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Quartiur. Hs« müßt« nun der Martunsmann di« Leut« z« Kaff««, Tee, Punsch und gutem, alten Wein, was! ave« langst bereit stand, einladen. Essen und Trinkers ging bi« zum Morgengrauen fort, und damit diese Tättgkeit bi» zum reichlichen Mittagsmahl keine Unter:« brechung erführe, lud der herzogliche HauSvogt den Martensmann und seine Zeugen und alle Anwesen den zu einem Keinen Frühstück ein, woselbst wtedey sechsunddreißig stattliche Schüsseln erschienen. Nach dem Mittagsmahl brachte der MartenSrnarm einen Trinkspruch aus das gute Änvernbhmen Mischen dem Hause Mecklenburg und der Stadt Lübeck au«. Nun nahte für ihn di« Abschiedsstunde. Man schied mit viel Kummer und wünscht« den fremden Ge sandten glückliche Reise. Daß aber der Martensmamr unterwegs nicht verschmachte, wurde ihm eine Wtldpvet» Pastete, eine Torte, ein Gänsebraten und ein Schweine braten in den Wagen gepackt. Außerdem brachte er der- hochweisen Rate der Stadt Lübeck einen Makback und ern wildes Schwein mit. Hasenleben. „Armes HaSlein bist so blaß, geh dem Bauern Mcht »«S Gras, geh' dem Bauern nicht in» Kraut!" Aber Mümmelmann tat es doch. Dafür bezaM er «s mit seiner Haut und hängt nun als Schaustück im Laden des WildprethändlerS. Sei« letzter Gang in die Bratpfanne ist nicht mehr fern. Den» man wohl etwa« über das Leben d« Mei- Pers Lamp« nach, wenn man ihm das Fell über d« Ohren zieht? Herzlich wenig. Man lernte ihn tu der Schul« kennen, wettz also alle«. Ob's aber richtig war? Kaninchenzüchter achtet«« ihn eine Zett garU besonder«. Man kann ja dem Körperbau de» Hasen« «ine ge wiss« Schönheit nicht absprechen. Nett sieht er an«, vmm er in» Kleefeld hoppelt und am Rand« «i« -Männchen" macht. Di« Löffel mit ihre« Abzeich«, bi« leuchtend« Blume und da« «tgenartia« Haarkleid, wie «S die Natur schafft, möchte Menschenkunst «t gern aus de« Kaninchenkörper zaubern. BergebliL Trotz der grobe» Aehnlichkeit find di« Naturen de« beiden Tierarten sy verschied««, da- «ine Kreuzung vutzlo« und kau« möglich ist. Ein Häslat« wird gleich mit weich-M Petz und sehende« Augen geboren. Darum baut Mutter Hatz auch nur «in einfaches Nest, während da« Kaninchen em ' Weiche« Polster au« ausgerupsten Haaren herstellt. Würden tatsächlich Has«n- und Kaninchennaturen ein« Kreuzung Anlassen, dann käm« sie in der Natur vor» selbst vor. Wb«r Hasen und Kaninchen meiden sich. Und was lernten wir nicht alles in der Schule, , und wa« schrieb man nicht alle« in den Naturge schichtsbüchern? Er soll mit offenen Sehern (Augen) schlafen, und bergab geht's überhaupt nicht! Wir haben ' auch nicht darüber nachgedacht, glaubten und lernten i es, bis uns eine« Tage» «in HLSlein in den Stall lief. Es schlief wie «in Dachs und deckte die Augenlider sicher und fest über di« Augäpfel. Kann es denn anders s«in? Sollt« wirklich der Hatz, der Staub, Wind und Wärm« ausgesetzt ist, keine« Schutzes be dürfen? Aber wie entstand dieser Volksglaube? Da« eigenartige Gebaren von Meister Lampe ist der Grund. Sein Pelz, schon von Natur ein Schutz mittel, paßt sich der Farbe des Erdbodens an. Kommt nun ein Mensch in di« Nähe de» Lagers, springt der Has« nicht gleich aus, sondern äugt den Ankömmling mit größter Ruh« an. Plötzlich ist er mit etnem i Satze auf und davon, und wir stehen erschrocken da. i Natürlich hat d«r Hase mit offenen Sehern geschlafen. ! Es fehlt nur noch, der Hase liefe unvorsichtig den Berg hinunter, und wir steckten ihn dann schnell ' in den Rucksack. Gewiß mag er sich überschlagen, - wenn ihm plötzlich das Blei die Kraft der Vorder- - laufe nimmt. Der Sinn unserer Tier« ist so ausge- ! bildet, daß auch der Hase bestimmt solche > unwohn- ! lichen Gegenden meiden würde, doch auf den Bergen lebt er ebenso gern, wenn ihm nur der Grashalm sprießt und das Buschwerk Schutz bietet. Ein Hase kann sich ohne äußere Einwirkung nicht Überschlagen, das zeigen seine Fußspuren. Die langen Hinterläufe schiebt er weit vor, so daß das Gewicht des Körpers stets hinten gelagert bleibt. Dazu legt das Niehend« Tier Kops und Lö^el (Ohren) hinten in den Nacken, und in dieser Stellung jagt er ins Tal. Tiere überwinden Schwächen des Körpers mit viel größerer Vorsicht als der Mensch, und Meister Lampe ist in dieser Hinsicht ein wirklicher Meister, das weiß der Volksmund, sonst hätte man ihm diesen Titel sicher nicht beigelegt. Der geschickt« Gebrauch seiner langen Hinterläufe macht ihn zum tüchtigsten Renner, denn seine größte Tüchtigkeit besteht ja tm AuSreißen. Scheel. Kinderei. In Berlin haben vor einiger Zeit Kinder, weil ihnen der Vortrag nicht gefiel, ein Lichtspieltheater verwüstet, so daß Polizei einschreiten mußte. Ein b«. sonders krasser Fall, aber doch einer aus den vielen, die eine eigenartige Beleuchtung des Schlagworts vom „Jahrhundert des Kindes" bilden. Der übertrieben« Kinderkult, der — wie so manche andere Kultur„seg. nung" — von Amerika eingeschleppt ist, wird sicher eines TageS noch herrliche.„Früchtchen" zeitigen. Des halb ist e« vielleicht noch Zeit, die Verhimmelung auf ihr naturgebotenes Ausmaß zurückzuschneiden. Kind«» sind zwar die Zukunft der Natton, aber wehe der Ra tion, in der Kinder das Zepter und das große Wori führen! Gewiß gibt es kein köstlichere« Gut als ein Kind und keine dankbarere Aufgabe, al» die Seele deS Kin des zu belauschen und sie für ihr« späteren Auf- ^"ben heranzubilden. Aber ein allzu freiheitlich«! häufig mißverstandene Kamerad« W'^Swi che« Lekrer und Schüler weckt in dem Kinde °aS AutoritätSgefühl, das nicht mtt ML "L SA M. sowie sür die staatliche Schlachtviehversicherung rau, schwerer Zusammen! wagen. Di« fünf Jusal n- Alter, l.— M. sowie sür die staatliche Schlachtviehversicherung 4.20 M. für jedes Rind im Alter von drei Monaten auf len Stunde vom Eilgüterzuge 6105 Lie Lokomotive und fünf Wagen infolge Flankenfahrt durch - eine Lokomotive. Ein Personen- und ein Güterzugsgleis waren kurze Zeit, das an dere Güterzugsgleich für etwa acht Stunden gesperrt. Ein Rangierbeamter wurde verletzt. Der Sachschaden ist unbe deutend. Sächsisches. — Zur Deckung des im Geschäftsjahre 1929 bereits ent standenen und noch entstehenden Aufwandes für Entschädi gungen bei Biehverlusten durch Seuchen und bei den ! nickt gewerblich geschlachteten Rindern der staatlichen Schlacht- j viehoerficherung find nach der Verordnung des Wirtschaft» , Ministeriums vom l 5. Oktober 1929 Umlagebeiträge von den ' Tirrbesitzern nach ihrem beitragspflichtigen Tierbestand an j die Gemeindebehörden bis zum 10. November 1929 zu I entrichten. Die Ausschreibung der Beiträge zu diesem früheren ! Zeitpunkte gegenüber dem Vorjahre hat sich als notwendig erwiesen, da sowohl die Tierseuchenentschädtgungskasse als auch die Schlachtviehversicherungsanstalt zur Erfüllung der ihnen gesetzlich obliegenden Aufgaben üb« keinerlei Geld- mittel mehr verfügen und solche darlehnsweise nur zu hohen Zinsen zu erlangen sind, die wiederum durch die Tierbesitzer mtt aufgebracht werden müssen. Die einzuhebende Umlage beträgt bei den Viehseuchenentschädigungen für einen Ein hufer 3.— M. und für jedes Rind, ohne Rücksicht auf das schwer verletzt. ShemuE Aus dem Empfangsboden -er GAtem Abfertigung Lhemnitz-Hauptbahnhof wurde rtt»e An zahl Kisten und Ballen, die Zigaretten, Toiletteuseife, öeiuenwaren usw. enthielten, gestohlen — Aus einer Strumpffabrik in Sehma wurden 178 Dutzend Damenflorstrümpfe im Werte von mehreren tausend Seipzia. Wie verlautet, find Bstzsebungeu im Gange, die wissenschaftlicher Sammlungen, die d«r Deutschen Bach-Gesellschaft Leipzig angHör«», »ach Leipzig zu verlegen. I« Eisenacher Back haus befinden sich rekonstruierte Bach-Zimmer mit allerlei Hausgerät, bis hinab zu einem Bachschen Hausschlüssel, vor allem aver die drittgrößte Jnstrm. menteusammlung Deutschlands sowie wertvolle Hand schriften und Erstausgaben Bachs und seiner Söhne, Ehemnitz. Stadtrat Dr. jur. Johannes Scheuffter ist im 64. Lebensjahre gestorben. Er trat am L Januar 18SK als RatSreferendar bei Ler Berwaltung der Stadt ein und war zuletzt dritter Stellvertretei» deS Oberbürgermeisters und Dezernent Les städtischen Feuerlöschwesens. Scheuffler stammte ans ««er pfarrerssamilte in LawalLe bei Löbau. Ehemnitz. Am Dienstag früh ereignet« sich am Gasthaus Tivoli auf der Zwickauer Straße ein folgen schwerer Zusammenstoß zweier Personenkraft wagen. Die fünf Insassen beider Wagen wurdeq bevorstehenden Stadtverordneten wahl sind neun Wahlvorschläge einaereickt Stadtverordnetenwahl waren nur icht Wahlvorschläge eingereicht worden, da die Un- »bhanglgen bei btt Wahl leer ausgingen, waren im stollegium sieben Parteieu vertreten, «et der jetzigen Wahl beteiligen sich die Nationalsozialisten erstmalig durch Lie Aufstellung einer eigenen Sandidatenlik-. wärts. Die höheren Beiträge für die Mehseuchenentschädigungen find begründet in der Zunahme der Entschädigungsfälle und in den höheren Zinsen für Betriebsvorschüsse. Bei der staat lichen Schlachtviehversicherung konnte dagegen der Umlage beitrag, nachdem bereits im Vorjahre eine Herabsetzung von 5.65 M. auf 4.50 M. stattgefunden habe, weiterhin auf 4.20 M. gesenkt werden, da infolge Herabsetzung der zu ent schädigenden Verluste auf 80 v.tH. bei den nichtgewerblichen Schlachtungen der Rinder durch die Abänderung des Schlacht- viehversicherungsgesetzes vom 10. Juli 1928 mit einem ent sprechend geringeren Aufwande zu rechnen ist Freiberg. In der Nacht zum Dienstag wurde aus >em Pserdestall deS Rittergutes in Ober-Langenau ein »eitpserd mtt Sattelzeug gestohlen. Der Dieb Ist bisher noch unbekannt. Wilsdruff. Am Dienstag hatten in Len Nachmtttags- stunLen einige junge Mitglieder der Orchesterfchule mit Ver- steckspielen sich vergnügt. Der 16 Zähre alte Musikschüler Reichelt aus Ler Umgebung von Waldenburg l. Schief, ge bürtig, klettert« aus «Inen Baum und stürzte dabei ab. Erzog sich außer inneren Verletzungen und verschiedenartigen Quetschungen auch einen schweren Schädelbruch zu. Nach erster ärztlicher Ms« wurde er nach dem Landkrankenhaus in Meißen gebracht, wo er noch in der Nacht zum Mittwoch gestorben ist. Meißen. Am Reformationsfest rettete Kirchenmüsik- Lirektor Domkantor Hentschel ein drei Zahre altes Mädchen vom Tode des Ertrinkens. Das Kind hatte an der Elbe ge spielt und war ins Wasser gefallen. Direktor Hentschel schwamm dem Kinde, das bereits einige huuderk Meter ab getrieben worden war und bereits das Bewußtsein verloren hatte, nach und brachte es an Land. Pirna. Oberbürgermeister Dr. Gaitzsch, -et seit über 10 Zähren in der Stadt Pirna tätig ist, wurde in Ler letzten Stadtverordnetensitzung mit sämtlichen Stimmen der bürger lichen Parteien auf weitere 12 Zahre wiedergeroählt. Von der Linken (SPD. und KPD.) war Lie Mehrheit aus grund sätzlichen Erwägungen heraus dafür, -ie Wiederwahl erst nach den Gtadtverordnetenwahlen vorzwnehmen un- die Stelle dann auszuschreiben. Einige Mitglieder der Linken enthiel ten sich der Stimme. Stolpe» Ws am Dienstag abend Ler Mvlkerefgehtlfe Damm von -er Molkerei Schuhknecht in Bühlau im Begriff war, den Landwirten Li« Milchgelder zu Weübrtugen, würde er auf der Straße von zwei unbekannten, in den zwanziger Zähren stehenden Männern niedergeschlagen. Me beiden Unbekannten hatten es darauf abgesehen, Damm Lie Geld tasche zu entreißen, was ihnen aber nicht gelang, da OrtSein- wohner aufmerksam wurden und Damm zu Hilse eilten. Damm hatte mehrere Munden am Kopf und lm Geftchk er litten und muhte dem Stadtkrankenhavs Pirna Angeführt weiden. Die beiden Täter sind enstwmmen. Leipzig. I«-er Bqalshorfex Mohbsache M jetzt eine Person verdächtigt un- iu Hast qM-mmry worden, -i« zum Nachweis ihres Uli-V gMiH, qm Mordtage, also am 16. September, abeu-S zwifchml 8 und 11 Uhr, Lie BorfMuug km ««stet» »Drei Linden' besucht zu habe«. DreßLe«. Der LanLesausschutz Sachsen der Ju- Itzm -verbände e. B. hielt hier seine diesjährige ^erbfitagung ab. In einer Zusammenkunft der Orts uch Bezirksausschüsse wurde zunächst über das Ver Rebel. Mtt aschgrauen Wangen Irrst weinend umher du im Tal« Zn deinem Mantel, Dem schleppenden, langen, Birgst du die Trennung Und fiebernde Qual. Wie dämmerndes Ahnen Pich senkt auf di« Seele im TvRva» Denkt sich dein Schleieri Mit wehenden Fahnen Geisterst du spukhaft Um Sträucher und Bau» hältnis dieser Ausschüsse zu den Jugendämtern berich tet. Sodann sprach man sich über die Schaffung von Jugendheimen in den Städten aus, wobei einmal die Erhaltung -er bereits vorhandenen Jugendheime der einzelnen Gruppen für wünschenswert, daneben aber die Errichtung von allgemeinen Jugendheimen für notwendig gehalten wurde. In der außerordentlichen Hauptversammlung sprach Dr. Neubert über die Frei zeitgestaltung der berufßgebundenen Jugend. Dresden. Pilzsucher hatten tn der Dresdner Heide eine weibliche Leiche aufgefunden, deren Persönlichkeit jetzt fcstgestellt worden ist. Es handelt sich um eine tn der Mitte der zwanziger Jahre stehende Buchhalters- ehefrau aus Dresden-Neustadt, die seit längerer Zett schwer nervenleidend war und infolgedessen den Tod freiwillig gesucht hat. Meeran«. Zn der letzten Sitzung -es Stadtverordneten- kollegiums war von Ler bürgerlichen Fraktion eine Anfrage an den Rat gerichtet worben, ob «s richtig sei, daß sich ein be soldetes Ratsmitglied in «in Mechfelgeschäst eingelassen habe, Las im allgemeinen GelLverkehr nicht als einwandfrei be zeichnet werden könne, dabei war auch der Ausdruck einer .Wechselschieberei" gefallen. Der Stadtrat veröffentlicht nun eine Bekanntmachung, in -er die Unterzeichner der An frage erklären, -aß sie sich überzeugt hätten, -aß die Wechsel angelegenheit zwischen dem Verein Volkshaus und der Stadt Meerane völlig tn Ordnung gegangen sei, und daß der ge brauchte AusLruck «Wechfelschieberei" in keiner Weise ge- Der lanaiäbriae seuilletontttiicke Mit. rechtfertigt fei. Die Anfragesteller nehmen den Ausdruck mit Dresden. Der langjayr ge, feum^ ntsttfche Mtt- Bedauern zurück. Dam» ist ein« Angelegenheit erledigt, die in -er Stadt viel Staub aufgewlrbelk hakte. Bautzen. Das Stadttheater zeigt in dieser Spielzeit einen bemerkenswerten Aufstieg, nicht nur in der Zusammenstellung -es Sprelplans, sondern auch was sitne Künstlerschaft und musikalische Aus- aestaltuna betrifft. Neu einstu-rert erschien vor einigen Tagen die Operette »Der Bogelhändler' von ' Zeller, eine der gesang-, gefühl- und humorvollen Operetten, die wohl, nebst Fledermaus un- Zigeuner baron, nie tn Vergessenheit geraten werden. Bereits vier Tage später kam die Oper »Die lustigen Weiber von Windsor' von Ntcolat heraus. Man darf gespannt sein, was dieses Theater auch auf dem Gebiet des Schauspiels leistet. arbeiter der »Dresdner Nachrichten', Professor Ernst Paul, wurde am Dienstagabend, als er sich eben anschickte, das ihm zur Besprechung zugewiesene groß« philharmonische Konzert zu besuchen, vom Herz schlag getroffen. Professor Paul war seit mehr als drei Jahrzehnten auch als Lehrer am Konservatorium tütta. Nyon m lun-en Aayren vreit und ur längst vor bei Schulentlassung «reit» dem Elternhaus entwachsest, mtt etnem anmaßenden MittelpunktSbMlrfni», da» vetne Lächerlichkeit zu ertöten vermag^ Wa» tut not? Beileibe nicht nur di« Rute. Abei ein schärferes Anpacken und weniger verzeihende Nach sicht. In Schule und Elternhaus. Wnl jede» Kind «in Ding an fick ist, erübrigt sich bet d«N eine«, wa» für das andere dringend nötig ist. Da» ein« ledoch gilt für alle: Erst etwa« lernen, bevor man etwa« sein will und kann. Nur Einordnung und zur Not restlos« Unterordnung ist d«r Kitt, de« Staat und Gesellschaft zusammenhält. /X Fahrpreisermäßigung für Kranke. Es ist noch nicht allgemein bekannt, daß mittellose Kranke bet Be such von Kurorten, Sanatorien ustv. eine Vergünstigung auf der Reichsbahn bi» zu 80 v. H. der Holzklassen- Preis« «chatten. Die Vergünstigung wird Dr mittel lose Kranke dann gewährt, wenn eine Bestätigung der Kuranstalt darüber vorliegt, daß der Kranke tat sächlich sie in Anspruch nimmt und daß die Kur anstalt ein« Gebühr für Bäder und sonstige Kureinrich- tungen berechnet, die gegenüber den allgemeinen Ge bühren über ein Viertel ermäßigt ist. Bet der Rück fahrt ist die Bescheinigung von der Kuranstalt über die Beendigung der Kur vorzuleaen. Die Begriffsbestim mung ver Kuranstalt wird festgelegt mit ,Hie mtt be- besonderen Kureinrichtungen ausgestattet ist und Ver günstigungen an Mittellose allgemein genEhrt". Nähe- Reichsmark entwendet, res ist tn dem Paragraphen 11 der Eisenbahnverkehr«- - c„ , c» , ordnung, Nr. XI/128-165 nachzulesen. - ! Chemnitz, 6 November. Auf Bahnhof Ehemnitz^Kappel entgleisten bei Kilometerstein 84,2 heute-morgen in Ler sieben-