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Staatsanwalt und Reichsbahn. ' Die SiegelSborfcr Eisenbahnkatastrophe vor Gericht. s Im weiteren Verlauf der Gerichtsverhandlungen in Fürth wegen der Siegelsdorfer Etsenbahnkatastrophe ! gab Staatsanwalt Heuwieser mit Bezug aus die Der- ! öffentltchung der Reichsbahn gegenüber seinen Ausfüh- : rungen anläßlich seines Ablehnungsantrages der - Reichsbahnbeamten als Sachverständige folgende Er- j klärung ab: ..Die Reichsbahn, Gruppenverwaltung Bayer«, ! und di« Reichsbahndirektion Nürnberg haben öffentlich j bekannt gemacht, daß sie gegen meine Ausführungen > Verwahrung eingelegt und Vie Austragung der An- ! Gelegenheit in Aussicht gestellt haben. Ich erblicke ! hierin einen Eingriff in ein schwebendes Gerichts- ! Verfahren und weise diesen Angriff zurück. Die von i mir hervorgehobenen Tatsachen sind durch Zeugen und s Urkunden erwiesen. Davon habe ich nichts zurück- , zuuehmen. Sie siud auch allen beteiligten Berwal- - tungen, einschließlich der Grnppenverwaltung Bayern, I seit Jahr und Tag bekannt. Ich lasse mich durch nichts j abhalten, den Weg der Wahrheit und des Rechts zu gehen." Nach dieser Erklärung wurde in der Zeugenver nehmung sortgefahren. Das Urteil in Neumünster. In dem Bauernprozeß in Neumünster wurde am »tenStag das Urteil verkündet. Es wurden verurteilt: Muthmann wegen zweimaligen Widerstandes gegen die Staatsgewalt zu einem Monat, Mam Roß wegen ein maligen Widerstandes zu drei Wochen und Thieß wegen Widerstandes und Körperverletzung zu zwm Wochen Gefängnis; Jens erhielt wegen Beamtenbeletdigung eine Geldstrafe von 80 Mark. Die Angeklagten Best mann und Hell wurden sretgesprochen. Sämtlichen zu Gefängnisstrafen Verurteilten ist Bewährungsfrist auf.zwei Jahre zuerkannt worden. Selbstmord Rechtsanwalts Aron In Konstantinopel. Der Berliner Rechtsanwalt und Notar Dr. Aron, d« vor einige« Woche« «ach echebliche« «emmtren» n«S<n geflüchtet war, hat jetzt «ach ei«er Privatmel, düng qnS Kö«Z-tüiouoP«l dort i« de« Hotel Eastilioue gemeinschaftlich mit semer Axa« Selbstmord verübt. Dr. AröN hatte bekanntlich in einem Abschieds- brtef an seinen Sozius und an seine Verwandten seine Verfehlungen eingestanden und weiter mitgetetlt, daß er autzeMkb Berlins seinem Leben ein Ende machen wolle. Mle Anzeichen deuteten jedoch zunächst darauf bin, daß Aron die Flucht ergriffen hatte, da er vor, Ker erhebliche Gelder von seiner Bank abgehoben und sich die Paßvtsen sür mehrere Länder besorgt hatte. Welch« Beweggründe Dr. Aron jetzt noch, vier Wochen nach seiner Flucht, bewogen haben, doch noch Hand an sich zu legen, ist noch nicht zu ermitteln ge wesen. Die Gesamtsumme, die Rechtsanwalt Dr. Aron unterschlagen hat, beziffert sich auf etwa zwei Ml- Nonen Mark. Wendung im Mordfall Zäpernick. Der 40 Jahre alte frühere Wächter Richard Schulz, der im Sommer unter dem Verdacht, den Lustmord an der elfjährigen Hildegard Zäpernick aus einem Bauplatz in Berlin-Westend verübt zu haben, verhaftet worden war, mangels ausreichender Beweise aber wieder freigelassen werden mußte, ist jetzt wegen Blutschande, begangen an seiner eigenen 13 Jahre alten Tochter, erneut verhaftet worden! Verhaftung eines Mlddledes. Auch ««ter dem Verdacht der Brandstiftung. In Norxdorf wurde der Maurer Gottfried Haerrler festgenommen. Bei seiner Verhaftung ver- suchte er zu entfliehen. j Eine bei ihm vorgenommene Haussuchung förderte - eine Uumeuge Wilddiebs- und Eiubruchsmaterial zutage. Es wurden nicht weniger als 17 Rchgehörne, 8 Hirschgeweihe und viele andere Jagdtrophäeu sowie unzählige Schlinge», Falle«, Netze n«d Eisen, un endlich lebendes Wild in Schlingen vorgefuude«. Auch Teile eines kürzlich gestohlenen Fahrrades wurden ; beschlagnahmt. Weiter wurden Einrichtungsgegenstände aus einer kürzlich abgebrannten Jagdhütte vorgefunden. Man hat den Verhafteten auch in Verdacht, die Hütte nach erfolgreichem Einbruch in Brand gesteckt zu haben. Seffentltche Geldsammlmigea. Nen« gesetzliche Bestimmungen. Das neueste Sächsische Gesetzblatt enthält eine Verordnung über öffentliche Geldsammlungen, die in der Hauptsache der Geschäftsvereinfachung dient. Be reit« durch Verordnung vom 80. November 1811 hatte da« Ministerium -eS Innern die Polizeibehörden er- Mächttgt, Geldsammlungen zu Zwecken öffentlicher Wahle« zu genehmigen, und hieran die Voraussetzung geknüpft, daß alle Parteien gleichmäßig zu behandeln leie«. Die Praxi« führte dazu, -aß grundsätzlich samt. Uche derartige Geldsammlungen für öffentliche Wahlen Md für die gleich zu behandelnden Volksbegehren und Volksentscheide genehmigt wurden, sobald darum nach, s gesucht wurbe. Die neue Verordnung räumt in 8 4 s hiermit auf und befreit die Geldsammlungen für ! «fentliche Wahlen, Volksbegehren und Volksentscheide von der GenehmigungSpfltcht. Zur Verhütung von Mißbrauch wir- die Genehmigungsfrist der öffent- Uchen Geldsammlungen zeitlich beschränkt. Darüber hinaus werden in der Verordnung sämt- LL« bisher Zerstreut in verschiedenen Gesetzen, Ver ordnungen und Dienstanweisungen enthaltenen lan desrechtlichen Bestimmungen über öffentliche Geld sammlungen in einer Verordnung unter Aufhebung -er zahlreichen Einzelvorschriften zusammengefaßt. Endlich bezweckt sie, das Ueberhandneymen öffentlicher Geldsammlungen einzuschränken, und bestimmt dem- zufolge im 8 7, daß die Genehmigung für öffentliche Geldsammlungen, die nicht nach den 88 3 und 4 von der Genchmigungpficht frei sind (das sind 1. solche von ReligionZgesellschaften des öffentlichen Rechts, 2. Tellersammlungen in Versammlungen usw., 3! Geldsammlungen in Form schriftlicher bzw. gedruckter Werbung), nur erteilt werden darf, wenn ein aus- reichendes Bedürfnis und öffentliches Interesse an -er Förderung des Zweckes der Sammlung besteht. Der Sarkophag d-S Herzogs von Reichsstadt, des Sohnes Napoleons 1., in der Kapuztnergruft ttt Wien, wo alle Habsburger bestattet werden. Fest- aenommene jugendliche Autoräuber hatten geplant, den Metallsarg zu stehlen und ihn mit der Leiche in Frankreich teuer zu verkaufen. Thomas Mann Nobelpreisträger Sve«S«a Aeademia hat beschlossen, de« oieSjShrigen No-elpreiS für Literatur dem deutsche« Dichter Thomas Man« zuz«. spreche«. Thomas Mann erblickte am 6. Juni 1875 als f Sproß einer alten Lübecker Patrizierfamilie das Licht der Welt. In München war er vorübergehend als Vo lontär in einer Versicherungsgesellschaft tätig, gab dann aber den Beruf auf und hörte an der Universität München Vorlesungen über Literatur und Geschichte. ' Später wirkte er mehrere Jahre als Redakteur. Sein erstes Werk erschien 1898; berühmt wurde er durch seinen 1903 veröffentlichten großen Roman „Die Buddenbrook s". „Die Buddenbrooks" schildern den allmählichen Verfall einer Lübecker Senatorenfamilie, wobei der Dichter zweifellos vieles aus der Geschichte seiner eigenen Familie verwoben bat. „Königlich« Hoheit" und „Der Tod in Venedig" zeigen Thomas Mann auf der Höhe seiner künstlerischen Entwicklung, , Das Erlebnis d^ Krieges führte Thomas Mann dazu, sich auch mit den Tagesfragen auSetnanderzusetzen. VillMMlvlhtd geöffnet Montags, Mittwochs, Freitags von 7 bis 8 Uhr. Oertliches und Sächsisches. z Dippoldiswalde. Hier wie anderwärts hat auf den Psarr- s ämtern «in Herr vorgesprochen, der in sehr sicherer Weife bekannt , gab, daß es ihm möglich fei, gegen Entrichtung der „Steuer" in ! Höhe von reichlich 4,— M. bedürftige Kinder im Kinderheim Soh- : land unterzubringen. Nach dem Borsprechen auf den Psarr- : ämtern ist er an Famitienvorstände herangetreten und hat auch mehrfach Beträge kassiert. Da in Sohland nur das Kinderheim des Wohltätigkeitsvereins .Sächsische Fechtfchule" besteht und Kinder nur durch Vermittlung der Ortsgruppen dorthin kommen, muß man annehmen, daß ein Betrüger fein Unwesen treibt. An einem Ort« nannte er sich Würzbach, andernorts Schanz. Falls der Betreffende, der eine zweite Person Mr Begleitung Hot, vor spricht, wird dringend geraten, den nächsten Gendarmerieposten M benachrichtigen und die Person bis zu dessen Eintreffen im Ge spräch festMhalten. Dippoldiswalde. Vom städtischen Straßenmeister wird berich tigend mitgeteilt, daß der Rohrdefekt in der Mtihlstraße nur etwa acht Tage bis zu seinem Aufsinden bestanden habe, daß der Wasserstrahl nicht haushoch gegangen sei (hier steht Aussage gegen : Aussage) und daß nur die Mühlstraß« ohne Walser gewesen sei. j — Am nächsten Sonnabend wird der Landwirtschaft- c liche Verein Dippoldiswalde u. U. sein« Vortragstätigkeit wieder aufnehmen. Zn der ersten dieswinlerlichen Sitzung wird ! LandwirtschastSrat Dr. Thoering über „Aeitfragen in Wort und ' Bild" sprechen. Anschließend sollen die Besitzurkunden über di« Preise der Rinderfchau ausgehändigt werden. Dl« Sitzung findet nachmittags 5 Uhr im Bahrchotel statt. kötsten-opk. 4 Wahlvorschläge werden den Gemeinde- Wählern hier gemacht: l. Sozialdemokratische Partei: Richard Schmidt, Mar Schneider; 2. Bürgerliche Liste: Martin Kästner, Richard Bormann; 3. Mittelstandsliste: Hans Hunger, Willy Köhler; 4. Kommunistische Partei Deutschlands: Martin Hof- mann, Hermann Leipoldt. Zirrckback. Auch diesmal unterbleibt in hiesiger Ge- meinde die Gemeindeverordnetenwahl, da in der vor geschriebenen Zeit nur ein Wahlvorschlag eingereicht worden ist, der in einer Einwohnerversammlung vom 17. Oktober ausgestellt wurde. Als gewählt haben damit zu gelten: Guts besitzer Otto Lotze und Oskar Pöschel, Landwirt Edwin Hultsch, Wirtschaftsbesitzer Ernst Göhler, Schuhmacher Otto Pretzsch, Stellmachermeister Mar Klengel, Revierförster Rein hold Sparmann, Holzarbeiter Alfred Hillig und Magrer Hermann Zipser. Von den bisherigen Gemeindeverordneten kehren sechs nicht wieder in das Gemeindeverordnetenkollegium zurück, teils auf eigenen Wunsch, teils wurden sie nicht wieder aufgestellt. Welche Gründe zu dieser fast völligen Neubildung des Gemeindeverordnetenkollegiums geführt haben, ist noch nicht ganz durchsichtig. Möge es aber zum Wohle der Gemeinde sein! stelnßol-siialn. Die Gemeindeverordnetenwähler haben sich zu entscheiden zwischen Wahlvorschlag 1 (Oskar Hennig, Erwin Fischer) und Wahlvorschlag 2 (Bruno Zimmermann, Emil Börnert). Kerms-spf b. D. Für die Gemeindeverordnetenwahl werden zwei Vorschläge gemacht: I. (Bürgerliche Partei): Mar Neubert, Richard Elauß; 2. (Sozialdemokratische Partei) : Erwin Jungnickel, Archur Zillcher sen. llaunckork. Zu der am Sonntag im hiesigen Gasthof stattgefundenen Prämierung der schönsten Herren hatten sich leider nicht viel Besucher eingefunden. Der erste Preis, ein Rauchservice, wurde dem Fleischer Amel in Niederpöbel zu- erkannt. Schmiedeberg. 2n der am Sonnabend in Marschners Gasthof abgehaltenen Monatsversammlung des Turnvereins (DT.) lagen nur wenig Eingänge vor, darunter eine Ein ladung zum Leinen Gautag, Mittwoch, am 20.11. in Soms dorf. Der Vorsitzende und der Turnwart werden der Ein- ladung Folge leisten. Des weiteren wurde beschlossen, eine Weihnachtsfeier für die Kinder-Abteilung zu veranstalten. Das Stiftungsfest ist für I.März 1930 in Aussicht genommen. Die nächste Monatsversammlung soll Sonnabend, 7. Dezem ber, in der Buschmühle stattfinden. Schmiedeberg. Zu der am 17. November stattfindenden Gemeindeverornetenwahl sind fristgemäß drei WM- vorschläge eingegangen, sie wurden von dem am Dienstag tagenden Gemeindewahlausschuß unter Vorsitz des Gemeinde wahlleiters, Bürgermeister Barthel geprüft und in Ordnung befunden. Es sind folgende Kandidaten aufgestellt worden: Liste I: Sozialdemokratische Partei: Georg Grahle, Schlosser; Hermann Heber, Former; Paul Hofmann, Postschaffner; Franz Wolf, Schlosser; Mar Herschel, Dreher; Walter Pretzsch, Schlosser; Adolf Preußner, Dreher; Kurt Kolbe, Magazin verwalter; Otto Damm, Maschinenarbeiter; Oskar Rüger, Modelltischler; Bruno Gube, Dreher; Oskar Legler, Magazin- verwatter; Emil Gärtner, Kranführer; Josef Schiemana, Former; Emil Eichler, Schlosser. Liste 2: Bürgerliche Partei: Alfred Arnold, Tischlermeister; Paul Weschke, Lehrer; Alfred Gräber, Kaufmann; Mar Krumpolt, Sägewerksbesitzer; Paul Burkhard, Werksbeamter; Gustav Lohse, Stellmachermeistec; Paul Müller, SSgewerksbesitzer; Mar Oette, Baumeister; Johannes Kaschel, Schneidermeister; Felix Thiel, Fleischer meister; Paul Krönert, Kaufmann; Armin Nitzsche, Fabrik besitzer; Kurt Lehmann, Prokurist; Bruno Herrmann, Drogist; Willy Müller, Gastwirt. Liste 3: Kommunistische Partei-. Otto Dietrich, Schmied; Paul Fischer, Kernmacher; Ferdinand Kuhnert, Dreher; Karl Böttcher, Dreher; Mar Hofmann, Schlosser; Erich Grahle, Bauarbeiter; Otto Schwarz, Former; Kurt Pretzschner, Former; Mar Franke, Schlosser; Richard Grundmann, Bauarbeiter. stlpsdork. 3 Wahlvorschläge sind hier für die Gemeinde- verordnetenwahl gemacht: t. (Beamte und Arbeitnehmec): Sachse, Riedel; 2. (Dienst an der Heimat): Hoffmann, Wittig; 3. (Liste der Bürger im Handel, Handwerk, Gewerbe, in dec Landwirtschaft und den freien Berufen): Krumpolt, Thomann. Ruppendorf. Beim Gemei nde wahllei te r find vier Wahlvor- schläge «ingereicht und vom Wchlausschuh, da Formrichtigkeil und fristgemäßer Eingang festgestellt, zugelassen. Es wurde/folgende Reihenfolge bestimmt: 1. Sozialdemokratische Partei mit folgenden drei «rften Bewerbern: 1. Martin Grahl, Maurer polier, Nr. 11 b; 2. Oskar Buschmann, Arbeiter, Nr. 16; 3. Emi! Weckbrodi, Maurer, Nr. 52. 2. Wahlvorschlag Nücke (Guls- befitzer): 1. Woldemar Näcke, Gutsbesitzer, Nr. 56; 2. Oswin Heber, Gutsbesitzer, Nr. 30; 3. Bruno Bormann, Gutsbesitzer, Nr. 38. 3. Wahlvorschlag Kirchner (Handwerk, Gewerbe, Beamte und Hausbesitz): 1. Arthur Kirchner, Schmiedemeister, Nr. 42; 2. Paul Eichler, Straßenwart, Nr. 17; 3. Alfred Noack, Töpfer meister, Nr. Id. 4. Wahlvorschlag Flemming (Handwerk, Gewerbe und Hausbesih): 1. Otto Flemming, Baugewerke, Nr. 52 p; 2. Rudolf Schneider, Gasthofsbefitzer, Nr. 84; 3. Louis Richter, Schneider, Nr. 5«. Di« Wahlvorschläge 2, 3 und 4 find verbunden, wahlberechtigte Einwohner find 552 in die Wählerliste eingetragen. Die Wahl findet von 10 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags im Gaschos zum Erbgericht statt. Wahllokal ist di« groß« Saalstübe. »resvea. Das Gesamtmtnisterium bat -en Ent- wurf eine« Umzugskostengesetzes verabschiedet, der eine Anpassung an -ie retchsrcchtlichen Vorschriften bringt. Dresden. Das Gesamtministerium hat der Ge meinde Serrnhut wegen ihres städtischen Charakter« und in besonderer Berücksichtigung ihres weitreichen, de« RukeS ausnahmsweise -ie Befugnis erteilt, sich als Ztabt zu bezeichnen. Dresden. Noshtatsu Murakami ist zum Kaiserlich Japanischen Generalkonsul für da? L utsche Reich mit -en, Amtssitz in Hamburz ernannt worden. Der Genannte, dem namens des Reichs das Exequator erteilt worden ist, ist auch für das sächsische Staats gebiet anerkannt und zugelaffen.