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Häßlich gefärbter Zahnbetag. „Eia Kummer waren stets meine gelben Zähne. Nachdem ich alle Hilfsmittel angewandt hatte, verflucht« ich es mit DhtoroLönt und di« Wirkung war er staunlich. Heut« erfreue ich mich gesunder weißer Zähne." G«z. E. Aaeobi, Landsberg a. b. Warthe. Um- ien werden lebendig und fordernd. Die Vertrauensformel mehr auch auf preußischer Seite von sämtlichen Bertrazs- . bau begonnen werden. Kerung für ihre gesamte Politik das Vertrauen aus. doch noch zum positiven Abschluß gebracht worden. Nach den Absichten der Reichsbahndirektion Halle, die bereits von der Frühjahrsbestellung der landWirtschaftlichen Besitzstücke an ent- des ES — Auf dem Pirnaischen Platz inDresd en wurden am 6. September vormittag vier Kinder einer Schulklasse aus Hermsdorf i. E. von einem Auto überfahren, als sie unter Führung des Lehrers den Platz überschritten, um nach ! der Dampferlandestell« zu gehen. Drei der Kinder konnten « bald ins Elternhaus zurückkehren. Der achtjährige Schüler ' Heinz Böhme, der Sohn eines Hermsdorfer Hausbesitzers - und Zimmermanns, war unter den Kühler des Autos zu liegen gekommen und hatte außer einer Wirbelsäulen- ' quetschung eine schwere Gehirnerschütterung davongetragen. ) Der Kraftwagenbesitzer Meyer muhte sich am Montag wegen i Uebertretung der Berkehrsbestimmungen und fahrlässiger Körperverletzung vor dem Gemeinsamen Schöffengericht ver antworten. Der Staatsanwalt beantragte drei Wochen Ge- ' fängnis, das Gericht erkannte auf 200 M. Geldstrafe, Hilfs weise 20 Tage Gefängnis Ersatzstrafe. Der Influenza-Erreger entdeckt. Aufsehenerregende Entdeckung eines amerikanischen Bakteriologen. Der bekannte Bakteriologe Professor Katt von bei Universität Chicago hat eine aufsehenerregende «nb vecknng gemacht. Nach sechsjähriger Arbeit ist es ihm gelnngcn, den Influenza-Erreger zu erkennen und ein wandfrei zu isolieren. des Reichstags. Berlin, 14. Dezember. Dl« Fraktionen de^Regierungs- Weihnachtskuchen. Es ist ein« eigene Sache um den Weihnachts kuchen und das Weihnachtsgebäck. Wie viele Dinge auch sonst heute noch zur Weihnachtssreude gehören: Kleidung und Schmuck, Bücher und Bilder, Nützliches und Entbehrliches, Kernpunkt aller Weihnachtsstim mung bleibt der Weihnachtskuchen. Merkwürdig wie gern die Kinder in den Tagen des „Konfektbackens" eine Krankheit simulieren, nur um daheim bleiben zu können und dann, rasch ge nesen, dabei zu sein und zu Helsen, daß ja die Lieb- lingssormen auch -u ihrem Rechte kommen. Selbst die Herren Söhne verzichten dann aus die sonst gern gegen über häuslichen Pflichten betonte männliche Würde. Und wenn die vertrauten Düste durchs Haus schwe ben, dann verirrt sich wohl gar das Interesse des Hausherrn ins gern gemiedene Küchenreich, dann er wacht auf einmal die noch schlummernde Gebefreude, dann werden ganz von selbst, die alten vertrauten Lieder lebendig und die Gesichter entspannen sich. Hin ter den scharfen Linien, die der Alltag und die All tagssorgen in >üe Züge der Menschen graben, kommen ganz verschämt und heimlich die Kindergesichter wieder zum Vorschein. Weihnacht und Kuchen gehören zusammen wie Weihnacht und Tannenduft und tropfendes Wachs. Wo immer Kinder in der Fremde Weihnacht feiern müssen, und wenn sie noch so sehr ihrem Kinder- und Heimab kreis entwachsen sind — kommt zur Weihnachtszeit ein Paket mit heimatlichem Kuchen, die den Duft der Heimat ausströmen, dann wird mit dem Bilde der Heimat auch das Heimweh lebendig. Zerrissene Christgut. Aus V« Liter Wasser und 800 Gramm Zucker kocht man eine Zuckerlösung, die man erkalten läßt. Mit dieser Zuckerlösung, abgeriebener Zitronen schale sowie 35 Gramm Hirschhornsalz und soviel Mehl, daß eine haltbare Masse entsteht, wird ein fester Teig bereitet, der sich ausrollen läßt. Es werden aus dem ausgerollten Teig mit möglichst verschiedenen Formen allerlei kleine Figuren ausgestochen, sie werden aus gefettete Backbleche gelegt und ganz hellgelb gebacken. Die fertigen Küchlein bestreicht man mit einem schau migen Guß, den man aus Eiweiß, Puderzucker und etwas Zitronensaft bereitete. Die mit dem Guß ver sehenen Küchlein bestreut man mit Buntzucker, woraus sie zum Nachtrocknen noch einmal in einen gelind warmen Ofen kommen. i Ministerium bas Dienststrafverfahren eingeleitet hat. Zincke i war vor einigen Monaten vom Strafgerich t wegen Sittlich- i keitsvevgehens zu einer längeren Freiheitsstrafe verurteilt 's worden. 3m Anschluß daran hat jetzt Lie Disziplinarkammer auch auf Dienstentlassung des Angeklagten erkannt, «diesem > aker aus Billrgkeitsgrünben noch «inen Teil «Ler Ruhestands- parteten Katen Sonnabend vormittag im Reichstage zu beMge zugesprochen. Sitzungen zusammen, in denen sie sich mit dem v.on den Par- Leipzig. Der Bahnbauvertrag Zöschen—«Leutzsch ist nun- So ist es fast etwas Heiliges um das Kuchen- backen Ur Weihnachtszeit, schon deshalb, weil sich um Wewnachtskuchen und Weihnachtsgebäck die Fa- ümienkveise wieder fester schließen, weil aus dem Ne« veneinander der Menschen für kurze Zett wieder ein Füreinander wird. Arm und reich im WeihuachtSlicht! Der Ton in der Weihnachtsbotschaft, der zu allen «Zetten die Gemüter der Christenheit besonders tief und mächtig ergriffen hat, klingt und singt von dem Gottgesandten, der aus Reichtum und Herrlichkeit in die Niedrigkeit und Not eines Lebens der Armut htnabaestiegvn ist. Die alte Christenheit wußte aller- vi über die himmlische Hoheit , zu sagen, die der Hohn von Ewigkeit her beim Vater besessen und deren er sich dann uns zugute entäußert habe. Mögen diese Gedanken vielleicht dem Geschlecht« unserer Tage fremdartig erscheinen, davon gewinnen wir sicherlich alle immer wieder einen überwältigen den Eindruck, so ost wir auf Jesus sehen, daß der, vor dem die Weichsten arm und die Grüßten klein werden, arm Mvorden und arm geblieben ist, weil ihn die Liebe trieb, nicht im glücklichen Lichte zu wandeln, während Brüder und Schwestern im dunklen Tale litten und kämpften, nicht an di« Tafel irdischer Ge nüsse und Güter sich zu setzen, während Leiber, die fühlten wie sein Leib, in Schmerzen und Entbehrungen dahinsiechten, und Seelen, die freude- und liebehungrig waren wie sein« Seele, nach beiden sich vergeblich sehnten. Er wollte nicht herrschen, sondern dienen, nicht sich selber suchen, sondern sich selber opfern, er dachte nicht an sich, sondern an den Vater und die Brüder. Gottes Gnade braucht der Arme und der Reiche, wenn er ein Leben leben will, das Gott und den Brüdern dient. Möchten die Strahlen dieser Gottes gnade in der Weihnachtszeit unser aller Herzen aufs neue berühren! Dann werden Armsein und Reich sein nicht mehr Schranken und Klüfte unter uns sein, sondern Aufgaben und Mittel, um damit Gott, Gott an den Brüdern zu dienen! Sitzungen zusammen, in Lenen sie sich mit Lem v.on Len Par- teiftihrem in Ler vergangenen Nacht formulierten Ber- _ . , trauensantrag «beschäftigten. Die Berkauensformel lautet, Parteien unterzeichnet worden. Bon «der sächsischen Regie- rore TU. meldet, folgendermaßen: Der Reichstag «billigt Lie i rung «war Ler Bahnbauvertrag bereits vor einigen Wochen vorgestrige Erklärung der Reichsregierung und verkaut Lar- gezeichnet wordem Damit sind jahrelange Verhandlungen auf. Laß das Finanzreform-Programm Ler Regierung, vor behältlich Ler endgültigen Gestaltung der Gesetze im einzel nen, in Wochrung Ler von -er Regierung bekanntgegebenen _ , . - . . < . - ... GrunLMe Lurchgeführt wird. Der Reichstag spricht der Re- Ler Bahnstrecke abgeraten hat, dürfte baldigst mit dem Bahn- /X Weihnachts. und ReujahrS-Glückwunfchtel«- gramme zu ermäßigter Gebühr. Zum bevorstehenden Weihnachts- und Neujahrsfest sind wieder Weihnachts- und Neujochrs-Glückwunschtelegrannne zu wesentlich er mäßigter Gebühr in den Tagen vom 1ü. Dezember bis einschließlich 5. Januar zugelassen. Bei rechtzeitigem Eingang werden die Telegramme am 1. Weihnacht», , tage bzw. am NeujahrStage und an den Vorabenden zu- j gestellt. Glashütte. SchulauSschuß-Sitzung. Der neu« Bor-sitzende, - Stodtrat Pötschke, verliest unter Eingängen ein Schreiben des j bisherigen Borsitzenden, Schulleiter Dreßel, in dem dies«r die ; Gründe der Niederlegung des Borsihendenamtes darlegt. Schut- ; leiter Dreßel hatte sich bekanntlich nachdrücklichst gegen di« < «Streichung bezw. -Herabsetzung haushaltplanmäßig aufgestellter Summen ausgesprochen. Die daraus entstandenen Differenzen mit ' einigen Ausschußmitgliedern und dem Stadt rot haben ihn (Dreßel) zu diesem Schritt gezwungen. Nach einem Bericht betragen die Kosten der neuen Lichtanlage in der Volksschule 2228 M., wozu - 700 M. als Staats-beihilfe gewährt worden sind. Der Aufnahme ! eines Schulkindes auS Nückenhain, dessen Eltern nach Bärenhecke übersiedeln, «wird stattgegeben. Weiter folgt der «Schularztbericht , Dr. Tribukaits, der nach den gemachten Beobachtungen eine l Schulzahnpflege, «in« vorbeugende Kropsbehandlung und ein« «Schutturnhalle befürwortet. Di« unter 4 vorgesehen« ev. Wieder denutzung der Bereinsturnhalle wird auf Vorschlag des Bürger meisters wegen der Kosten biS zur nächsten HauShattplanberatung zurückgestelll. Unter 5, Schulzahnpflege betreffend, gibt der Bür germeister nach einem ausführlichen Bericht des Wohlfahrts amtes der Stadt Dippoldiswalde Aufklärungen über den Ausbau der dortigen Schulzahnofleg«, wo hierfür ein« «besonder« Kaste ge bildet «worden ist. Er hält diese Art bei «den gegenwärtigen Ver- hältnissen nicht für maßgebend und «schlägt, nachdem er Fühlung mit dem Schulleiter und der Krankenkast« genommen hat, eine obligatorisch« Zahnpfleg« für 350 Kinder vor, für die ein hiesiger Zahnarzt für 1800 M. jährlich durch« Vertrag verpflichtet werden soll. Die Kosten verteilen sich zu je. einem Drittel auf die Kran- kenkass«, auf den BezirkSfürsorgeverband und den Haushaltplan. Nach einer längeren Aussprache, die hauptsächlich der Arztwahl ' gilt, wird der Punkt einstimmig angenommen. Trebbe«. Aus der Wilsdruffer Straße stieß ein radfahrender jüngerer Postangestellter Jacob beim Ueberholeu eines Kraftfahrzeuges gegen einen Straßenbahnzug. Er kam heftig zum Sturz und mußte in schwer verletztem Zustande nach dem Krankenhaus gebracht werden. Dort ist der Verun glückte inzwischen gestorben. Dresden. Der wegen Unterschlagungen verhaftete Vorsitzende des Kreises Sachsen im Deutschen Schmlmmverband, Dr. Bunner, ist aus der Demo kratischen Partei ausgeschlossen worden. Dressen. Bei den Ersatzwahlen für die Landes- synvde wurden weiter gewählt: In Annaberg- Marienberg: Fabrikbesitzer Heymann-Großolbersdorf; in Ehemuitz-Land-Flöha: Fabrikbesitzer Brodt-Leibs- dorf; wiedergewählt Pfarrer Tolle-Glösa; in Dresden- Land fiel die Wahl auf Pfarrer Schmidt-Radebeul und Syndikus Tögel-Coßmannsdorf; in Leipzig-Stadt 2 wurden Oberkirchenrat D. Hilbert-Leipzig und Hofrat Dr. Löbner-Leipzig; in Schneeberg-Auerbach: Schul direktor Biesold-Brunndöbra; in Freiberg: Dr. Diener von Schönberg aus Pfaffenrode wiederaewäblt. Dresden. Die sächsische Disziplinarkammer verhandelte gegen Len BolkSschullehrer und früheren kommunistischen f Dresdner StaLtrat Zincke, gegen «den Las VolksbÄLungs- /X Weihnachts. und Neujahrsgrüße. Ohne Mag versandte gedruckte einfache Weihnachts- und Neujahrskarten, die hinsichtlich der Größe, Form und Papierstärke den Bestimmungen Mr Postkarten i sprechen müssen, kosten sowohl tm Ortsbereich Aufgabeorts als auch tm Fernverkehr 3 Rpf. , dürfen in diesen Karten außer den sogenannten Absen derangaben (Absendungstag, Name, Stand und Wohn ort nebst Wohnung des Absenders) noch weitere fünf Worte, die mit dem gedruckten Wortlaut im Zusammen- , Hang stehen müssen, handschriftlich hinzugefügt werden. ! Als solche zulässige Nachtragungen gelten z. B. die - üblichen Zusätze „sendet, „Ihre", „Dein Freund", ' «sendet Dir", „sendet mit besten Grüßen Ihre" usw. i Werden solche Karten tm offenen Umschlag versandt, so kosten sie sowohl tm Ortsbereich des Aufgabeorts alÄ auch nach außerhalb 6 Rpf. ' «r, paIg meroel eine -wmogeschwindigkett bis zu IS Sekundenmetern. Bon vielen Häusern ber Stadt wurden Ziegel herabgerifsen, die die Fußgänger ge- fährdeten. Die Feuerwehr mußte verschiedene Male Aufräumungsarbetten vornehmen. Der Sturm mar zeitweise von starken Regengüssen begleitet. Auf dem , Turm ber vor der Einweihung stehenden katholischen Kaufmann-Gedächtniskirche wurde durch die Kraft des Sturmes der 1,70 Meter hohe und 2 Meter breite Wetterhahn losgerissen und heruntergeschleudert. Er landete im Garten des Nachbargrundstückes unter einer Schar friedlicher Hennen und grub sich dann tief in den Boden ein, ohne ernstlichen Schaden an- E'AtU.,g Heiratsschwindels wurde der aus -er Tschechoslowakei gebürtige Techniker Alfred Buchberger vom hiesigen Schöffengericht zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Buchberger ist wegen des gleichen Vergehens vorbestraft. Seit 1926 suchte er in Würzburg, Nürnberg, Frankfurt und Hamburg heiratslustige Damen und versprach ihnen die Ehe. Er gab stets an, -aß er zur Ablegung der Flieger prüfung Geld brguche, und erhielt dieses bereitwilligst vorgeschossen. In sechs Fällen bekam er so über 30 000 Reichsmark. Sämtliche Heiratslustige brachte er in große wirtschaftliche Schwierigkeiten. Nur vier Leip ziger Damen waren vorsichtiger und gaben ihm kein Geld. Zitta«. Die verschiedenen Wintersport vereine Zittaus, Oybins, Jensdorfs und Walters- dorss haben in Zusammenarbeit mit Len am Winter sport interessierten Gemeinden des Zittauer Gebirges ein großzügiges Wintersportprogramm aufgestellt. Die längste deutsche Naturrodelbahn, die sich vom 75S Meter hohen Hochwald in 2200 Meter Länge nach Oybin hinabzieht, hat einige bedeutsame Verbesserun gen erfahren. Am 5. Januar findet hier das erste Nodelrennen um den Wanderpreis -es Lausche-Hoch- wald-Gaues im Deutschen Rodelbunde statt. Auf der gleichen Bahn wir- dann am 19. Januar die sächsische Rodelmeisterschaft ausgefabren. Die bedeutendste Ver anstaltung ist jedoch die Austragung der sächsischen Skimeisterschaften 1980, die am 25. und 26. Februar in Waltersdorf an der Lausche zur Durchführung kom men Der Zittauer Skiklub hat die alte Lauschesprung schanze völlig umgebaut und eine moderne Sprung- anlagc geschaffen, die Weiten von 40 bis 50 Metern zulüßl. sieknlg. Am Donnerstag mittag riß der heftige Sturm unseren großen „Christbaum für Alle" auf dem Markie um. Leplitz Zckönau, !2. Dez. In der Feilenschleiferei von Pelzer ereignete sich ein schweres Unglück, dem zwei Menschen leben zum Opfer fielen. Während des Schleifens zersprang ein neuer, probeweise laufender Schleifstein von 2,10 Meier Durchmesser und 30 Zentimeter Breite. Durch die herum fliegenden Stücke wurde der an den Stein beschäftigte Feilen hauer Mar Huber aus Bilin so heftig an die Wand ge schleudert, daß ihm der Brustkorb eingedrückt wurde und der Tod auf der Stelle eintrat. Dem Inhaber der Feilenschleiserei Pelzer riß ein scharfer Steinsplitter die Schädeldecke ab. Auch« er starb in wenigen Minuten. Letzte Nachrichten. Nächtliche Führer-Konferenz beim Reichskanzler. — Berlin, 13. Dezbr. Nach den KraktionSerklä- rangen macht« sich im Reichstag eine kritische Stim mung bemerkbar; die Möglichkeiten für eine Einigung schienen erschöpft. Ran diskutiert« über den Rück tritt der Regiernng. Der Reichskanzler unternahm nun «inen letzten versnch, eine Lösung zu finde« «nd berief die Frattionsführer für 11 Uhr nachts zu einer Konferenz zu sich. i Stahlhelmbeschwerde wegen Verbots der rheinischen j Organisation abgelehnt. — verlin, 14. Dezernber. Der Bezirksausschuß « verhandelte über das Verwaltungsstrettverfahren, das I der Stahlhelm gegen den Preußischen Innenminister I wegen des Verbots des Stahlhelms im Industriegebiet ! anhängig gemacht hatte. Nach kurzer Verhandlung ! erfolgte die Abweisung der Klage. Schalldach mitten in der Vernehmung eiuem Herzschlag erlegen. — Berlin, 14. Dezbr. In dem mit der Sklavek- affäre zusammenhängenden Disziplinarverfahren ge gen den Obermagistratsrat Schalldach ereignete sich eine Sensation. Mitten in der Vernehmung wurde Obermagtstratsrat Schalldach vom Herzschlag getrof fen. Der sofort hinzugerufene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Schweden-Zollvertrag vom ReichSrat genehmigt. . — Berlin, 14. Dezbr. Der Reichsrat genehmigte oie Vorlage über dte Standesherren-Renten und j einige Handelsabkommen, so das Zusatzabkommen zum ! schwedischen Handelsvertrag, in dem Schweden aus die « Bindung der ' Getreidezvlle verzichtet und sich mit i den deutschen Viehzöllen einverstanden erklärt. i Riestroy kommt als Düsseldorfer Mörder nicht in , Frage. — Berlin, 14. Dezember. Der unter dem Verdacht ' der Beteiligung an den Düsseldorfer Morden verhaftete Knecht Georg Ntestroy ist nach einem längeren Ver hör aus der Haft entlassen worden, da er etn eiw- wanofreteS Alibi Nachweisen konnte. D«r Düsseldorfer Mörder endlich verhaftet? — Eg«r, 14. Dezbr. Hier wurde ein gewisser Josef Meier verhaftet, der mehrfach vorbestraft tst . und tn den bayerischen Grenzbezirken größere Dieb« « stähle verübte. Sehr wahrscheinlich hat sich Meier j während der Morde tn Düsseldorf dort aufgehalten, ! und, was bemerkenswert tst, seine Schriftzüge decken § sich mtt denen des Düsseldorfer Mörders! Die Polizei hat sich sofort mit Düsseldorf in Verbindung gesetzt, wobei sich ergab, daß die Beschreibung des mutmaß- Nchen Mörders auf Meier aufstrilend patzt. D-- Schauplatz der Gösta-Verliug-Sage abgebrannt. — Stockholm, 14. Dezember. Im Herrenhaus deS » hlirrsrsutes Rottneros in Wermlano brach tn den frü-