPokflngS des Lust» schifses „Gras Zeppelin" statt. Den Verhandlungen wohnte außer Dr. Eckener auch der bekannte norwe gische Polarforscher Nansen bei. Wie verlautet, wird der ,/Nraf Zeppelin" die PG larsahrt mit 35 Mann Besatzung und 13 Gelehrt« an Bord antreten. Die Leitung der Expedition wirk Dr. Eckener wahrscheinlich persönlich übernehmen. DH Einzelheiten der Polarstchrt stehen forsch noch nicht fest. Erwogen wird, für den Fall einer Notlandung Schlitten an Bord zu nehmen, auch denkt man an de« Einbau von Hütten für Polarhunde. Um heutigen Dienstag unternimmt „Graf Zep pelin" mit 25 Passagieren eine Bayern-Fahrt. Dis Route führt über Mergentheim, Würzburg, Kulmbachs Bayreuth, Bamberg, Regensburg, Landshut, Münch« und Augsburg. Handelsteil. — Berlin, den 30. September 1929. Am Devisenmarkt waren die Veränderungen mit Ausnahme des festeren Pfundkurses nicht wesentlich. Am Effektenmarkt waren die ersten Kurs« nie driger; die Umsätze waren sehr gering. Spätere Schwankun gen brachten nur ganz vorübergehend Erholungen. Dte Schlußkurse lagen noch unter ven ersten Kursen. Die Werte am Rentenmarkt lagen auch meist schwächer. Am Geldmarkt war Tagesgelo knapp und daher teurer. Die Sätze für Privatdiskont blieben 7»/, Prozent, Reichs bankdiskont 71/2 Prozent. Am Produktenmarkt waren dte Preise für Wet zen gedrückt; Roggen war stetiger. Hafer wenig nach giebig, Gerst« in feinen Sorten etwas mehr begehrt, Mais still. Am Mehlmarkt war es sehr ruhig. Devisenmarkt. Dollar; 4,192 (Geld), 4,20 (Brief), engl. Pfund: 20,348 20,388, holl. Gulden: 168,22 168,56, ital. Lira: 21,94 21,98, stanz. Franken: 16,425 16,465, Belgien (Belga): 58,345 58,465, schweiz. Franken: 80,855 81,015, dän. Krone: 111,80 112,02, schweb. Krone: 112,37 112,59, norm. Krone: 111,76 111,98, tschech. Krone: 12,409 12,429, Ssterr. Schilling: 58,95 59,07, span. Peseta: 62,04 62,16. Warenmarkt. (Amtlich) Erzeugerpreise für 50 Kilo ab märkischer Station stet Waggon für den Berliner Markt in Reichsmark: Weizen Märk. 221-223 (am 28. 9.: 223-225). Roggen Märk. 179—182 (180-182,50). Braugerste 196-216 (200—220). Futter- und Jndustriegerste 170—186 (170 bis 186). Hafer Märk. 166-176 (166-176). Mais loko Berlin 207-208 (207-208). Weizenmehl 28,2^-33,50 (28,25—33,75). Roggenmehl 24,50-27,75 (24,75-27,50). Weizenklete 11,60-12,25 (11,60-12,25). Roggenklei« 10,80 bis 11,25 (10,80—11,25). Weizenkleiemelasse (—,—). Raps —,— (—,—). Leinsaat —,— (—,—). Viktoriaerbsen 36—44 (36-44). Kleine Speiseerbsen 28-33 (28-33). Futtererbsen 21—23 (21—23). Peluschken — «artoffelpretse. Amtliche Kartoffelerzeugervreise je Zentner Wcwgon- , stet ab märkischen Stationen (amtlich ermittelt durch di« I Landwirtschaftsrammer für die Provinz Brandenburg und ' Berlin): Weiß« und Odenwälder Blaue 1,90-2,20, Rote ' und Gelbfleischige 2,50-2,70 Mark. Fabrikkartoffeln 9-19 Pfennig pro StSrkeprozent. Fisch-Großhandelspreise. Amtlicher Marktbericht der Städtischen MarkthaNen- Direktion Berlin. Lebend« Fische für 50 Kilo. Hechte unsortiert 130—132; Schleie unsortiert 130—150, Por- tionS- 170, groß 100—110: Aale unsortiert 150, groß 180—185; Karpfen, Spiegel-, unsortiert 100—110 i Eierpreife. Bericht der Berliner amtlichen NotierunaS-Kommissiont Deutsche Eier: Trinkeier: Sonderklasse über 65 Gramm 16V-, Klasse A 60 Gramm 15»/,, Klasse B 53 Gramm 14V«, Klasse C 48 Gramm 13; frische Eier; Sonderklasse über 65 Gramm 15V», Klasse A 60 Gramm 14»/,? Klasse B 53 Gramm 13»/,, Klasse C 48 Gramm 12; aussortierte klein« und Schmutzeier: 9»/, Pf. je Stück. — Auslands eier: Dänen: 18er 16V», 17er 16; ScLveden: 18er 16»/«, 17er 1N/«-16, 15^-16er 15»/,; Mänder: 18er 16, 17er 15H, 15»/,-16er 15, leichtere 14H; Holländer: 60—62 Gramm 15»/,: Belgier: 68 Gramm 16»^, 60—62 Gramm 15»/«, 57—58 Gramm 15Vi! Ungarn: 12—12V,; Russen: große 12»/,—13, normale 12—12V«: Polen: größere 12, normal« 11»/«—11V»; Abweichende: 11—11»/,; kleine und Schmutzeier: 9—10 Pf. je Stück. — Tendenz: Fest. Schlachtvichmärkte. (Preise für 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark.) Bremen, 30. Septbr. Schweine (1520) 1. 85—86, 2. 85-86, 3. 84—86, 4. 82—85, 5. 75-81, 6. 60—70, 7. 75—79. — Marktverkauf: Ruhig. Düsseldorf, 30. Septbr. Ochsen (128) 35-61, Bullen (81) 38-49, Kühe (153) 22-53, Färsen (87) 37—57, Kälber (363) 1. —, 2. 82-90, 3. 70-80, 4.. 55—65, ScHvetne (2446) 1. 85-89, 2. 87-90, 3. 88-91, 4. 87 bis 90, 5. 80-87, 6. -, 7. 77-82. — Marktverlauf: , Rinder und Kälber mittelmäßig, Schwein« gut. Gedenktage für de« 8. Oktober. 1817 * Der Literarhistoriker Johannes Scherr in Hohen-Rechberg in Württemberg (f 1886) - 1866 Fried« zu Wien zwischen Oesterreich und Italien — 1910 Aus rufung der Republik Portugal — 1914 Niederlage der Russen bei Augustowo — 1918 Abdankung des Zaren Ferdinand von Bulgarien. , Mitteldeutscher Rundfunk. Mittwoch, 2. Oktober. 10.50: M. Schmidt, Leipzig: Unser Wohnztmmersenster als Wintergarten. H 14.30: Für die Jugend. 1. Für die Kleine ren: Aus dem „Struwwelpeter"; 2. ein Jugendlicher spricht: Fr. Wolfgang Günther. * 16.00: Dr. Gerh. Venzmer, Stutt gart: Orienlfah«. -t- 16.30: Konzert. Leipziger Funkorchester. Dirig.: W. Rettich. * 18.05: Arbeitsmarktbericht des Landes- arbcitsaintes Sachsen. * 19.00: Pros. Dr. Th. Kroyer, Leipzig: Die Kunst der Fuge. * 19L0: Pros. Dr. von Dietze, Jena: Das Führerproblem in der deutschen Landwirtschaft. 4- 20.00: (Stadt. Oper Charlottenburg): „Tyll". Oper von M Lothar. ch . Das schöne Weib gab lick geschlagen Den Kopf zurück- gelehnr. iah sie unter dem Spalt der Lider wie er an den Nachttisch trat lind an den Zeigern des Weckers rückte ..Morgen um ein Uhr dreißig Vergiß das nicht. Solltest du k--no Verwendung haben für das Billett, io steck es in den Ofen ' Er war schon an der Türe, als sie ihn mit einem Sprung zurückhielt „Ich könnte dir so vieles sagen " Er legte den Finger an die Lippen. „Du hast auf di« Dreizehn geschworen." warnte er. „Ich möchte nicht, daß der Ballin morgen ohne dich leine Ausfahrt antritt." Sie erblaßte bis unter das Stirngelock und sah sich um Flüchtig berührten seine Hände ihre kalten Finger, in denei die Angst fieberte. Ein Schritt, entfernte sich von der Tür und kam dann wieder näher „Joe!" Sie griff nach den Aufschlägen seines Rockes und hob dm Gesicht schutzsuchend gegen seine Brust. „Es ist einer von meinen Leuten," beruhigte er. „Keiner der unseren?" Nein!" Ihre Gestalt löste sich von ihn». „Joe! Der Schrit draußen machte sie nervös. Wiederum suchte sie Schutz ai seiner Schulter und raunte ihm ins Ohr- „Trink keine« Rotwein, wo es auch sei." Er nickte. „Wenn du ein Flugzeug benutzt, sieh dir den Piloten an/ Ein Lächeln stand in seinem Gesicht. „So vielerlei Dis positionen hat man getroffen! Dreizehn gegen einen." „Sie sind in alle Winde verteilt. „Aah! Das gibt ein nettes Rennen " Er horchte. Zwö Männerstimmen mengten sich ineinander. „Nimm deir Billett." Sie sprang nach dem Tisch und barg es in dem Ausschnib ihres Kleides Er öffnete dte Türe und verneigte sich kühl „Noch einmal: Verzeihen Sie die Störung, Madame. Auj Grund der eingegangenen Meldungen konnte ich nicht an ders. Ich freue mich, daß die Vermutungen sich haltlos er wiesen." Mit einer knappen Verbeugung entfernte sich Tandey unk schritt die Treppe zum Souterain hinab. Ein Etagenkellner folgte ihm „Ihr Wagen ist da!" Der Portier stemmte die Hände st die Seiten und lachte über das verblüffte Gesicht des Chauf feurs, der nach der Straße rannte, um sein Vehikel in Augen schein zu nehmen. „Wer hat ihn gebracht?" „Weiß ich nicht. Auf einmal rattert's, ich denke, e, wird schon jemand kommen und als sich niemand blicken läßt laufe ich heraus und seh' ihn stehen. Die Hauptsache ist. Si< haben ihn wieder." Ein Herr mit langem Vollbart trat hinzu, wandte sich mii einer Frage an den Chauffeur und stieg dann auf das Tritt- brett. Seine Späheraugen entdeckten einen Zettel, der i» die rechte Ecke geklemmt war. Ohne daß der Chauffeur e« bemerkte, nahm er ihn an sich und las: „Sie haben schlampig gearbeitet. Tandey " Ein grimmiger Fluch entschlüpfte seinen Lippen. „Was Ist?" Das junge Gesicht des Wagenlenkers bog sich zu ihm vor. „Ich habe mich an einer Nadel gestochen." Der Bebartet« stopfte das zerknüllte Papier in die Manteltasche „Fahrer Sie mich zur Hauptpolizei." Präsident Gure sah nach der Karte, die der Diener chni auf den Schreibtisch legte und knurrte etwas wie: „Ich lass« bitten." Die Feder wie zum Angriff in der Hand, sah er dem Ein- tretenden entgegen, besten langer Bart über dem weißer Hemde zitterte wie ein Wolkenschatten über einem Schnee- ielde „Dormin." Der Präsident zeigte nach einem Stuhle. „Womit kann ich Ihnen dienen, Herr Dormin?" „Ich habe durch die im Umlauf befindlichen, gefälschter Banknoten ungeheuren Schaden erlitten." Im Gesichte des Präsidenten sprang das Intereste auf Die großen grauen Augen glitten rasch über den Besuche« hin „Das ist sehr bedauerlich! Wir haben bereits Schritt« unternommen. Haben Sie mir vielleicht irgend etwas Wich tiges in dieser Sache mitzuteilen, Herr Dormin?" „Nein. Ich hoffte, eine Mitteilung von Ihnen zu erhallen Herr Präsident" „Unsere Nachforschungen haben bis zur Stunde kein vosi- tives Ergebnis " „Kein positives Ergebnis." Dormin mußte die Lider über die Augen decken, damit ihr Aufleuchten ihn nicht verriet „Man sagte mir, es existiere eine internationale Gesellschaft die falsches Geld in Umlauf bringe und auch sonst allerle! auf dem Kerbholz hat." „Man hat Sie ganz richtig informiert, H^ Dormin." Dessen Hände zitterten auf der Lehne des polierter Stuhles Eine Träne kollerte «hm über die Wangen in dar Gewirr des Bartes, unter dem die etwas aufgeworfenen Sippen bebten. „Kann man denn diesen Banditen nicht auf die Spur kommen?" Der Präsident zuckte die Achseln und zog den Bleistift durch die Oese zwejer Finger. „Es wird alles getan, ihnen das Handwerk zu legen." „Wer ist damit betraut?' „Der begabteste Detektiv, der zur Zeit in unseren Dienste«» steht, Joe Tandey." „Tandey," tagte der Besucher nach. „Jal-— Kennen Sie ihn?" ^Jch habe nicht die Ehre." Unten fuhr ein Kraftwagen über das Steinpflaster der Einfahrt. Gleichzeitig schlug das Telephon an Eures Schreib tisch an. Dormin verabschiedete sich mit einer Hast, die ihn beinahe über die Schwelle stolpern ließ. Ein Fuß kam im Laufschritt die Treppe von unten nach oben gesprungen. Ein Klopfen! — Noch atemlos stieß Tan dey die Frage in das Zimmer: „Er ist schon weo?" „Wen meinen Sie, lieber Tandey?" „Den mit dem schwarzen Barte." „Er ist soeben gegangen," Der Detektiv fuhr sich gegen die Stirne, rannte wieder hinaus, sprang die Treppe hinab, suchte durch den Hof, lief wieder nach oben Es war nichts mehr von dem Besucher zi» entdecken.